Enpal Photovoltaikanlage

Mit leistungsstarken 450 Wp PV-Modulen eigenen Strom produzieren und Stromkosten senken. Schon ab 98 € pro Monat.

Eigenen Strom produzieren
440 Wp Solarmodule
Ab 98 €/Monat
Enpal PhotovoltaikanlageEnpal Photovoltaikanlage

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage für Sie?

Warum Photovoltaik mit Enpal?
Günstig & unabhängig

Enpal Solarmodul und Speicher
Stromtarif ab 16 Cent pro kWh
Geldmünzen Icon
Photovoltaikanlage kaufen, mieten oder finanzieren
Bis zu 85 % Unabhängigkeit vom Stromnetz
Bis zu 2.000 € Enpal Vergütung pro Jahr mit Enpal.One+
Fertig installierte Solaranlage auf einem hellbraunen Hausdach.
450 Wp
pro Modul

Leistungsstarke PV-Module
In Deutschland entwickelt

Die modernste TopCon-Technologie wurde am Fraunhofer-Institut in Deutschland entwickelt und ist heute der weltweit führende Standard. Die Bifazial-Technologie sorgt außerdem für einen noch höheren Ertrag der leistungsstarken 450 Wp Module.

30 Jahre garantierte Leistung
Mit Glas-Glas-Design

Fertig installierte Enpal Solaranlage auf einem hellbraunen Hausdach. Im Vordergrund sieht man Gartenblumen.
Leistung
30 Jahre
garantiert
Das moderne Glas-Glas-Design macht die Module besonders widerstandsfähig und lange haltbar: 30 Jahre Leistungsgarantie sichern die Investition in den Umstieg auf Solarenergie. Hier gibt's mehr Informationen zum Enpal Solarmodul.
Fertig installierte Enpal Solaranlage auf einem dunklen Hausdach.
Transparenz & Nachhaltigkeit

Transparente Lieferkette
Für höchste Qualität & Nachhaltigkeit

Die Lieferkette der Enpal Solarmodule ist transparent, auditiert und nachvollziehbar. Außerdem sind unsere Produktionsstätten TÜV-zertifiziert und erfüllen internationale anerkannte ISO-Normen für hohe Qualitäts-, Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsstandards. Damit ist Enpal Vorreiter in der Energiebranche.

Die Energielösung von Enpal
Für jeden die perfekte Lösung

Nur bei Enpal: Die Energielösung mit dem höchsten Sparpotenzial.

  • Mit der PV-Anlage einfach Haushalt, Wärmepumpe und E-Auto versorgen.
  • Dank Stromspeicher und Enpal.One+ maximale Unabhängigkeit.
  • Mit dem intelligenten Betriebssystem Enpal.One+ Geld verdienen und sparen.

Das alles für 0 € Anzahlung, flexibler Finanzierung und Rundum-Sorglos-Service – montiert in nur wenigen Wochen!

Warum Enpal?
Erleben Sie den Unterschied

Enpal EasyFlex-Finanzierung

Kaufen, mieten oder finanzieren - mit der Enpal EasyFlex-Finanzierung richten wir uns nach Ihren Bedürfnissen.

Hochleistungsmodule

Unsere 450 Wp Full-Black-Module sind leistungsstark, ästhetisch und dank Glas-Glas-Bauweise besonders langlebig.

Über 100.000 Kunden

Wir haben bereits über 100.000 PV-Anlagen in ganz Deutschland installiert. Von dieser Erfahrung profitieren auch Sie.

In 6 Wochen installiert

Im Durchschnitt dauert es bei uns nur 6 Wochen von der Anfrage bis zur Installation Ihrer PV-Anlage.

Strom ab 16 Cent/kWh

Mit Enpal.One+ profitieren Sie vom günstigsten Stromtarif Deutschlands ab 16 Cent pro kWh.

Enpal Ökosystem

Bei Enpal ist die PV-Anlage Teil eines perfekt aufeinander abgestimmten Energiesystems, mit dem Sie Ihre Energiekosten langfristig reduzieren.

So funktioniert’s
3 Schritte zur eigenen Solaranlage

Mit Enpal.One+ erhalten Sie den günstigsten Stromtarif Deutschlands ab 16 Cent/kWh und bis zu 2.000 € Enpal Vergütung jährlich.

1

In 1 Minute Sparpotenzial berechnen

Geben Sie im Enpal Solarcheck in wenigen Schritten die wichtigsten Eckdaten Ihres Hauses ein, um Ihr persönliches Einsparpotenzial mit einer Solaranlage zu berechnen.Jetzt Verfügbarkeit prüfen!

2

Unverbindlich und kostenlos beraten lassen

Unsere Solarexperten beraten Sie kostenlos und erstellen ein unverbindliches Angebot, in dem Ihre Solaranlage konfiguriert und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt wird.

3

Professionelle Installation Ihrer neuen Solaranlage

Ihre neue Solaranlage wird innerhalb eines Tages von unseren Handwerkerteams aus Ihrer Region installiert.Jetzt Verfügbarkeit prüfen!

Vielfach ausgezeichnet
‍Auszeichnungen, Testergebnisse & Zertifikate von Enpal

Sie haben Fragen?
Wir haben Lösungen.

Welche Solarmodule verbaut Enpal?

Enpal verbaut bifaziale Full-Black Solarmodule mit einer Leistung von 450 Wp. Sie überzeugen mit Top-Leistung, hohem Wirkungsgrad und eleganter Optik.

Wie viel kostet eine Enpal Solaranlage?

Bei Enpal gibt es Photovoltaikanlagen ab 98 € monatlich. Optional können Sie auch einen Stromspeicher, den günstigsten Stromtarif Deutschlands ab 16 Cent/kWh und eine Wallbox hinzufügen. Gesteuert wird das Komplettpaket von unserem intelligenten Energiemanager Enpal.One. Sie wollen die PV-Anlage direkt kaufen? Eine durchschnittliche PV-Anlage mit 10 kWp Leistung kostet je nach individueller Konfiguration ca. 18.000 - 26.000 €.

Wie lang ist die Lieferzeit bei Enpal?

Im Durchschnitt dauert es nur 6 Wochen von der ersten Anfrage bis zur Installation der Solarlösung.

Alles, was Sie zur Photovoltaikanlage wissen müssen

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in Strom um, mit dem Haushalte günstig, unabhängig und nachhaltig versorgt werden können. Im Folgenden haben wir alle Informationen zu Photovoltaikanlagen gesammelt und für Sie aufbereitet – von der Funktion über die Kosten bis hin zur Installation. Dabei verwenden wir die Begriffe Photovoltaikanlage und Solaranlage synonym.

Einfach hier das passende Thema zur Photovoltaikanlage auswählen:
Funktion und Arten

Photovoltaik Funktion & Arten: Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Photovoltaikanlage (kurz PV-Anlage oder auch Solaranlage genannt) nutzt das Sonnenlicht zur Erzeugung von Strom.
  • Die Lichtstrahlen lösen in den Solarzellen den photoelektrischen Effekt aus. Dadurch wird Strom erzeugt, der dann im Haushalt genutzt, ins Netz eingespeist oder gewinnbringend verkauft werden kann.
  • Es gibt verschiedene Arten von Solaranlagen bzw. Solarmodulen, die sich durch Materialien, verwendeten Solarzellen oder Installationsort unterscheiden.
  • 1 kWp Leistung entsprechen ca. 1.000 kWh Strom pro Jahr.

Eine Photovoltaikanlage produziert kostengünstigen Solarstrom. Wir erklären, wie das funktioniert und welche unterschiedlichen Arten von Photovoltaikanlagen es gibt.

Wie funktioniert Photovoltaik?

 Photovoltaik wandelt Licht in Strom um. Das funktioniert so:

  1. Licht trifft auf ein Solarpanel und löst in den dort enthaltenen Solarzellen den photoelektrischen Effekt aus.
  2. In der Solarzelle werden Elektronen freigesetzt, die als Gleichstrom zum Wechselrichter weitergeleitet werden.
  3. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um.

Gut zu wissen:

Der Begriff Photovoltaik setzt sich aus griechisch “Photos” (Licht) und “Volt” (Maßeinheit für elektrische Spannung) zusammen.

Zur Veranschaulichung der Photovoltaik-Funktion sehen wir im Schaubild den Aufbau einer Solarzelle. Die drei mittleren Schichten bestehen aus Silizium. Dieses Material gibt Elektronen frei, wenn es von den Lichtstrahlen „berührt“ wird. Dieser Elektronenfluss erzeugt Elektrizität, die letztendlich im Haushalt genutzt werden kann.

Ein Schaubild, das den Querschnitt und den Aufbau einer Solarzelle zeigt

Wie ist ein Solarpanel aufgebaut?

Ein Solarpanel setzt sich aus durchschnittlich etwa 60 Solarzellen zusammen. Diese werden von mehreren Schutz- und Glasschichten sowie einem Rahmen eingefasst. Dieser Aufbau sorgt dafür, dass das Solarpanel vor Schäden durch Temperaturwechsel, Schnee, Hagel, Ästen oder Feuchtigkeit geschützt ist.

Grafik, die die Zusammensetzung eines Solarmoduls mit den verschiedenen Materialien und Schichten zeigt

Gut zu wissen:

Ein Solarpanel wird auch Solarmodul, Photovoltaikmodul oder Solarplatte genannt.

Wie ist eine Photovoltaikanlage aufgebaut?

Eine PV-Anlage besteht aus verschiedenen Teilen. Manche davon sind unverzichtbar:

  • Solarpanels (auch Solarmodule genannt)
  • Wechselrichter
  • Montagekomponenten (wie Montageschienen und Modulklemmen)
  • Stromzähler

Andere sind optional, aber sehr sinnvoll:

  • Stromspeicher
  • Energiemanager
  • E-Auto-Ladestation

Die Solarpanels werden mit Modulklemmen auf Montageschienen angebracht, die mit Haken an den Dachsparren befestigt sind. Sie werden verkabelt und die Kabel laufen zum Wechselrichter im Inneren des Hauses. Außerdem ist ein Stromzähler angeschlossen. Sofern vorhanden werden auch ein Stromspeicher, ein Energiemanager und/oder eine E-Auto-Ladestation in das System integriert.

Welche Arten von PV gibt es?

Die Grundfunktion einer PV-Anlage läuft immer nach dem gleichen Schema des photoelektrischen Effekts. Es gibt allerdings verschiedene Varianten von Solaranlagen bzw. -modulen, die sich vor allem im Hinblick auf Materialien, verwendeten Solarzellen oder Installationsort unterscheiden: 

Gut zu wissen:

Die Merkmale können sich überschneiden. So kann ein Full Black Solarmodul gleichzeitig ein Glas-Glas-Modul sein und bifazial arbeiten. Genau das ist auch der Fall bei den von Enpal verbauten Solarmodulen.

Wie hoch ist der Wirkungsgrad von Solarmodulen?

Die von Enpal verbauten Solarmodule mit monokristallinen Zellen haben einen Wirkungsgrad von 22 % und damit eine überdurchschnittliche Effizienz. Der durchschnittliche Wirkungsgrad von Solarmodulen liegt bei etwa 20 %. Dünnschichtmodule haben oft weniger als die Hälfte. 

Der Wirkungsgrad einer Solarzelle gibt an, wie gut die Solarzelle Sonnenlicht in Strom umwandeln kann. Je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Solarstrom kann aus der gleichen Menge Sonnenlicht erzeugt werden. 

Solarzellentyp Wirkungsgrad
Monokristalline Solarzellen 18 - 22 %
Polykristalline Solarzellen 15 - 18 %
CIGS-Module ca. 17 %
Dünnschichtmodule 5 - 10 %

Interessant: In Testlaboren wurden bereits Wirkungsgrade von 30 % und mehr erreicht. Bis diese Technologien am Markt verfügbar sind, wird es jedoch noch dauern. Aktuell bieten sogenannte TOPCon-Module eine sehr gute Effizienz. Auch wir bei Enpal setzen auf diese leistungsstarke Technologie.

Jetzt mehr erfahren

Wie hoch ist der Ertrag einer PV-Anlage?

Der Ertrag einer Solaranlage liegt im Durchschnitt bei etwa 1.000 kWh Strom pro Jahr pro kWp (Kilowatt peak) der Anlage. Bei einer 10-kWp-Anlage sind das also etwa 10.000 kWh.

Wichtig: Der Ertrag einer PV-Anlage variiert sowohl im Tages- als auch im Jahresverlauf. Mittags, wenn die Sonne am höchsten steht, produziert die Anlage mehr Strom als abends oder morgens. Ebenso ist der Ertrag in den Sommermonaten höher als im Winter. Diese natürlichen Schwankungen müssen bei der Planung und beim Betrieb einer PV-Anlage berücksichtigt werden.

Der Ertrag der Solaranlage wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die wichtigsten sind:

Nutzen Sie auch unseren praktischen Ertragsrechner und finden Sie heraus, mit wie viel Ertrag Sie von Ihrer Solaranlage rechnen können. Einfach Werte eintragen:

Tragen Sie die Daten der geplanten PV-Anlage ein

Thank you! Your submission has been received!
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Ergebnis vom PV-Ertragsrechner

Der Jahresertrag gibt Ihren gesamten PV-Ertrag in einem Jahr an. Der spezifische Ertrag gibt an, wie viel kWh PV-Strom Sie mit einem kWp PV-Leistung produzieren können. Der spezifische Ertrag ist also nur von Wohnort, Dachausrichtung und Neigungswinkel der Photovoltaikanlage abhängig.

Jahresertrag
10.000 kWh
Spezifischer Ertrag
1.000 kWh/kWp

Hinweis: Die Ergebnisse des PV-Ertragsrechners sind eine rechnerische Prognose und können von den tatsächlichen Ertragswerten abweichen. Gerne beraten wir Sie persönlich, um Ihren individuellen PV-Ertrag möglichst genau zu bestimmen.

Häufig gestellte Fragen zu Funktion & Arten von Photovoltaik

Funktioniert eine PV-Anlage auch im Winter?

Ja, eine PV-Anlage funktioniert auch im Winter. Allerdings produziert sie in den Wintermonaten deutlich weniger Strom als im Sommer. Ein Speicher kann helfen, den produzierten Strom sinnvoll zu nutzen. Schneelast ist für Solarmodule in der Regel kein Problem. Deshalb sollten Sie eine Solaranlage auch nicht von Schnee befreien – das Unfallrisiko und das Risiko, die Module zu beschädigen, ist zu hoch.

Kann eine Solaranlage Strom aus Mondlicht erzeugen?

Nein, in der Praxis kann eine Solaranlage keinen Strom aus Mondlicht produzieren. Theoretisch ist eine minimale Menge erzeugter Strom zwar möglich, diese ist jedoch verschwindend gering. Das liegt daran, dass Mondlicht nur von der Sonne reflektiertes Licht ist. Es ist zu schwach und hat nicht genügend Photonen, die es benötigt, um den photoelektrischen Effekt auszulösen.

Was bedeutet kWp?

Die Abkürzung kWp steht für Kilowatt peak und repräsentiert die maximale Leistung, die eine Anlage unter idealen Bedingungen (z.B. perfekte Sonneneinstrahlung, keine Verschattung) erzeugen kann. Die kWp-Leistung hilft, verschiedene Solarmodule und ganze Solaranlagen miteinander zu vergleichen.

Was bedeutet spezifischer Ertrag?

Der spezifische Ertrag einer PV-Anlage wird in kWh pro kWp ausgedrückt. Er berechnet sich, indem man die tatsächlich erzeugte Energie (in kWh) durch die Spitzenleistung der Solaranlage (in kWp) teilt. Diese Kennzahl zeigt, wie effizient eine Anlage unter realen Bedingungen Strom produziert.

Was ist die Performance Ratio einer PV-Anlage?

Die Performance Ratio (PR) ist eine Kennzahl, die das Verhältnis von tatsächlich erzeugter zu theoretisch möglicher Energie einer Photovoltaikanlage angibt und als Qualitäts- und Effizienzindikator dient. Je höher der Wert, desto besser ist die Leistung der Anlage. 

PR-Werte liegen typischerweise zwischen 65-75 % für Standardanlagen. Hochwertige Anlagen wie von Enpal können bis zu 90 % erreichen.

Einige der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Performance Ratio sind:

Weitere Informationen zur Performance Ratio haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Performance Ratio einer PV-Anlage

Muss die Photovoltaikanlage nach Süden ausgerichtet sein?

Eine Südausrichtung der PV-Anlage ist zwar optimal, aber auch eine Ost-West-Ausrichtung kann einen hohen Ertrag erzielen. Selbst Photovoltaik auf der Nordseite kann funktionieren, muss jedoch immer im Einzelfall geprüft werden.

Neben der Himmelsrichtung ist auch der Neigungswinkel der Solarmodule relevant für den Ertrag. Hier gilt je nach Montageart ein Winkel von 15 - 40 Grad als optimal.
Kann man mit Photovoltaik heizen?

Ja, man kann mit Photovoltaik heizen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  1. Photovoltaik mit Wärmepumpe: Die Wärmepumpe kann mit dem Solarstrom aus der PV-Anlage betrieben werden, wodurch man effizient und günstig heizt.
  2. Elektroheizungen: Auch „normale“ Elektroheizungen wie Heizlüfter oder Infrarotheizungen können mit Solarstrom betrieben werden. Hier ist die Effizienz im Vergleich zur Wärmepumpe aber deutlich geringer und die Kosten sind dementsprechend hoch.‍
  3. PV Heizstab: Auch ein Heizstab im Warmwasserspeicher kann mit dem Strom der PV-Anlage erhitzt werden.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Solarthermie-Anlage, die statt Strom Wärme aus dem Sonnenlicht erzeugt. Das lohnt sich meistens jedoch nicht so sehr wie eine PV-Anlage.

Wie nachhaltig ist eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage ist sehr nachhaltig – nach rund 1,3 Jahren hat ein Solarmodul mehr Energie produziert als für seine Herstellung benötigt wurde. Das ist das Ergebnis einer Studie vom Fraunhofer ISE zur energetischen Amortisationszeit von PV-Modulen. Dazu spart sie im Vergleich zu Netzstrom sehr viel CO₂. Immer mehr Photovoltaik-Hersteller setzen außerdem auf erneuerbare Energien in den Produktionsprozessen. Das macht eine PV-Anlage insgesamt sehr nachhaltig. Mehr dazu auch hier: Ökobilanz Photovoltaik

Wie viel CO₂ spart eine Photovoltaikanlage?

Laut Umweltbundesamt vermeidet eine PV-Anlage CO₂-Äquivalente von 690 g pro kWh im Vergleich zu fossilen Energieerzeugern (Netto-Vermeidungsfaktor von Photovoltaik). 

Hier eine Beispielrechnung: 

Zur Berechnung der CO₂-Ersparnis gibt es eine einfache Formel:

Stromproduktion pro Jahr x CO₂-Einsparung pro kWh

Mit einer 10 kWp-Anlage und einer dementsprechenden Produktion von 10.000 kWh pro Jahr ergibt das:

10.000 x 0,69 = 6,9 t CO₂

Eine solche Anlage spart also 6,9 Tonnen CO₂ pro Jahr.

Zum Vergleich: Das entspricht einer Autofahrt rund um die Erde – und zwar 8,5 Mal!

Photovoltaik Kosten & Förderung: Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Enpal kostet eine 10 kWp PV-Anlage je nach individueller Konfiguration ca. 18.000 - 26.000 €.
  • Solaranlagen werden über die Einspeisevergütung, Steuervorteile und regionale Förderprogramme gefördert.
  • Pro kWp kostet eine Photovoltaikanlage rund 1.700 € netto. Diese Preise können je nach Marktsituation und Anbieter variieren. Generell gilt aber: Je größer die Anlage, desto geringer der Preis pro kWp.

Was kostet eine PV-Anlage?

Eine PV-Anlage kostet in der Regel zwischen 13.000 und 45.000 €. Die genauen Kosten einer Solaranlage variieren je nach Größe, Qualität und individueller Situation. 

Da eine Solaranlage mit Speicher inzwischen der Standard ist, haben wir folgende Preisspannen gesammelt, mit denen man rechnen kann:

  • 13.300 € - 32.000 € für eine PV-Anlage mit 5 kWh Speicher
  • 19.800 € - 38.500 € für eine PV-Anlage mit 10 kWh Speicher
  • 26.300 € - 45.000 € für eine PV-Anlage mit 15 kWh Speicher

Dabei gilt: Kleinere Anlagen liegen eher in der unteren Hälfte der jeweiligen Preisspanne, größere in der oberen Hälfte. Mehr Informationen dazu auch hier: Solaranlage Kosten

Die Kosten einer PV-Anlage
Photovoltaikanlage pro kWp 1.700 € netto
Solarstromspeicher pro kWh 1.300 € netto
Ersatz von Stromspeicher 50% der ursprünglichen Anschaffungskosten
Betriebskosten inkl. Ersatz Wechselrichter, Versicherung, Inspektion und Wartung 26 € pro kWp jährlich
Smart Home App, Monitoring, Fernwartung 60 € jährlich
Preise in netto, ohne Inflation. Quellen: Fraunhofer ISE und eigene Marktrecherchen.

Gut zu wissen:

Je größer die Anlage ist, desto günstiger wird sie im Verhältnis. Das liegt daran, dass es Fixkosten gibt, die für jede Montage anfallen, egal, wie groß die Anlage ist. Das sind z. B. Kosten für Gerüste und Grundkosten für die Installation.

Gibt es Förderungen für PV-Anlagen?

Photovoltaik wird in Deutschland gefördert. Zu den aktuellen Förderungen gehören:

  • Die staatliche Einspeisevergütung für überschüssigen Strom, der ins Netz gespeist wird.
  • Für private Solaranlagen mit einer Leistung von maximal 30 kWp gelten Steuervorteile wie z. B. 0 % Mehrwertsteuer, 0 % Einkommenssteuer und 0 % Gewerbesteuer.
  • Regionale Förderprogramme von Land, Stadt und Kommune.

Höhe, Verfügbarkeit und Rahmenbedingungen der Förderungen und Zuschüsse hängen von der individuellen Situation ab. Alle Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen haben wir in diesem Artikel gesammelt: Photovoltaik Förderung

Förderung von PV-Anlagen nach Bundesland

Da die PV-Situation von Region zu Region unterschiedlich sein kann, haben wir für jedes Bundesland alle relevanten Fragen beantwortet, die es zum Thema Förderung von Photovoltaik gibt. Einfach auf das passende Bundesland klicken und informieren!

Was kostet eine Kilowattstunde Strom aus der Solaranlage?

Für Photovoltaik liegen die sogenannten Stromgestehungskosten zwischen 4 und 15 Cent pro kWh. Diese Kosten müssen allerdings nicht extra bezahlt werden, sondern rechnen die Investitions-, Betriebs- und Wartungskosten der Solaranlage auf den erzeugten Strom über die Lebensdauer der Anlage um. Dadurch erhält man Stromgestehungskosten, die sich mit anderen Energieerzeugern vergleichen lassen. 

Hier eine Beispielrechnung:

Investitionskosten für die PV-Anlage: 18.000 €

Betriebs- und Wartungskosten über 30 Jahre Lebensdauer der Anlage: 180 € * 30 = 5.400 €

Gesamtkosten über die Lebensdauer der Anlage: 18.000 € + 5.400 € = 23.400 €

Berechnung der insgesamt erzeugten Energie: 8.000 kWh/Jahr * 30 Jahre = 240.000 kWh

Stromgestehungskosten: 23.400 € / 240.000 kWh = 0,0975 €/kWh

Zum Vergleich: Stromgestehungskosten für Gas, Kohle oder Kernkraft fangen laut Fraunhofer ISE bei 15 Cent pro kWh an und können bis zu nahezu 50 Cent pro kWh betragen. Dazu kommen noch Aufschläge der Energiekonzerne, wodurch Solarstrom mit Abstand die günstigste Stromquelle ist.

Die Spanne bei Photovoltaik ist relativ groß, da hier die Anlagengröße und der Standort samt Sonneneinstrahlung eine große Rolle spielen. Fakt ist aber: Technologischer Fortschritt hat die Kosten für Solarstrom deutlich günstiger gemacht und wird das auch in Zukunft noch weiter tun. Damit sind PV-Anlagen eine kosteneffiziente und umweltfreundliche Alternative zu teurem Netzstrom.

Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage im Betrieb?

Pro Jahr können Anlagenbetreiber mit Betriebskosten von 1 bis 2,5 % der Investitionskosten für Wartung und Versicherung rechnen. Hat die Anlage also 20.000 € gekostet, fallen jährlich etwa 200 bis 450 € an Betriebskosten an.

Im täglichen Betrieb verursacht die Solaranlage keine Kosten. Zwar benötigen der Wechselrichter und ggf. der Speicher geringe Mengen an Strom, diese werden jedoch vom selbst erzeugten Solarstrom abgedeckt.

Gut zu wissen:

Bei Enpal profitieren Sie auf Wunsch von unserem Service-Paket inklusive digitaler Überwachung der Anlage, Fernwartung und Versicherung!

Wann amortisiert sich eine Photovoltaikanlage?

Eine PV-Anlage amortisiert sich im Normalfall nach 10 bis 15 Jahren. Die genaue Amortisationsdauer einer PV-Anlage ist natürlich abhängig von der individuellen Situation. Je weniger man für die Solaranlage bezahlt und je höher die Ersparnisse und Einnahmen sind, desto schneller amortisiert sich die Anlage.

Hier eine stark vereinfachte Beispielrechnung:

Investitionskosten für die PV-Anlage: 18.000 €

Stromproduktion pro Jahr: 8.000 kWh

Eigenverbrauch: 50 % (4.000 kWh)

Ersparnis durch Eigenverbrauch: (0,35 €/kWh): 1.400 €

Einspeisevergütung für 4.000 kWh (0,08 Cent/kWh): 320 €

Gesamtersparnis: 1.720 €

Amortisationszeit: 18.000/1.720 = 10,47 Jahre

Gut zu wissen:

Die Ersparnisse und Einnahmen sind im Normalfall am höchsten, wenn man das Gesamtpaket aus Solaranlage, Speicher, Wallbox und Energiemanager nutzt. Je mehr Strom man selbst verbraucht, desto schneller amortisiert sich die Anlage.

Mit der cleveren Energielösung von Enpal können Sie mit ihrem überschüssigen Solarstrom jeden Tag Geld verdienen. Enpal.One+ verkauft überschüssigen Strom genau dann, wenn er im Netz gebraucht wird – so verdienen Sie bis zu 2.000 € pro Jahr dazu.

Lohnt sich eine PV-Anlage?

Ja, eine Photovoltaikanlage lohnt sich! Dafür gibt es unter anderem diese Argumente:

  1. Stromkosten senken: Solarstrom ist mitunter 3x so günstig wie Strom aus dem Netz. Während Netzstrom 2025 laut BDEW-Strompreisanalyse bis zu 40 Cent kosten kann, produzieren Solaranlagen laut Fraunhofer ISE Strom für umgerechnet 4 - 15 Cent/kWh.
  2. Mehr Unabhängigkeit: Eine PV-Anlage mit Speicher macht bis zu 85 % unabhängig vom Netz und damit unabhängiger von den Preissteigerungen der Stromkonzerne.
  3. Umwelt schützen: Solarenergie ist eine erneuerbare Energiequelle und damit enorm umweltfreundlich. Wer die Energie der Sonne mit einer Photovoltaikanlage nutzt, hilft also auch dabei, den Planeten zu erhalten.
  4. Geld verdienen: Mit einer Solaranlage spart man aber nicht nur teure Stromkosten

Alle Informationen im Detail auch in diesem Artikel: Lohnt sich eine Photovoltaikanlage?

Sollte man Photovoltaik mieten, kaufen oder finanzieren?

Neben dem klassischen Kauf haben sich in den letzten Jahren auch die Miete und die Finanzierung von PV-Anlagen etabliert.

Wer direkt kauft, hat sofort volle Kontrolle über die eigene Solaranlage, muss sich dafür aber oft auch um alles selbst kümmern und muss bei vielen Anbietern schon Anzahlungen tätigen, bevor die PV-Anlage überhaupt montiert ist und funktioniert.

Beim Solaranlage mieten profitiert man von 0 € Anschaffungskosten und spart sich Zeit und Nerven. Gleichzeitig ist man weniger flexibel, wenn man z. B. extra Kapital zur Verfügung hat und die PV-Anlage frühzeitig abkaufen möchte, da das dann oft mit Zusatzkosten verbunden ist.

Wer seine Solaranlage finanziert, kann die Vorteile von Kauf- und Mietmodell nutzen. Denn hierbei profitiert man davon, dass man die Anlage innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit monatlichen Raten und Sondertilgungen abbezahlen kann. Somit braucht man nicht direkt das komplette Eigenkapital.

Enpal geht in der hauseigenen EasyFlex-Finanzierung sogar so weit, dass man keine Anzahlungskosten hat und Sondertilgungen jederzeit ohne Mehrkosten machen kann. Das Service-Paket inkl. Versicherung und Fernwartung ist flexibel zubuchbar und kündbar. So bietet das Finanzierungsmodell maximale Flexibilität und Service für Kunden.

Häufig gestellte Fragen zur Kosten & Förderung von Photovoltaik

Wie viel kostet eine PV-Anlage pro kWp?

Pro Kilowatt peak können Solaranlagen-Betreiber mit Kosten um 1.700 € netto rechnen. Dabei gilt, dass kleinere Anlagen pro kWp teurer sind als große. Kommt ein Speicher dazu, erhöhen sich die Kosten ebenfalls. Das ist dennoch eine lohnende Investition, da sich dank Speicher der Strom zur späteren Nutzung aufbewahren lässt. Damit steigt der Eigenverbrauch und die Anlage amortisiert sich schneller.

Wie viel kostet eine PV-Anlage pro m²?

Pro Quadratmeter kostet eine Solaranlage um die 340 € netto. Für 1 kWp braucht man in der Regel 5 m².

Photovoltaik Voraussetzungen & Planung: Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten Häuser eignen sich für die Installation einer Solaranlage.
  • Dennoch müssen einige Voraussetzungen wie die Eignung des Daches und eine kompatible Haustechnik sein.
  • Die Größe der Anlage richtet sich vor allem nach dem Strombedarf, wobei ein 1 kWp etwa 1.000 kWh pro Jahr erzeugt.
  • Immer mehr Hausbesitzer kombinieren eine Photovoltaikanlage mit einer Wärmepumpe.

Eine Photovoltaikanlage kommt für die meisten Hausdächer infrage. Wir erklären, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und worauf bei der Planung geachtet werden sollte.

Was sind die Voraussetzungen für eine PV-Anlage?

Grundsätzlich eignen sich die meisten Häuser für eine PV-Anlage. Es gibt jedoch ein paar Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten, damit die Solaranlage gebaut werden kann und sich wirklich lohnt:

  1. Kompatible Haustechnik: Die Elektrik im Haus darf keine klassische Nullung besitzen. Dann fehlt die Schutzleiterfunktion und es bestehen Risiken für Personen und Geräte. Auch eine vieradrige Unterverteilung oder ein zu kleiner Zählerschrank sind nicht mit einer Solaranlage kompatibel. 
  2. Umsetzbares Messkonzept: In der Regel wird mit Installation der Solaranlage der Hauptstromzähler durch einen Smart Meter ausgetauscht. Darauf setzt auch Enpal. Zudem muss der Zählerschrank ausreichend groß sein oder umgebaut werden können. Sind bereits mehrere Energieerzeuger wie eine zweite Solaranlage, ein Blockheizkraftwerk oder eine Brennstoffzelle vorhanden, ist ein komplexeres Messkonzept nötig. Lassen Sie sich hierzu einfach von einem Enpal-Experten beraten.
  3. Geeignetes Dach: Das Dach muss das Gewicht der PV-Anlage tragen können. Die Dachsparren, an denen die Unterkonstruktion der Anlage befestigt wird, müssen frei von Holzwürmern und dürfen nicht morsch sein. Die einzelnen Sparren müssen zudem breit genug sein und den richtigen Abstand zueinander haben. Das Dach muss mit dem richtigen Material gedeckt sein und darf z. B. nicht aus Reet oder Schiefer bestehen. Die Dachziegel müssen angeschnitten werden können, dafür eignen sich Betonziegel gut, Tonziegel eher weniger. Ein Flachdach darf maximal drei Grad Neigungswinkel haben.
  4. Keine Verschattung: Das Dach muss möglichst frei von Verschattung, z. B. durch Bäume oder benachbarte Gebäude sein. Sonst kann die Solaranlage nicht ausreichend Strom erzeugen. 
  5. Ausreichend Fläche: Das Dach muss groß genug sein, um eine ausreichende Menge an Modulen zu verbauen. Im Idealfall sollte die Anlage einen Großteil des Strombedarfs des Hauses (ggf. inklusive Wärmepumpe und E-Auto) decken. 
  6. Genehmigung: In der Regel sind Solaranlagen genehmigungsfrei. Steht das Haus jedoch z. B. unter Denkmalschutz, ist eine Baugenehmigung erforderlich. 

Mehr Informationen zu den Voraussetzungen finden Sie in den Artikeln Solaranlage Baubarkeit sowie Photovoltaik Planung

Welche Größe sollte die PV-Anlage haben?

Die Größe der Anlage hängt vor allem vom Stromverbrauch bzw. -bedarf ab. Als Faustregeln gelten:

  • 1 kWp Leistung erzeugt etwa 1.000 kWh Strom: In Deutschland erzeugt eine Solaranlage pro Kilowattpeak (kWp) installierter Leistung etwa 800 bis 1.200 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr.
  • Für 1 kWp Photovoltaik brauchen Sie ca. 5 m² Platz: Hochwertige Solarmodule haben heute eine Leistung von  450 Wp (Watt Peak). Sie brauchen also drei PV-Module, um ca. 1 kWp Solarstrom erzeugen zu können. Ein Solarpanel mit 60 Solarzellen ist etwa 1,7 Quadratmeter groß. Dementsprechend brauchen Sie 5,1 Quadratmeter Dachfläche für 1 kWp Photovoltaik.
  • Doppelter Eigenverbrauch mit Speicher: Je nach Größe und Aufbau Ihrer PV-Anlage erreichen Sie in der Regel einen Eigenverbrauch von 20 - 80 %. Den größten Unterschied macht dabei ein Solarstromspeicher. Ohne Speicher kommen die meisten PV-Besitzer auf einen Eigenverbrauch von ca. 20 - 30 %. Mit Speicher wird der Eigenverbrauch schnell (mindestens) verdoppelt und liegt häufig bei bis zu 80 %.

Die Größe der Solaranlage sollte so gewählt sein, dass der von ihr erzeugte Strom einen möglichst großen Teil des eigenen Strombedarfs deckt. Der durchschnittliche Stromverbrauch für eine vierköpfige Familie liegt bei rund 4.000-5.000 kWh pro Jahr. Theoretisch wäre dafür eine PV-Anlage mit 5 kWp die richtige Wahl. 

In der Praxis sollte die Anlage jedoch etwas größer dimensioniert sein, da man kaum die komplette Menge an erzeugtem Solarstrom selbst nutzen kann. Das liegt daran, dass die Anlage tagsüber viel Strom produziert, während der Verbrauch abends am größten ist. Sind eine Wärmepumpe und/oder ein E-Auto vorhanden, steigt der Bedarf und damit die nötige Größe der Solaranlage entsprechend.

Enpal empfiehlt:
Lassen Sie auf Ihrem Dach so viele Module wie möglich installieren. So sind Sie bestmöglich für die Zukunft gerüstet. Überschüssigen Strom verkaufen Sie dann einfach gewinnbringend mit Enpal an der Strombörse und verdienen so bis zu 2.000 € extra im Jahr.

Jetzt informieren

Solar mit Wärmepumpe: Eine gute Idee?

Hausbesitzer, die ihre Solaranlage (mit Speicher) mit einer Wärmepumpe kombinieren, genießen durch diese Traumkombination viele Vorteile:

  • Bis zu 75 % weniger Energiekosten
  • Unabhängigkeit von teurem Netzstrom 
  • Unabhängigkeit von den schwankenden Preisen von Öl und Gas
  • Mehr Eigenverbrauch, durch den sich die Solaranlage schneller rentiert

Doch damit nicht genug: 

Vorteile Nachteile
Energiekosten um bis zu 75 % senken Hohe Anfangsinvestition
Eigenverbrauch der PV-Anlage wird erhöht Keine Wärmepumpen-Stromtarife mehr möglich (dann aber auch nicht mehr notwendig)
Geringe Betriebskosten der Wärmepumpe Minimale Wetterabhängigkeit
Unabhängigkeit von Öl & Gas
Kürzere Amortisationszeit durch hohe Ersparnisse
Immobilienwert steigt
Zukunftssichere Energieversorgung
CO2-Ausstoß sinkt deutlich

Mehr Informationen zum Thema finden Sie hier: Wärmepumpe mit Photovoltaik

Gut zu wissen:

Enpal bietet Wärmepumpen zusammen mit Photovoltaikanlagen in der EasyFlex-Finanzierung für 0 € Anzahlung an. Enpal Kunden profitieren dabei von einer hochmodernen Luftwärmepumpe und leistungsstarken 450 Wp Enpal Solarmodulen. Gesteuert wird die moderne Energielösung von unserem Energiemanager Enpal.One.

Welche Punkte gibt es bei der Planung einer PV-Anlage zu beachten?

Sind die Voraussetzungen für eine Solaranlage erfüllt, gibt es einige Aspekte, die bei der Planung einer Photovoltaikanlage mit einbezogen werden sollten: 

  • Art der Module samt verbauten Solarzellen
  • Installationsort
  • Strombedarf
  • Größe
  • Integration weiterer Elemente (z. B. Speicher, Wallbox oder Wärmepumpe)

Gut zu wissen:

Enpal begleitet die Planung Ihrer Solaranlage von Anfang bis Ende und berät Sie individuell zu Ihrer Situation. Jetzt Beratungstermin vereinbaren

Wie läuft die Planung einer PV-Anlage ab?

Die Planung einer PV-Anlage lässt sich in einfache Schritte unterteilen:

  1. Eignung des Dachs: Grundsätzlich sind fast alle Hausdächer in Deutschland für eine Solaranlage geeignet. Auch eine Baugenehmigung braucht man im Normalfall nicht.
  2. Stromverbrauch und Stromkosten: Damit man am Ende der Planung ausrechnen kann, wie sehr sich eine PV-Anlage lohnt, sollte man am Anfang den aktuellen Stromverbrauch und die aktuellen Stromkosten notieren.
  3. Auswahl der Komponenten: Solarpanels, Wechselrichter und Montagesystem braucht man auf jeden Fall. Dazu kommen oft noch Stromspeicher, Wallbox, Energiemanager und Wärmepumpe.
  4. Ertrag und Kosten: Stromertrag, Autarkiegrad und Kosten richten sich nach der Konfiguration der Solarlösung.

Installation und Inbetriebnahme: Der letzte Schritt ist natürlich die Installation und Inbetriebnahme der PV-Anlage durch einen Fachbetrieb.

Häufig gestellte Fragen zu Voraussetzungen & Planung von Photovoltaik

Was ist eine Photovoltaik-Komplettanlage?

Der Begriff Photovoltaik-Komplettanlage wird oft verwendet, um ein Gesamtangebot zu beschreiben, das alle notwendigen Photovoltaik Komponenten inkl. Beratung, Planung und Montage umfasst. Der große Vorteil von solchen Komplettanlagen ist, dass die Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und man sich die Komponenten nicht einzeln zusammensuchen muss. Gleichzeitig spart man sich auch die Koordination von Handwerkern und anderen Firmen und Prozessen.

Jetzt zur Photovoltaik-Komplettanlage von Enpal informieren

Lohnt sich eine PV-Anlage in Kombination mit einer Wallbox?

Wer ein Elektroauto hat oder mit der Anschaffung eines Elektroautos plant, für den lohnt sich die Kombination von Wallbox und Photovoltaik auf jeden Fall! Denn dann kann das Auto mit dem eigenen Solarstrom geladen werden – günstiger tanken geht nicht. Dazu schauen wir uns eine kurze Beispielrechnung an, die genau das verdeutlicht:

VW Golf VW ID.3
Verbrauch: 5,1 Liter/100km Verbrauch: 15,6 kWh/100km
Benzinpreis: 1,60 €/Liter Strompreis: 0,40 €/kWh
Kosten pro 100km: 8,16 € Kosten pro 100km: 6,24 €
Fazit:Ein E-Auto spart ca. 25 % der Kosten!
Mehr Informationen zu den Kosten einer Wallbox finden Sie in diesem Artikel: Wallbox Kosten

PV-Anlage im Betrieb: Das Wichtigste in Kürze

  • Die PV-Module werden mit Modulklemmen auf Montageschienen befestigt, die wiederum mit Haken an den Dachsparren befestigt sind. Alles wird inklusive Wechselrichter verkabelt. 
  • Nach der Installation wird überprüft, ob die Anlage richtig funktioniert. Sobald die Freigabe des Netzbetreibers vorliegt, wird sie in Betrieb genommen.
  • Moderne Anlagen wie von Enpal werden in der Regel ferngewartet. So können mögliche Leistungsschwankungen direkt digital erfasst, analysiert und bei Bedarf behoben werden.

Wie wird eine PV-Anlage installiert?

Im Normalfall dauert die Photovoltaik Montage lediglich ein bis zwei Tage. Grob gesagt muss nur die Unterkonstruktion montiert werden, auf der dann die Solarmodule angebracht werden. Dann wird alles verkabelt, der Wechselrichter installiert und schon ist die Solaranlage so gut wie fertig.

Neben den Modulen werden zur Installation Dachhaken, Montageschienen und Modulklemmen benötigt. Außerdem werden die Solarmodule per DC-Verkabelung mit dem Wechselrichter verbunden, welcher per AC-Verkabelung mit dem Hausstromnetz verbunden wird. Der Überspannungsschutz wird eingerichtet und optional wird der Stromspeicher montiert.

Alles Weitere zur Installation beschreiben wir in diesem Artikel: Photovoltaik Montage

Wie wird die Solaranlage in Betrieb genommen?

Ist die Installation abgeschlossen, wird überprüft, ob die Anlage richtig funktioniert. Nach der Freigabe durch den Netzbetreiber wird sie in Betrieb genommen. Funktioniert alles wie gewünscht, kann es mit der Produktion des eigenen Solarstroms losgehen. Der installierende Fachbetrieb stellt ein Inbetriebnahmeprotokoll aus und weist in die Anlage ein. In der Regel läuft aber alles automatisch und es sind keine manuellen Eingriffe nötig.

Wie hoch ist der Stromverbrauch einer PV-Anlage?

Eine PV-Anlage verbraucht nur minimale Mengen an Strom für den Wechselrichter und ggf. einen Speicher. Im Vergleich zum erzeugten Solarstrom fällt der Verbrauch kaum ins Gewicht und kann vernachlässigt werden.

Wartung und Reinigung der Photovoltaikanlage

Zwar gibt es in Deutschland keine gesetzliche Pflicht zur Wartung von PV-Anlagen, dennoch ist es ratsam, die Anlage in bestimmten Abständen überprüfen zu lassen. So lässt sich nicht nur deren Lebensdauer verlängern, sondern auch eine optimale Leistungsfähigkeit sicherstellen. Das geschieht heutzutage aus der Ferne! Durch die digitale Überwachung der Anlage werden Leistungsschwankungen und Fehler sofort erkannt und bei Bedarf schnell behoben. 

Etwa alle vier Jahre kann es sinnvoll sein, die Solaranlage von einem Fachbetrieb vor Ort warten zu lassen. Dazu gehören: 

  1. Visuelle Inspektion der gesamten Anlage auf Schäden oder Auffälligkeiten
  2. Reinigung der Module sofern nötig
  3. Überprüfung der elektrischen Verbindungen auf Korrosion, Lockerung und Verschleiß
  4. Messung der Leistung der Anlage mit Hilfe spezieller Geräte
  5. Dokumentation der Wartungsergebnisse für Nachvollziehbarkeit und Versicherung

Dank digitaler Fernwartung ist das aber nicht nötig. 

Die meisten Solaranlagen sind selbstreinigend, sodass Verunreinigungen durch Regen und Wind abgetragen werden. In manchen Fällen kann es jedoch nötig sein, die Module oder andere Teile des Systems reinigen zu lassen. Bei Anlagen an Orten mit erhöhtem Schmutzaufkommen, z. B. an viel befahrenen Straßen, in der Nähe von Landwirtschaft oder Industrie oder in Gebieten mit vielen Vögeln könnte das der Fall sein. 

Häufig gestellte Fragen zu PV-Anlage im Betrieb

Muss man eine Photovoltaikanlage anmelden?

Die Anmeldung einer Photovoltaikanlage ist in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben. Nur so können die Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur sicherstellen, dass das Stromnetz jederzeit einwandfrei funktioniert und technische Sicherheitsstandards eingehalten werden. 

Gut zu wissen: Enpal übernimmt die Anmeldung der PV-Anlagen für seine Kunden. Dadurch sparen sich Hausbesitzer den bürokratischen Aufwand.

Braucht man eine PV-Versicherung?

In vielen Wohngebäudeversicherungen ist die Solaranlage beitragsfrei mitversichert. Die Wohngebäudeversicherung umfasst aber oft nicht alle Risiken. Daher ist eine Photovoltaik Versicherung sinnvoll.

Gut zu wissen: Mit einem Servicevertrag von Enpal oder im Mietmodell von Enpal ist die PV-Versicherung sowie die PV-Betreiberhaftpflichtversicherung automatisch inklusive.

Wie hoch ist die Lebensdauer einer PV-Anlage?

Die reale Lebensdauer von Solarzellen liegt oft bei 30 Jahren oder mehr. Damit ist sie meistens länger als erwartet. Hersteller geben typischerweise eine Garantie von 20 bis 25 Jahren.

Auch der Leistungsabfall, die sogenannte Degradation, ist nicht so hoch, wie manchmal angenommen: Eine Fraunhofer ISE Studie hat ergeben, dass der Leistungsabfall weit unter den angenommenen 0,5-1 % pro Jahr liegt. Das Schaubild verdeutlicht das Ergebnis der Studie:

Ein Diagramm, das die Degradation einer PV-Anlage zeigt. Eine Linie zeigt die prognostizierte Degradation und die andere Linie zeigt die reale Degradation
Wie die Abbildung zeigt, ist die Lebensdauer einer PV-Anlage deutlich höher als oftmals erwartet.

Braucht man eine Notstromlösung für die Photovoltaikanlage?

Eine Notstromlösung stellt sicher, dass eine PV-Anlage beispielsweise bei einem Stromausfall weiter betrieben werden kann. Denn normalerweise produziert eine PV-Anlage bei einem Stromausfall keinen Strom mehr.

Eine Notstromlösung wie Enpal EnergyProtect sorgt dafür, dass man auch bei einem Stromausfall nicht im Dunkeln sitzt. Denn dank der idealen Kombination aus Stromspeicher, Wechselrichter und Notstromschalter kann der Haushalt im Handumdrehen wieder mit Strom versorgt werden.

Geld verdienen mit Solar: Das Wichtigste in Kürze

  • Wer seinen Solarstrom mit Enpal per Direktvermarktung verkauft, kann bis zu 2.000 € jährlich verdienen.
  • Das ist deutlich mehr Geld als über die Einspeisevergütung von derzeit etwa 8 Cent/kWh verdient werden kann.
  • Eine intelligent gesteuerte Anlage sorgt für die bestmögliche und günstigste Nutzung von Strom – sei es vom eigenen Dach oder zugekauft aus dem öffentlichen Netz.

Wer Solarstrom auf dem eigenen Dach produziert, kann viel Geld verdienen. Wie das funktioniert, was sich am meisten lohnt und welche Regeln gelten, erfahren Sie hier.

Kann ich mit Solarstrom vom eigenen Dach Geld verdienen?

Ja, mit selbst produziertem Solarstrom kann man Geld verdienen. Früher ging das vor allem über die staatliche Einspeisevergütung. Heute geht es über intelligente Solaranlagen mit Direktvermarktung. Bei Enpal kann man so bis zu 2.000 € pro Jahr verdienen. 

Um zu verstehen, wie das geht, schauen wir uns an, wie sich Solaranlagen seit den 2000er-Jahren entwickelt haben.

Wer im Jahr 2000 eine Solaranlage hatte, hat im Normalfall den kompletten Strom vom eigenen Dach ins Netz eingespeist. Denn dafür gab es damals über 50 Cent/kWh. Ein schöner Nebenverdienst, mit dem auch die normalen Stromkosten gedeckt werden konnten. Denn Netzstrom kostete damals nur etwa 13 Cent/kWh. 

In den Jahren darauf sank die Einspeisevergütung aber stark, während Strom deutlich teurer wurde. Im Jahr 2020 gab es nur noch 9 Cent für jede eingespeiste Kilowattstunde und der Strompreis stieg auf über 30 Cent/kWh. Es lohnte sich also viel weniger, den eigens produzierten Solarstrom einzuspeisen. Stattdessen wurde ein möglichst hoher Eigenverbrauch angestrebt. So lohnten sich PV-Anlagen auch weiterhin, auch weil die Kosten für Solaranlagen und Stromspeicher seit den 2000er-Jahren um über 90 % gesunken waren. 

Heute funktioniert es noch ein bisschen anders: Weder Volleinspeisung noch komplette Autarkie sind in der Regel sinnvoll. Finanziell fahren Hausbesitzer am besten mit einer intelligent gesteuerten Anlage, mit der sie immer den günstigsten Strom verbrauchen. Sei es der eigene vom Dach oder gekaufter aus dem Netz. 

Und weil Energiemanager wie Enpal.One den produzierten Strom genau dann an der Strombörse verkaufen, wenn die Strompreise hoch sind, können Enpal Haushalte bis zu 2.000 € pro Jahr mit ihrem Solarstrom verdienen. Gleichzeitig wird der Strom genau dann gekauft, wenn er besonders günstig ist. Unterm Strich erzielen Sie so das beste finanzielle Ergebnis. 

Wie funktionieren Direktvermarktung und die Strombörse?

Um Strom per Direktvermarktung zu verkaufen, wird dieser direkt an der Strombörse gehandelt. Das übernehmen Direktvermarkter wie Enpal. Ziel ist es, ihn zu einem möglichst hohen Preis zu verkaufen. Da sich über die Direktvermarktung deutlich höhere Gewinne als über die staatliche Einspeisevergütung erzielen lassen, lohnt sie sich mehr. 

Häufig gestellte Fragen zu Geld verdienen mit Solar

Was ist der Eigenverbrauch einer PV-Anlage?

Eigenverbrauch bei PV-Anlagen bezeichnet die Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms direkt in den eigenen vier Wänden. Dies kann den Betrieb von Haushaltsgeräten, Beleuchtung oder sogar die Ladung von Elektrofahrzeugen umfassen. Alternativ kann der Strom in einem Stromspeicher gespeichert werden, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen.

Ein möglichst hoher Eigenverbrauch ist aus mehreren Gründen erstrebenswert:

  • Stromkosten senken: Eigenverbrauch ermöglicht es Hausbesitzern, ihre Stromkosten deutlich zu reduzieren. Indem ein Großteil des Energiebedarfs durch selbst erzeugten Solarstrom (um 11 Cent/kWh) gedeckt wird, sinkt der Bedarf an teurerem Strom (um 35 Cent/kWh) aus dem öffentlichen Netz.
  • Energieunabhängigkeit: Je mehr Strom man selbst verbraucht, desto weniger abhängig ist man von externen Energieversorgern und deren Preispolitik. Dies bietet nicht nur finanzielle, sondern auch sicherheitsrelevante Vorteile, da man weniger anfällig für Energiepreisschwankungen ist.
  • Ökologischer Fußabdruck: Ein hoher Eigenverbrauchsanteil trägt zur ökologischen Nachhaltigkeit bei. Die direkte Nutzung des Solarstroms verringert die Notwendigkeit, auf fossile Brennstoffe zurückzugreifen, und reduziert somit die CO₂-Emissionen.

Wie Sie Ihren Eigenbedarf steigern können, erfahren Sie hier: Eigenverbrauch PV-Anlage

Was ist der Autarkiegrad einer Solaranlage?

Autarkie bezeichnet im Energiesektor die Unabhängigkeit vom Stromnetz. Der Autarkiegrad einer Solaranlage sagt aus, wie viel Prozent des jährlichen Strombedarfs ausschließlich durch die Solaranlage abgedeckt werden können. 

Ohne Speicher erreicht man mit einer Photovoltaikanlage Werte zwischen 20 und 40 %. Mit Speicher verdoppelt sich dieser Wert schnell. 

100 % Autarkie ist zwar theoretisch möglich, aber in der Praxis kaum zu erreichen. Das liegt daran, dass die Produktion des Solarstroms Schwankungen unterliegt. Im Winter – wenn viel Strom benötigt wird – produziert die Anlage weniger als im Sommer. Und auch wenn ein Speicher fast schon unabdingbar ist, kann er Strom jedoch nicht auf ewig speichern und hat nur eine gewisse Kapazität.  

Nutzen Sie auch unseren praktischen Rechner, um Ihren Autarkiegrad zu berechnen und finden Sie heraus, wie viel Unabhängigkeit von staatlichen Energiekonzernen Ihnen eine Solaranlage ermöglichen könnte. Einfach Werte eintragen:

Unabhängigkeitsrechner

Wie unabhängig können sich Haushalte mit einer Solaranlage machen? Und was passiert, wenn ein Stromspeicher dazugenommen wird? Der Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin gibt den Autarkiegrad und Eigenverbrauchsanteil für Ihre individuelle Konfiguration an.

Der Autarkiegrad beschreibt, wie viel des Stromverbrauchs durch die Photovoltaikanlage gedeckt werden kann. Der Eigenverbrauchsanteil beschreibt, wie viel des erzeugten Solarstroms im Haushalt genutzt werden kann – entweder als Direktverbrauch oder für die Ladung des Stromspeichers.

Tragen Sie die Daten der geplanten PV-Anlage ein

Thank you! Your submission has been received!
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Autarkiegrad

62%
Netzbezug
Netzeinspeisung
Direktverbrauch &
Batterieladung
Direktverbrauch &
Batterieentladung

Eigenverbrauchsanteil

62%

Hinweis: Der Unabhängigkeitsrechner wurde von der HTW Berlin entwickelt, Sie finden die ursprüngliche Version hier. Die Ergebnisse sind eine rechnerische Prognose und können von den tatsächlichen Werten abweichen. Gerne beraten wir Sie persönlich, um Ihre individuellen Ergebnisse möglichst genau zu bestimmen.

Was ist die Einspeisung von Solarstrom?

Produziert die PV-Anlage mehr Strom als selbst genutzt und gespeichert werden kann, kann dieser überschüssige Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden (Einspeisung). 

Für jede Kilowattstunde (kWh) eingespeisten Stroms erhalten Anlagenbetreiber die gesetzlich geregelte Einspeisevergütung. Aktuell beträgt diese ca. 8 Cent/kWh.

Grundsätzlich ist die Einspeisevergütung eine verlässliche und solide Einnahmequelle, mit denen man in der Regel ein paar hundert Euro pro Jahr verdienen kann. Allerdings lohnt sich die Einspeisevergütung im Vergleich zur Direktvermarktung meistens nicht.

Gibt es die 70-Prozent-Regelung bei PV-Anlagen noch?

Nein, die 70-Prozent-Regelung bei Photovoltaik gibt es seit dem 1. Januar 2023 nicht mehr. Sie besagte, dass Betreiber von Photovoltaikanlagen maximal 70 % der Nennleistung ihrer Anlage ins öffentliche Netz einspeisen durften. Diese Regelung sollte die Netzstabilität gewährleisten und verhindern, dass das Stromnetz durch hohe Einspeisungsspitzen überlastet wird.

Was besagt das Solarspitzengesetz?

Seit dem 25. Februar 2025 gibt es mit dem Solarspitzengesetz neue Regeln zur Wirkleistungsbegrenzung von Solaranlagen. Die wichtigsten Punkte sind:

  • Smart Meter und Steuerbox sind Pflicht: Neue PV-Anlagen müssen mit einem intelligenten Stromzähler (Smart Meter) und einer Steuerbox gebaut werden.
  • Wer nicht steuern kann, muss drosseln: Bei PV-Anlagen, die keinen Smart Meter und keine Steuerbox haben, muss die Einspeiseleistung auf 60 % der PV-Leistung gedrosselt werden.
  • Keine Einspeisevergütung, wenn der Strompreis negativ ist: In Zukunft erhalten PV-Betreiber keine Einspeisevergütung mehr, wenn sie Strom ins Netz einspeisen, während der Strompreis negativ ist.

Enpal Photovoltaik-Monitor

Als eins der größten Energieunternehmen in Deutschland führt Enpal regelmäßig Datenanalysen rund um das Thema Photovoltaik durch und präsentiert diese im Enpal Photovoltaik-Monitor. Dabei werden verschiedenste Fragen beantwortet - von "Wie viele PV-Anlagen wurden in Deutschland installiert?" bis hin zu "Wo scheint in Deutschland eigentlich am meisten die Sonne?". Klicken Sie sich einfach in die Analyse, die Sie interessiert.

Unwetter in Europa

Kühle Julitage, Regengüsse im Juni – das wechselhafte Sommerwetter spüren viele derzeit am eigenen Leib.

Ein Blick in die Daten bestätigt den Eindruck: Die Zahl der registrierten Sommer-Unwetter steigt seit 2020 kontinuierlich an. Das zeigt unsere aktuelle Analyse, für die über 173.000 bestätigte Unwettermeldungen aus 37 Ländern ausgewertet wurden, jeweils im Zeitraum von Mai bis September über die letzten 15 Jahre.

Betrachtet wurde dabei: großer Hagel, Starkregen, Tornados (einschließlich Wind-, Wasserhosen und Großtromben), schwere Windböen, starke Schneefälle bzw. Schneestürme sowie Schadensblitze.

Der Unwetter-Spitzenreiter ist Polen

Besonders oft trifft es den Osten Europas: Mit 38.157 gemeldeten Wetterereignissen in den letzten 15 Jahren liegt Polen an der Spitze der untersuchten Länder, gefolgt von Deutschland mit 34.911 Fällen. Beide Länder verzeichnen damit die höchsten Fallzahlen im europäischen Vergleich.

Frankreich (15.222), Italien (15.219) und Österreich (8.653) folgen mit etwas Abstand. Komplettiert wird die Liste der zehn Länder mit den meisten registrierten Unwettern durch Tschechien (7.057), die Türkei (5.111), Spanien (4.751), Rumänien (4.621) und Kroatien (3.371).

Eine Gesamtübersicht der Wetterereignisse für die einzelnen Länder zeigt diese Karte:

Von Wind bis Hagel: Diese Wetterphänomene treten am häufigsten auf

Am häufigsten werden europaweit schwere Windböen gemeldet (34,78 Prozent), gefolgt von Starkregen (28,85 Prozent) und großem Hagel (26,86  Prozent). Eher selten sind Schadensblitze (6,37  Prozent), Tornados (3,07 Prozent) und Schneestürme (0,07 Prozent).

Dieses Diagramm zeigt die jeweilige Verteilung der untersuchten Wetterereignisse:

Ein Blick auf die Verteilung unter den Ländern zeigt deutliche Unterschiede beim Wetterchaos: In Irland machen Windböen ganze 88,29  Prozent aller Naturereignisse aus, ähnlich hoch sind die Werte in Finnland (84,33  Prozent) und Lettland (73,22 Prozent).

Belgien dagegen ist mit einem Anteil von 58,02 Prozent besonders anfällig für Regen, gefolgt von Österreich (46,72 Prozent) und der Slowakei (46,19 Prozent).

Den höchsten Anteil an Hagel verzeichnen Armenien (88,44 Prozent), Andorra (64,10 Prozent) und die Schweiz (62,24  Prozent).

So verteilen sich die einzelnen Unwetterarten auf die Länder:

15 Jahre Wetterdaten: Extreme nehmen deutlich zu

Im Sommer 2020 wurden europaweit noch 9.525 Unwetterereignisse registriert – im Jahr 2024 waren es bereits 24.954.

Damit zählt 2024 zu den Jahren mit den höchsten Fallzahlen, liegt aber dennoch nur auf Platz zwei der Rangliste.

Den bisherigen Höchstwert hält weiterhin das Jahr 2023 mit 30.331 Meldungen. Besonders stark betroffen waren damals Deutschland, Frankreich und Polen, die überdurchschnittlich viele Extremwetterlagen verzeichneten.

Auch das Jahr 2022 liegt mit 18.728 Fällen deutlich über dem 15-Jahres-Durchschnitt.

Hier sind die Unwetter der letzten Jahre verdeutlicht:

Das haben wir gemacht

Für die Auswertung wurden mehr als 173.000 Datensätze aus der European Severe Weather Database (ESWD) analysiert. Im Fokus standen dabei sechs definierte Unwetterarten: großer Hagel, Starkregen, Tornados (einschließlich Windhosen, Wasserhosen und Großtromben), schwere Windböen, starke Schneefälle bzw. Schneestürme sowie Schadensblitze. Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich von 2010 bis 2024, jeweils im saisonalen Fenster vom 1. Mai bis 30. September. Dabei wurden nur Meldungen berücksichtigt, die auf Plausibilität geprüft und bestätigt wurden. Folgende Jahre beinhalteten keine Daten: Albanien: 2012, 2017, 2021, Algerien: 2010, 2011, 2012, 2014, 2020, Andorra: 2010 bis 2017, 2019, Finnland: 2012, 2015, Malta: 2010, 2011, 2014, 2017, 2019, 2021, 2022, Montenegro: 2011, 2015, 2018, Portugal: 2010, 2013, 2014, Irland: 2019.

Solar-Check für Deutschland 2025

Deutschland erreichte im Jahr 2024 einen Meilenstein in der Energiewende: Erstmals wurden mehr als eine Million Photovoltaikanlagen innerhalb eines Jahres installiert. Doch der Ausbau verläuft nicht überall im gleichen Tempo. Während Mecklenburg-Vorpommern einen Rückgang von 15 Prozent hinnehmen musste, strahlte Bremen mit einem beeindruckenden Plus von 80 Prozent. Für die Studie wurden rund vier Millionen Einträge aus dem Marktstammdatenregister analysiert, wobei die 20 größten Städte Deutschlands, alle Städte ab 100.000 Einwohnern sowie alle Bundesländer in die Auswertung einflossen.

Hier finden Sie eine Übersicht zur jährlichen Entwicklung neu installierter PV-Anlagen:

Moers und Gütersloh an der Spitze: Wo der PV-Ausbau 2024 am stärksten voranschreitet
Moers führt bei den Neuinstallationen von PV-Anlagen und verzeichnet 2024 mit 12,70 neuen Anlagen pro 1.000 Einwohner den höchsten Wert der Untersuchung. Knapp dahinter folgt Gütersloh mit 12,51, gefolgt von Oldenburg mit 12,46. Deutlich geringer fällt der Zuwachs in Offenbach (3,31) und Rostock (3,74) aus. Beim Gesamtbestand an PV-Anlagen liegt Gütersloh an der Spitze: 6.102 installierte Anlagen entsprechen 59,59 pro 1.000 Einwohner – der höchste Wert in der Untersuchung. Paderborn folgt mit 55,93, dicht gefolgt von Ingolstadt mit 50,08. Auch Ulm (45,81) und Oldenburg (45,54) liegen in den vorderen Rängen.

Bundesländer-Ranking: Bremen ist Vorreiter beim Photovoltaik-Ausbau
Bereits 2023 sorgte Bremen für Furore beim Solarausbau, und auch 2024 lässt der norddeutsche Stadtstaat keine Zweifel an seinem Spitzenplatz aufkommen. Mit einem Zuwachs von fast 80 Prozent  setzt Bremen erneut Maßstäbe und sichert sich den ersten Platz, wenn es um den Ausbau von Solaranlagen geht.  Berlin folgt mit einem soliden Wachstum von 46,49 Prozent auf Platz zwei. Auch Hamburg zeigt sich ambitioniert und macht einen beachtlichen Schritt nach vorne: hier gibt es ein Plus von 34,5 Prozent. 

Doch nicht alle Regionen können mit der Dynamik der Stadtstaaten mithalten. Mecklenburg-Vorpommern kämpft mit einem deutlichen Rückgang von 15,08 Prozent, während Sachsen, mit einem Minus von 10,09 Prozent, erneut auf den hinteren Plätzen rangiert. Nordrhein-Westfalen bleibt zwar fast stabil, verzeichnet jedoch einen leichten Rückgang von 0,52 Prozent.

Schaut man auf die absoluten Werte, wird die Rangliste mit 201.981 installierten Photovoltaikanlagen von Nordrhein-Westfalen angeführt. Dicht darauf folgen Bayern mit 186.718 und Baden-Württemberg mit 158.086 PV-Anlagen.

Hier können Sie die jährliche Entwicklung in den Bundesländern seit 2018 einsehen:

Städte-Ranking: Münster bleibt Deutschlands Solar-Vorreiter – Frankfurt bildet das Schlusslicht
Bei den Städten hat Münster die Nase vorn – und das mit deutlichem Abstand. 9,28 neue PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner:innen katapultieren die Studierendenstadt an die Spitze des Rankings und unterstreichen ihre Vorreiterrolle in Sachen Solarenergie. Ganz anders sieht es in Frankfurt am Main aus: Die Bankenmetropole landet mit gerade einmal 3,48 neuen Anlagen pro 1.000 Einwohner:innen abgeschlagen auf dem letzten Platz. Auch die Millionenstädte Hamburg und München können, trotz ihrer Größe und Ressourcen, nicht mit dem Tempo mithalten. Mit lediglich 3,56 bzw. 3,65 neuen Anlagen pro 1.000 Einwohner:innen bleibt ihr Solarausbau hinter den Erwartungen zurück.

Eine Übersicht zu den neu installierten Solaranlagen in den 20 größten deutschen Städten finden Sie hier:

Ein Blick auf den bestehenden Anlagenbestand bestätigt Münsters Dominanz. Mit 33,92 PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner:innen thront die Stadt unangefochten an der Spitze der 20 größten deutschen Städte. Und Nordrhein-Westfalen zeigt insgesamt seine Stärke: Bielefeld (32,65) und Bonn (24,73) sichern sich die weiteren Podiumsplätze. Dagegen nimmt Frankfurt auch hier mit nur 9,64 bestehenden Anlagen pro 1.000 Einwohner:innen den letzten Platz im Ranking ein.

Wie hoch der derzeitige Grundbestand von PV-Anlagen ist, sehen Sie hier:

Das haben wir gemacht

In die Analyse flossen insgesamt 4.796.357 Installationen von Solaranlagen ein, die seit ihrer Erfassung im Marktstammdatenregister bis zum 1.1.2025 in Betrieb genommen wurden. Dabei wurde zwischen den Rubriken in neue Inbetriebnahme und Grundbestand unterschieden. Betreiber können dabei sowohl natürliche Personen als auch Organisationen und Behörden sein.

Solar-Check für Deutschland 2024

Solarenergie wird in Deutschland immer beliebter. Denn: Photovoltaikanlagen sind ein wirksames Mittel gegen die Klimakrise und ermöglichen Hausbesitzern mehr Unabhängigkeit sowie langfristig niedrige Energiekosten. Doch wie ist der Status quo in der Bundesrepublik? Diesen haben wir näher unter die Lupe genommen und alle Neuinstallationen in Deutschland seit 2018 miteinander verglichen. Wie läuft der PV-Zubau in Deutschland? Welche Region treibt die Energiewende voran, welche hinkt hinterher? Das und mehr erfahren Sie in unserem großen Vergleich.

Anzahl gebauter PV-Anlagen pro Jahr von 2018 bis 2023 verdreizehnfacht

In den letzten Jahren ist der jährliche Zubau von Solaranlagen in Deutschland stark gestiegen. Im Jahresvergleich zeigt sich der Positivtrend deutlich: 2018 lag die Anzahl an Neuinstallationen von Solaranlagen bei knapp 75.000, seitdem ist die Zahl jährlich angestiegen und hat sich 2023 mit mehr als 1 Million neuen Anlagen mehr als verdreizehnfacht. Damit wurden im letzten Jahr 176 Prozent mehr PV-Anlagen gebaut als in 2022. Der Anstieg ist wesentlich stärker als im Zeitraum davor: Von 2021 auf 2022 betrug die Wachstumsrate im Vergleich nur etwa 62 Prozent. Im ersten Halbjahr 2024 sind in Deutschland insgesamt 513.718 neue Solaranlagen ans Netz gegangen.

Die jährliche und monatliche Entwicklung können Sie hier im Detail einsehen:

Oldenburg in 2024 weiterhin Spitzenreiter

Nach dem Sieg im Gesamtjahres-Ranking 2023 macht Oldenburg auch im ersten Halbjahr 2024 eine starke Figur und landet unter den Städten mit mindestens 100.000 Einwohnern auf Platz 1 - mit einer Quote von 6,63 neu installierten PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner. Moers in NRW landet auf dem zweiten Platz mit 6,27 PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner. Platz drei und damit die letzte Stadt auf dem Siegertreppchen ist Gütersloh. Hier gingen 6,24 pro 1.000 Einwohner in Betrieb. Auf den hinteren Plätzen finden sich derweil die Städte Rostock, Offenbach am Main und Wiesbaden mit Quoten von 1,83, 1,89 und 2,14 Photovoltaikanlagen pro 1.000 Einwohnern.

Hier sind die Städte ab 100.000 Einwohnern im Überblick:

Bei den Großstädten gewinnt Münster

Unter den 20 größten Städten in Deutschland geht weiter Münster voran, in 2024 mit einer Quote von 4,97 gebauten PV-Anlagen pro 1.000 Einwohnern. Bielefeld folgt mit einer Quote von 3,54. Bonn erreicht den dritten Platz mit einer Quote von 3,47.
Manch andere Großstädte haben noch viel Potenzial auszuschöpfen. Die bayrische Landeshauptstadt München ist mit einer Quote von 1,58 Schlusslicht des aktuellen Rankings. Düsseldorf (Quote 1,73) und Hamburg (Quote 1,74) haben ebenfalls noch einige ungenutzte Kapazitäten für Solarenergie.

Die 20 größten deutschen Städte im Überblick:

Niedersachsen geht weiter voran

Unter den Bundesländern schreitet der PV-Ausbau in Niedersachsen am schnellsten voran. Wie auch im Gesamtjahres-Ranking 2023 landet das Bundesland auf dem ersten Platz mit einer Quote von 8,21. Rheinland-Pfalz steht mit einer Quote von 7,34 auf dem zweiten Platz des Rankings. Brandenburg landet auf dem dritten Platz mit 7,08. Die Stadtstaaten sind derweil eher abgeschlagen auf den letzten Plätzen. Hamburg (Quote 1,73), Berlin (Quote 2,01) und Bremen (Quote 3,40) bilden die drei letzten Plätze des Rankings. Sachsen landet mit einer Quote von 5,12 als erstes Flächenland auf dem viertletzten Platz.

Alle Bundesländer im Überblick:

Das haben wir gemacht

Für die Analyse wurden insgesamt 513.718 Installationen von Anlagen solarer Strahlungsenergie im ersten Halbjahr 2024 über das Marktstammdatenregister erfasst (1.1.2024 - 30.6.2024). Betreiber können sowohl natürliche Personen als auch Organisationen und Behörden sein. Für einige Diagramme haben wir auch die Daten aus dem Solar-Check 2023 verwendet.

Solar-Check für Deutschland 2023

Wer ist Solar-Champion? Entwicklung in Bundesländern stark unterschiedlich

Schaut man sich die Anzahl der gebauten Photovoltaikanlagen an, sieht man schnell, dass auch in 2023 in Nordrhein-Westfalen , Bayern und Baden-Württemberg mit Abstand die meisten PV-Anlagen gebaut wurden. Gesamtüberblick der gebauten PV-Anlagen pro Jahr pro Bundesland finden Sie hier:

Doch nur weil in einem Bundesland die meisten PV-Anlagen gebaut wurden, heißt das nicht, dass der Ausbau dort am stärksten beschleunigt wurde. Bei der Ausbaugeschwindigkeit steht Bremen mit rund 133 Prozent an der Spitze. Auf dem zweiten Platz steht Schleswig-Holstein (ca. 114 Prozent), dicht gefolgt von Sachsen mit ungefähr 113 Prozent Zubau. Hamburg und Berlin vervollständigen die Top-Fünf mit jeweils ca. 108 Prozent.

Die drei Bundesländer mit der schwächsten Ausbaugeschwindigkeit in 2023 waren Mecklenburg-Vorpommern (ca. 80 Prozent), Baden-Württemberg (76 Prozent) und Bayern (ca. 69 Prozent). Dazu muss gesagt werden, dass diese drei Bundesländer nominal und in der Quote pro 1.000 Einwohner schon gut dastehen. Den gesamten Überblick pro Bundesland finden Sie in dieser Grafik:

Welche Stadt ist Deutschlands Solar-Hauptstadt 2023?

Nachdem Oldenburg im Ranking für 2022 noch den dritten Platz belegt hatte, schafft die niedersächsische Stadt nun den Sprung an die Spitze als Deutschlands Solar-Hauptstadt: 2.656 PV-Anlagen wurden hier in 2023 neu gebaut, was einer Quote von 15,6 PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner entspricht. Gütersloh sichert sich mit 13,2 Solarinstallationen pro 1.000 Einwohner Platz zwei, ein Rückschritt nach einer Quote von 14,7 im letzten Ranking. Die Bronzemedaille geht nach Erlangen: Hier gingen im letzten Jahr 1.435 Photovoltaikanlagen in Betrieb, was einer Quote von 12,7 entspricht. Eine Verbesserung gegenüber der Quote von 12 im Vorjahr. Die Top-Fünf werden von Ingolstadt (12,6) und Moers (11,1) vervollständigt.

Einen Überblick über die Quoten pro Stadt mit mindestens 100.000 Einwohnern finden Sie hier:

Und wie sieht es in den mittelgroßen Städten aus?

Bei Städten mit mindestens 50.000 Einwohnern kann Ibbenbüren triumphieren: Mit einer Quote von 22,47 Neuinstallationen setzt sich die Stadt in Nordrhein-Westfalen an der Spitze ab, gefolgt von Nordhorn und Willich mit 19,39 bzw. 19,1 neuen Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern. Auch in weiteren westlich gelegenen Städten Nordrhein-Westfalens schreitet der Wechsel auf erneuerbare Energien vergleichsweise schnell voran: Rheine und Lippstadt kommen hier auf Platz vier und fünf.

Wie alle Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern abgeschnitten haben, erfahren Sie in dieser Tabelle:

So hat sich der Ausbau von Solarenergie in Deutschlands Metropolen entwickelt

In Deutschlands Metropolen gibt es ebenfalls immer mehr Solaranlagen, auch wenn die Entwicklung im Vergleich zu Standorten mit weniger Einwohnern etwas langsamer ausfällt. Die Top-Fünf bilden fast ausschließlich Großstädte in Nordrhein-Westfalen, wobei vor allem Münster und Bonn mit einer Quote von 9,1 bzw. 8,5 Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern dominieren. Dahinter folgen Bielefeld, Essen und Dresden. Beim Vergleich der Millionenstädte hat übrigens Köln deutlich die Nase vorn und verweist München, Berlin und Schlusslicht Hamburg auf die hinteren Plätze.

Die Quoten für die 20 größten deutschen Städte gibt es hier:

Das haben wir gemacht

Für die Analyse wurden insgesamt 2.034.491 Installationen von Anlagen solarer Strahlungsenergie in den letzten sechs Jahren über das Marktstammdatenregister erfasst (1.1.2018 - 5.2.2024). Betreiber können sowohl natürliche Personen als auch Organisationen und Behörden sein.

Osterwetter 2025

Die ersten Wetterprognosen für Ostern sind da! Ob strahlender Sonnenschein oder ein verregnetes Wochenende – das Osterwetter bleibt unberechenbar, typisches Aprilwetter. Doch der richtige Ort kann den Unterschied machen. Wir haben die Wetterdaten der letzten 30 Jahre unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass Rostock der heimliche Star des Osterwetters ist. Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Sonnenstunden, Temperaturen und Niederschlagsmengen aller deutschen Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern sowie beliebter Urlaubsregionen ausgewertet. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von 1995 bis 2024, wobei ausschließlich die Daten von Karfreitag bis Ostermontag berücksichtigt wurden.

Hier scheint die Sonne am meisten
Wer an Ostern auf Sonne setzt, sollte den Blick Richtung Ostsee richten, denn Rostock führt das Ranking mit durchschnittlich 7,1 Sonnenstunden pro Tag an. Es folgen Potsdam und Kiel mit 6,45 und 6,30 Stunden. Deutlich weniger Sonne gibt es im Düsseldorfer Umland: In Solingen, Neuss, Mönchengladbach, Moers, Krefeld und Düsseldorf scheint sie von Karfreitag bis Ostermontag im Schnitt nur fünf Stunden täglich.

Die sonnigsten Osterplätze hier im Überblick:

Wo bleibt es trocken?
Potsdam überzeugt nicht nur mit vielen Sonnenstunden, sondern auch mit minimalem Niederschlag – durchschnittlich nur 0,78 mm pro Tag. Auch Magdeburg und Berlin bleiben mit 0,8 mm weitgehend trocken. Deutlich nasser wird es hingegen in Hagen und Dortmund, die mit 2,56 mm Niederschlag täglich die Spitze der regenreichsten Städte bilden.

Hier wird Ostern vermutlich ins Wasser fallen:

Temperatur-Hotspots für Ostern
Wer weniger auf Sonne, sondern mehr auf milde Temperaturen setzt, ist in der Rhein-Main-Region bestens aufgehoben. Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg erreichen an Ostern im Schnitt fast zehn Grad und zählen damit zu den wärmsten Städten. Auch Freiburg (9,84 Grad) und Mainz (9,78 Grad) gehören zu den Spitzenreitern. Deutlich kühler bleibt es hingegen in Wiesbaden, wo die Temperaturen mit nur 5,04 Grad spürbar unter dem Durchschnitt liegen.

Die Feiertage werden hier eine hitzige Angelegenheit:

Ostertrip an die Küste: Gute Wahl!
Norddeutschland ist an Ostern eine gute Wahl für alle, die angenehme Temperaturen und viel Sonne genießen möchten. Horum führt das Temperatur-Ranking mit durchschnittlich knapp 8,5 Grad an, gefolgt von Cuxhaven und Büsum mit 7,8 Grad. Auch an der Ostsee stehen die Chancen auf Sonne gut: In Zingst und Prerow scheint sie durchschnittlich 7,05 Stunden pro Tag. Deutlich kühler bleibt es hingegen in Kappeln, wo die Temperaturen an Ostern knapp 1,6 Grad erreichen. Dafür zählen Binz und Sellin zu den niederschlagsärmsten Orten der letzten 30 Jahre.

Hier sind die Wetterdaten beliebter Urlaubsorte zu sehen:

Von Frost bis Frühling – Osterwetter kann alles
Temperatur-Schwankungen sind an Ostern keine Seltenheit. Besonders deutlich war das 2008 und 2009: von rund 0,8 auf 14,5 Grad – ein Unterschied von fast 14 Grad! 2011 bescherte das bisher wärmste Osterfest mit 15,9 Grad, während 2019 mit über 12 Stunden Sonne alle Rekorde brach.

In diesen Jahren war das Wetter an Ostern am besten:

Das haben wir gemacht

Für die Analyse wurden die durchschnittlichen Sonnenstunden, Temperaturen und Niederschlag von Karfreitag bis Ostermontag der Jahre 1995 bis 2024 ermittelt. Analysiert wurden dabei alle deutsche Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern sowie beliebte deutsche Urlaubsregionen. Für jede Stadt wurde die 100 nächstgelegene Wetterstation ermittelt, die über den gesamten Untersuchungszeitraum (1995 bis 2024) die entsprechenden Daten gesammelt hat.

Deutschlands sonnigste Städte

Der Ausbau der Solarenergie geht je nach Stadt unterschiedlich schnell voran. Dabei gibt es viele Orte, in denen es nicht an Sonne mangelt, dafür aber an Photovoltaikinstallationen. Wir haben das Potenzial der Solarenergie für Deutschlands Regionen näher betrachtet und ermittelt, wie hoch die Sonnenscheindauer pro Stadt ausfällt. Dafür haben wir die jährlichen Sonnenstunden aller Städte mit mindestens 20.000 Einwohnern miteinander verglichen. Teil der Untersuchung ist außerdem die Anzahl aktiver Photovoltaikanlagen pro Stadt, die im Marktstammdatenregister eingetragen sind (insgesamt 2.034.491 Installationen).

Die Sonnendauer pro Stadt im Vergleich

Im Süden gibt es das beste Wetter: Mit durchschnittlich 2.791 Stunden pro Jahr scheint die Sonne in Offenburg deutschlandweit am meisten. Das Potenzial wird mit 29 Photovoltaikanlagen pro 1.000 Einwohnern zudem bereits gut ausgeschöpft. In Pforzheim und Karlsruhe ist es mit 2.666 bzw. 2.660 Stunden ähnlich oft sonnig. Auch in den bergigen Regionen gibt es mit Kempten im Allgäu und Freiburg im Breisgau Städte, die mit ihrem sonnigen Klima punkten können (2.659 bzw. 2.656 Sonnenstunden pro Jahr). 

Weniger Sonne bekommen hingegen die Städte in Nordrhein-Westfalen ab. In Siegen, Lüdenscheid und Iserlohn scheint die Sonne pro Jahr durchschnittlich lediglich 2.129 bzw. je 2.144 Stunden, gefolgt von Gummersbach mit 2.184 Stunden. Das in Nordhessen gelegene Kassel wird ebenfalls selten von der Sonne heimgesucht (2.185 Stunden).

Einen Überblick über alle Städte mit mindestens 50.000 Einwohnern finden Sie in der Grafik:

Den Gesamtvergleich aller Städte gibt es hier:

Und wie sieht es in den 20 größten Städten aus? Auch da hat Baden-Württemberg mit Stuttgart die Nase vorn (2.626 Sonnenstunden pro Jahr), gefolgt von München mit 2.605 Stunden. Die Top Drei komplettiert Leipzig, wo die Sonne 2.535 Stunden lang scheint. Obwohl Frankfurt am Main beim Ausbau erneuerbarer Energien mit 2,41 Solaranlagen pro 1.000 Einwohnern hinterherhinkt, scheint die Sonne mit 2.513 Stunden im Jahr vergleichsweise viel. Die Hauptstadt Berlin folgt mit 2.486 Stunden.

Weniger Sonnenschein gibt es hingegen in Wuppertal und Hamburg mit 2.254 bzw. 2.255 Stunden pro Jahr. Auch in Bielefeld ist es vergleichsweise dunkel über das Jahr hinweg (2.264 Sonnenstunden). Mit Bremen muss sich eine weitere nördlich gelegene Großstadt mit wenigen Sonnenstunden begnügen (2.276 Stunden), für die Dortmunder kommt die Sonne 2.291 Stunden pro Jahr hervor.

Wie sonnig es in allen der 20 größten Städten ist, erfahren Sie in der Tabelle:

Das haben wir gemacht

Für die Analyse wurden insgesamt 2.034.491 Installationen von Anlagen solarer Strahlungsenergie in den letzten sechs Jahren über das Marktstammdatenregister erfasst (1.1.2018 - 5.2.2024). Betreiber können sowohl natürliche Personen als auch Organisationen und Behörden sein.

Bundesländer im Nachhaltigkeitscheck

Bis zum Jahr 2045 soll die Bundesrepublik klimaneutral werden. Doch um diesem Ziel näherzukommen, muss der Ausbau erneuerbarer Energien hierzulande vorangetrieben werden. In einer aktuellen Analyse haben wir mittels Daten der Bundesnetzagentur die jeweiligen Energieträger der Bundesländer im Jahr 2023 sowie deren Gesamtnennleistung bestimmt. Das Ergebnis: Bayern hat absolut die höchste installierte Nennleistung mit erneuerbaren Energieträgern, während in Brandenburg die Nennleistung pro Person mit erneuerbaren Energieträgern am höchsten ist.

Bayern produziert am meisten grünen Strom

Ob Wind-, Wasserkraft, Biomasse oder Photovoltaik: Der Ausbau regenerativer Energien ist ein notwendiger Schritt hin zur Klimaneutralität. Der Vorreiter in Deutschland ist Bayern: Mit 26.610 Megawatt (MW) installierter Nennleistung basierend auf erneuerbaren Energieträgern liegt das Bundesland weit vor Niedersachsen, das 19.922 MW Nennleistung installiert hat. Nordrhein-Westfalen rundet die Top-Drei mit 15.580 MW ab. Brandenburg und Baden-Württemberg sind mit einer installierten Nennleistung in Höhe von 14.407 bzw. 11.944 MW auch in den Top-Fünf.

In Nordrhein-Westfalen laufen die meisten Kraftwerke mit fossilen Energieträgern: Das größte Braunkohle-Abbaugebiet Europas hat eine fossile Nennleistung von insgesamt 26.244 MW. Auch im Süden Deutschlands wird oft auf nicht-erneuerbare Energieträger zurückgegriffen. Baden-Württemberg folgt Nordrhein-Westfalen mit einer Leistung von 7.671 MW, gefolgt von Bayern mit 7.577 MW. Hamburg hat mit 352 MW deutschlandweit die geringste installierte Nennleistung basierend auf fossilen Energieträgern und befindet sich somit am Ende dieser Liste.

Die Analyse zeigt auch, dass Mecklenburg-Vorpommern den grünsten Kraftwerksmix hat: 90 Prozent der installierten Nennleistung basieren auf erneuerbaren Energieträgern. Schleswig-Holstein folgt knapp dahinter mit einem Anteil von 89 Prozent. Am geringsten ist der Erneuerbaren-Anteil im Saarland, Bremen und Berlin: Hier laufen lediglich 35 Prozent, 17 Prozent und 11 Prozent der installierten Kraftwerke mit erneuerbaren Energieträgern.

Hier sind die installierte Nennleistung aller Kraftwerke pro Bundesland im Überblick:

In dieser Karte sehen Sie, welche Bundesländer wie viel Nennleistung mit erneuerbaren bzw. fossilen Energieträgern installiert haben:

Pro-Kopf-Nennleistung mit erneuerbaren Energieträgern in Brandenburg am höchsten

Bei der Nennleistung mit erneuerbaren Energieträgern pro Person führt Brandenburg den Bundesländervergleich mit 5,6 kW pro Person an. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt liegen die Werte bei 4,57 und 4,42 kW. Am schlechtesten schneiden hier Hamburg und Berlin mit 0,13 bzw. 0,07 kW ab. Damit liegen die beiden Länder deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt, der bei 2,01 kW liegt. Auch Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen liegen mit Werten von 1,80 kW, 1,06 kW und 0,86 kW pro Person auf den hinteren Plätzen.

Hier sind die Daten der Bundesländer im Überblick:

Nordrhein-Westfalen legt insgesamt am meisten fossile Kraftwerke still

Auch die Stilllegung von fossilen Kraftwerken spielt bei der Energiewende eine wichtige Rolle. Insgesamt wurden seit 2018 104 fossile Kraftwerke in Deutschland stillgelegt. 

Die meisten schaltete Nordrhein-Westfalen ab: Insgesamt 31 Kraftwerke wurden hier in den letzten fünf Jahren stillgelegt. Niedersachsen landet mit 13 Kraftwerken auf dem zweiten Platz. Knapp auf dem dritten Platz findet sich das Ländle. Baden-Württemberg schaltete in den letzten fünf Jahren von elf fossile Kraftwerke ab. 

Am wenigsten wurde in Bremen, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt abgestellt. Jeweils nur ein fossiles Kraftwerk legten die Bundesländer endgültig still. Den vorletzten Platz teilen sich Hamburg und Rheinland-Pfalz mit jeweils zwei Kraftwerken. Drittletzte sind Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland mit jeweils drei Kraftwerken.

Bremen verzichtete auf 15 Prozent Nennleistung seit 2018

Das Land Bremen baute seit dem Jahr 2018 – gemessen an der Gesamtnennleistung – am meisten zurück: 15,08 Prozent bzw. 303 Megawatt (MW). Schleswig-Holstein folgt mit 12,97 Prozent bzw. circa 1.755 MW. Platz Drei geht an Niedersachsen: Das Bundesland baute etwa 4.054 MW Nennleistung zurück, was 12,95 Prozent der Gesamtnennleistung 2018 entspricht. 

In Hessen läuft der Abbau der fossilen Kraftwerke noch schleppend: In den letzten fünf Jahren baute das Bundesland nur 0,07 Prozent bzw. 6,72 MW seiner Nennleistung zurück. Vorletzter wurde Brandenburg mit  0,52 Prozent Rückbau bzw. 107,71 MW. Sachsen landet auf dem drittletzten Platz mit 0,6 Prozent bzw. 67 MW Rückbau.

Hier sind die Ergebnisse für sämtliche Bundesländer im Überblick:

Das haben wir gemacht

Für die Untersuchung haben wir die Kraftwerksliste der Bundesnetzagentur ausgewertet. In dieser Datenbank wurden Details zu Name, Standort, Bundesland und Nennleistung der Energieträger des Kraftwerks erfasst. Anschließend wurden die Energieträger nach erneuerbar und konventionell sortiert und je nach Bundesland verglichen. Zu den erneuerbaren Energieträgern zählen hier Biomasse, Geothermie, Photovoltaik, Wasserkraft und Wind (Off- und Onshore). Konträr dazu stehen die konventionellen Energieträger, wozu Abfallverbrennung, Braunkohle, Erdgas, Grubengas, Mineralölprodukte, Kernenergie, Mineralölproduktion, Steinkohle, Wärmekraftwerke und weitere konventionelle Energieträger zählen. Die Menge an Nennleistung insgesamt sowie pro Kopf fließen ebenfalls in die Untersuchung ein. Stand des Datensatzes ist der 19. Juli 2023.

Sonnigste Spielorte der Europameisterschaft

Wird die Europameisterschaft in Deutschland zum Sommermärchen? Wer gewinnt, und wie gut sich die deutsche Nationalmannschaft schlagen wird, kann man noch nicht sagen. Aber zumindest kann man sagen, wo die Stadionbesuche und Public Viewings wahrscheinlich besonders sonnig und wo sie vielleicht ins Wasser fallen werden. Dafür haben wir uns historische Wetterdaten für Juni und Juli in den jeweiligen Städten angesehen.

Bestes Stadionwetter für Eröffnungsspiel und Finale in Berlin und München

Mit durchschnittlich 7,5 bzw. 7,3 Sonnenstunden pro Tag ist in Berlin und München die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Stadionbesuch und das Public Viewing bei bestem Wetter stattfinden können. Berlin ist damit Spitzenreiter, München landet auf Platz drei. Den zweiten Platz teilen sich derweil Frankfurt und Stuttgart mit 7,4 Stunden.

Weniger Sonne gibt es dafür in den Austragungsorten in Nordrhein-Westfalen. Dortmund, und Gelsenkirchen sind voraussichtlich mit nur 6,05 Stunden Sonne gesegnet. Düsseldorf und Köln mit nur 6,6 Stunden.

In Leipzig, Stuttgart und Dortmund kann es nass werden

Den Regenponcho sollten Fans in Leipzig, Stuttgart und Dortmund besser dabeihaben. In allen drei Städten kommt es im Schnitt zu 23 Regentagen, jeweils im Juni und Juli. Im sonnigen Stuttgart kann es also auch mal nass werden –  bei den vielen Sonnenstunden kann man zumindest einen Regenbogen über dem Stadion oder der Public-Viewing-Meile bestaunen.

Etwas trockener ist es in Köln und Hamburg bei 22,5 Regentagen, die den zweiten Platz im Ranking einnehmen. Gelsenkirchen folgt schließlich mit 22 Regentagen auf Platz drei. Der Lichtblick für den Ruhrpott: Die angeborene Fußballverrücktheit ist ein effektives Mittel gegen Fußball bei schlechtem Wetter.

Trockener hingegen ist das Wetter in Frankfurt am Main bei 14 Regentagen – an keinem anderen Austragungsort regnet es so wenig.

Wie das Wetter in der jeweiligen Stadt im Juni und Juli ist, seht ihr auch in dieser Tabelle:

Das haben wir gemacht

Enpal recherchierte mittels Daten des Deutschen Wetterdienstes die durchschnittlichen Sonnenstunden in den Austragungsorten der Fußball-Europameisterschaft für die Monate Juni und Juli. Hierfür wurden die Durchschnittswerte des Jahre 1981 bis 2010 herangezogen. Für die Städte Dortmund und Gelsenkirchen wurden Daten des Portals Wetter24.de genutzt. Für die Erfassung der Regentage wurden ebenfalls Daten von Wetter24.de verwendet. Das Portal gibt an, dass die Daten auf den Durchschnittswerten der Messungen der Jahre 1989 bis 2011 basieren. Anschließend wurden die Städte nach Regen- und Sonnenstunden gerankt.

Bei welchem Wetter gewinnt die DFB-Elf?

Das legendäre „Fritz-Walter-Wetter“ steht dafür, dass die DFB-Elf im Regen besonders viele Spiele gewinnt – so zumindest der Mythos. Aber ist es wirklich nur ein Mythos oder steckt mehr dahinter? Enpal hat die Länderspiel-Ergebnisse seit 1990 analysiert, um genau das herauszufinden. Ob das Wetter wirklich der entscheidende Grund für das Spielergebnis ist, bleibt dahingestellt. Aber die Ergebnisse der Analyse zeigen: Der Mythos des Fritz-Walter-Wetters scheint nicht ganz unbegründet zu sein.

DFB-Elf holt die meisten Siege im Regen

Im Regen konnte die DFB-Elf 66,43 Prozent aller Spiele für sich entscheiden, wie unsere Untersuchung ergeben hat. 18,88 Prozent gingen unentschieden aus und nur 14,69 Prozent endeten in einer Niederlage. Regnet es nicht, gewinnt Deutschland zwar noch immer über die Hälfte aller Spiele, die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage ist jedoch bei 21,18 Prozent wesentlich höher als bei Regen. 23,15 Prozent gingen unentschieden aus. Die Gewinnchancen haben wir hier nochmals übersichtlich dargestellt:

Mäßiger Regen verspricht die größten Erfolgschancen

Regen ist nicht gleich Regen – je nach Niederschlagsmenge ändert sich auch die Gewinnchance der Mannschaft. Bei mäßigem Regen, zwei bis zehn Millimeter Niederschlag, spielt sie am besten und gewann 67,65 Prozent aller Spiele. Bei leichtem Regen (0,01 bis zwei Millimeter) spielt sie jedoch auch ziemlich gut und gewinnt 67,5 Prozent aller Spiele. Starker Regen (zehn Millimeter und mehr) schmälert die Gewinnchancen nochmals: Unter solchen Bedingungen gewinnt die DFB-Elf nur noch 62,07 Prozent aller Spiele. Das zeigen die beiden Diagramme nochmal übersichtlich.

Das haben wir gemacht

Enpal untersuchte 458 Länderspiele der Deutschen Nationalmannschaft seit dem 1. Januar 1990 auf ihren Ausgang sowie das Wetter am Spieltag hinsichtlich Niederschlag, sofern Wetterdaten vorlagen. Die Liste der Länderspiele wurde entnommen. Die Wetterdaten wurden von Meteostat erfasst.

Herbstferien Wetteranalyse

Pünktlich zum Start der Herbstferien zieht es zahlreiche Urlaubshungrige an die beliebtesten Reiseziele Deutschlands. Doch wo scheint die Sonnen und wo droht Regen? Wir haben historische Wetterdaten der letzten Jahre genau unter die Lupe genommen und die Sonnenscheindauer, Durchschnittstemperatur und Niederschlagsmenge für die Zeit vom 2. Oktober bis zum 6. November analysiert und nach Ferienzeitraum der Bundesländer analysiert. Das Ergebnis: Urlauber können sich in den Herbstferien auf durchschnittlich 5,3 Sonnenstunden pro Tag freuen!

Binz, Zingst und Prerow sind die Sonnenstars
Während sonnige Herbsttage nicht überall garantiert sind, können sich Urlauber in Binz auf durchschnittlich 356 Sonnenminuten täglich freuen. Auch Zingst und Prerow glänzen mit viel Licht – hier strahlt die Sonne etwa 348 Minuten am Tag. Auf der größten deutschen Insel, Rügen, ist es ebenfalls sonnig: In Ostseebad Sellin genießen Besucher im Schnitt 346 Minuten Sonnenschein. Fehmarn sichert sich mit 343 Minuten Platz fünf im Ranking der sonnigsten Urlaubsziele, gefolgt von Sankt-Peter-Ording und Garmisch-Partenkirchen, wo die Sonne 327 bzw. 323 Minuten pro Tag lacht.

In Ostfriesland hingegen wird es grau: Die Städte mit den wenigsten Sonnenstunden, wie Korum und Krummhörn, kommen nur auf 255 und 287 Minuten. Wyk auf Föhr schneidet mit zwei Minuten mehr zumindest etwas besser ab.

Hier finden Sie die Übersicht zu den Sonnenstunden:

Regenalarm in Oberstdorf
Bayern-Urlauber sollten sich diesen Herbst auf nasse Tage einstellen: In Oberstdorf drohen rund 185 Millimeter Regen – da wird der Urlaub schnell zur Schlechtwetterfront. Auch in Garmisch-Partenkirchen könnten mit 164 Millimetern einige Regentage den Ferienplan durchkreuzen.

An der Küste sieht es dagegen viel trockener aus: Im Ostseebad Sellin fallen während der Herbstferien gerade einmal 70 Millimeter Niederschlag. Binz bleibt mit nur 71 Millimetern ebenfalls weitgehend regenfrei. Auch Fehmarn gehört mit 72 Millimetern zu den Gewinnern des Wetterrankings.

Einen ausführlichen Regenreport gibt es hier:

Temperaturunterschiede im Herbst
Ein Blick auf die Temperaturen zeigt, dass die Unterschiede zwischen den Urlaubszielen nur gering sind. Borkum führt mit angenehmen 14,5 Grad, während Oberstdorf mit 12,3 Grad die kühlste Durchschnittstemperatur aufweist. In Niedersachsen dürfen sich Herbsturlauber auf die wärmsten Tage freuen: Borkum lockt mit 14,5 Grad, und auch in Cuxhaven wird es mit 14,4 Grad etwas wärmer. Im Vergleich dazu wird das Wetter in Bayern frischer: Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen erwarten Temperaturen von durchschnittlich 12,3 und 12,6 Grad. Kappeln im Norden landet mit 13,4 Grad ebenfalls im kühleren Bereich.

Das haben wir gemacht

Für die Ermittlung der durchschnittlichen Wetterlage wurden die Sonnenscheindauer, die Durchschnittstemperatur sowie die Niederschlagsmenge in den 20 beliebtesten Herbst-Urlaubsorten Deutschlands im Zeitraum vom 02. Oktober bis zum 06. November in den Jahren 2015 bis 2020 analysiert. Untersucht wurde der Zeitraum der Herbstferien je nach Bundesland. Die Top-20-Ferienorte wurden auf Basis der Buchungsanfragen über Traum-Ferienwohnungen ermittelt. Dazu gehören Sylt, Norderney, Zingst, Norden, Fehmarn, Borkum, Sankt Peter-Ording, Prerow, Krummhörn, Wyk auf Föhr, Binz, Cuxhaven, Kappeln, Horum, Timmendorfer Strand, Büsum, Garmisch-Partenkirchen, Sellin, Wenningstedt-Braderup und Oberstdorf.

Inhaltsverzeichnis
Ersparnis berechnen