Mit einer Solaranlage gewinnen die Besitzer Unabhängigkeit von den steigenden Strompreisen, sparen bares Geld und tun ganz nebenbei etwas Gutes für die Umwelt. Bei der Montage einer Anlage gibt es verschiedene Arten:
Enpal bietet Aufdach-Solaranlagen im flexiblen Miet- oder Kaufmodell an. Das Besondere dabei: 0 € Anzahlung, 100 % flexibel, kein Risiko. Sie zahlen erst, wenn Ihre PV-Anlage Strom produziert.
Für jede Photovoltaik Montage werden bestimmte Materialien benötigt, ohne die eine PV-Anlage nicht montiert werden und keinen Solarstrom produzieren könnte.
Im Kapitel Photovoltaik Montagesysteme gehen wir noch detaillierter auf die Materialien und ihre Eigenschaften ein. Im Folgenden geht es jedoch erst einmal um die unterschiedlichen Montagearten.
Bei der Montage einer Photovoltaikanlage kann zwischen verschiedenen Montagearten gewählt werden. Je nach Dachart und persönlichen Präferenzen stehen folgende Montagearten zur Auswahl:
Die Montagearten unterscheiden sich hinsichtlich der benötigten Materialien und des Montageprozesses. Schauen wir sie uns im Detail an.
Aufdachanlagen sind die häufigste Art der Photovoltaik Montage.
Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile von Aufdach-Photovoltaik im Vergleich zu den anderen Montagearten gelistet:
Für die Montage auf Flachdächern müssen folgende Hinweise beachtet werden:
Da angewinkelte Module anfälliger für Windlasten sind, müssen sie gesichert werden. Generell gilt: Je steiler der Winkel, desto mehr Druck wirkt auf die Module. Sie können entweder mit Gewichten oder Schrauben arbeiten:
Mehr Informationen dazu finden Sie im Artikel Photovoltaik Flachdach
Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile von PV auf Flachdächern im Vergleich zu den anderen Montagearten gelistet:
Auf Blechdächern wie Wellblech, Trapezblech oder Falzblech werden Photovoltaikanlagen etwas anders montiert als bei Aufdachanlagen:
Hinweis:
Beim Blechdach muss die thermische Ausdehnung berücksichtigt werden. Das heißt: Je wärmer es ist, desto mehr dehnt sich das Blech aus. Das muss bei der Größe der Komponenten berücksichtigt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass die PV-Anlage instabil ist.
Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile von PV auf Blechdach im Vergleich zu den anderen Montagearten gelistet:
Indach Photovoltaik oder auch Solardach wird direkt im Dach integriert. Daher wird diese Montageart auch Dachintegration genannt. Indach-Photovoltaikanlagen sind zwar sehr stabil, aber in der Regel auch teurer als Aufdach- oder Flachdachmontagen. Bei Indachmodulen handelt es sich in der Regel um rahmenlose Module, die optisch kaum auffallen.
Es lohnt sich, die Indach-Anlagen zur gleichen Zeit wie das Dach selbst bauen zu lassen. Denn so können erst die Module montiert werden und anschließend die restlichen Dachziegel um die Solarplatten drum herum gelegt werden.
Je nachdem wie groß das Dach und die Anlagengröße geplant ist, könnten sogar nur noch wenige Reihen an Ziegeln gebraucht werden. Bei bestehenden Dächern würden somit hohe Kosten für eine komplette Dacheindeckung in Kauf genommen werden, obwohl die Ziegel letztendlich wieder entfernt werden.
Angenommen eine Indach-Anlage wird also zusammen mit dem Dach selbst installiert, sieht der Montageprozess wie folgt aus:
Da die Module im Dach liegen und keine Luftzirkulation hinter den Modulen möglich ist, besteht Überhitzungsgefahr. Die Module erwärmen sich schneller und kühlen schlechter ab. Trotz der Dachintegration ist Indach-PV aber genauso wasserundurchlässig wie andere Montagearten. Es sind also keine undichten Stellen am Dach zu befürchten.
Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile von Indach PV im Vergleich zu den anderen Montagearten gelistet:
Photovoltaik Fassaden ist die Montage von Solarmodulen senkrecht und flach an der Hausfassade oder am Balkon. Daher haben sie ein höheres Risiko sich aus der Verankerung zu lösen und zu fallen. Das erfordert eine besonders sichere Verankerung. Dieser erhöhte Montageaufwand spiegelt sich auch in den Montagekosten wider.
Gelegentlich werden Photovoltaikmodule auch mit Hilfe eines Gerüstes schräg wie ein kleines Vordach angebracht. Das steigert zwar den Photovoltaik Ertrag, jedoch auch die Wind- und Schneelast. Auf flachen Fassaden-PV setzt sich hingegen weniger Schnee und Laub ab. Somit sind auch weniger Wartungsarbeiten notwendig.
Im Gegensatz zu Balkonkraftwerken werden aber mehr Module montiert, sodass auch mehr Energie gewonnen wird.
Flache Fassadenanlagen werden seltener montiert, weil ihre flache Ausrichtung an der Wand nicht optimal für die Sonneneinstrahlung ist. Sie produziert zwar trotzdem Strom, nur eben deutlich weniger als eine Aufdachanlage. Wenn eine Anlage auf dem Dach montiert werden kann, lohnt sich Fassaden-PV in der Regel also nicht.
Die folgende Infografik zeigt, wie hoch der Wirkungsgrad bei verschiedenen Ausrichtungen und Neigungen der Anlage ist:
Auch interessant: Montage auf der Photovoltaik Nordseite
Bei der Fassadenmontage wird in der Regel auch mit Haken oder Winkeln und Schienen gearbeitet:
Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile von Fassaden-Photovoltaik im Vergleich zu den anderen Montagearten gelistet:
Freiflächen-, oder auch Freilandsysteme und Solarparks, werden vor allem für Großanlagen auf landwirtschaftlichen und gewerblichen Flächen eingesetzt. Auch hier ist die Ausrichtung nach Süden mit einem Winkel von 25 bis 30 Grad optimal. Meist stehen Hunderte von Modulen hinter- und nebeneinander. Um Verschattungen zu vermeiden, müssen auch hier gewisse Abstände eingehalten werden. Im Vergleich zu Flachdachanlagen können jedoch auch mehrere Modulreihen übereinander montiert werden. So kann möglichst viel Ertrag auf möglichst wenig Fläche erzielt werden.
Für die Aufständerung können verschiedene Methoden gewählt werden:
Einachsige Nachführsysteme richten sich je nach Sonnenstand horizontal oder vertikal aus. Zweiachsige Nachführsysteme hingegen können sowohl horizontal dem Lauf der Sonne folgen als auch vertikal den eigenen Neigungswinkel einstellen.
Auch interessant: Solarpark kaufen
Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile von Freiflächen-Photovoltaik im Vergleich zu den anderen Montagearten gelistet:
Solardachziegel sind eine alternative Lösung zu herkömmlichen Solarmodulen: Solarzellen werden in Dachziegel integriert oder gleich als Dachziegel produziert. So kann jeder Ziegel Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Die Ziegel sind vergleichsweise leicht und eignen sich vor allem auch für kleine und komplexe Dachflächen. Die Kabel liegen an der Unterseite des Ziegels, sodass das Dach weiterhin einheitlich aussieht.
Die Installation kann zwar von den meisten Dachdeckern übernommen werden, ist aber deutlich teurer als herkömmliche Solaranlagen. Durch die höheren Kosten und den geringeren Flächenertrag dauert die Amortisation oft länger als bei normalen Anlagen.
Alle Details finden Sie in diesem Artikel: Solardachziegel
Im Folgenden sind die Vor- und Nachteile von Solardachziegeln im Vergleich zu den anderen Montagearten gelistet:
Um eine Anlage aufs Dach zu bekommen, braucht es die richtigen Montagesysteme. Die wichtigsten Bestandteile sind die Solarmodule selbst. Die Unterkonstruktion besteht aus Dachhaken, Montageschienen und Modulklemmen. Jedes Bestandteil hat seine feste Aufgabe und Funktion:
Der wichtigste Bestandteil einer Photovoltaikanlage ist natürlich das Solarpanel. Es gibt drei Arten von Solarmodulen:
Während monokristalline Module den höchsten Wirkungsgrad aufweisen, sind polykristalline Module günstiger. Dünnschichtmodule sind hingegen vergleichsweise leicht, haben dafür aber den geringsten Wirkungsgrad. Mehr zu den Vor- und Nachteilen finden Sie im folgenden Artikel: Monokristallin vs. Polykristallin
Die verschiedenen Modularten unterscheiden sich übrigens auch im Gewicht. Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel: Solarmodul Gewicht
Ein Modul besteht aus einer Vielzahl von Solarzellen, die durch den photoelektrischen Effekt Licht in elektrische Energie umwandeln. Die Solarzellen sind von einer Kunststoffschicht umhüllt und durch ein Frontglas und einen Rahmen vor Witterungseinflüssen geschützt.
Als Faustregel gilt: 1m2 PV-Module erzeugen ca. 100-200kWh Solarstrom. Wie viele Module insgesamt auf Ihr Dach passen, können Sie sich bei den meisten Photovoltaikanbietern kostenlos berechnen lassen. Mit Ertrags- und Verbrauchsrechner können Sie auch schon vorab überschlägig berechnen, ob sich eine Solaranlage für Sie lohnt.
Hier kommen Sie zum Enpal Solarcheck oder zum Ertragsrechner
Dachhaken sind das Bindeglied zwischen einer Photovoltaikanlage und dem Dach. Sie verbinden die Unterkonstruktion, also die Metallschienen, mit den Dachsparren. Somit sind die Schienen auch bei Sturm sicher befestigt. Die Anzahl der benötigten Dachhaken ist abhängig von mehreren Faktoren:
Je nach Modell und Bedarf können Dachhaken unterschiedlich aussehen: Ankerplatten gibt es in verschiedenen Breiten, die Bügel in verschiedenen Formen und Ausführung - zum Beispiel verstellbare Dachhaken. Die grundlegenden Merkmale und Funktionen aller Dachhaken sieht wie folgt aus:
Montageschienen, oder auch Solarschienen, sind die Tragegerüste für Photovoltaikanlagen. Die Hauptaufgabe der Montageschienen besteht darin, die Module in Position zu halten und die Wind- und Schneelasten gleichmäßig auf die Unterkonstruktion zu verteilen.
So liegen die Schienen schließlich horizontal auf dem Dach, also im 90-Grad-Winkel zu den Dachsparren.
Eine etwas teurere, dafür jedoch flexiblere Montageart ist die Kreuzschienenmontage. Hier werden neben den horizontalen Montageschienen auch vertikale Schienen mit Modulklemmen an den horizontalen Schienen angebracht. Das daraus entstehende Rastermuster ist besonders geeignet für Dächer mit Unebenheiten. Module können nämlich so unabhängig von der Dachkonstruktion positioniert werden. Ein Nachteil dieser Montageart ist die weniger ästhetische Wirkung, da die Module weiter vom Dach abstehen. Außerdem kann der größere Abstand zwischen Dach und Modul die Luftzirkulation negativ beeinflussen.
An die Montageschienen kann beispielsweise auch ein für die PV-Montage notwendiges Gerüst installiert werden. Das sieht dann wie folgt aus:
Modulklemmen sind das Verbindungsstück zwischen den Solarpanels und den Montageschienen.
Modulklemmen, die zwischen zwei Modulen angebracht werden, haben zwei dieser Arme und heißen Mittelklemmen - selten auch Doppelklemmen.
Für das äußerste Modul auf dem Dach wird eine Klemme mit nur einem Arm benötigt - diese wird als Endklemme bezeichnet.
Der gesamte Prozess vom PV planen bis zur Inbetriebnahme einer Solaranlage dauert in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Die Montage der Anlage selbst nimmt hingegen nur einen Bruchteil der Zeit ein. Bei der Installation durch einen Fachbetrieb dauert die Montage des Untergestells und der Module oft nur wenige Tage. Bevor die Anlage jedoch auf das Dach kommt, muss erst einmal gründlich geplant werden:
1. Planung
Der erste Schritt zu einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ist die Planung. Hierbei gilt es zu überprüfen, ob sich Ihr Dach für eine PV-Anlage eignet und wie viel Strom Sie erzeugen könnten. Dies können Sie selbst prüfen oder sich einen Fachbetrieb hinzuziehen. Oftmals wird diese Leistung kostenlos angeboten. Bei der Planung wird entschieden, ob gegebenenfalls Abschattungen wie z.B. Bäume entfernt werden müssten.
Sie möchten herausfinden, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt und hätten geren eine konkrete Kosteneinschätzung?
Im gleichen Zug können Sie sich entscheiden, ob Sie Ihre Solaranlage mieten oder kaufen möchten. Bei der Miete ist die Montage automatisch Teil des Pakets, während im Kaufmodell die Installation der Anlage nicht zwingend vom Anbieter übernommen wird. In diesem Fall muss die Montage als Zusatzleistung bei einem Fachbetrieb angefragt werden. Photovoltaik selbst zu installieren ist möglich, doch selten empfohlen.
2. Unterkonstruktion
Im nächsten Schritt muss die Unterkonstruktion am Dach befestigt werden. Dazu zählt die Montage von Dachhaken und Montageschienen. Je nach Montageart sehen die Abläufe und benötigten Materialen anders aus.
3. DC- Verkabelung am Montagegestell
Im nächsten Schritt erfolgt die DC-Verkabelung. DC-Strom ist der von den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom. Dieser kann erst genutzt werden, nachdem er vom Wechselrichter in AC-Strom, also Wechselstrom, umgewandelt wird. Die DC-Verkabelung verbindet also Solarmodule und Wechselrichter, die AC-Verkabelung hingegen verbindet den Wechselrichter mit dem Hausstromnetz.
4. Montage der Module und Verkabelung
Im nächsten Schritt werden die Solarmodule angebracht und miteinander verkabelt. Die Auswahl der Photovoltaik Kabel ist hier besonders wichtig.
An einer Stelle wird die DC-Verkabelung durch das Dach geführt. In der Regel wird hier eine Dachpfanne ausgetauscht gegen eine Dachpfanne mit Aussparung für das Kabel. Oftmals reicht jedoch auch eine ähnliche Aussparung am Ziegel wie sie bei Dachhaken gemacht wird.
In der Folgen Grafík ist zu erkennen, dass Module entweder in Reihe oder parallel geschaltet werden können. Die Mehrheit von Photovoltaikanlagen werden als Modulstring installiert, also in Reihe geschaltet.
5. Installation Wechselrichter und Überspannungsschutz
Nachdem die Module montiert und verkabelt wurden, folgt der Wechselrichter und Überspannungsschutz. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um. Daher muss er einerseits mit der PV-Anlage und dem Hausstromnetz verbunden sein.
6. AC-Verkabelung vom Wechselrichter zum Stromzähler
Sobald der Wechselrichter installiert ist und auch die AC-Verkabelung zum Stromzähler steht, ist die Solaranlage bereit für den Betrieb und erzeugt Strom. Bei der Wahl des Stromzählers ist es wichtig, dass der Stromzähler die Menge des Stroms messen kann, die eingespeist wird. Häufig wird daher ein Zweirichtungszähler verbaut, der Bezug und Einspeisung zählt. Ein Alleskönner unter den Stromzählern sind die modernen Smart Meter. Sie lassen sich individuell programmieren und können Verbrauchsdaten in Echtzeit ausspielen.
7. Stromspeicher und Wallbox (optional)
Nachdem die Anlage vollständig verkabelt wurde und Strom erzeugt, kann ein Stromspeichers installiert und mit dem Stromnetz verbunden werden. Auch diesen Schritt können Sie selbst übernehmen oder vom Fachbetrieb Ihrer Wahl ausführen lassen. Bei der Montage des Stromspeichers ist jedoch, wie auch bei der Montage des Wechselrichters, auf eine sichere Vorgehensweise zu achten. Hier besteht Stromschlaggefahr!
Auch um die Wallbox können Sie sich nun kümmern. Die Installation der Wallbox kann allerdings auch vorgezogen werden - sogar noch vor der Montage der Module.
8. Überprüfung, Probedurchlauf & Messung
Der letzte Schritt ist die Überprüfung der ordnungsgemäßen Funktion der Anlage. Dazu gehört ein erster Probedurchlauf, um zu messen, ob die Anlage Strom erzeugt, wie vorgesehen. Außerdem muss geprüft werden, ob das passende Betriebssystem, wie beispielsweise eine App, korrekt funktioniert. Werden Fehler gefunden, können diese direkt beglichen werden.
Auch interessant: Dach vermieten Solar
Die fachgerechte Installation der Photovoltaikanlage ist aus mehreren Gründen besonders wichtig. Auch wenn Termine bei Fachbetrieben weiterhin sehr gefragt und daher schwer zu ergattern sind, sind Risiken damit verbunden, diese Arbeit selbst zu übernehmen. Es besteht erhöhte Unfallgefahr, da eine Installation in großer Höhe ohne die richtige Ausrüstung und das nötige Fachwissen sehr gefährlich ist. Außerdem wird viel mit Strom und Kabeln gearbeitet, was die Gefahr eines Stromschlags birgt. Deshalb dürfen bestimmte Arbeiten, wie z.B. die Endverdrahtung, nur von einem Elektriker durchgeführt werden.
Neben dem persönlichen Unfallrisiko können Sie auch Ihr Montagesystem selbst beschädigen und müssen die PV-Komponenten teuer nachkaufen. Auslöser kann eine unsichere Befestigung sein, die dazu führt, dass sich die Solarmodule bei hoher Flächenlast oder Schneelast leichter aus dem Gestell lösen.
Auch interessant: Photovoltaik Blitzschutz
Tatsächlich ist es so, dass PV-Module auch bei anderen Dachneigungen und Dachausrichtungen noch einen Großteil ihrer Leistung bringen. Auch wenn eine Südausrichtung in den meisten Fällen die optimale Lösung darstellt, ist ein Dach mit derartiger Ausrichtung nicht notwendig. PV-Anlagen, die nach Osten und Westen ausgerichtet sind, bringen ähnlich hohe Erträge und erzeugen meistens dann Strom, wenn Sie gerade zu Hause sind, also morgens und abends.
Grundsätzlich gilt: Wann immer die PV-Anlage nicht nach Süden ausgerichtet ist, sollte sie möglichst flach montiert werden. Dadurch fangen die Solarmodule möglichst viele Sonnenstrahlen ein.
Der gesamte Prozess von Planung bis Inbetriebnahme einer Solaranlage dauert in der Regel zwischen drei und sechs Monaten. Die Montage der Anlage selbst nimmt hingegen nur einen Bruchteil der Zeit ein. Bei der Installation durch einen Fachbetrieb dauert die Montage des Untergestells und der Module oft nur wenige Tage.
Es gibt immer wieder Eigenheimbesitzer, die Ihre PV-Anlage gerne selbst installieren würden. Grundsätzlich ist das auch erlaubt: Es gibt keine Regeln, die die Montage durch einen Fachbetrieb vorschreiben. Die PV-Anlage muss jedoch von einem Elektroinstallateur angeschlossen werden.
Tipp: Wir empfehlen immer die professionelle Installation einer PV-Anlage durch Fachkräfte. Denn schon kleine Fehler bei der recht aufwändigen Installation können Sicherheitsrisiken hervorrufen, Ihre Garantie erlöschen lassen und den Versicherungsschutz aufheben.
Grundsätzlich ist die Installation einer PV-Anlage auf fast jeder Art von Dacheindeckung möglich, solange das Dach tragfähig genug ist.
Dennoch gibt es bei der Art der Dachziegel ein paar Punkte zu beachten. Bei der Installation einer PV-Anlage müssen die Dachziegel nämlich angeschnitten werden, damit die Dachhaken in die Dachsparren geschraubt werden können. Die Löcher müssen dabei sehr klein sein, damit das Dach dicht bleibt. Da einige Ziegel-Arten nicht gut angeschnitten werden können, ist es hier sehr schwierig oder unmöglich, eine Solaranlage zu errichten. Oftmals wird dieser Aspekt unterschätzt, aber um z. B. einen schadenfreien Abbau gewährleisten zu können, müssen Schäden jeglicher Art ausgeschlossen werden können.
Alle Dächer, die älter sind als 20 Jahre, sollten vor der Installation einer PV-Anlage auf Ihre Tauglichkeit überprüft werden. Das liegt daran, dass PV-Anlagen normalerweise 30 - 40 Jahre auf dem Hausdach bleiben können, während ein Hausdach im Normalfall alle 50 - 60 Jahre erneuert werden sollte. Falls das Hausdach also erneuert werden muss, während die PV-Anlage installiert ist, ergibt sich ein vermeidbarer Extra-Aufwand bei der Dachsanierung, da die PV-Anlage mit ab- und aufgebaut werden muss.
Neben lokalen Fachbetrieben gibt es inzwischen auch zahlreiche digitale, bundesweit aktive Unternehmen, die Photovoltaikanlagen bauen. In den letzten Jahren wurde die Solarbranche in Deutschland von digitalen Solarunternehmen wie Enpal beflügelt, durch die die Suche nach einem Solarexperten kinderleicht wird. Ob Sie sich für einen lokalen oder digitalen PV-Anbieter entscheiden, hängt komplett von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Oftmals hilft es, verschiedene Angebote einzuholen und dann anhand von Preis, Aufwand, Service und anderen Faktoren eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Grundsätzlich ist es natürlich einfacher, eine PV-Anlage bei gutem Wetter zu installieren. Unabhängig vom Wetter gilt aber: Je schneller Sie Ihre eigene PV-Anlage auf dem Dach haben, desto eher machen Sie sich von steigenden Strompreisen unabhängig, sparen langfristig Kosten und tun auch noch der Umwelt etwas Gutes. Daher empfehlen wir Ihnen, den Prozess möglichst früh zu starten und sich nicht von Jahreszeiten o.Ä. beeinflussen zu lassen.
Wie weiter oben bereits beschrieben, lässt sich die Montage einer Photovoltaikanlage in folgende Schritte einteilen:
Als Hauseigentümer brauchen Sie sich dabei keine Sorgen um Ihr Hausdach zu machen. Die Solarmonteure kümmern sich darum, dass alles einwandfrei verarbeitet wird und Sie am Ende eine perfekt verbaute PV-Anlage auf Ihrem Dach haben, mit der Sie Ihren eigenen Solarstrom erzeugen.
Bei der Installation einer PV-Anlage werden in der Regel mindestens 3 - 4 Dachhaken pro Solarmodul benötigt. Die genaue Anzahl ist jedoch u.a. abhängig von der Modulgröße, der Dachbelastung, der Dachneigung und dem Sparrenabstand.
Tipp: Wenn Sie mit einem PV-Fachbetrieb zusammenarbeiten, brauchen Sie sich keine Gedanken um die Anzahl der Dachhaken zu machen. Das Expertenteam kümmert sich um alles.
Die Montage von Photovoltaikanlagen spielt eine entscheidende Rolle bei der Langlebigkeit der Anlage. Der Prozess, angefangen von der Auswahl des Montagesystems bis zur Installation der Solarmodule, beeinflusst nicht nur die Effizienz, sondern auch ihre Integration in die Umgebung. Die Vielfalt der Montagemethoden erlaubt es, dass fast jeder die Möglichkeit hat, sich eine Photovoltaikanlage anzuschaffen und Strom zu sparen. Während Aufdachsyseme eine gute Lösung für Einfamilienhäuser sind, können Anlagen auf Garagen und Schuppen auf Flachdachsystemen installiert werden.
Die exakte Ausrichtung und sichere Installation der Solarmodule ist entscheidend für eine optimale Ausbeute an Solarenergie. Die Zusammenarbeit mit Profis ist daher nicht zu unterschätzen, da sie sonst mögliche Ertragsverluste riskieren.
Enpal bietet Solaranlagen im flexiblen Miet- oder Kaufmodell an. Das Besondere dabei: 0 € Anzahlung, 100% flexibel, kein Risiko. Sie zahlen erst, wenn Ihre PV-Anlage Strom produziert und können flexibel zwischen Solaranlage mieten und Solaranlage kaufen entscheiden.
Hier finden Sie heraus, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt: