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Das Deutsche Institut für Service-Qualität zeichnet zusammen mit ntv jedes Jahr die beliebtesten Anbieter für Produkte im eigenen Zuhause. Enpal belegte im Bereich Wärmepumpen den ersten Platz.

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Was Enpal Kunden sagen

Berlin
Hamburg
Ducherow, Mecklenburg-Vorpommern
Berlin
Werner W.
 aus 
Berlin
„Die Bosch Wärmepumpe, die Enpal installiert hat, ist wirklich große Klasse. Sie ist sehr leise, effizient und lässt sich wunderbar über die App steuern."
Installation
Februar 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
5 kW
Ronny P.
 aus 
Hamburg
„Vom Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung bis zur fertigen Installation vergingen lediglich 14 Tage – das war unschlagbar und hätten wir woanders nicht bekommen!"
Installation
Februar 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
7 kW
Fred W.
 aus 
Ducherow
„Unsere Beraterin hat uns hervorragend unterstützt und beraten. Jetzt müssen wir uns keine Sorgen mehr um die schwankenden Ölpreise machen!"
Installation
März 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
10 kW
Stefan K.
 aus 
Berlin
„Wir haben uns unter anderem deshalb für Enpal entschieden, weil in der Verwandtschaft die Leute mit Enpal sehr zufrieden waren!"
Installation
Februar 2024
Bosch Luftwärmepumpe
Leistung
10 kW

So funktioniert’s
Jetzt Wärmepumpe anfragen

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Unverbindliches Angebot anfragen

Nach der Eingabe der wichtigsten Eckdaten erfahren Sie im ersten Schritt, ob die Wärmepumpe von Enpal für Ihr Haus verfügbar ist.Jetzt Verfügbarkeit prüfen!

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Kostenlos beraten lassen

Unsere Wärmepumpen-Experten erstellen ein individuelles Angebot und beraten Sie kostenfrei, um unsere Lösung perfekt auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden.

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Enpal-Profis installieren Ihre Wärmepumpe

Bis zur Installation Ihrer neuen Wärmepumpe durch unsere Handwerkerteams in Ihrer Region vergehen im Schnitt nur vier Wochen.Jetzt Verfügbarkeit prüfen!

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¹ bei 70 % staatlicher Förderung

Vielfach ausgezeichnet
‍Auszeichnungen, Testergebnisse & Zertifikate von Enpal

Deutschland
Marktführer 2022 im B2C-Solaranlagen Segment
“Gut”
TÜV-geprüfte Kundenzufriedenheit
Photovoltaik-/Solaranbieter
Nr. 1 Service-Champion im Kundenservice
Für Dach-Solaranlagen
VDE-Zertifizierung 2023
Photovoltaik-Anbieter 2024
home&smart Testsieger
Kategorie Leistungsspektrum
Efahrer Testsieger
1. Platz Wärmepumpen
Life & Living Award 2024
Wärmepumpen-Anbieter 2024
home&smart Testsieger
F.A.Z.-Institut
Herausragende Kundenzufriedenheit 2024
Nr. 1 in Deutschland 2023
Wachstumsstärkstes Energieunternehmen
1. Platz
SmartHome Deutschland Award 2023
Landessieg
KfW Award Gründen 2022
2023/2024
Unternehmen der Zukunft
2. Platz
Corporate Digital Responsibility Award 2021
Kategorie Leistungsspektrum
Efahrer Testsieger
7. Platz
Deloitte Technology Fast 50 Award 2023
1. Platz Solartechnik
Digital-Champion 2024
Sieger Solartechnikanbieter
Herausragendes Preis-Leistungs-Verhältnis 2024
F.A.Z.-Institut
Herausragende Kundenzufriedenheit 2024
Solar-Mietanbieter 2024
Efahrer Testsieger
Photovoltaik-Anbieter 2024
home&smart Testsieger
Wärmepumpen-Anbieter 2024
home&smart Testsieger
1. Platz Wärmepumpen
Life & Living Award 2024
1. Platz
Gründer des Jahres Award 2023
Nr. 1 unter den Solarfirmen
Stärkste deutsche Startup-Marken 2023
Photovoltaik-/Solaranbieter
Nr. 1 Service-Champion im Kundenservice
Gewinner
Green Impact Startup des Jahres 2021
Top bewertet
Enpal App im Google Play Store
Top bewertet
Enpal App im Apple App Store
WeForest
Ein Baum pro Enpal Energy Neukunde
LinkedIn
Deutschlands Top Companies 2023
TÜV Nord
TÜV-zertifizierter, CO2-neutraler Ökostrom
1. Platz
Gründer des Jahres Award 2022
Top 3 Nominee Energie
Green Award 2022
3. Platz
SmartHome Deutschland Award 2022
2. Platz
Corporate Digital Responsibility Award 2021
1. Platz
Gründerszene Award 2022
1. Platz
Public Value Award 2022
Publikumssieg
KfW Award Gründen 2022
1. Platz
Deloitte Technology Fast 50 Award 2021
Finalist „Aufsteiger"
Deutscher Gründerpreis 2023
Kategorie „Digitalisierung"
Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis 2023
Finalist Kategorie Mittelstand
Deutscher Innovationspreis 2023
Nr. 1 in Deutschland 2022
Wachstumsstärkstes Unternehmen Deutschlands
2023/2024
Unternehmen der Zukunft
1. Platz
SmartHome Deutschland Award 2023
Gewinner
F.A.Z.-Institut: Deutschlands beste Apps
Landessieg
KfW Award Gründen 2022
1. Platz
Dt. Nachhaltigkeitspreis Next Economy Award 2022
Für Dach-Solaranlagen
VDE-Zertifizierung 2023
Nr. 1 in Deutschland 2023
Wachstumsstärkstes Energieunternehmen
“Gut”
TÜV-geprüfte Kundenzufriedenheit
Deutschland
Marktführer 2022 im B2C-Solaranlagen Segment

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Wir haben Lösungen.

Wie funktioniert die aktuelle Förderung für Wärmepumpen?

Für 2024 können Sie bis zu 70 % der Kosten einer Wärmepumpe durch den Staat fördern lassen. Mit einer wertvollen Besonderheit: Die Förderung wird als Zuschuss ausgezahlt und muss nicht zurückgezahlt werden.

Die Förderung erfolgt dabei bequem mit nur einem Antrag. Der Fördersatz setzt sich für alle Eigentümer eines Hauses, das älter als 5 Jahre ist, wie folgt zusammen:

  • 30 % Grundförderung, wenn Ihre neue Heizung zu den förderfähigen Heizsystemen gehört
  • 5 % Effizienzbonus, wenn ein natürliches Kältemittel eingesetzt wird
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus für Selbstnutzer1, wenn Ihre neue Heizung eine funktionstüchtige Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung oder eine mehr als zwanzig Jahre alte Biomasse- und Gasheizung ersetzt
  • 30 % Einkommensbonus für Selbstnutzer1, wenn das zu versteuernde Haushaltsjahreseinkommen unter 40.000 € liegt

Theoretisch ergibt sich durch alle Förderungen eine Höchstsumme von 85 %. Der Gesetzgeber hat diese allerdings bei 70 % Fördersumme gedeckelt.

Gut zu wissen: Bei Enpal profitieren Sie in der Regel von mindestens 35 % Förderung (30 % Grundförderung + 5 % Effizienzbonus). Unser Enpal-Förderservice unterstützt Sie Schritt-für-Schritt durch den gesamten Förderprozess mit unseren kompetenten Förderexperten. Alle Informationen dazu finden Sie auch in diesem Artikel: Förderung Wärmepumpe

1: Voraussetzung für diesen Bonus ist die Selbstnutzung der Immobilie

Wie setzt sich der Preis für eine Wärmepumpe zusammen?

Der Preis für eine Wärmepumpe setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen:

  • Gerätekosten: Diese beinhaltet die grundlegende Außen- und Inneneinheit der Wärmepumpe
  • Materialkosten: Hierzu zählen alle notwendigen Kleinteile und Zusatzkomponenten für eine ordentliche Funktion der Wärmepumpe (bspw. Warmwasser- oder Puffertank).
  • Installationskosten: Diese decken die fachgerechte Installation durch  professionelle und erfahrene Handwerker.

Gut zu wissen: Bei Enpal sind alle Kosten immer im Gesamtpreis enthalten. So schützen wir Sie vor versteckten oder unerwarteten Kosten. Mehr Informationen dazu finden Sie auch in diesem Artikel: Wärmepumpe Kosten

Wie funktioniert das Enpal Finanzierungsmodell?

Enpal bietet Ihnen eine erstklassige Wärmepumpe und unkomplizierte Finanzierung aus einer Hand. Die wichtigsten Vorteile des Enpal-Ratenkaufs:

  • 0 € Anzahlung
  • Bis zu 15 Jahre Laufzeit
  • Sondertilgungen sind jederzeit in beliebiger Höhe und ohne zusätzliche Kosten möglich
  • Die 1. Rate wird erst fällig, wenn Ihre Wärmepumpe in Betrieb ist

Mit dem Enpal-Ratenkauf profitieren Sie von maximaler Flexibilität und Planbarkeit bei minimalem finanziellen Aufwand.

Welche technischen Voraussetzungen gibt es für eine Wärmepumpe?

Die Installation einer Wärmepumpe ist in den meisten Fällen problemlos möglich, hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Deshalb prüfen wir immer zuerst Ihre individuelle Situation, um eine reibungslose Installation zu gewährleisten.

Grundsätzlich sind folgende Faktoren für die Installation einer Wärmepumpe von technischem und damit finanziellem Vorteil:

  • Ausreichend Platz: Im Regelfall reichen 2x2 Meter im Innen- und Außenbereich Ihres Hauses für die Installation einer Wärmepumpe bereits aus.
  • Geeignete Heizkörper: Mit Plattenheizkörpern oder einer Flächenheizung, wie z.B. eine Fußbodenheizung sind Sie für eine Wärmepumpe sehr gut aufgestellt. Glieder- und Röhrenheizkörpern bedeuten eventuell einen höheren Aufwand.
  • Gute Dämmung: Je geringer der Wärmeverlust Ihres Hauses ist, desto effizienter kann Ihre neue Wärmepumpe arbeiten. Aber keine Sorge - auch im Altbau können Wärmepumpen eine hocheffiziente Alternative sein.

Wir beraten Sie gerne jederzeit zu Ihrer individuellen Situation.

Welche Wärmepumpe verbaut Enpal?

Bei Enpal profitieren Sie vom Modell Bosch Compress 5800i AW. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe vom deutschen Premium-Hersteller überzeugt durch folgende Eigenschaften:

  • Hohe Energieeffizienz und vollelektrischer Betrieb
  • Höhere Förderfähigkeit durch natürliches Kältemittel
  • Kompakte Bauweise und platzsparender Einbau
  • Hochwertiges und unauffälliges Design
  • Leiseste Bosch-Wärmepumpe auf dem Markt

Gut zu wissen: Die Compress 5800i AW lässt sich perfekt mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Mit dem Enpal-Komplettpaket können Sie Ihren Traum von maximaler Energieunabhängigkeit verwirklichen und Ihre Strom- und Heizkosten effektiv und nachhaltig senken.

Alles, was Sie zur Wärmepumpe wissen müssen

Wärmepumpen sind eine nachhaltige, emissionsarme und langfristig kostengünstige Alternative zu fossilen Öl- oder Gasheizungen. Im Folgenden haben wir alle Informationen zu Wärmepumpen gesammelt und für Sie aufbereitet -von der Funktion über die Kosten bis hin zur Installation.

Die beliebtesten Themen
Aktualisiert am: 30.09.2024
Lesezeit: 7 Minuten

Funktionsweise und Arten einer Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme auf Luft, Wasser oder Erdreich, um Gebäude zu beheizen und Warmwasser aufzubereiten. Hier finden Sie alle Fragen rund um die genaue Funktionsweise und die verschiedenen Arten der Wärmepumpe.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich, um Gebäude zu beheizen. Das geschieht im Wärmepumpenkreislauf:

  1. Wärmeabsorption: Das Kältemittel im System fließt durch eine Außeneinheit und absorbiert dabei die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich.
  2. Verdampfung: Das Kältemittel verdampft durch die Aufnahme der Umgebungswärme.
  3. Kompression: Der Kältemitteldampf wird dann zu einem Kompressor geleitet. Durch die Kompression erhöht sich die Temperatur des Kältemittels deutlich. Dieser Prozess benötigt elektrische Energie.
  4. Wärmeabgabe: Der heiße Kältemitteldampf gelangt anschließend in den Wärmetauscher (Kondensator). Dort gibt er seine Wärme an die Raumluft oder das Heizsystem ab.
  5. Expansion: Nachdem das Kältemittel seine Wärme abgegeben hat, fließt es durch ein Expansionsventil. Dabei verringert sich der Druck, das Kältemittel kühlt ab und der Kreislauf beginnt von vorne.
  6. Ausgangszustand: Das Kältemittel befindet sich nun wieder in seinem ursprünglichen Zustand und kann erneut Wärme aus der Umgebung aufnehmen.

Das folgende Schaubild zeigt den Wärmepumpenkreislauf am Beispiel einer Luftwärmepumpe. Falls Sie noch genauer verstehen wollen, wie eine Wärmepumpe im Detail funktioniert, welche Komponenten welche Rolle übernehmen und wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Welche Wärmepumpen-Arten gibt es?

Im Normalfall unterscheidet man Wärmepumpen anhand der Wärmequelle. Dabei gibt es drei verschiedene Möglichkeiten:

  1. Luftwärmepumpe: Eine Luftwärmepumpe nutzt die natürliche Wärme in der Luft. Sie ist in der Regel die günstigste Wärmepumpenart und erzeugt selbst dann noch Wärme, wenn die Außentemperaturen im Minusbereich liegen.
  2. Wasserwärmepumpe: Eine Wasserwärmepumpe nutzt die vorhandene Wärme im Grundwasser, um den Haushalt zu beheizen. Sie sind zwar sehr effizient, aber aufgrund der komplexen Installation auch sehr teuer. Enpal bietet aktuell kein Wasserwärmepumpen an.
  3. Erdwärmepumpe: Eine Erdwärmepumpe nutzt die natürliche Erdwärme („Geothermie“), um Heizwärme für den Haushalt zu gewinnen. Auch die Erdwärmepumpe ist sehr effizient, aber durch die aufwendige Installation sehr teuer. Enpal bietet aktuell keine Erdwärmepumpen an.

Neben der Unterscheidung anhand der Wärmequelle gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, Wärmepumpen zu kategorisieren – zum Beispiel nach Betriebsart, Funktion oder Kältemittel. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel: Wärmepumpe Arten

Unser Tipp: Luftwärmepumpe

Die Luftwärmepumpe ist unter Hausbesitzern die beliebteste Wärmepumpen-Art. Das liegt v.a. an dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist einfach zu installieren, vergleichsweise günstig und hat eine hohe Effizienz.

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Welche Wärmepumpen-Hersteller gibt es?

Die wichtigsten deutschen Wärmepumpen-Hersteller und Anbieter sind Bosch, Viessmann, Vaillant und Stiebel Eltron. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere deutsche Hersteller, die am Wärmepumpen-Markt aktiv sind. Auch Wärmepumpen von internationalen Herstellern wie Daikin, NIBE oder Panasonic sind in Deutschland erhältlich.

Bei Enpal bekommen Sie die neueste Wärmepumpengeneration von Bosch ab 7.800 €. Das ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe Compress 5800i AW. Wodurch zeichnet sich dieses Modell aus?

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  • leiseste Wärmepumpe von Bosch
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Kosten und Förderung einer Wärmepumpe

Die Kosten einer Wärmepumpe setzen sich aus Anschaffungs-, Installations- und Betriebskosten zusammen und sind je nach Art der Wärmepumpe sehr unterschiedlich. Wir geben den Überblick über aktuelle Kosten und Förderprogramme.

Was kostet eine Wärmepumpe?

Die Preisspanne bei den Anschaffungskosten inkl. Installationskosten ist mit ca. 15.000 - 30.000 € sehr hoch. Auch bei den Betriebskosten sind die Unterschiede mit einer Preisspanne von ca. 700 - 1.500 € groß. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die Anschaffungs- und Betriebskosten der gängigen Wärmepumpenarten:

Wärmepumpe Kosten im Vergleich
Luftwärmepumpe Erdwärmepumpe Wasserwärmepumpe
Anschaffungskosten gering hoch hoch
Installationskosten gering hoch hoch
Betriebskosten gering gering gering
Die geringen Anschaffungs- und Installationskosten bei gleichzeitig hoher Effizienz tragen dazu bei, dass Luftwärmepumpen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben und die beliebteste Wärmepumpen-Art unter Hausbesitzern sind.

Wenn Sie sich für eine detaillierte Auflistung der einzelnen Kosten und Einflussfaktoren interessieren, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel: Wärmepumpe Kosten

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Werden Wärmepumpen gefördert?

Seit Anfang 2024 wird die Anschaffung einer Wärmepumpe mit bis zu 70 % gefördert. Das Besondere: Die Förderung wird als Zuschuss ausgezahlt, muss also nicht zurückgezahlt werden! Der Höchstfördersatz kann sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzen:

  • 30 % Grundförderung: Wird ausgezahlt, wenn die neue Heizung zu den förderfähigen Heizsystemen gehört – Wärmepumpen gehören immer dazu
  • 5 % Effizienzbonus: Wird z. B. ausgezahlt, wenn ein natürliches Kältemittel eingesetzt wird
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus: Wird ausgezahlt, wenn funktionstüchtige fossile Heizsysteme ausgetauscht werden (z. B. Gas- oder Ölheizungen)
  • 30 % Einkommensbonus: Wird ausgezahlt, wenn das zu versteuernde Haushaltsjahreseinkommen maximal 40.000 € beträgt

Theoretisch kann man durch die Kombination auf bis zu 85 % Förderung kommen. Praktisch ist die Förderung jedoch bei 70 % bzw. 21.000 € gedeckelt. In der Tabelle nochmal als Übersicht:

Förderart Fördersatz Besondere Bedingungen
Grundförderung 30% Gilt für alle förderfähigen Heizsysteme
Klimageschwindigkeitsbonus 20% Frühzeitiger Austausch einer fossilen Heizung
Einkommensbonus 30% Bei zu versteuerndem Haushaltsjahreseinkommen von max. 40.000 €
Effizienzbonus 5% Für Nutzung natürlicher Kältemittel oder spezieller Wärmequellen
Maximale Kombinationsförderung 70% Kombination aller Boni möglich, jedoch auf 70% bzw. 21.000 € gedeckelt
Die Bestandteile der aktuellen Wärmepumpe Förderung im Überblick

Falls Sie direkt zu den passenden Informationen zu Ihrem Bundesland möchten, klicken Sie unten einfach auf Ihr Bundesland. Ansonsten finden Sie in diesem Artikel alle Informationen zu den aktuellen Förderprogrammen, die nicht spezifisch auf Ihre Region bezogen sind: Wärmepumpe Förderung

Lohnt sich eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen versprechen günstiges, effizientes und nachhaltiges Heizen. Damit sind sie fossilen Heizungen weit überlegen. Generell kann man von diesen Vorteilen profitieren:

Damit sich eine Wärmpumpe wirklich lohnt, gibt es drei Faustregeln, auf die Hausbesitzer achten sollten:

  • Die richtige Wärmepumpe: Unserer Erfahrung nach ist die Luftwärmepumpe die sinnvollste Wahl für die meisten Eigenheime. Die Installation ist einfach, die Anschaffungskosten sind niedrig und die Effizienz ist sehr gut. Die anderen Wärmepumpen können da meistens nicht mithalten, da sie wesentlich teurer in der Anschaffung und komplexer in der Installation sind.
  • Niedrige Anschaffungskosten: Die Preisspanne bei Wärmepumpen ist hoch und auch die Installationskosten sollten berücksichtigt werden. Diese sind bei Erd- und Wasserwärmepumpen sehr hoch, da Erdbohrungen notwendig sind. Auch die aktuellen Förderungen sollten genutzt werden.
  • Hohe Effizienz: Wärmepumpen lohnen sich langfristig unter anderem deshalb, weil sie wahre Effizienzwunder sind. Aus einer Kilowattstunde Strom machen moderne Wärmepumpen 3 - 5 kWh Wärmeenergie. Damit ist eine Wärmepumpe 3 - 5 Mal effizienter als Öl und Gas!

Falls Sie mehr über die drei Faustregeln erfahren möchten und berechnen möchten, welche Effizienz Ihre Wärmepumpe braucht, damit sie sich wirklich lohnt, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel: Lohnt sich eine Wärmepumpe?

Wärmepumpe flexibel kaufen

Bei Enpal können Sie Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € im flexiblen Ratenkauf-Modell kaufen: 0 € Anzahlung, flexible Ratenzahlung oder Direktkauf und Sie zahlen erst, wenn die Wärmepumpe in Betrieb ist. Planung, Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.

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Planung und Installation einer Wärmepumpe

Die richtige Planung und Installation ist wichtig, damit das Heizsystem effizient und kostengünstig funktioniert. Wir erklären, worauf es bei der Planung und Installation einer Wärmepumpe ankommt.

Wie wird eine Wärmepumpe installiert?

Die Installation einer Wärmepumpe hat je nach Art der Wärmepumpe verschiedene Schritte. Die Luftwärmepumpe hat den einfachsten Installationsprozess:

  1. Standort bestimmen: Meistens im Garten oder an anderen Orten rund ums Haus.
  2. Alte Heizung rückbauen: Bevor der Einbau der neuen Wärmepumpe beginnen kann, muss die alte Heizung rückgebaut werden. In manchen Fällen müssen auch alte Heizkörper ausgetauscht werden.
  3. Wärmepumpe installieren: Dazu gehört das Fundament für die Außeneinheit, die Kernbohrung für die Hauseinführung und der Anschluss an das Heizsystem.
  4. Inbetriebnahme und hydraulischer Abgleich: Im letzten Schritt wird die komplette Anlage mit Heizungswasser gefüllt, eingeschaltet und anschließend durch einen hydraulischen Abgleich optimiert.

Wie genau die Installation abläuft, welche Tipps die Installation erleichtern und wieso man eine Wärmepumpe auf keinen Fall selbst installieren sollte, erfahren Sie in diesem Artikel: Wärmepumpe Installation

Kann man eine Wärmepumpe auch im Altbau installieren?

Ja, eine Wärmepumpe kann auch im Altbau günstig, effizient und nachhaltig heizen! Ideale Voraussetzungen dafür sind eine gute Dämmung, eine niedrige Vorlauftemperatur und passende Heizkörper. Hier erklären wir alles im Detail: Wärmepumpe Altbau

Wie groß sollte eine Wärmepumpe sein?

Eine zu große Wärmepumpe lohnt sich nicht und eine zu kleine Wärmepumpe kann nicht ausreichend heizen. Wie groß sollte eine Wärmepumpe sein? Das kommt auf die Heizlast an. Die Heizlast gibt an, wie viel Wärme eine Heizung erzeugen muss, um einen Haushalt mit ausreichend Wärme zu versorgen.

Die Heizlast eines Gebäudes wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, dazu gehören:

  • Wärmeverluste: Je nachdem, wie gut ein Gebäude gedämmt ist, geht mehr oder weniger Wärme verloren. Eine gute Dämmung hilft, um die Wärmverluste zu minimieren. Auch das Lüftungsverhalten wird hierbei berücksichtigt – ein hoher Luftwechsel bedeutet im Normalfall einen höheren Wärmeverlust.
  • Warmwasserverbrauch: Heizungen haben im Normalfall zwei Aufgaben. Die erste ist natürlich die Beheizung der Räume. Die zweite ist die Warmwasserbereitung. Auch dies muss bei der Dimensionierung einer Wärmepumpe berücksichtigt werden.
  • Vorlauftemperatur: Je höher die Vorlauftemperatur der Heizkörper, desto höher muss die Leistung der Wärmepumpe sein. Die geringsten Vorlauftemperaturen haben normalerweise Flächenheizungen, wie z. B. eine Fußbodenheizung.

Wie Sie die optimale Größe einer Wärmepumpe selbst schätzen können und welchen Einfluss die richtige Wärmepumpen-Größe auf die Heizkosten haben kann, erfahren Sie in diesem Artikel: Wärmepumpe Dimensionierung

Fachbetriebe berechnen die Heizlast eines Gebäudes anhand der DIN EN 12831-1. Darin sind alle Berechnungen und Einflussfaktoren genormt, um eine zuverlässige Planung der richtigen Wärmepumpen-Größe sicherzustellen. Jetzt Expertenplanung starten

Müssen Wärmepumpen gewartet werden?

Luftwärmepumpen müssen jährlich gewartet werden, für alle anderen Wärmepumpen gibt es keine gesetzlich verpflichtenden Regelungen. Alle Regeln und Schritte einer Wartung erklären wir hier: Wärmepumpe Wartung

Kann man eine Wärmepumpe mit einer PV-Anlage verbinden?

Ja! Die Kombination von Photovoltaikanlage und Wärmepumpe ist eine effiziente Lösung für eine nachhaltige und kostengünstige Energieversorgung. Denn wenn Sie den Strom für Ihre Wärmepumpe selbst erzeugen, senken Sie Ihre Heizkosten um ein Vielfaches. Somit bieten PV-Anlagen in Kombination mit Wärmepumpen einen doppelten Vorteil: Sie steigern den Eigenverbrauch Ihres Solarstroms und heizen damit kostengünstig Ihr Haus. Sie wollen mehr über die Traumkombination aus PV-Anlage und Wärmepumpe wissen? Dann empfehlen wir Ihnen diesen Artikel: Wärmepumpe mit Photovoltaik

Gibt es eine kluge Alternative zur Wärmepumpe?

Neben der Wärmepumpe gibt es noch weitere Heizungsarten, über die Hausbesitzer nachdenken. Fakt ist jedoch: Eine kluge Alternative für die Wärmepumpe gibt es für Hausbesitzer aktuell nicht und wird aufgrund der klaren Vorteile einer Wärmepumpe auch nicht benötigt. Woran liegt das?

  • Seit dem 1. Januar 2024 dürfen beim Neubau laut Gebäudeenergiegesetz nur noch Heizungen eingebaut werden, die mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden
  • Die meisten Wärmepumpe Alternativen haben deutliche Nachteile in puncto Betriebskosten, Effizienz oder Umweltfreundlichkeit
  • Für viel diskutierte Technologien wie Wasserstoffheizungen gibt es noch keine funktionierende Infrastruktur, weswegen sie als Alternative zur Wärmepumpe nicht infrage kommen

Mehr dazu erfahren Sie hier: Wärmepumpe Alternative

Wann wurde die Wärmepumpe erfunden?

Die Anfänge der Wärmepumpentechnologie lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits 1852 stellte der britische Physiker und Ingenieur Lord Kelvin das Prinzip der Wärmepumpe vor, und 1855 baute Peter von Rittinger in Österreich die erste praktisch anwendbare Wärmepumpe.

Diese frühen Geräte waren noch weit von der Effizienz und Leistungsfähigkeit moderner Wärmepumpen entfernt, zeigten aber bereits das enorme Potenzial der Technologie auf. Sie nutzten mechanische Arbeit, um Wärme von einem kühleren zu einem wärmeren Ort zu transportieren – ein Prinzip, das bis heute die Grundlage aller Wärmepumpensysteme bildet.

Wie die Wärmepumpe von da an weiterentwickelt wurde, erfahren Sie hier: Wärmepumpe Geschichte

Wärmepumpen-Service

Enpal Wärmepumpen-Monitor

Als eins der größten Energieunternehmen in Deutschland führt Enpal regelmäßig Datenanalysen rund um das Thema Wärmepumpe durch und präsentiert diese im Enpal Wärmepumpen-Monitor. Dabei werden verschiedenste Fragen beantwortet - von "Wie viele Wärmepumpen wurden in Deutschland installiert?" bis hin zu "Wie groß ist der Personalbedarf für die Energiewende eigentlich?". Klicken Sie sich einfach in die Analyse, die Sie interessiert.

Wissen und Vorurteile über Wärmepumpen

Das Wissen darüber, wie eine Wärmepumpe funktioniert und was der Unterschied zwischen den verschiedenen Arten ist, ist unter Hausbesitzern ohne Wärmepumpe noch nicht weit verbreitet. Über 50 % können die Wärmepumpe nicht erklären und kennen auch den Unterschied zwischen Luft- und Erdwärmepumpe nicht.

Die Frage nach den aktuellen Fördermöglichkeiten macht klar: Trotz einjähriger Wärmepumpen-Debatte in den Medien und in der Politik fehlt das Basiswissen. Über 50 % der Eigenheimbesitzer ohne Wärmepumpe wissen nicht, dass die Heiztechnologie aktuell gefördert wird.

Wieso sollten Hausbesitzer mit einer Wärmepumpe heizen? Bei dieser Frage lohnt es sich, die Antworten in „von Eigenheimbesitzern ohne Wärmepumpe“ und „von Eigenheimbesitzern mit Wärmepumpe“ zu unterteilen.

Diejenigen, die bereits mit einer Wärmepumpe heizen, sehen klare Vorteile:

  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen (ca. 56 %)
  • Geringere Energiekosten (ca. 50 %)
  • Umwelt- und Klimaschutz (ca. 49 %)
  • Höherer Immobilienwert (ca. 41 %)
  • Staatliche Förderung (ca. 24 %)

Im Gegensatz dazu sind die Vorteile unter Hausbesitzern, die noch nicht mit einer Wärmepumpe heizen, deutlich unbekannter:

  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen (ca. 29 %)
  • Geringere Energiekosten (ca. 17 %)
  • Umwelt- und Klimaschutz (ca. 23 %)
  • Höherer Immobilienwert (ca. 15 %)
  • Staatliche Förderung (ca. 15 %)

Die Ergebnisse zeigen vor allem, dass Hausbesitzer ohne Wärmepumpe gar nicht wissen, dass sie mit einer Wärmepumpe viel Geld sparen und gleichzeitig den Wert der Immobilie erhöhen können. Der Informationsbedarf ist also immens.

Bedenken haben Eigenheimbesitzer ohne Wärmepumpe vor allem in Bezug auf vermeintlich hohe Anschaffungskosten (ca. 66 %), bauliche Veränderungen (ca. 49 %) und hohe Betriebskosten (ca. 45 %). Also bei Themen, die dank staatlicher Förderung, einfacher Installation der Luftwärmepumpe, der Kombination mit einer PV-Anlage und einem besonders günstigen Wärmepumpen-Stromtarif gelöst werden können. Auch bei der Leistung der Wärmepumpe scheinen sich alte Mythen zu halten: 44 % geben an, dass sie Bedenken bezüglich der Heizleistung einer Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen haben.

Die Informationsdefizite über Technologie und Förderprogramme sind erheblich. Daraus wachsen Bedenken bei vielen Hausbesitzern: Es besteht also noch erheblicher Aufklärungsbedarf.

Insgesamt wird deutlich, dass das Basiswissen unter Hausbesitzern ohne Wärmepumpe aktuell noch fehlt. Skepsis, Vorurteile und Mythen überwiegen, die klaren Fakten und Vorteile sind vor allem unter Hausbesitzern bekannt, die bereits mit einer Wärmepumpe heizen. 

Enpal führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern in Deutschland durch. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 27.8.2024 - 11.9.2024. Befragt wurden 2.500 Eigenheimbesitzer.

Anschaffung und Zufriedenheit

Die Befragung zeigt, dass ca. 75 % der Hausbesitzer in Deutschland noch mit Gas oder Öl heizen. Dabei ist die Gasheizung mit Abstand am verbreitetsten: 53 % heizen mit dem fossilen Brennstoff. Die Ergebnisse verdeutlichen aber auch, dass die Wärmepumpe aufholt: Fast jeder zehnte deutsche Hausbesitzer heizt bereits mit der umweltfreundlichen Wärmepumpe.

Über 80 % der Eigenheimbesitzer planen aktuell nicht mit der Anschaffung einer Wärmepumpe – und das trotz der zahlreichen Vorteile, die eine Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizsystemen bietet. Das zeigt, wie sehr die politische Debatte die Wärmepumpe in Mitleidenschaft gezogen hat.

Klar wird in der Befragung auch: Wer eine Wärmepumpe hat, ist sehr zufrieden damit. Das zeigen die Antworten der Eigenheimbesitzer, die bereits mit einer Wärmepumpe heizen. 9 von 10 Wärmepumpen-Betreibern sind mit ihrer Wärmepumpe zufrieden.

Enpal führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern in Deutschland durch. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 27.8.2024 - 11.9.2024. Befragt wurden 2.500 Eigenheimbesitzer.

Entwicklung der Wärmepumpen-Anzahl in Neubauten

Die Reform des Gebäudeenergiegesetzes hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt: Laut Gesetz sollen alle ab 2024 neu eingebauten Heizungen zu einem Großteil mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Aber wie ist der aktuelle Stand der Wärmewende in der Bundesrepublik? Wo läuft es gut, wo hakt es noch? Wir haben den Vergleich gemacht und die Entwicklung beim Anteil von Wärmepumpen in Neubauten zwischen 2017 und 2021 näher betrachtet. Demnach geht die Entwicklung je nach Stadt und Bundesland deutlich auseinander.

So hat sich der Ausbau von Wärmepumpen in den Bundesländern entwickelt

Die Wärmewende geht im flächenmäßig kleinsten Bundesland am schnellsten voran: Im Saarland werden 48 Prozent der Neubauten aus den letzten fünf Jahren mit einer Wärmepumpe geheizt. Ähnlich hoch ist der Anteil in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz mit 46,5 bzw. 45,4 Prozent. Auf dem vierten Platz landet Sachsen-Anhalt: 43,7 Prozent der fertiggestellten Gebäude heizen mit einer Wärmepumpe, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (35,8 Prozent).

Das Schlusslicht bilden hingegen die Stadtstaaten: Nur 7, 7,1 bzw. 7,8 Prozent der Heizungen in fertiggestellten Gebäuden in Bremen, Berlin und Hamburg werden mit Geo- bzw. Umweltthermie betrieben. Mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein landen zwei weitere norddeutsche Bundesländer weit hinten (19,9 bzw. 23,3 Prozent).

Einen Überblick über die genauen Zahlen in den Bundesländern bekommen Sie in dieser Tabelle:

Bremen liegt im Gesamtvergleich zwar weit hinten, dennoch hat sich der Ausbau in den letzten Jahren im Stadtstaat deutlich verstärkt: In 13,1 Prozent der Neubauten des Stadtstaates wurde eine Wärmepumpe eingebaut - fast eine Verdopplung im Vergleich zu 2017.

Deutlich ist die Entwicklung auch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen: Um 74,4 bzw. 46 Prozent ist der Anteil an eingebauten Wärmepumpen in den letzten fünf Jahren gestiegen.

Langsamer geht es in Thüringen und Berlin voran, wo der Anstieg des Wärmepumpen-Anteils lediglich 11,5 bzw. 5,1 Prozent beträgt. Sogar zurückgegangen ist der Anteil an Neubauten mit Wärmepumpe in Hamburg: Der Anteil der Neubauten mit Wärmepumpe sank um mehr als 10 Prozent.

Alle Zahlen im Detail finden Sie hier:

So viele Haushalte werden bereits mit Wärmepumpe geheizt

Ein Blick auf die neuesten Zahlen aus 2022 zeigt: Nur 2,8 Prozent aller deutschen Haushalte heizen aktuell mit einer Wärmepumpe. Dabei gibt es durchaus Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz mit fast 4 Prozent deutlich über dem Durchschnitt liegen, hängen die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit jeweils ca. 1 Prozent hinterher. Ähnlich gering ist der Anteil mit 1,7 Prozent in Thüringen.

Wie weit fortgeschritten der Ausbau in allen Bundesländern ist, erfahren Sie hier:

So hat sich der Ausbau von Wärmepumpen in den Städten entwickelt

Der Wärmewende-Vorreiter unter den deutschen Städten ist aktuell Bottrop: Fast 60 Prozent der neu gebauten Gebäude wurden hier zwischen 2017 und 2021 mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Damit ist die im Ruhrgebiet gelegene Stadt Spitzenreiter beim Ausbau von Wärmepumpen. Auch in Mönchengladbach ist die Nutzung von Wärmepumpen mit anteilig 49,3 Prozent bei fertiggestellten Gebäuden und Wohnungen hoch. Auf dem dritten Platz landet Pirmasens (Rheinland-Pfalz) mit 48,2 Prozent. Die Top Fünf werden von Baden-Baden und Trier vervollständigt: Hier werden knapp die Hälfte aller Neubauten mit Wärmepumpen beheizt (46,3 bzw. 46,2 Prozent).

Den Anteil an Wärmepumpen in Neubauten je nach Stadt finden Sie in dieser Tabelle:

Schlusslicht im Städtevergleich ist Flensburg, Heimatort des Wirtschaftsministers Robert Habeck. In nur 113 von 3.026 fertiggestellten Gebäuden wärmen die Flensburger ihr Eigenheim mit Geo- bzw. Umweltthermie (3,7 Prozent). Ähnlich niedrig ist die Quote in Bremerhaven (4,0 Prozent). Ein Grund dafür: In Norddeutschland wird aufgrund der Nähe zum Wasser häufig mit Fernwärme geheizt.

Nicht nur beim Ausbau von Solaranlagen, auch beim Einbau von Wärmepumpen liegen Offenbach am Main und Frankfurt am Main weit hinten: In lediglich 6,4 bzw. 6,6 Prozent aller Neubauten wird mit einer Wärmepumpe geheizt. Mit einem Anteil von 7,1 Prozent folgt Emden im Ranking.

Obwohl die Anzahl an fertiggestellten Gebäuden mit Wärmepumpen in Emden ausbaufähig ist, hat die Stadt in den letzten Jahren den Ausbau bereits deutlich verstärkt: Während der Anteil 2017 bei 0,6 Prozent lag, sind es 2021 6,4 Prozent. Damit hat sich die Zahl in den vergangenen fünf Jahren verzehnfacht. Ähnlich hoch ist der Anstieg in Frankfurt am Main: Von anteilig 4,6 Prozent ist die Anzahl an Neubauten, die mit Wärmepumpen beheizt werden, auf 17 Prozent gewachsen – ein Plus von 452 Prozent.

Wie sich der Anteil an Wärmepumpen in den letzten fünf Jahren in allen Städten verändert hat, erfahren Sie hier:

So hat sich der Ausbau von Wärmepumpen in den Landkreisen entwickelt

Die Landkreise Trier-Saarburg, Neckar-Odenwald-Kreis und Bernkastel-Wittlich bilden die Spitze bei den Landkreisen: Anteilig 74,7, 74,4 bzw. 71,9 Prozent der Neubauten werden mit Wärmepumpen beheizt. Auch in der Eifel ist der Anteil hoch: In der Vulkaneifel und im Eifelkreis Bitburg-Prüm beträgt die Quote 68,2 bzw. 67,7 Prozent. Niedriger fallen die Zahlen im Norden aus. Mit Aurich, Wittmund und Leer belegen drei Landkreise nahe der Nordseeküste das Tabellenende (5,3 bzw. je 9,3 Prozent). Wie schneidet Ihr Landkreis ab? Das zeigt diese Grafik:

Auch bei den Landkreisen fällt auf, dass die Schlusslichter den Wärmepumpenausbau in den letzten Jahren deutlich intensiviert haben. Im Landkreis Wesermarsch und im Emsland hat sich der Anteil 2021 verglichen mit dem Einbau 2017 fast verdreifacht. Auch im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt geht der Anteil deutlich nach oben (plus 202 Prozent). 

Hier können Sie einsehen, wie hoch die Differenz zwischen dem Anteil an eingebauten Wärmepumpen 2017 und 2021 in den Landkreisen ist:

Was haben wir untersucht?

Für die Analyse haben wir die Formen primär verwendeter Heizenergie in allen fertiggestellten Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden sowie in Wohnungen in Wohngebäuden von 2017 bis 2021 ermittelt. Daraufhin haben wir den Anteil an Gebäuden mit Umwelt- bzw. Geothermie erfasst und miteinander verglichen. Weitere Informationen zu den Bundesländern gehen aus dem Mikrozensus 2022 hervor.

Fachkräftebedarf für die Energiewende

Zusammen mit Indeed hat Enpal die Energiewende-Berufe am Arbeitsmarkt untersucht. Das Ergebnis: Seit 2020 ist der Bedarf an Fachkräften für die Energiewende, also z. B. den Ausbau von Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen, um circa 170 Prozent gestiegen.

Nachfrage nach Fachkräften für Energiewende steigt

Die Nachfrage nach Fachkräften steigt kontinuierlich an, ähnlich wie in vielen anderen Branchen in Deutschland. Insgesamt ist die Nachfrage von August 2020 bis August 2023 um 168 Prozent gestiegen. Der vergleichsweise geringste Anstieg zum Vorjahreszeitraum wurde zwischen August 2020 und August 2021 verzeichnet und betrug etwa 16,8 Prozent. Der Anstieg von August 2021 bis August 2022 war mit rund 75,6 Prozent deutlich höher. In der Zeitspanne von August 2022 bis August 2023 zeigt sich kaum Entspannung: Der Personalbedarf stieg weiter um 30,8 Prozent.

Hier sehen Sie im Überblick, wie sich die Jobnachfrage entwickelt hat:

Im Sommer 2023 herrscht großer Personalbedarf für Energiewende

Im August 2023 wurden auf der Jobplattform Indeed pro eine Million Anzeigen etwa 13.550 neue Stellenanzeigen für verschiedene Positionen in der Wärmepumpen- und Solarbranche veröffentlicht. Die Monate Juli 2023 mit 13.182 und Juni 2023 mit 12.972 Anzeigen folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die Suche nach Fachkräften in diesem Bereich war 2020 geringer: Mit nur 5.050 Anzeigen pro eine Million Stellenanzeigen belegt der August 2020 den letzten Platz, gefolgt von September 2020 und Oktober 2020 mit jeweils 5.229 und 5.288 Anzeigen.

Den genauen zeitlichen Verlauf zeigt dieses Diagramm:

Handwerkliches Talent gesucht: Installateur:innen begehrt wie nie zuvor

10,72 Prozent der untersuchten Stellenanzeigen seit 2020 richteten sich an Fachkräfte für den Einbau von unter anderem Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Direkt danach folgt die Nachfrage nach Lagerist:innen mit 6,86 Prozent. Auch in der Produktion ist dringend Personal gefragt, mit 6,79 Prozent aller ausgeschriebenen Stellen.

Was haben wir untersucht?

Enpal untersuchte in einer Kooperation mit der Jobplattform Indeed die Anzahl sowie Art der Stellenausschreibungen auf der Jobplattform, welche eines oder mehrere der folgenden Keywords enthielten: Solaranlage, Solaranlagen, Photovoltaik, Pv, Wärmepumpe, Wärmepumpen, Energiewende, Solarteur, Photovoltaikanlagen, Erneuerbare Energien, Erneuerbare Energie, Fotovoltaik. Berücksichtigt wurden Ausschreibungen seit August 2020.

Online-Interesse an Wärmepumpen

Klimawandel, Konflikt in der Ukraine und staatliche Förderung: Diese Veränderungen prägen nicht nur die Weltbühne, sondern auch die Entwicklung rund um das Thema Energieversorgung hierzulande. Wir haben die vergangenen vier ereignisreichen Jahre betrachtet und untersucht, wie sich das Interesse der deutschen Bevölkerung an Wärmepumpen entwickelt hat. Hierfür haben wir analysiert, wie häufig bestimmte Suchbegriffe im Zusammenhang mit Wärmepumpen bei Google gesucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse im März 2023 und März 2022 besonders stark angestiegen ist – jeweils um fast 200 Prozent. Insgesamt verzeichnete das Interesse an Wärmepumpen während des untersuchten Zeitraums durchschnittlich einen Anstieg von etwa 13 Prozent.

Vielfältiges Interesse: Einbauanfragen bei Wärmepumpen relevant

Bei der Betrachtung der durchschnittlichen jährlichen Veränderung der Suchanfragen zeigt sich, dass das Interesse am Einbau einer Wärmepumpe am stärksten gestiegen ist. Suchanfragen zu Keywords wie „wärmepumpe installateur”“ oder „wärmepumpe anbieter“ hier im Schnitt zu. Auf Platz zwei landen Keywords zum Thema der Kosten von Wärmepumpen. Hier nahmen die Suchanfragen bei Keywords wie „wärmepumpe kosten“ oder „was kostet eine wärmepumpe“ immerhin um etwa 13 Prozent zu. Platz drei geht an generelle Suchanfragen zu Wärmepumpen, hier stieg das Interesse um etwa neun Prozentpunkte bei Suchbegriffen wie „wärmepumpe“ und „wie funktioniert eine wärmepumpe“. Betrachtet man alle Keywords, beläuft sich der gesamte Anstieg des Suchvolumens auf etwa 13 Prozent.

Wie sich das Interesse nach Wärmepumpen seit 2020 entwickelt hat, sehen Sie hier:

Sprunghafter Anstieg: März 2022 und 2023 dominieren das Interesse an Wärmepumpen

Im März 2023 verzeichnete die Untersuchung den größten Anstieg des Interesses im Vergleich zum Vormonat: Bei allgemeinen Suchanfragen zu Wärmepumpen stieg das Interesse um beeindruckende 196 Prozent. Ebenfalls im März 2023 auf dem zweiten Platz liegen Suchanfragen zum Einbau von Wärmepumpen, die um etwa 184 Prozent zunahmen. Der März 2022 war ebenfalls ein herausragender Monat für Wärmepumpen, da das Interesse um etwa 167 Prozent stieg, was den dritten Platz in diesem Ranking einnimmt. Die vierten und fünften Plätze gehen ebenfalls an März 2022 und März 2023, wobei Suchanfragen zu den Kosten einer Wärmepumpe jeweils um 159 bzw. 148 Prozent häufiger gesucht wurden.

Wie sich das Interesse von Monat zu Monat nach Wärmepumpen generell, der Einbau und die Kosten verändert hat, sehen Sie hier:

Was haben wir untersucht?

Für die Untersuchung wurden insgesamt 46 Keywords auf ihr Suchvolumen von März 2020 bis Februar 2024 untersucht. Die Keywords wurden anschließend thematisch gruppiert und der Durchschnitt der einzelnen Keywords als Wert für die Gruppe berechnet. Gruppen sind: Wärmepumpe Einbau, Wärmepumpe Generell, Wärmepumpe Kosten.