
Photovoltaikanlagen werden bei Haushalten immer beliebter. Und das aus gutem Grund: Haushalte mit Solaranlagen leisten einen Beitrag zum Umweltschutz, sind unabhängiger von den großen Stromanbietern und senken ihre Stromrechnung. Doch was kostet eine gute Solaranlage? Wir haben für Sie hier eine Übersicht zusammengestellt.
Hier können Sie prüfen, ob sich eine PV-Anlage auch in Ihrem Fall lohnt: Solarcheck
Solaranlage Kosten im Überblick
Typische Solaranlagen auf deutschen Hausdächern haben eine Leistung von 4 - 10 kWp. Die genaue Leistung hängt von der verfügbaren Dachfläche und der Art der Solarmodule ab. Die Preisspanne ist groß, je nach Leistung zahlen Sie aktuell durchschnittlich:
- 6.800 € - 25.500 € für eine PV-Anlage ohne Speicher
- 13.300 € - 32.000 € für eine PV-Anlage mit 5 kWh Speicher
- 19.800 € - 38.500 € für eine PV-Anlage mit 10 kWh Speicher
Da die Preise von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und sich schnell ändern können, können die aktuellen Anbieterpreise von den obigen Angaben abweichen. Auch der Service, der in den Anbieterpreisen enthalten ist, variiert stark von Anbieter zu Anbieter. Um Ihnen dennoch möglichst konkret in Ihrer Situation weiterhelfen zu können, haben wir in den nächsten Abschnitten verschiedene Beispiele vollumfassend aufbereitet. Falls Sie direkt ein unverbindliches Expertengespräch wünschen, können Sie hier den Solarcheck machen.
Wie viel kostet eine Solaranlage ohne Speicher?
Eine Solaranlage ohne Speicher ist die Basislösung für alle, die einen ersten Schritt zu mehr Unabhängigkeit und langfristig niedrigeren Stromkosten gehen möchten. Ihr Hausdach wird zum Stromkraftwerk und Sie können Ihren selbst produzierten Solarstrom direkt nutzen. Die Strommenge, die Sie nicht direkt verbrauchen können, wird ins Stromnetz eingespeist. Dafür bekommen Sie vom Staat eine festgelegte Einspeisevergütung in Höhe von 8,2 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Dezember 2023).
Die folgende Tabelle zeigt, mit welchen Kosten Sie rechnen können und wie sich die PV-Anlage konkret auf Ihre Stromrechnung auswirkt:
Wie Sie sehen, können Sie Ihre Stromkosten auch mit einer Solaranlage ohne Speicher also schon deutlich senken. Um diese Wirkung weiter zu verstärken, greifen immer mehr Hausbesitzer auf eine Solaranlage mit Speicher zurück.
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Wie viel kostet eine Solaranlage mit Speicher?
Mit einer Solaranlage inklusive Stromspeicher maximieren Sie Ihren Eigenverbrauch und machen sich so unabhängig wie möglich. Denn überschüssiger Strom wird einfach gespeichert, damit Sie ihn zeitunabhängig nutzen können. Dadurch profitieren Sie jederzeit von günstigem Solarstrom. Falls Ihre PV-Anlage trotzdem einen Überschuss produziert, wird auch dieser Überschuss ins öffentliche Stromnetz eingespeist und Sie bekommen eine staatliche Einspeisevergütung in Höhe von 8,2 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Dezember 2023).
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Kosten einer Solaranlage mit Speicher:
Wie Sie in der Tabelle sehen, ist eine Solaranlage mit Speicher das effektivste Mittel, mit dem Sie sich von den Strompreisschwankungen und Strompreissteigerungen unabhängig machen können. Langfristig senken Sie Ihre Stromkosten damit auf einen Bruchteil der ursprünglichen Kosten.
Sie möchten eine konkrete Kosteneinschätzung. Hier können Sie in nur wenigen Klicks herausfinden, wie viel Sie mit einer Solaranlage sparen könnten:
Wie viel kostet eine PV-Anlage bei Enpal?
Bei Enpal gibt es Photovoltaikanlagen im Mietmodell ab 128 € monatlich. Optional können Sie auch einen Stromspeicher und eine Wallbox hinzufügen.
Eine durchschnittliche PV-Anlage mit 10 kWp Leistung und 10 kWh Speicher kostet netto ca. 240 € (mit Wallbox: 260 €) monatlich im Rundum-Sorglos-Paket inklusive Finanzierung, Austausch defekter Komponenten wie Speicher und Wechselrichter, Wartung, Service und Versicherung, Austausch des Stromzählers sowie Enpal Energiemanager Software und App. In der Kaufoption bietet Enpal dieses Paket für ca. 28.500 € an.
Wie hoch sind die Betriebskosten einer Solaranlage?
Wenn Sie eine Solaranlage kaufen, fallen neben den Anschaffungskosten natürlich auch Betriebskosten an. Dazu gehören zum Beispiel Kosten für Wartung, Reparatur und Versicherung. Laut Fraunhofer ISE und HTW Berlin belaufen sich die Kosten auf 26 €/kWp. In unserem Beispiel von oben mit einer 10 kWp Photovoltaikanlage wären das also 260 € pro Jahr.
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Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es bei Solaranlagen?
Bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Neben dem klassischen Kauf können Sie zum Beispiel auch eine Solaranlage mieten.
Solaranlage kaufen: Bei Enpal für 0 € Anzahlung
Der klassische Weg zur eigenen Solaranlage ist der Kauf. Enpal bietet auch eine flexible Kaufoption an. Dabei setzt Enpal wie gewohnt auf maximale Kundenfreundlichkeit: Kunden können die PV-Anlage inklusive Speicher ohne Anzahlung und zu einem Festpreis erwerben.
Der Kaufpreis wird erst fällig, wenn die Anlage ans Netz geht und tatsächlich Strom produziert. Es gibt keine Reservierungsgebühr und keine Anzahlung.
Außerdem garantiert Enpal einen Festpreis: Das ursprüngliche Angebot ist immer der Endpreis. Das schützt die Verbraucher vor überraschenden Preiserhöhungen.
Solaranlage mieten
In den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend entwickelt, der Hausbesitzern enorme Vorteile bietet: Solaranlage mieten. Einerseits entfallen die sehr hohen Anschaffungskosten, und zum anderen profitieren Mieter von einem Komplett-Service.
Für einen monatlichen Betrag übernimmt Enpal die Installation, die Finanzierung, die Wartung und Reparatur, die Versicherung sowie den Austausch des Wechselrichters und des Stromspeichers nach etwa 10 bis 15 Jahren. Die Kunden müssen sich um nichts kümmern und sparen Zeit und Nerven.
Nach 20 Jahren bekommen Mieter bei Enpal ihre Photovoltaikanlage für einen symbolischen Euro quasi geschenkt und können sie so lange weiter nutzen, wie sie möchten. Bei einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren sind das weitere 10 bis 20 Jahre mietfreie Nutzung.
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Photovoltaik Förderung
Um die Anschaffung von Solaranlagen zu erleichtern, gibt es zahlreiche Förderprogramme auf verschiedenen Ebenen. Dazu gehören neben KfW-Förderprogrammen auch die staatliche Einspeisevergütung, Steuervorteile, regionale Förderungen und Solarkredite. Alle Informationen zu aktuellen Förderungen finden Sie hier: Photovoltaik Förderung
Wie hoch sind die Steuern auf Solaranlagen?
Bis vor kruzer Zeit waren die Steuerregelungen bei PV-Anlagen noch durchaus kompliziert. Das hat mittlerweile aber auch die Bundesregierung verstanden und zum 1. Januar 2023 grundlegende Vereinfachungen eingeführt. Dadurch fallen auf private Solaranlagen mit einer Leistung von maximal 30 Kilowattpeak weder Mehrwertsteuer noch Einkommensteuer oder Gewerbesteuer an.
Sie brauchen mehr Informationen zu aktuellen Steuerregelungen? In diesem Artikel haben wir alle Infos für Sie aufbereitet: Solaranlage Steuern
6 Faktoren, die den Preis einer Solaranlage beeinflussen

1. Die Art der Solarzellen
Der erste Faktor, der erheblich über den Preis der PV-Anlage bestimmt, ist die Art des Solarpanel. Die Kosten der Solaranlage hängen direkt mit ihrer Leistung zusammen. Wenn Sie also eine PV-Anlage kaufen, müssen Sie sich entscheiden, welche Art der Solarzelle Sie haben möchten. Während die günstigen zwar weniger Geld pro Solarmodul kosten, haben die teuren den Vorteil, dass sie einen höheren Wirkungsgrad haben. Damit benötigen Sie weniger Zellen, um Ihre gewünschte Leistung beim selbst erzeugten Strom zu erzielen.

Die dunklen, monokristallinen Zellen sorgen einerseits für eine hohe Absorption der Sonnenstrahlen und folglich ein Wirkungsgrad von ca. 20–22 %.
Polykristalline Zellen hingegen sind leichter herzustellen, absorbieren das Sonnenlicht aber nicht optimal. Der Wirkungsgrad dieser Zellen liegt bei 15–20 %.
Dünnschichtzellen sind sehr einfach zu produzieren, aber auch enorm leistungsschwach. Mit einem Wirkungsgrad von nur 7 % belegen Dünnschichtzellen den allerletzten Rang in der Produktivität.
Wenn Sie eine Solaranlage kaufen möchten, überlegen Sie sich vorher also gut, wie hoch Ihre gewünschte Leistung ist und wie viel Dachfläche Sie maximal bedecken möchten.
Hier können Sie prüfen, ob sich eine PV-Anlage auch in Ihrem Fall lohnt:
2. Ihr persönlicher PV-Ertrag
Wie viel Strom Sie mit Ihrer Solaranlage produzieren, hängt unter anderem vom Standort, der Ausrichtung und der Verschattung Ihrer Solaranlage ab. Grundsätzlich ist die Sonneneinstrahlung in Deutschland überall so gut, dass sich eine PV-Anlage lohnt. Dennoch gibt es natürlich leichte regionale Unterschiede, die sich auch auf die Kosten Ihrer Solaranlage auswirken können.
3. Eigenverbrauchsanteil und Autarkiegrad
Den meisten Strom produziert eine Solaranlage tagsüber, wenn es hell ist und die Sonne im Idealfall scheint. Doch gerade dann ist der Stromverbrauch oft am geringsten. Deshalb können manche Hausbesitzer nur einen kleinen Teil ihres Solarstroms direkt selbst nutzen. Das ist der so genannte Eigenverbrauchsanteil. Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen, desto höher ist also Ihr Eigenverbrauchsanteil und damit oft auch Ihre Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz ("Autarkiegrad").
Um den Eigenverbrauch und die Unabhängigkeit zu erhöhen, leisten sich die allermeisten Hausbesitzer inzwischen eine Solaranlage mit Speicher. Dieser speichert den tagsüber produzierten Solarstrom und ermöglicht es, den günstigen Solarstrom auch morgens und abends im Haushalt zu nutzen.
4. Die Einspeisevergütung
Für viele Hausbesitzer ist die eigene Photovoltaikanlage eine finanzielle Investition. Warum? Solaranlagen kosten zwar in der Anschaffung, lassen sich aber über 30 bis 40 Jahre lang nutzen. Dadurch, dass Solar-Betreiber ihre Stromrechnung senken und noch dazu Einspeisevergütung für überschüssigen Strom erhalten, ist eine Solaranlage schon nach 10 bis 15 Jahren amortisiert. Danach erzielen Haushalte jahrelang pure Profite.
Hier kommt aber der Knackpunkt:
Die Einspeisevergütung wird im EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) von der Regierung festgelegt und ist variabel. 2004 lag die Vergütung noch bei 57 Cent pro kWh, aktuell liegt sie bei 8,20 Cent/kWh (Stand: September 2023).
Um Renditen von ca. 6% beizubehalten, mussten Solaranbieter ihre Preise senken. Denn bei einer geringen Einspeisevergütung hätten sich die hohen Anschaffungskosten nicht mehr rentiert.
Interessant ist, dass die sinkenden Solarpreise im Gegenzug wieder die Einspeisevergütung verringern. Die Begründung des Staates: Je günstiger die PV-Anlagen erhältlich sind, desto weniger finanzieller Anreiz ist nötig, um Haushalte trotzdem von der Photovoltaik zu überzeugen.
Im Rahmen des „Osterpakets“ wurde im April 2022 jedoch beschlossen die Degression ab August 2022 vorerst zu pausieren und bis Februar 2024 eine gleichbleibende Höhe der Einspeisevergütung festzulegen.
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Die konsequente Preissenkung über die Jahre hat also nicht nur mit der Wettbewerbssituation zu tun, sondern auch mit den Entscheidungen der Regierung.
5. PV-Förderungen
Um die Energiewende voranzutreiben, bietet auch der deutsche Staat immer mehr Photovoltaik Förderungen und Zuschüsse. Wenn Sie als Eigenheimbesitzer diese Förderungen in Anspruch nehmen, können Sie die Kosten einer Solaranlage deutlich senken.
Bei so vielen Möglichkeiten auf Bundes- und Landesebene ist es schwer, den Überblick zu behalten. Daher haben wir uns für Sie schlau gemacht und die wichtigsten Förderprogramme pro Bundesland zusammengetragen. So haben Sie alle relevanten Infos auf einen Blick: Photovoltaik Förderung
6. Herkunft & Wettbewerbsdruck
Ein letzter wichtiger Faktor ist die Herkunft der Solarzellen. Die Solarzelle wurde 1954 in den USA erfunden. Doch die ersten Zellen hatten damals nur einen Wirkungsgrad von 6 % und waren extrem teuer in der Produktion. Über die Jahre wurden Solarzellen dann immer günstiger und gleichzeitig effektiver in der Energieumwandlung.
Mit dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz im Jahr 2000 und dem Markteintritt Chinas um das Jahr 2008 sanken die Kosten für Solarpanels rapide, dank technologischer Fortschritte und Massenproduktion. Heute kostet eine Solaranlage nur noch einen Bruchteil dessen, was man noch vor 20 Jahren zahlen musste.
Während die Preise für Solaranlagen stark gesunken sind, ist die Technologie viel effizienter geworden. Marktübliche Solarzellen haben aktuell einen Wirkungsgrad von 20–22%. Das heißt, dass sie bis zu 22% der Sonnenenergie in Elektrizität umwandeln können. Das klingt wenig, aber: Die Sonnenstrahlen sind kostenlos, sauber, und unendlich!
Wer auf effizientere Solarzellen wartet, muss sich wohl gedulden müssen. Wissenschaftler in Deutschland, den USA und weltweit forschen aktuell an neuer Solartechnologie, die den Wirkungsgrad der Solarzellen bis auf 40 % erhöhen würde. Obwohl es wohl noch ein paar Jahre dauern wird, bis diese Technologie auch marktreif wird, wird sie den Wettbewerb mit Sicherheit dominieren. Denn ein doppelter Wirkungsgrad bedeutet nur halb so viele Solarzellen, um dieselbe Leistung zu erreichen.
Enpal: Solaranlage kaufen oder mieten für 0 € Anzahlung

Enpal bietet seinen Kunden sowohl den Kauf als auch die Miete einer Solaranlage an. Wie funktioniert's? Sie können die Solaranlage weiterhin im bewährten Rundum-Sorglos-Paket mieten und sich drei Monate lang in Ruhe überlegen, ob sie die Solaranlage kaufen oder weiter mieten wollen. Entscheidet Sie sich für den Kauf der Photovoltaikanlage, wird der Preis mit der bereits gezahlten Miete verrechnet. Damit geht Enpal auf die individuellen Bedürfnisse ein und ermöglicht ein hohes Maß an Flexibilität.
Mit dieser flexiblen Kaufoption setzt Enpal den neuen Goldstandard für kundenfreundliche Energieprodukte in Deutschland.
Bei Enpal erhalten Kunden alles aus einer Hand: PV-Anlage, Speicher, Wallbox, Wärmepumpe und App. Die mehrfach ausgezeichnete Enpal Software, die in Rankings besser bewertet wird als die Tesla-App (SZ-Institut 2023), ermöglicht zusätzliche Einsparungen durch intelligentes Energiemanagement.
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Häufig gestellte Fragen
Was kostet eine 10 kWh Solaranlage mit Speicher und Montage?
Eine durchschnittliche PV-Anlage mit 10 kWp Leistung und 10 kWh Speicher kostet netto ca. 240 € (mit Wallbox: 260 €) monatlich im Rundum-Sorglos-Paket inklusive Finanzierung, Austausch defekter Komponenten wie Speicher und Wechselrichter, Wartung, Service und Versicherung, Austausch des Stromzählers sowie Enpal Energiemanager Software und App. In der Kaufoption bietet Enpal dieses Paket für ca. 28.500 € an.
Was kostet 1 kWp Photovoltaik in 2023?
Aktuell kostet 1 kWp Photovoltaik ca. 1.700 € netto. Dieser Preis basiert auf aktuellen Zahlen von Fraunhofer ISE und diversen Marktrecherchen. Eine Tabelle mit den Kosten verschiedener Anlagengrößen finden Sie weiter oben im Text.
Was kostet 1 Quadratmeter Photovoltaik?
Aktuell kostet 1 kWp Photovoltaik ca. 340 € netto. Dieser Preis basiert auf aktuellen Zahlen von Fraunhofer ISE und diversen Marktrecherchen. Eine Tabelle mit den Kosten verschiedener Anlagengrößen finden Sie weiter oben im Text.