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Wärmepumpe im Altbau: Das solltest du wissen

Aktualisiert am:
26.6.2024
Lesezeit:
5
Minuten
Wärmepumpe im Altbau: Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Wärmepumpe kann auch im Altbau günstig, effizient und nachhaltig heizen
  • Die Effizienz und der Wirkungsgrad hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. einer guten Dämmung, einer niedrigen Vorlauftemperatur und einem passenden Heizkörper
  • Die Anschaffungskosten können durch aktuelle Förderprogramme um bis zu 70 % gesenkt werden

Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.

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Oft hört man das Gerücht, dass eine Wärmepumpenheizung in Altbauten nicht funktioniert. Doch das ist ein Mythos! Denn auch im Altbau kann man unter bestimmten Voraussetzungen von dem kostengünstigen und nachhaltigen Heizsystem profitieren. Ob Ihr Haus bisher mit einer Gasheizung oder einer Ölheizung ausgestattet war, spielt dabei keine Rolle. In diesem Artikel erhalten Sie Tipps, worauf Sie achten sollten, welche Wärmepumpenart am besten für Sie geeignet ist und wie sich die Heizkosten im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen entwickeln.

Inhaltsverzeichnis

Kurz erklärt: So funktioniert eine Wärmepumpenheizung

Wärmepumpen sind eine neue günstigere Art zu heizen. Sie nutzen die Energie der Umwelt, um ihr Eigenheim warm zu halten. Je nach Wärmepumpenart werden dabei verschiedene Wärmequellen genutzt: Außenluft: die Luftwärmepumpe, Erdreich: die Erdwärmepumpe und Grundwasser: Grundwasser-Wärmepumpe.

Die Funktionsweise der Wärmepumpe folgt bei allen drei Arten dem gleichen Prinzip. Die Wärmeenergie wird durch eine Stromzufuhr in einen Kältemittelkreislauf eingeführt. Dadurch wird die Umweltenergie für die Heizung oder Warmwasserbereitung nutzbar gemacht. Über einen Wärmetauscher wird anschließend die Wärme verdichtet und an das zu beheizende System abgegeben. Zum Abschluss kühlt das Kältemittel wieder ab und fließt in den Verdampfer zurück. Der Kreislauf startet von vorne – und zwar so lange, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.

Mehr darüber erfahren Sie hier: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Lohnt sich die Wärmepumpe im Altbau? 

Es gibt einige Vorurteile in Bezug auf Wärmepumpen in Altbauten oder Bestandsgebäuden. Viele nehmen an, dass eine Wärmepumpe in einem Altbau nicht funktionieren kann oder nicht effizient läuft. Das ist allerdings ein Irrtum. Die Effizienz und der Wirkungsgrad einer Heizungsanlage hängen von verschiedenen Faktoren und Voraussetzungen ab. Das gilt sowohl für neue Gebäude als auch für Altbauten. 

Deshalb ist eine gründliche und detaillierte Planung unverzichtbar und entscheidet schlussendlich, ob sich eine Wärmepumpe für Ihr Haus lohnt. Im Folgenden erfahren Sie welche Voraussetzungen dafür wichtig sind.

Welche Voraussetzungen braucht eine Wärmepumpe im Altbau?

Eine Wärmepumpe in einem bestehenden, älteren Gebäude nachzurüsten, bietet spannende Möglichkeiten und kann sich als lohnenswert erweisen. Mit der richtigen Planung und den passenden Voraussetzungen ist eine Wärmepumpe im Altbau problemlos integrierbar und sorgt für effizientes Heizen.

1. Gute Dämmung

Wann wurde das Gebäude zuletzt saniert? Je besser Dach, Fassaden, Fenster und Türen gedämmt sind, desto weniger Wärme kann entweichen und desto weniger Aufwand muss eine Wärmepumpe betreiben, um Ihr Gebäude effizient zu heizen.

Falls Ihr Haus im Thema Dämmung noch etwas hinterher liegt, reichen oft schon einzelne Maßnahmen, wie der Austausch von alten Fenstern oder die Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Daches.

Das Alter Ihres Hauses

Ein weiterer Anhaltspunkt für eine Einschätzung der Dämmung könnte das Baujahr Ihres Hauses sein. Denn 1977 trat die erste Wärmeschutzverordnung in Kraft, die Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten stellte. In den folgenden Jahren wurden diese Anforderungen durch weitere Verordnungen ergänzt und immer weiter verschärft.

Häuser ab 1995

Häuser, die nach dem Erlass der dritten Wärmeschutzverordnung von 1995 gebaut wurden, sind perfekt für den Betrieb einer Wärmepumpe geeignet. Die Energieeffizienzanforderungen wurden in diesem Jahr um bis zu 30 Prozent strenger als zuvor geschärft. Diese Häuser sind typischerweise gut gedämmt und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, was die Effizienz der Wärmepumpe erheblich verbessert.

Häuser ab 1977

Seit der Einführung der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 gab es erstmalig Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten. Häuser aus dieser Zeit sollten die kritischen Kriterien für die Installation einer Wärmepumpe ohne aufwändige Dämmmaßnahmen erfüllen können.

Häußer vor 1977

Für ältere Häuser, die vor 1977 gebaut wurden - also vor der ersten Wärmeschutzverordnung - und zusätzlich noch nie energetisch saniert worden sind, ist der Betrieb einer Wärmepumpe wirtschaftlich eventuell nur sehr bedingt sinnvoll. Wenn in Ihrem Eigenheim allerdings bereits energetische Verbesserungen wie neue Fenster oder gedämmte Dächer und Fassaden vorgenommen wurden, kann sich der Betrieb einer Wärmepumpe wiederum wirtschaftlich lohnen.

Gut zu wissen: Auch ohne perfekte Dämmung ist eine Wärmepumpe im Altbau oft integrierbar. Mehr dazu hier: Wärmepumpe im Altbau ohne Dämmung

2. Vorlauftemperatur und Fläche der Heizkörper

Damit eine Wärmepumpenheizung im Altbau effizienter arbeiten kann, sollte die Vorlauftemperatur der Heizung unter 50 Grad Celsius liegen. Das funktioniert am besten über Wärmeverteilsysteme mit großen Heizflächen - wie eine Fußbodenheizung oder eine Wandheizung. Aber auch normale Heizkörper können hierbei ausreichen. Um herauszufinden, ob Ihre Heizung geeignet ist, machen Sie ganz einfach den folgenden Test:

Der Heizungstest!

Stellen Sie an einem kühlen Wintertag die Vorlauftemperatur Ihrer Heizung auf maximal 50 Grad ein. Drehen Sie nun die Heizung auf. Wenn es ausreichend warm wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich die Installation einer Wärmepumpe bei Ihnen ohne große Anpassung der Heizkörper lohnt. Bleibt es dagegen kalt, müssen die Heizkörper ausgetauscht werden.

Welche Heizkörper eignen sich am besten für Wärmepumpen? Alle Infos hier: Wärmepumpe Heizkörper

Was kann noch helfen?

Neben einer guten Dämmung, einer niedrigen Vorlauftemperatur und den passenden Heizkörpern können folgende Punkte in Ihrer individuellen Situation relevant sein:

  • Ausreichend Platz für die Installation einer Wärmepumpe (innen und außen)
  • Großes Volumen vom Warmwasserspeicher für Warmwasserkomfort
  • Niedriger Heizenergiebedarf (normalerweise im Energieausweis des Gebäudes zu finden)

Gut zu wissen: Das Fraunhofer ISE hat über fünf Jahre untersucht, ob sich eine Wärmepumpe im Altbau lohnen kann (zur Studie). Das Ergebnis: Ja, es kann sich lohnen! Entscheidend ist die richtige Planung für Ihre individuelle Situation.

Welche Wärmepumpe ist für einen Altbau geeignet?

Grundsätzlich gibt es verschiedene Wärmepumpe Arten für unterschiedliche Anforderungen. Dabei wird vor allem nach Wärmequelle, Installationsaufwand, Leistung, Effizienz sowie selbstverständlich auch nach Preis unterschieden.

Am günstigsten und einfachsten zu installieren ist die Luftwärmepumpe. Bei dieser Pumpe sind, anders als bei den anderen beiden Arten, keine Erdarbeiten nötig. Das Außenmodul wird hier einfach im Garten aufgestellt und mit einem Innenmodul im inneren des Hauses verbunden. Auch in Altbauten ist das ohne Probleme möglich.

Wenn Ihr Budget etwas höher ist und Sie kein Problem mit einer Erdbohrung haben, so können Sie auch eine Erdwärmepumpe oder Grundwasser-Wärmepumpe einbauen lassen. Diese sind etwas effizienter. Bedenken Sie jedoch, dass solche Wärmepumpen viel Platz benötigen und deutlich teurer sind als Luftwärmepumpen.

Mehr dazu hier: Wärmepumpe Kosten

In seltenen Fällen kann es sich lohnen, eine Wärmepumpe mit anderen Heizsystemen zu verbinden. Mehr dazu hier: Hybrid-Wärmepumpe

Was kostet eine Wärmepumpenheizung im Altbau?

Je nach Bauart der Wärmepumpe fallen die Kosten in der Anschaffung unterschiedlich hoch aus. Hinzu kommen außerdem weitere Kostenpunkte wie notwendiges Zubehör, die Montage oder die Erschließung der Wärmequelle. Gerade im Altbau können die Zusatzkosten höher ausfallen, weil das Ganze einige Umbauarbeiten nach sich ziehen kann.

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Weitere Mehrkosten können sich durch Arbeiten ergeben, die unabhängig von der neuen Heizung ohnehin anfallen würden. Beispiele hierfür sind das Spülen des Heizsystems, die Erneuerung von Verteilern und Umwälzpumpen, der Austausch von Thermostatventilen, die Nachisolierung von Rohrleitungen oder die Erneuerung der Elektroverteilung. Manchmal müssen auch alte Heizkörper ausgewechselt werden.

Luftwärmepumpe Erdwärmepumpe Wasserwärmepumpe
Anschaffungskosten 21.000 € 15.000 € 16.000 €
Installationskosten 7.500 € 6.000 € 4.000 €
Erschließungskosten 0 € 10.000 € 10.000 €
Gesamtkosten 28.500 € 31.000 € 30.000 €
Da die Preise von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und sich schnell ändern können, können die aktuellen Anbieterpreise von den obigen Angaben abweichen.

Nun die gute Nachricht: Egal ob Neubau oder Altbau, in beiden Fällen können Sie von einer staatlichen Förderung profitieren. Mehr dazu hier: Förderung Wärmepumpe

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Stromverbrauch & Stromkosten einer Wärmepumpe im Altbau

Stromverbrauch und Stromkosten einer Wärmepumpe fallen individuell sehr unterschiedlich hoch aus, da sie von mehreren Faktoren abhängig sind:

  • Wärmebedarf des Gebäudes
  • Wohnfläche
  • Effizienz der Wärmepumpe
  • Strompreis

Zudem können die Heizkosten je nach Dämmstandard und Sanierungsstatus variieren. Die folgende Tabelle zeigt drei Beispiele, um die Unterschiede in den Stromkosten je nach Sanierungsstatus pro Jahr zu verdeutlichen. Bei der Entscheidung für das Nachrüsten einer Wärmepumpe im Altbau sollte man diese Faktoren sorgfältig berücksichtigen.

In dem Beispiel gehen wir bei der Wärmepumpe immer von einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4, einem Strompreis von 20 Cent/kWh aus und einer Wohnfläche von 120 Quadratmeter aus.

Stromverbrauch & Stromkosten einer Wärmepumpe im Altbau
Gut sanierter Altbau Teilweise sanierter Altbau Unsanierter Altbau
Wärmebedarf pro Quadratmeter 100 kWh 150 kWh 200 kWh
Gesamtwärmebedarf 12.000 kWh 18.000 kWh 24.000 kWh
Stromverbrauch Wärmepumpe 3.000 kWh 4.500 kWh 6.000 kWh
Stromkosten Wärmepumpe 600 € pro Jahr 900 € pro Jahr 1.200 € pro Jahr
Annahmen: Wärmepumpe JAZ = 4; Strompreis = 20 Cent/kWh; Wohnfläche = 120 Quadratmeter

Bis zu 70% Förderung sichern!

Die Nachrüstung einer Wärmepumpe in einem Altbau kann kostspielig sein. Aber es gibt positive Nachrichten: Attraktive Fördermittel können die Kosten erheblich senken und bis zu 70% der Kosten erstatten. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet finanzielle Unterstützung, sofern alle technischen Voraussetzungen erfüllt sind.

Zudem werden auch auf Landesebenen oder in den einzelnen Kommunen häufig attraktive Fördersummen bereitgestellt. Hilfestellung hierzu finden Sie unter: Bundesland Förderungen oder alternativ bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale.

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Weitere Informationen zu Wärmepumpe Förderung finden Sie hier.

Wärmepumpe im Altbau: Das Fazit

Die Anschaffung einer Wärmepumpe kann sich im Altbau durchaus lohnen. In den meisten Fällen muss man aber mit höheren Kosten rechnen als bei einem Neubau. Grund dafür ist, dass insbesondere in Bezug auf die Dämmung oder die Heizkörper Sonderkosten anfallen.

Doch auch hier gilt: Eine Wärmepumpenheizung rechnet sich in den allermeisten Fällen. Da bis zu 75 % der Wärmeenergie aus der Umgebung gewonnen wird, leisten Sie so nicht nur einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, sondern werden auch unabhängiger von den steigenden Öl- und Strompreisen, so dass sie langfristig Kosten sparen!

Insbesondere in Verbindung mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach können Sie so richtig sparen. Und können sich sicher sein, dass der Strom wirklich grün ist.

Sie sind auf der Suche nach einer passenden Wärmepumpe? Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage bis zu Installation.

Hier können Sie unverbindlich herausfinden, ob sich eine Wärmepumpe auch für Sie lohnt:

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