Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen Anfrage zu Installation.
Die Zahl der jährlich installierten Wärmepumpen hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Auch Erdwärmepumpen (auch Erdwärmeheizungen) haben von diesem Trend leicht profitiert. Aber wie genau funktioniert eigentlich eine Erdwärmepumpe? Was kostet die Technologie und was müssen Sie beachten? Wir haben für Sie das Wichtigste rund um das Thema Geothermie zusammengestellt. Gut zu wissen: Eine Erdwärmepumpe wird oft auch Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt.
Geothermische Energie ist unterhalb der Erdoberfläche abgespeicherte Wärmeenergie. Das Wort besteht aus den griechischen Begriffen „geo-“ für „Erde“ und „Thermie“ für „Wärme“. Insbesondere die Tierwelt nutzt Erdwärme seit jeher als zuverlässigen Energielieferanten, z. B. für den Winterschlaf. Inzwischen haben aber auch Sie die Möglichkeit, sich die Erdwärme zur Beheizung Ihrer Wohnfläche zunutze zu machen.
Eine Erdwärmepumpe ist ein geschlossenes System, das der Erde die benötigte Wärmeenergie entzieht. In der Leitung der Pumpe ist ein flüssiges Kältemittel enthalten. Dieses Kältemittel besitzt die Eigenschaft, auch bei besonders niedriger Temperatur seinen Aggregatzustand zu wechseln.
Der Prozess findet über die folgenden vier Phasen statt:
Mehr Infos zur Funktionsweise einer Wärmepumpe finden Sie hier: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Die Art und Weise, wie Erdwärme erschlossen wird, kann sich je nach Lage, Budget und Geologie unterscheiden. Grundsätzlich können Sie sich zwischen zwei verschiedenen Varianten der Geothermie entscheiden.
Unterschieden wird zwischen zwei Arten von Erdwärmepumpe, die sich im Wesentlichen auf die Verlegung der Rohre bezieht:
Die Geothermie mit Erdwärme-Kollektoren funktioniert über horizontal verlegte Rohre, die in ihrer Ausrichtung an eine Fußbodenheizung erinnern. Sie befinden sich nur 150 bis 200 Zentimeter unter dem Boden, dürfen allerdings nicht überbaut werden.
Bei der Geothermie mit Erdsonde wird eine vertikale Bohrung mit einer Tiefe bis zu 200 Meter vorgenommen. In einigen Fällen können auch mehrere Bohrungen parallel durchgeführt werden.
Das System einer Erdwärmepumpe besteht aus einer Reihe von Komponenten, ohne die der 4-Phasen-Kreislauf nicht funktionieren würde. Im Folgenden geben wir Ihnen eine kurze Übersicht über die wichtigsten Komponenten und deren Funktionsweise:
Diese Komponenten sind für den Betrieb aller Wärmepumpen – außer Luft-Luft-Wärmepumpen - unerlässlich. Welche finanziellen Herausforderungen bei der Anschaffung einer Erdwärmepumpe auf Sie zukommen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Eine Erdwärmepumpe kostet je nach Montageaufwand und anderen Faktoren im Normalfall mindestens 30.000 €. Dabei lassen sich die Kosten für eine Erdwärmepumpe in Anschaffungs-, Montage- und Betriebskosten aufteilen. Einer der größten Kostenpunkte bei Erdwärmeheizungen ist die Erschließung bzw. Bohrung des Erdreichs. Wenn Sie sich Wärmekollektoren entscheiden, sind Ihre Kosten deutlich geringer, als bei einer Erdsonde. Das liegt daran, dass Sie für die Erdsonde metertiefe Bohrungen durchführen lassen müssen.
In diesem Artikel erklären wir Ihnen die Kosten für eine Erdwärmepumpe im Detail: Wie hoch sind die Kosten einer Erdwärmepumpe?
Auch wichtig: Wärmepumpe Förderung
Die Stromkosten einer Erdwärmepumpe liegen im Jahr zwischen 500 € und 1.000 €. Dies hängt vom Wärmebedarf, der Jahresarbeitszahl und dem zugrunde liegenden Stromtarif ab.
Hier erfahren Sie aller über den Stromverbrauch von Wärmepumpen. und die Wärmepumpe Betriebskosten.
Obwohl eine Erdwärmepumpe in vielerlei Hinsicht zu den besten Heizsystemen überhaupt zählt, macht die Investition jedoch nicht bei jedem Sinn.
Besonders rentabel ist Geothermie nämlich erst dann, wenn Ihr Eigenheim über eine gute Dämmung verfügt. Ebenfalls vorteilhaft wäre eine geringe Heizwassertemperatur. Dazu tragen vor allem Flächenheizungen, wie z. B. Fußbodenheizungen bei.
Eine Installation macht daher bei Neubauten Sinn. Vor allem die Verlegung von Erdsonden kann sich auf einem unbebauten Grundstück als wesentlich leichter erweisen. Trotzdem kann auch auf eine Wärmepumpe nachgerüstet werden. Ob es eine Erdwärmeheizung sein muss oder eine andere Variante lässt sich nur im Einzelfall entscheiden.
Erstellen Sie vor der Investitionsentscheidung unbedingt einen Kostenplan. Wer sich vor der Anschaffung der Wärmepumpe eine Übersicht über die gesamten Anschaffungskosten und den zu erwartenden Betriebskosten macht, behält seine Ausgaben im Blick. Holen Sie sich dafür unbedingt ein Angebot von zwei bis vier Anbietern ein.
Alles über Wärmepumpen und deren Finanzierung können Sie hier nachlesen: Was kostet eine Wärmepumpe?
Sie möchten herausfinden, wie hoch Ihr aktueller Gasverbrauch ist oder Ihre aktuellen Heizkosten ermitteln? Nutzen Sie dafür unsere Gasverbrauchsrechner und Heizkostenrechner.
Wenn Sie noch mehr darüber lesen wollen, was sie vor und während dem Kaufprozess einer Wärmepumpe bearbeiten sollten, lesen Sie gerne hier weiter: Wärmepumpe kaufen
Geothermie gehört zu den umweltschonendsten Heizsystemen und läuft bei sehr niedrigen Betriebskosten. Vor allem bei Neubauten mit Flächenheizungen kann die Erdwärmepumpe Sinn ergeben.
Wichtig ist jedoch, dass die Anschaffungs- und Installationskosten einer Erdwärmepumpe meistens enorm hoch sind. Dadurch ist sie unterm Strich für viele Hausbesitzer wirtschaftlich gesehen nicht die beste Heizlösung.
Als kostengünstige und leistungsstarke Alternative zur Erdwärmepumpe hat sich die Luftwärmepumpe unter Hausbesitzern etabliert. Diese nutzt die Wärme der Umgebungsluft, um Ihr Eigenheim mit Wärme zu versorgen. Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage bis zu Installation.
Hier können Sie herausfinden, ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt: