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Wärmepumpe Kosten

Wärmepumpe Kosten: Aktuelle Preise in 2025

Aktualisiert:
13.06.2025
Lesezeit:
5 Minuten

Wärmepumpe Kosten: Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Wärmepumpe inklusive Montage kostet je nach Art und Größe ca. 28.500 - 31.000 €. Mit dem maximalen Fördersatz von 70 % beginnen Wärmepumpen bei Enpal bei 7.800 €.
  • Die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe liegen inklusive Wartung zwischen 500 und 1.500 € pro Jahr.
  • Generell lassen sich die Kosten einer Wärmepumpe in Anschaffungskosten, Erschließungskosten, Installationskosten und Betriebskosten unterteilen.
  • Wärmepumpen werden aktuell mit bis zu 70 % vom Staat bezuschusst. Dadurch kann man die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe stark reduzieren.
  • Eine Wärmepumpe ist langfristig in den meisten Fällen deutlich günstiger als eine Gas- oder Ölheizung. Das liegt vor allem an den deutlich niedrigeren Betriebskosten.
  • Wer eine Wärmepumpe finanziert, profitiert von 0 € Anzahlungskosten, komplett flexiblen Zahlungsmöglichkeiten und optionalen Service-Paketen.
Wärmepumpe auf Terrasse

Die Wärmepumpe ist in aller Munde – mit ihr kann man schnell bis zu 45 % der Heizkosten sparen. Aber was kostet eine Wärmepumpe eigentlich, wie kann man die aktuelle Förderung nutzen und ist sie günstiger als eine Gas- oder Ölheizung? Das erklären wir in diesem Artikel. 

Hinweis: Da die Preise von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und sich schnell ändern können, können die aktuellen Anbieterpreise von den Angaben in diesem Artikel abweichen.

Inhaltsverzeichnis

Was kostet eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe inklusive Montage kostet je nach Art und Größe ca. 28.500 - 31.000 €. Mit dem maximalen Fördersatz von 70 % beginnen Wärmepumpen bei Enpal bei 7.800 €.

Generell lassen sich die Kosten einer Wärmepumpe in Anschaffungskosten, Erschließungskosten, Installationskosten und Betriebskosten unterteilen.

Luftwärmepumpe Erdwärmepumpe Wasserwärmepumpe Kostenanteil
Anschaffungskosten 21.000 € 15.000 € 16.000 € bis zu ca. 70 %
Erschließungskosten 0 € 10.000 € 10.000 € bis zu ca. 33 %
Installationskosten 7.500 € 6.000 € 4.000 € bis zu ca. 25 %
Gesamtkosten 28.500 € 31.000 € 30.000 €
Da die Preise von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und sich schnell ändern können, können die aktuellen Anbieterpreise von den obigen Angaben abweichen.

Wie hoch sind die Anschaffungskosten?

Die Anschaffungskosten beziehen sich nur auf das Grundgerät der Wärmepumpe. Dabei ist die Luftwärmepumpe mit ca. 21.000 € in der Regel etwas teurer als die Erdwärmepumpe oder Wasserwärmepumpe. Diese kosten beide jeweils um die 15.000 €.

Wie hoch sind die Erschließungskosten?

Erschließungskosten fallen nur bei Erd- und Wasserwärmepumpen an. Diese nutzen die Wärme des Erdreichs bzw. des Grundwassers zum Heizen. Um entsprechende Anlagen zu installieren, müssen Bohrungen zur Erschließung des Erdreichs bzw. des Grundwassers durchgeführt werden. Diese sind je nach Bohrtiefe und anderen Faktoren sehr unterschiedlich. In der Regel kann mit Kosten von ca. 10.000 € gerechnet werden.

Wie hoch sind die Installationskosten?

Die Installation der Wärmepumpe kostet je nach Installationsaufwand bis zu 7.500 €. Dabei spielt vor allem der Standort der Wärmepumpe eine wichtige Rolle. Ein optimaler Standort kann die Installationskosten der Wärmepumpe stark reduzieren.

Wie hoch sind die Betriebskosten?

Die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe liegen zwischen 500 und 1.200 € pro Jahr. Ein Haushalt mit durchschnittlichem Wärmebedarf und einer Wohnfläche von 120 m2 kommt auf ca. 800 € pro Jahr (siehe Tabelle unten). Hinzu kommen gegebenenfalls Wartungskosten von ca. 300 € pro Jahr.

Die Betriebskosten werden hauptsächlich durch die Effizienz der Wärmepumpe und den Wärmebedarf des Haushalts bestimmt. Unsere Tabelle zeigt drei Beispiele für die Betriebskosten einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Betriebskosten Wärmepumpe: Beispiele
Geringer Wärmebedarf Mittlerer Wärmebedarf Hoher Wärmebedarf
Wärmebedarf pro Quadratmeter 80 kWh 130 kWh 200 kWh
Gesamtwärmebedarf 9.600 kWh 15.600 kWh 24.000 kWh
Stromverbrauch Wärmepumpe 2.400 kWh 3.900 kWh 6.000 kWh
Stromkosten Wärmepumpe 480 € pro Jahr 780 € pro Jahr 1.200 € pro Jahr
Annahmen: Wärmepumpe JAZ = 4; Strompreis = 20 Cent/kWh; Wohnfläche = 120 Quadratmeter

Wie viel kostet eine Wärmepumpe im Altbau?

Die Kosten für eine Wärmepumpe im Altbau sind individuell sehr unterschiedlich. In manchen Fällen müssen kaum Anpassungen vorgenommen werden – dann entstehen keine zusätzlichen Kosten. Manchmal müssen aber z. B. Sanierungsmaßnahmen durchgeführt oder Heizkörper ausgetauscht werden, um die Wärmepumpe noch wirtschaftlicher zu machen. In diesem Fall können die Gesamtkosten steigen.

Mit Förderprogrammen die Kosten senken

Im Rahmen des Förderprogramms KfW 458 werden Wärmepumpen aktuell mit 30 bis 70 % vom Staat bezuschusst. Die Höhe der Förderung setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen – die Tabelle gibt den Überblick:

Förderart Fördersatz Besondere Bedingungen
Grundförderung 30 % Gilt für alle förderfähigen Heizsysteme
Klimageschwindigkeitsbonus 20 % Frühzeitiger Austausch einer fossilen Heizung
Einkommensbonus 30 % Bei zu versteuerndem Haushaltsjahreseinkommen von max. 40.000 €
Effizienzbonus 5 % Für Nutzung natürlicher Kältemittel oder spezieller Wärmequellen
Maximale Kombinationsförderung 70 % Kombination aller Boni möglich, jedoch auf 70 % gedeckelt

Mehr Informationen dazu auch hier: Wärmepumpe Förderung

Beispielhafte Förderrechnung

Schauen wir uns ein vereinfachtes Förderungsbeispiel an, damit noch einmal verständlich erläutert wird, wie die Förderhöhe berechnet wird.

Frau Müller möchte Ihre alte Gasheizung austauschen. Die Heizung funktioniert zwar noch, ist aber über 20 Jahre alt und mit den steigenden Gaspreisen sind die Heizkosten in die Höhe geschossen. Nun hat Frau Müller ein Wärmepumpen-Angebot auf dem Tisch liegen:

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe
  • Kältemittel: Propan (R290)
  • Kosten: 26.000 €

Wie hoch ist der Fördersatz für Frau Müller?

  • Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist förderfähig. Dadurch sichert sich Frau Müller die Grundförderung von 30 %.
  • Auch der 5 % Effizienzbonus wird gewährt, weil Propan ein umweltfreundliches Kältemittel ist.
  • Frau Müllers alte Gasheizung funktioniert zwar noch, aber sie möchte umsteigen. Dadurch sichert sie sich zusätzlich den 20 % Klimageschwindigkeitsbonus.
  • Ihr Einkommen liegt deutlich über 40.000 € pro Jahr, daher wird der Einkommensbonus nicht gewährt.

Insgesamt ergibt sich für Frau Müller in diesem Beispiel also ein Fördersatz von 55 %. Das ist eine Ersparnis von 14.300 €!

Dieses einfache Beispiel zeigt, wie die Zusammensetzung der Förderung für Wärmepumpen grundsätzlich funktioniert. Bei all den Prozentzahlen kann man aber schnell den Überblick verlieren. Deshalb durchleuchtet Enpal den Förderdschungel für jede persönliche Situation, um die maximal mögliche Förderung herauszuholen.

>> Hier Expertengespräch vereinbaren

Wann amortisiert sich eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe amortisiert sich in der Regel nach 8 bis 15 Jahren. Die genaue Amortisationszeit hängt von verschiedenen Einflussfaktoren ab, unter anderem von der Art der Wärmepumpe, dem Strompreis und dem Dämmzustand des Hauses. Hier haben wir einen Amortisationsrechner entwickelt, der eine erste Einschätzung zur Amortisationsdauer der Wärmepumpe gibt: Amortisation Wärmepumpe 

Ist eine Wärmepumpe günstiger als eine Gas- oder Ölheizung?

Ja, eine Wärmepumpe ist langfristig in den meisten Fällen deutlich günstiger als eine Gas- oder Ölheizung. Das liegt vor allem an den deutlich niedrigeren Betriebskosten. Schauen wir uns die wichtigen Aspekte genauer an.

Ähnliche Anschaffungskosten

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe sind in der Regel höher als die einer fossilen Heizung. Fossile Heizsysteme sind mit 10.000 - 12.000 € relativ günstig. Aber: Dank der aktuellen Förderprogramme für Wärmepumpen ist der Preisunterschied nicht mehr so groß und beträgt oft nur noch wenige Tausend Euro. Diese amortisieren sich durch die niedrigen Betriebskosten schnell (mehr dazu in den folgenden Abschnitten).

Deutlich geringere Betriebskosten

Bei den Betriebskosten ist die Wärmepumpe den Gas- und Ölheizungen weit überlegen. Das liegt vor allem am hohen Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Sie wandelt in der Regel 1 kWh Strom in 3 bis 5 kWh Wärmeenergie um. Das entspricht einem Wirkungsgrad von 300 bis 500 %. Gas- und Ölheizungen haben dagegen einen Wirkungsgrad von maximal 100 %. Der Effekt wird mit einem Beispiel deutlich.

Dabei gehen wir von einem Wärmebedarf von 18.000 kWh, einem Gaspreis/Ölpreis von 11 Cent/kWh, einem Strompreis von 32 Cent/kWh und einer Wärmepumpen-JAZ von 4 aus.

  • Heizkosten Gasheizung/Ölheizung: 18.000 kWh * 11 Cent/kWh = 1.980 € pro Jahr.
  • Heizkosten Wärmepumpe: (18.000 kWh / 4) * 32 Cent/kWh = 1.440 € pro Jahr.

In dem Beispiel sind die jährlichen Heizkosten mit einer Wärmepumpe also 540 € niedriger als die einer Gasheizung bzw. Ölheizung.

Schnelle Amortisation

Um zu berechnen, wie schnell sich eine Wärmepumpe im Vergleich zu einer fossilen Heizung amortisiert, müssen wir den anfänglichen Preisunterschied durch die jährlichen Einsparungen teilen. Wenn wir mit den jährlichen Einsparungen aus dem Beispiel rechnen und von einem Preisunterschied von 5.000 € ausgehen, bedeutet dies:

Amortisationsdauer = Preisunterschied / Ersparnisse = 5.000  € / 540 € = 9,26 Jahre

Nach 9,26 Jahren sind die Ersparnisse also größer als die anfänglichen Mehrkosten in diesem Beispiel. Mehr dazu auch in diesen Artikeln:

Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für Wärmepumpen?

Bei der Anschaffung einer Wärmepumpe hat man die Wahl zwischen kaufen, mieten und finanzieren. Der Kauf ist der klassische Weg zur Wärmepumpe. Man bezahlt die Wärmepumpe vor der Installation und danach gehört sie einem komplett – volle Kontrolle, volle Verantwortung, ein klassischer Fall von „Eigentum verpflichtet“.

Wer eine Wärmepumpe mietet, hat in der Regel keine Anschaffungskosten. Dafür zahlt man über 10 bis 20 Jahre eine monatliche Miete. Je nach Anbieter ist im Mietmodell auch ein Service-Paket enthalten.

Die Finanzierung der Wärmepumpe vereint die Vorteile von Kauf- und Mietmodell: 0 € Anzahlungskosten, komplett flexible Zahlungsmöglichkeiten und optionale Service-Pakete. Damit hat man 100 % Kontrolle und 100 % Flexibilität. Bei Enpal geht das über die EasyFlex-Finanzierung.

Was kostet eine Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage?

Je nach Konfiguration der Energielösung kosten Wärmepumpe und Photovoltaikanlage zusammen meistens 30.000 - 40.000 €. Diese Kosten können aber stark variieren und hängen von vielen Fragen ab. Dazu gehören:

  • Wie groß sind Wärmepumpe und PV-Anlage?
  • Ist ein Stromspeicher mit dabei?
  • Ist ein intelligenter Energiemanager mit dabei?
  • Welche Wärmepumpen-Art wird verwendet?
  • Wie hoch sind die Installationskosten?
  • Wie hoch sind die Förderungen für Wärmepumpe und Photovoltaik?

Enpal stellt gerne das ideale Komplettpaket zusammen. Beratung, Planung und Installation sind dabei immer inklusive. Einfach hier unverbindlich anfragen:

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Häufig gestellte Fragen zu den Kosten einer Wärmepumpe

Was kostet der Einbau einer Wärmepumpe?

Der Einbau einer Wärmepumpe kostet je nach Aufwand bis zu 7.500 €. Bei Enpal ist der Einbau der Wärmepumpe im Komplettpaket inklusive.

Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus kostet inklusive Montage je nach Art und Größe ca. 28.500 - 31.000 €. Mit dem maximalen Fördersatz von 70 % beginnen Wärmepumpen bei Enpal bei 7.800 €. Wichtig ist vor allem die richtige Dimensionierung der Wärmepumpe. So kann die kosteneffizienteste Wärmepumpe für das Einfamilienhaus installiert werden.

Sie wissen schon, wie groß die Wärmepumpe sein muss? Dann gibt es in diesen Artikeln nähere Informationen zu den einzelnen Größen:

Wie hoch sind die Zusatzkosten für eine Wärmepumpe im Altbau?

Ob eine Wärmepumpe im Altbau Zusatzkosten verursacht, hängt vom Zustand des Gebäudes ab. In manchen Fällen müssen kaum Anpassungen vorgenommen werden – dann entstehen keine zusätzlichen Kosten. Manchmal müssen aber z. B. Sanierungsmaßnahmen durchgeführt oder Heizkörper ausgetauscht werden, um die Wärmepumpe noch wirtschaftlicher zu machen. In diesem Fall können die Gesamtkosten steigen.

Was kostet die Umrüstung von einer Gasheizung oder Ölheizung auf eine Wärmepumpe?

Die Umrüstung einer Gasheizung oder Ölheizung auf eine Wärmepumpe kostet im Normalfall ca. 28.500 - 31.000 €. Das entspricht den Anschaffungskosten einer Wärmepumpe. Mit der aktuellen Heizungsförderung werden in den meisten Fällen aber 50 % der Anschaffungskosten bezuschusst. Dadurch ist die Umrüstung nur noch halb so teuer. Mehr Informationen dazu auch in diesen Artikeln:

Gasheizung umrüsten auf Wärmepumpe

Ölheizung umrüsten auf Wärmepumpe

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Enpal Analyse: Wie stark sind die Vorurteile bei den Kosten einer Wärmepumpe?

In einer repräsentativen Umfrage haben wir untersucht, welche Vorurteile gegenüber Wärmepumpen in der Bevölkerung sind. Dabei wurde klar: Die Anschaffungs- und Betriebskosten erregen Besorgnis, während die Förderung häufig noch komplett unbekannt ist. Wir greifen die Vorurteile auf und legen die Faktenlage dar.

Fast zwei Drittel der Befragten fürchten zu hohe Anschaffungskosten

Fast zwei Drittel der Befragten geben an, dass sie Bedenken aufgrund der hohen Anschaffungskosten von Wärmepumpen haben. Fakt ist: Zwar kostet eine Wärmepumpe zunächst mehr als eine Gas- oder Ölheizung – dank staatlicher Förderung von bis zu 70 Prozent und langfristig deutlich geringerer Betriebskosten relativiert sich dieser Unterschied jedoch schnell.

Beispielrechnung: Wärmepumpe vs. Gasheizung
Kategorie Wärmepumpe Gasheizung
Anschaffungskosten 25.000 € 8.000 €
Förderung 55 % 0 %
Anschaffungskosten inkl. Förderung 11.250 € 8.000 €
Energiepreis 40 Cent/kWh 12 Cent/kWh
Energiebedarf 4.500 kWh 18.947 kWh
Betriebskosten pro Jahr 1.800 € 2.273,64 €
Weitere Annahmen: JAZ = 4, Effizienz Gasheizung = 95 %, Wärmebedarf = 18.000 kWh

Aus diesen Daten lässt sich auch errechnen, wie lange es dauert, bis sich eine Wärmepumpe im Vergleich zu einer Gasheizung lohnt. Dazu berechnen wir zuerst die Differenz zwischen den Betriebskosten der Gasheizung und der Wärmepumpe:

  • 2.273,64 € - 1.800 € = 473,64 € jährliche Kostenersparnis

Wenn wir nun die Differenz in den Anschaffungskosten durch diese jährliche Ersparnis teilen, wissen wir, ab wann sich die höheren Anschaffungskosten rentieren:

  • 11.250 € - 8.000 € = 4.250 € Differenz in den Anschaffungskosten
  • 4.250 € / 473,64 € = 8,97

Das heißt: Nach knapp neun Jahren haben sich die höheren Anschaffungskosten der Wärmepumpe bereits amortisiert. Da der Gaspreis in Zukunft stärker steigen wird, lohnt sich die Wärmepumpe wahrscheinlich noch schneller.

Rund 45 Prozent haben Bedenken wegen möglicher hoher Betriebskosten

Neben den Anschaffungskosten sorgen sich fast 45 Prozent der Befragten um hohe Betriebskosten der Wärmepumpe. Hier sind Wärmepumpen den fossilen Heizungen aber deutlich überlegen. Auch dazu eine Beispielrechnung:

  • Wärmepumpen wandeln 1 kWh Strom in 3 - 5 kWh Wärmeenergie um. Wir rechnen mit der Mitte, also 4 kWh Wärmeenergie pro Kilowattstunde Strom.
  • Bei einem Strompreis von beispielsweise 40 Cent/kWh, bezahlen Verbraucher also nur 10 Cent pro kWh Wärmeenergie. Das ist deutlich weniger als der aktuelle durchschnittliche Gaspreis von ca. 12 Cent/kWh (Quelle: BDEW).
  • Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Wärme hat die Wärmepumpe damit einen Preisvorteil von mindestens 400 € pro Jahr.    

Den positiven Effekt bei den Energiekosten bestätigen auch die Umfrageergebnisse unter Hausbesitzern, die bereits eine Wärmepumpe haben: Über 50 Prozent von ihnen betreiben eine Wärmepumpe, weil sie die Energiekosten verringert.

Jeder Zweite kennt die Förderung nicht

Die Umfrage zeigt auch, dass mehr als die Hälfte aller Befragten keine Wärmepumpen-Förderprogramme kennen. Viele haben also Angst vor zu hohen Kosten, wissen aber gar nicht, dass die Wärmepumpe stark gefördert wird. Das unterstreicht den hohen Informationsbedarf beim Thema Wärmepumpe.

Mehr zur Umfrage

Enpal führte zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Civey eine repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern in Deutschland durch. Die Befragung erfolgte im Zeitraum vom 27.8.2024 - 11.9.2024. Befragt wurden 2.500 Eigenheimbesitzer. Alle Ergebnisse finden Sie im Enpal Wärmepumpen-Monitor.

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