Eine 14-kW-Wärmepumpe ist ein leistungsstarkes Heizsystem, das Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erdreich nutzt. In Deutschland ist vor allem die Luft-Wasser-Wärmepumpe weit verbreitet, da sie sich vergleichsweise einfach installieren lässt. Sie gewinnt Wärme aus der Umgebungsluft und wandelt diese in Heizenergie um.
Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Wärmepumpen nutzen die Wärme der Umgebung, um Haushalte zu heizen. Diese Wärme kommt entweder aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Wie genau das funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Der durchschnittliche Preis für eine 14-kW-Wärmepumpe mit Zubehör wie einem Warmwasserspeicher liegt zwischen 37.600 € und 38.4.000 €. Die genauen Kosten variieren je nach Art der Wärmepumpe, Ausstattung und Installation. Staatliche Förderprogramme, wie das KfW-Förderprogramm 458, können die Kosten um bis zu 70 % reduzieren.
Wissenswert: Enpal bietet ein flexibles Finanzierungsmodell an: Enpal EasyFlex ermöglicht eine geförderte Wärmepumpe ohne Anzahlung und mit niedrigen Raten. So wird der Umstieg auf eine moderne Heizung für alle Haushalte erschwinglich und einfach.
Durchschnittlich haben 14-kW-Wärmepumpen einen jährlichen Stromverbrauch zwischen 5.000 und 7.000 kWh. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde entstehen Kosten zwischen 1.500 und 2.100 Euro jährlich. Das entspricht 125 bis 175 Euro pro Monat.
Zum Vergleich: Eine Gasheizung würde bei derselben Heizleistung deutlich mehr kosten. Der Stromverbrauch hier deutet auf einen Wärmebedarf von 20.000 bis 28.000 kWh hin. Mit einer Gasheizung bräuchte man dafür etwa 22.800 bis 32.000 kWh Gas. Bei einem Preis von 11 Cent pro kWh Gas sind das rund 2.500 € bzw. 3.500 € pro Jahr und 209 € bzw. 290 € pro Monat.
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe mit 14 kW hängt im Wesentlichen von den folgenden 3 Faktoren ab:
1. dem Dämmungsgrad des Hauses
2. dem Heizverhalten der Bewohner
3. der Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) ist ein Maß für die Effizienz von Wärmepumpensystemen über ein ganzes Jahr hinweg. Sie wird definiert als das Verhältnis der von der Wärmepumpe über ein Jahr abgegebenen Heizenergie (oder Kühlenergie) zur aufgenommenen elektrischen Energie. Je höher die JAZ, desto höher die Effizienz der Wärmepumpe.
Die JAZ wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter die Art der Wärmepumpe, die Installationsbedingungen, das lokale Klima und die Qualität der Gebäudeisolierung. In der Praxis wird eine JAZ von über 3 als gut angesehen, während hochwertige Wärmepumpen eine JAZ von 4 oder höher erreichen können.
Mit unserem interaktiven Rechner finden Sie schnell heraus, welche monatlichen Stromkosten bei Nutzung einer 14-kW-Wärmepumpe auf Sie zukommen können.
Übrigens: Die ohnehin verhältnismäßig niedrigen Stromkosten lassen sich durch die Kombination der Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage oder die Nutzung eines speziellen Wärmepumpenstromtarifs noch weiter reduzieren.
Wer sich für eine 14-kW-Wärmepumpe interessiert, sollte die verschiedenen Arten miteinander vergleichen. Neben der gängigen Luft-Wasser-Wärmepumpe mit 14 kW gibt es auch die Luft-Luft-Wärmepumpe in dieser Leistungsklasse. Diese Luft-Wärmepumpe eignet sich allerdings nur für Gebäude mit bereits vorhandenem Belüftungssystem und wird deshalb in Deutschland kaum eingesetzt.
Alternativ können Hausbesitzer auf eine Sole-Wärmepumpe (auch Erdwärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt) setzen. Diese nutzt die im Erdreich gespeicherte Wärme, erfordert jedoch aufwendige Bohrungen und ist in der Anschaffung deutlich teurer. Gleiches gilt für Grundwasserwärmepumpen (Wasser-Wasser-Wärmepumpen), die ihre Energie aus dem Grundwasser beziehen.
Für 14-kW-Wärmepumpen stehen zwei Bauformen zur Auswahl: Monoblock und Split. Bei der Monoblock-Variante sind sämtliche Komponenten in einem einzigen Außengerät untergebracht, was die Installation erleichtert – insbesondere, weil keine Kältemittelleitungen ins Haus verlegt werden müssen. Split-Wärmepumpen hingegen bestehen aus einer separaten Innen- und Außeneinheit. Sie bieten mehr Spielraum bei der Platzwahl und sind besser gegen Frost geschützt.
Hier noch einmal beide Varianten im Überblick:
Wichtig bei der Wahl der passenden Wärmepumpe ist auch das eingesetzte Kältemittel. Viele Hersteller setzen zunehmend auf das natürliche Kältemittel R290 (Propan), das durch seine hohe Energieeffizienz und das geringe Treibhauspotenzial überzeugt. Bei Split-Wärmepumpen mit R290 ist jedoch besondere Vorsicht geboten, da das Kältemittel leicht entzündlich ist – eine fachgerechte Installation ist hier unerlässlich.
Ein Wärmepumpen-Komplettset mit Pufferspeicher bietet eine durchdachte Lösung für ein besonders effizientes Heizsystem. Der Pufferspeicher fungiert – wo erforderlich – als thermischer Zwischenspeicher und trägt dazu bei, die 14-kW-Wärmepumpe gleichmäßig zu betreiben. Das minimiert häufiges Ein- und Ausschalten (Takten) und kann die Lebensdauer der Wärmepumpe deutlich erhöhen. Bei modernen und optimal abgestimmten Anlagen ist ein Pufferspeicher jedoch nicht in jedem Fall notwendig.
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Die Heizleistung von 14 kW beschreibt die maximale Wärmemenge, die eine Wärmepumpe unter Normbedingungen erzeugen kann. Mit 14 kW Heizleistung lässt sich der Heiz- und Warmwasserbedarf größerer Einfamilienhäuser in der Regel zuverlässig abdecken. Entscheidend ist jedoch, dass die Heizleistung zur tatsächlichen Heizlast des Gebäudes passt – nur dann arbeitet die Wärmepumpe effizient und kostensparend. Eine professionelle Heizlastberechnung ist deshalb ein unverzichtbarer Schritt bei der Dimensionierung der Wärmepumpe.
Erfahren Sie hier mehr zum Thema: Heizlastberechnung
Eine 14-kW-Wärmepumpe eignet sich hervorragend für größere Einfamilienhäuser mit einer Wohnfläche von ca. 160 Quadratmetern. Sie liefert ausreichend Heizleistung, um selbst an kalten Wintertagen für Wärme und warmes Wasser zu sorgen. Besonders energieeffizient arbeitet sie in gut gedämmten Gebäuden, aber auch in modernisierten Altbauten kann diese Leistungsklasse die passende Wahl sein. Wer einen höheren Wärmebedarf decken und gleichzeitig auf eine klimafreundliche Heizlösung setzen möchte, trifft mit einer 14-kW-Wärmepumpe eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung.
Unser Tipp:
Dank staatlicher Förderungen und flexibler Finanzierungsangebote – wie Enpal EasyFlex – ist eine eigene Wärmepumpe für die meisten Hausbesitzer bezahlbar. Mit Enpal erhalten Sie ein Rundum-sorglos-Paket ohne Anzahlung und mit überschaubaren monatlichen Raten. Die Installation, Inbetriebnahme und persönliche Beratung durch erfahrene Experten sind im Preis enthalten. Eine jährliche Wartung kann bei Bedarf bequem dazugebucht werden.
Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:
Wer eine Wärmepumpe mit 14 kW kaufen möchte, kann mit Kosten zwischen 37.600 € und 38.4.000 € rechnen. Förderungen können den Preis der 14-kW-Wärmepumpe um bis zu 70 % reduzieren.
Eine 14-kW-Wärmepumpe verbraucht zwischen 5.000 und 7.000 kWh Strom pro Jahr.
Liegt die Heizlast bei 14 kW, muss die Heizung als Heizleistung maximal 14 kW bereitstellen. Da die Wärmepumpe auf etwa 80 % der Heizlast ausgelegt sein sollte, bietet sich in diesem Fall eine Wärmepumpe mit 11 oder 12 kW an.
Monoblock-Systeme vereinen alle Komponenten in einem Außengerät, sind einfacher zu installieren und wartungsärmer. Split-Wärmepumpen bieten mehr Flexibilität, benötigen aber mehr Einbauaufwand.
Ja, über die aktuelle KfW-Förderung für Wärmepumpen sind bis zu 70 % Zuschuss möglich – abhängig von Technik und Voraussetzungen.