Dafür bietet Enpal Luft-Wasser-Wärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage bis zu Installation.
Eine Wärmepumpe ist eine günstige, effiziente und nachhaltige Methode, um den Haushalt mit Wärme zu versorgen. Eine der drei großen Wärmepumpen-Arten ist die Wasserwärmepumpe. In diesem Artikel erklären wir, wie sie funktioniert, welche Vor- und Nachteile sie hat und ob sie sich für Hausbesitzer lohnt.
Eine Wasserwärmepumpe ist eine Heizung, die die natürliche Wärme im Wasser nutzt, um einen Haushalt günstig zu heizen. Während Luftwärmepumpen Wärme aus der Luft ziehen und Erdwärmepumpen mit Geothermie arbeiten, bedienen sich Wasserwärmepumpen bei Wasservorkommen zur Wärmegewinnung. Das ist meistens unterirdisches Grundwasser. Deshalb wird die Wasserwärmepumpe auch oft Grundwasserwärmepumpe genannt. Ein weiterer Name ist Wasser-Wasser-Wärmepumpe.
Es gibt aber auch Wasserwärmepumpen, die Oberflächenwasser nutzen. Das können Seen, Flüsse oder das Meer sein. Dabei handelt es sich aber meist um Großwärmepumpen, die Wohnanlagen oder gar ganze Stadtviertel beheizen.
Gut zu wissen:
Der vordere Teil des Wärmepumpennamens bezieht sich in der Regel auf die Wärmequelle (Luft, Erdreich oder Wasser) und der hintere auf den Heizkreislauf. Das ist in den meisten Fällen Wasser, kann aber auch Luft sein (siehe Luft-Luft-Wärmepumpe).
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe ist, anders als der Name vermuten lässt, eine Erdwärmepumpe und keine Wasserwärmepumpe. Das Wasser im Namen bezieht sich auf den Heizkreislauf. Dieser ist mit Wasser gefüllt, welches die Wärme in die Räume leitet. Als Sole bezeichnet man die frostbeständige Flüssigkeit, die durch den Wärmepumpenkreislauf fließt.
Das gleiche gilt für die beliebte Luft-Wasser-Wärmepumpe. Hier handelt es sich um eine Luftwärmepumpe, die Wärme aus der Umgebungsluft zieht und die Heizwärme über ein wassergeführtes Rohrsystem verteilt.
Die Funktion der Wasserwärmepumpe ähnelt der der meisten anderen Wärmepumpen: Die Wasserwärmepumpe entzieht einer Wärmequelle thermische Energie und wandelt diese in nutzbare Heizwärme um. Doch wie kann “kaltes” Wasser ein Haus heizen?
Der Prozess funktioniert über einen Kältemittelkreislauf, bei dem Wärmeenergie durch mehrere mechanische Komponenten geführt wird. Dazu zählen ein Verdampfer, ein Verdichter, ein Wärmetauscher und ein Expansionsventil. Obwohl wir das Wasser als kalt empfinden, enthält es noch ausreichend thermische Energie, die von der Wasserwärmepumpe umgewandelt werden kann. Das gilt selbst für Oberflächenwasser mit nur 4 °C.
Natürlich fallen für eine Wasserwärmepumpe Kosten an. Sie bewegen sich um die 40.000 € und splitten sich in das Grundgerät, vorbereitende Maßnahmen zur Installation (z. B. Brunnenbau und Bohrungen) sowie die Montage der Wasserwärmepumpe und ihre Inbetriebnahme.
Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude gibt es über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bis zu 70 % Förderung für den Einbau einer Wasserwärmepumpe. Diese setzt sich aus der Grundförderung (30 %) und verschiedenen Boni zusammen. Möglich sind z. B. der Klimageschwindigkeitsbonus, der Wärmequellenbonus oder der Einkommensbonus. Der Maximalbetrag der förderfähigen Investitionskosten beträgt 30.000 € und der Förderbetrag ist auf 70 % gedeckelt. Daraus ergibt sich eine Fördersumme von maximal 21.000 €. Mehr dazu hier: Wärmepumpe Förderung
Die Betriebskosten einer Wasserwärmepumpe teilen sich in die Wartungskosten und die Stromkosten. Die jährlichen Wartungskosten beginnen ab ca. 400 € und sind damit günstiger als bei anderen Heizungssystemen.
Wasserwärmepumpen sind sehr sparsam im Energieverbrauch und können die Heizkosten im Vergleich zu Öl- oder Gasheizungen erheblich reduzieren. Im Schnitt haben sie einen Stromverbrauch zwischen 1.800 und 3.600 kWh pro Jahr. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 35 Cent pro kWh sind das Kosten zwischen 630 und 1.260 € pro Jahr bzw. 52,50 und 105 € pro Monat.
Zum Vergleich: Eine Gasheizung verursacht bei einem Wärmebedarf von 20.000 kWh und einem Gaspreis von 11 Cent pro kWh Kosten in Höhe von 2.200 € pro Jahr. Eine Wasserwärmepumpe mit einer JAZ von 4,5 bei einem Strompreis von 35 Cent pro kWh hingegen nur 1.555,56 €.
Nutzen Sie auch unseren praktischen Rechner und erhalten Sie die Stromkosten der Wärmepumpe für Ihre individuelle Situation. Einfach Werte eintragen:
Übrigens:
Mit einem besonderen Wärmepumpen-Stromtarif wird es noch günstiger. Wer auf die Kombination Wärmepumpe und Photovoltaikanlage setzt und eigenen Solarstrom vom Dach für ihren Betrieb verwendet, spart noch mehr.
Eine Wasserwärmepumpe ist sehr effizient, vor allem, wenn es sich um eine Grundwasserwärmepumpe handelt. Das liegt daran, dass die Temperatur des Grundwassers das ganze Jahr über ziemlich konstant (ca. 10 °C) ist und weniger Schwankungen als z. B. die Umgebungsluft unterliegt. Dadurch punktet sie auch mit niedrigen Betriebskosten.
Nachteile der Wasserwärmepumpe sind ihre hohen Anschaffungskosten und ihre komplexe Installation. Um das Grundwasser zu nutzen, müssen mitunter sehr tiefe Bohrungen im Erdreich durchgeführt werden. Das kostet nicht nur viel Geld, sondern ist auch mit viel Planung und einzuholenden Genehmigungen verbunden.
Hier noch einmal die Vor- und Nachteile einer Wasserwärmepumpe in der Übersicht:
Wer eine Wasserwärmepumpe kaufen möchte, sollte vorab ein paar Dinge beachten. Sind die Voraussetzungen erfüllt, kann sich eine solche Anlage durchaus lohnen. Dazu gehören – wie für alle Wärmepumpen – eine gute Dämmung des Hauses, großflächige Heizkörper und ein Starkstromanschluss. Für eine Wasserwärmepumpe, die das Grundwasser als Wärmequelle nutzt, gibt es aber noch weitere Anforderungen. Alle Informationen haben wir hier zusammengefasst: Wärmepumpe Voraussetzungen
Durch die hohen Anschaffungs- und Erschließungskosten dauert es länger, bis sich die Wasserwärmepumpe amortisiert (etwa 10-15 Jahre) und damit “lohnt”. Dennoch kann die Anschaffung sinnvoll sein. Vor allem im Vergleich zu einer Gasheizung spart eine Wasserwärmepumpe im laufenden Betrieb Geld und CO₂. Deutlich günstiger in der Anschaffung, aber fast genauso effizient ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Unsere Erfahrung bei Enpal zeigt: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine gute und günstigere Alternative zur Wasser-Wasser-Wärmepumpe. Die beliebte Variante hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und lässt sich unkompliziert installieren. Aus diesem Grund bieten wir bei Enpal Luft-Wasser-Wärmepumpen an.
Das Besondere bei Enpal: Sie profitieren von 0 € Anzahlung, flexible Ratenzahlung oder Direktkauf und Sie zahlen erst, wenn die Wärmepumpe in Betrieb ist.
Hier können Sie herausfinden, ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt:
Eine Innenaufstellung funktioniert bei Wasserwärmepumpen in der Regel nicht, da die Wärmequelle außerhalb des Hauses angezapft wird. Dementsprechend wird der Zugang zum Grundwasser außen auf dem Grundstück gelegt. Auch Anlagen, die Wärme aus See-, Fluss- oder Meerwasser nutzen, können das nicht aus dem Inneren eines Gebäudes heraus.
Wasserwärmepumpen gibt es in verschiedenen Leistungsklassen. Für Einfamilienhäuser bewegt sich die kW-Leistung in der Regel zwischen 5 und 16 kW. Die Anzahl der kW ist abhängig von der Heizlast des Gebäudes, der Wohnfläche, der Dämmung und mehr. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Wärmepumpe berechnen
Wasserwärmepumpen gelten als die effizientesten Wärmepumpen und weisen oft eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 4,5 oder sogar mehr auf. Das bedeutet, sie können aus 1 kWh Strom 5 kWh Wärmeenergie erzeugen. Eine JAZ von 3 gilt bereits als gut und ist Voraussetzung, um die staatliche Förderung für Wärmepumpen zu erhalten. Luft-Wasser-Wärmepumpen haben meist eine JAZ von 4, Erdwärmepumpen sind ähnlich effizient wie Wasserwärmepumpen und erreichen ebenfalls oft eine JAZ von 4,5 oder sogar mehr.