Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.
Die Wärmepumpe ist eine beliebte und bewährte Möglichkeit, um Gebäude günstig, effizient und nachhaltig zu heizen. Neben den bekannten Modellen für den Einsatz in Wohngebäuden gibt es auch Großwärmepumpen. Dieser Artikel erklärt, was eine Großwärmepumpe ausmacht, wo sie zum Einsatz kommt und ob sie für den Gebrauch in einem normalen Eigenheim überdimensioniert ist.
Großwärmepumpen sind extrem leistungsstarke Wärmepumpen, die speziell für die Energieversorgung von großflächigen Objekten wie Industrieanlagen oder Wohnsiedlungen entwickelt wurden. Wie andere Wärmepumpe Arten auch, nutzen auch Großwärmepumpen Umweltwärme aus verschiedenen Quellen – etwa Luft, Erde oder Wasser. Die Unterschiede zu normalen Wärmepumpen:
Wie Wärmepumpen für Privathaushalte können auch Großwärmepumpen unterschiedliche Leistungsbereiche haben. Los geht es bei 50 kW, doch großdimensionierte Anlagen liegen weit darüber: 20 MW und mehr sind möglich. Die bisher größten Anlagen kommen auf eine Leistung von unglaublichen 150 MW.
Zum Vergleich: Die Wärmepumpen-Leistung für Ein- oder Zweifamilienhäuser bewegt sich in der Regel zwischen 7 und 16 kW.
Die meisten Großwärmepumpen verwenden natürliche Kältemittel wie Ammoniak (R717), Ammoniak/Dimethylether (R723), Kohlendioxid (R744) oder Propan (R290). Diese haben ein geringes Treibhauspotenzial und schädigen die Ozonschicht nicht. Damit sind sie sehr viel nachhaltiger als die früher oft verwendeten Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs). Nutzt die Großwärmepumpe Kohlendioxid als Kältemittel ist sie gleichzeitig eine sogenannte CO₂-Wärmepumpe.
Großwärmepumpen sind aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit und Effizienz für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, insbesondere dort, wo ein hoher Energiebedarf besteht. Zu den wichtigsten Einsatzgebieten gehören:
Skandinavien ist Vorreiter: In den nordeuropäischen Ländern sind Großwärmepumpen und übrigens auch Wärmepumpen in Privathaushalten viel weiter verbreitet als bei uns in Deutschland. So steht die größte Meerwasser-Wärmepumpe im Hafen von Esbjerg, in Dänemark. Auch im dänischen Aalborg soll eine riesige Wärmepumpe ein Drittel der notwendigen Wärmeproduktion übernehmen. Finnlands Hauptstadt Helsinki setzt ebenfalls auf klimaneutrale Fernwärme via Großwärmepumpe. Aber auch in Mitteleuropa pumpen Großwärmepumpen. Die wohl bislang stärkste in Österreich: Das Kraftwerk der Wien Energie in Wien Simmering nutzt für seine Großwärmepumpe die Abwärme der Kraftwerksanlagen und generiert CO₂-freie Fernwärme für 25.000 Haushalte.
Auch wenn unsere skandinavischen Nachbarn vielleicht schon etwas weiter sind, holt Deutschland auf. So soll in Köln im Auftrag der RheinEnergie AG die größte Flusswasser-Wärmepumpe Europas entstehen. Die Anlage von MAN Energy Solutions soll 50.000 Haushalte mit Wärme versorgen. In Mannheim betreibt das Energieunternehmen MVV eine solche Großwärmepumpe bereits seit 2023. Die Anlage von Siemens Energy nutzt Rheinwasser als Wärmequelle. Stuttgart beheizt schon rund 10.000 Haushalte mit Abwärme über eine Großwärmepumpe und in Hamburg setzt man auf den Betrieb mit Abwasser. In anderen deutschen Städten wie Berlin, Rosenheim und Heidelberg sind ebenfalls Großwärmepumpen für das Fernwärmenetz in Betrieb.
Das Meerwasser wollen sich die Stadtwerke Flensburg zunutze machen: Ab 2027 soll mit Hilfe des Wassers aus der Flensburger Förde rund ein Fünftel der Flensburger Haushalte beheizt werden. Und noch eine Küstenstadt will das Heizen dekarbonisieren: Kiel will ab 2028 ebenfalls Wasser der Kieler Förde als Wärmequelle für eine Großwärmepumpe nutzen.
Auf den ersten Blick mag die Idee, eine Großwärmepumpe für ein einzelnes Eigenheim zu verwenden, verlockend erscheinen – die Leistungsfähigkeit ist schließlich enorm. Es gibt jedoch wichtige Gründe, warum Großwärmepumpen normalerweise nicht in privaten Haushalten zum Einsatz kommen:
Aus diesen Gründen sind Großwärmepumpen in der Regel keine geeignete Wahl für die Installation in normalen Eigenheimen. Für private Haushalte ist eine normale Wärmepumpenheizung die weitaus effizientere und kostengünstigere Lösung.
Hausbesitzer haben eine relativ große Auswahl an Wärmepumpen, mit denen das Haus beheizt werden kann. Dazu gehören unter anderem:
Enpal bietet aufgrund der hohen Effizienz, niedrigen Anschaffungskosten und hohen Flexibilität Luft-Wasser-Wärmepumpen an. Das Besondere: Wenn Sie bei Enpal eine Bosch Wärmepumpe bestellen, profitieren Sie von den Enpal Vorteilen! Das heißt: 0 € Anzahlung, flexible Ratenzahlung oder Direktkauf und Sie zahlen erst, wenn die Wärmepumpe in Betrieb ist. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.
Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:
Eine Großwärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie eine herkömmliche Wärmepumpe für private Haushalte, nur in einem größeren Maßstab. Sie nimmt Wärme aus einer Quelle (z. B. Luft, Erde oder Wasser) auf, erhöht die Temperatur über einen Kältemittelkreislauf und gibt die Wärme an ein Heizsystem oder Fernwärmenetz ab. Mehr dazu hier: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Es gibt einige Hersteller, die Großwärmepumpen vertreiben. Zu den wichtigsten gehören MAN, Ochsner, Siemens Energy und Mitsubishi Electric. Aber auch bekannte Hersteller von Wärmepumpen für Privathaushalte wie Viessmann, Buderus oder Daikin haben mitunter Großwärmepumpen im Programm.
Wie alle Wärmepumpen arbeiten auch Großwärmepumpen äußerst effizient, da sie mit relativ wenig Strom viel Wärme bereitstellen können. Damit sind sie ein wichtiger Baustein der Energiewende. Der Wirkungsgrad von Großwärmepumpen liegt oft über 300 % und auch ihre Jahresarbeitszahl (JAZ) bewegt sich häufig in dem sehr guten Bereich von 4.