

Wärmepumpen gelten nicht ohne Grund als die zukunftssichere Heizlösung: Sie arbeiten hocheffizient, senken die Betriebskosten dauerhaft und werden mit bis zu 70 % Förderung vom Staat bezuschusst. Für die meisten Hausbesitzer ist eine Wärmepumpe heute die wirtschaftlichste Wahl – auch im Altbau. Moderne Systeme erreichen selbst bei niedrigen Temperaturen beeindruckende Wirkungsgrade und machen unabhängig von fossilen Brennstoffen.
Trotzdem gibt es Situationen, in denen andere Heizsysteme sinnvoll sein können: wenn kein Platz für Außengeräte vorhanden ist, die Gebäudesubstanz besondere Anforderungen stellt oder bereits ein Fernwärmenetz vor der Tür liegt. In diesem Artikel zeigen wir, welche Alternativen zur Wärmepumpe es 2025 gibt, was sie kosten und für wen sie tatsächlich die bessere Wahl sein können. Dabei gilt: Die Wärmepumpe bleibt in den allermeisten Fällen die Referenz – aber es lohnt sich, alle Optionen zu kennen.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt seit dem 1. Januar 2024 vor, dass bei einem Neubau nur noch Heizungen eingebaut werden dürfen, die mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. Für Bestandsgebäude greift diese Regelung erst nach Vorlage der kommunalen Wärmeplanung – spätestens Mitte 2026 in Großstädten (über 100.000 Einwohner) bzw. Mitte 2028 in kleineren Kommunen. Das heißt: Ölheizungen alleine sind zum Beispiel nicht mehr erlaubt und fallen damit als Alternative zur Wärmepumpe weg. Wer jetzt seine alte Gas- oder Ölheizung austauscht, sollte schon heute eine Lösung wählen, die das 65-%-Ziel erfüllt – oder zumindest nachrüstbar ist.
Folgende Heizungen sind laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz erlaubt:
Gasheizungen sind nur noch als Übergangslösung oder in H2-ready-Version (also für späteren Wasserstoffbetrieb umrüstbar) erlaubt, wenn die Kommune ein klimaneutrales Gasnetz plant.
In den folgenden Abschnitten schauen wir uns die Alternativen zur Wärmepumpe im Detail an.
Fernwärme ist vor allem dicht besiedelten Gebieten mit vielen Mietwohnungen, wie z. B. in Berlin, beliebt und sinnvoll. Fernwärme ist meistens ein Nebenprodukt von Kraftwerken oder Müllverbrennungsanlagen und wird über Rohrsysteme in die Haushalte geleitet.
Fernwärme ist meistens nur in bestimmten Stadtgebieten verfügbar und bei weitem nicht so umweltfreundlich wie eine Wärmepumpe. Die Effizienzverluste sind zwar gering, mit einer Wärmepumpe kann Fernwärme in Sachen Effizienz aber nicht mithalten.
Eine Stromdirektheizung ist eine Unterart der Elektroheizung. Sie wandelt also Strom direkt in Wärmeenergie um. Mit Strom heizen geht auf verschiedene Arten, u. a. mit Heizlüftern, Konvektoren, Radiatoren oder Elektro-Fußbodenheizungen. Auch die Infrarotheizung gehört dazu. Diese erwärmen nicht die Raumluft, sondern Objekte und Wände, die dann ihre Wärme abstrahlen. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima ohne Staubaufwirbelung.
In sehr gut gedämmten Gebäuden mit geringem Heizbedarf dürfen Stromdirektheizungen wie Infrarotheizungen eingebaut werden, weil bereits jetzt über 50 % des Netzstroms aus erneuerbaren Energien kommt und der Anteil weiter steigen wird.
Die Anschaffungskosten sind mit 5.000 bis 12.000 € für ein Einfamilienhaus deutlich niedriger als bei Wärmepumpen oder Pelletheizungen. Allerdings sind die Betriebskosten stark vom Strompreis abhängig. Wer eine Solaranlage mit Stromspeicher betreibt, kann den Eigenverbrauch maximieren und die Betriebskosten deutlich senken.
Infrarotheizungen eignen sich vor allem für:
Stromheizungen haben meistens zwar geringe Anschaffungskosten und sind einfach zu installieren, haben aber je nach Stromverbrauch extrem hohe Betriebskosten. Wenn man mit einer Stromheizung das ganze Haus heizt, wird es meistens richtig teuer. Außerdem sind sie oft nicht stark genug, um ganze Haushalte zu heizen. Das ist bei der Wärmepumpe anders: Sie heizt effizient und hat genug Kraft, um einen ganzen Haushalt zu heizen.
Hybridheizungen sind kombinierte Heizsysteme. Man mixt also verschiedene Heizungen, um einen bestmöglichen Effekt zu erzielen. Zu den üblichen Möglichkeiten gehören:
Solarthermie-Hybridheizungen sind nur erlaubt, wenn 65 % der zusätzlichen Wärme aus Biomasse oder Wasserstoff erzeugt werden. Hybrid-Wärmepumpen sind nur erlaubt, wenn die Wärmepumpe Vorrang im Betrieb hat und das andere Heizsystem nur dann genutzt wird, wenn die Wärmepumpe den Wärmebedarf des Haushalts nicht decken kann. Das senkt die Anforderungen an die Wärmepumpe und kann in schlecht gedämmten Altbauten sinnvoll sein.
Die Kosten für eine Hybridheizung liegen zwischen 25.000 und 40.000 €. Die Förderung beträgt 30 % Grundförderung plus eventuelle Boni.
Wichtig: Das System muss so ausgelegt sein, dass mindestens 65 % der Jahreswärme aus erneuerbaren Energien stammen. Das erreicht man durch eine ausreichend dimensionierte Wärmepumpe.
Ein Vorteil von Hybridlösungen: Sie bieten Sicherheit. Wenn die Wärmepumpe ausfällt oder bei extremer Kälte an ihre Grenzen stößt, heizt die Gasheizung weiter. Allerdings zahlt man doppelt – für zwei Systeme, die installiert, gewartet und irgendwann erneuert werden müssen.
Wer ein Hybridsystem plant, sollte genau kalkulieren: Oft ist eine gut dimensionierte Wärmepumpe (eventuell mit Pufferspeicher) wirtschaftlicher und langfristig günstiger.
Hybridheizungen können sich eigentlich nur dann lohnen, wenn eine Wärmepumpe den Wärmebedarf eines Haushalts nicht alleine decken kann. In Neubauten oder sanierten Gebäuden ist das selten der Fall. Hier ist die Wärmepumpe aufgrund ihrer Effizienz, den geringen Betriebskosten und der hohen Leistung überlegen.
Solarthermie ist eine Unterart der Solaranlage. Ähnlich wie bei einer Photovoltaikanlage werden im Normalfall Module auf dem Dach befestigt, die die Kraft der Sonne nutzen. Der Unterschied zwischen Solarthermie und PV-Anlage: Eine Solarthermieanlage erzeugt Wärme und eine PV-Anlage erzeugt Strom.
Der größte Haken bei Solarthermieanlagen ist, dass die erzeugte Wärme gar nicht oder nur relativ kurz gespeichert werden kann. Das führt dazu, dass der Wärmebedarf mit Solarthermie alleine oftmals nicht gedeckt werden kann. Daher wird sie oftmals mit anderen Heizsystemen kombiniert.
Solarthermie-Hybridanlagen kombinieren Solarkollektoren auf dem Dach mit einer zusätzlichen Wärmequelle – oft einer Gasheizung, Wärmepumpe oder einem Pelletkessel. Die Solarkollektoren liefern im Sommer nahezu 100 % des Warmwasserbedarfs und unterstützen auch die Heizung in den Übergangszeiten. In den kalten Wintermonaten übernimmt die zweite Wärmequelle.
Solarthermieanlagen werden mit 30 % Grundförderung unterstützt, bei optimalen Bedingungen sind bis zu 70 % möglich. Die Anschaffungskosten liegen bei 15.000 bis 30.000 €, je nach Größe der Anlage und Art der Zusatzheizung.
Ein großer Vorteil von Solarthermie ist die Unabhängigkeit: An sonnigen Tagen produziert die Anlage kostenlose Wärme. Allerdings ist die Effizienz stark von der Dachausrichtung und -neigung abhängig. Wer ein Süd- oder Südwestdach mit mindestens 30° Neigung hat, profitiert am meisten.
Ein Hybrid aus Solarthermie und Gasheizung erfüllt das GEG nur dann, wenn der erneuerbare Anteil mindestens 65 % beträgt. Das ist in gut gedämmten Häusern mit großer Kollektorfläche machbar, in schlecht gedämmten Altbauten aber oft unrealistisch.
Insgesamt ist Solarthermie als alleinstehende Alternative zur Wärmepumpe also eher ungeeignet. Einen detaillierten Vergleich der beiden Heizsysteme finden Sie in diesem Artikel: Wärmepumpe mit Solarthermie
Die beliebtesten Biomasseheizungen sind Pelletheizungen und Hackschnitzelheizungen. Pelletheizungen verbrennen gepresste Holzpellets und erzeugen damit Wärme für Heizung und Warmwasser. Sie gelten als zuverlässig, krisenunabhängig und klimaneutral, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Eine Pelletheizung benötigt allerdings Platz für die Lagerung der Pellets – entweder in Form eines Lagerraums (ca. 5-10 m²) oder eines Außentanks.
Die Kosten für eine Pelletheizung liegen zwischen 20.000 und 35.000 €. Laut Heizspiegel 2025 betragen die jährlichen Heizkosten für ein Einfamilienhaus mit Pelletheizung durchschnittlich 740 €. Damit ist sie nach der Wärmepumpe die zweitgünstigste Heizung. Allerdings sind die Pelletpreise 2025 um etwa 20 % gestiegen.
Die Förderung für Pelletheizungen ist attraktiv: Sie erhalten eine Grundförderung von 30 %, einen möglichen Klimageschwindigkeitsbonus von 20 % (beim Austausch einer alten Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizung bis Ende 2028) und bei niedrigem Einkommen einen zusätzlichen Einkommensbonus von 30 %. Insgesamt sind so bis zu 70 % Förderung möglich – maximal 21.000 € bei förderfähigen Kosten von 30.000 €.
Wichtig: Seit 2024 ist bei Pelletheizungen die Kombination mit einer Solarthermie-Anlage, einer Photovoltaikanlage oder einer Wärmepumpe Fördervoraussetzung.
Insgesamt wird hier also schnell klar, dass Biomasseheizungen nicht mit einer Wärmepumpe mithalten können. Der Betrieb ist zwar relativ günstig, wenn die Holzpreise niedrig sind, aber Umweltauswirkungen sind enorm, die Anschaffung oft teuer und man ist stark abhängig vom Holzpreis.
Biogas (auch Ökogas genannt) ist Gas, das aus Biomasse gewonnen wird. Dazu können extra angebaute Pflanzen wie Mais oder Raps zählen und Abfälle wie Gülle oder Biomüll. Auch wenn Ökogas nicht wirklich umweltfreundlich ist, stößt es im Vergleich zu herkömmlichem Gas deutlich weniger CO₂ aus. Gasheizungen mit Biogas sind im Sinne des Gebäudeenergiegesetzes erlaubt, wenn sie nachweisbar mindestens 65 % erneuerbare Gase nutzen.
Gasheizungen mit Biogas sind ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, aber unterm Strich nicht so gut wie eine Wärmepumpe. Die Abhängigkeit vom Gaspreis besteht weiterhin und die Umweltauswirkungen sind enorm. Bei der Wärmepumpe ist das anders, v. a. wenn sie Wärmepumpe mit Photovoltaik kombiniert wird.
Neben den bereits genannten Heizsystemen gibt es noch zwei Heizungen, die v. a. für große Gebäude wie Mehrfamilienhäuser interessant sein können: die Brennstoffzellenheizung das Blockkraftheizwerk.
Sie funktionieren ähnlich: Beide Heizsysteme verbrennen Energieträger, um mit der entstandenen Wärme das Haus zu heizen. Brennstoffzellen erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme durch eine chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. Sie sind hocheffizient, aber teuer: Die Anschaffungskosten liegen bei 30.000 bis 45.000 €. Brennstoffzellen lohnen sich vor allem für Häuser mit hohem Strom- und Wärmebedarf. Die Förderung beträgt bis zu 70 % bei förderfähigen Kosten von 30.000 €.
Allerdings sind Brennstoffzellen technisch komplex und noch nicht weit verbreitet. Die Wartungskosten sind höher als bei anderen Systemen. Für normale Haushalte sind Brennstoffzellenheizungen und Blockheizkraftwerke meistens nicht sinnvoll, da sie zu viel Leistung haben und dementsprechend teuer sind. Gleichzeitig sind sie nur dann förderfähig und erlaubt, wenn man sie z. B. mit Biogas betreibt. Somit bleiben die Abhängigkeit von den Preisen für fossile Energieträger und die CO₂-Emissionen hoch. Das bedeutet auch, dass sie in normalen Haushalten keine sinnvolle Alternative für Wärmepumpen sind.
Es gibt zwar bereits heute sogenannte “H2-Ready”-Gasheizungen, also Gasheizungen, die theoretisch auch Wasserstoff verbrennen können. Allerdings gibt es aktuell keine funktionierende Infrastruktur dafür. Die Erzeugung von Wasserstoff geschieht zudem meistens unter Einsatz von massenhaft fossilen Energien und es ist unklar, wie sich die Technologie entwickeln wird. Es ist und bleibt also eine große Wette, ob sich diese Technologie jemals durchsetzen wird. Dementsprechend ist eine Wärmepumpe sinnvoller als eine Wasserstoffheizung.
Die Wahl der richtigen Heizung hängt von mehreren Faktoren ab: Dämmstandard, verfügbare Fläche (Dach, Keller, Grundstück), Budget, Platzbedarf für Brennstofflagerung und persönliche Präferenzen. Hier ein strukturierter Überblick:
Ja – aus drei Gründen:
Die tatsächlichen Kosten einer neuen Heizung setzen sich aus Anschaffung, Installation, eventuellen Umbaumaßnahmen und laufenden Betriebskosten zusammen. Die Förderung kann die Anschaffungskosten erheblich senken – teilweise um bis zu 70 %.
Beispielrechnung: Luft-Wasser-Wärmepumpe
Wer den Einkommensbonus (bei einem zu versteuernden Haushaltseinkommen unter 40.000 €) erhält, zahlt sogar nur 9.000 €.
Beispielrechnung: Pelletheizung
Wichtig: Die förderfähigen Kosten sind auf 30.000 € begrenzt. Wer ein teures System wählt (z. B. Erdwärmepumpe für 40.000 €), trägt die Mehrkosten selbst.
Die Antwort hängt stark von den individuellen Rahmenbedingungen ab. Laut Heizspiegel 2025 ist die Wärmepumpe mit 715 € Jahreskosten am günstigsten, gefolgt von Pelletheizungen mit 740 €. Auf 20 Jahre gerechnet ergibt sich bei einer Wärmepumpe eine Ersparnis von über 30 % gegenüber einer Gasheizung.
Nutzen Sie auch unseren praktischen Rechner und finden Sie heraus, wie viel Geld und CO₂ Sie mit einer Wärmepumpe gegenüber einer Gasheizung sparen können. Einfach Werte eingeben.
Alternativen zur Wärmepumpe werden manchmal gesucht, weil man der Technologie nicht vertraut, die Wärmepumpe Kosten hoch erscheinen oder alte Heizungen für genauso effizient und umweltfreundlich hält. Dabei gibt es Wärmepumpen schon seit vielen Jahrzehnten und die Technologie hat riesige Fortschritte gemacht. Dank der Wärmepumpe Förderung kann man sich bis zu 70 % der Anschaffungskosten sparen und in Sachen Effizienz und Umweltfreundlichkeit führt sowieso kein Weg an der Wärmepumpe vorbei.
Eine kluge Alternative zur Wärmepumpe gibt es aktuell also nicht. Und ehrlicherweise wird sie auch nicht benötigt.
Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:
Die günstigste Alternative zur Wärmepumpe ist die Pelletheizung. Laut Heizspiegel 2025 liegen die jährlichen Heizkosten bei durchschnittlich 740 € – nur minimal über der Wärmepumpe (715 €). Allerdings benötigt eine Pelletheizung ausreichend Lagerraum für die Pellets.
Die klimafreundlichste Heizung ist eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Die Wärmepumpe nutzt Umweltwärme, und die Photovoltaikanlage liefert den Strom dafür – CO₂-neutral. Auch Pelletheizungen gelten als klimaneutral, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Allerdings entstehen beim Verbrennen Feinstaub und CO₂.
Ja, bestehende Gasheizungen dürfen weiter betrieben und repariert werden. Ein Austauschzwang besteht nur bei Heizungen, die älter als 30 Jahre sind (mit Ausnahmen). Allerdings steigen die Betriebskosten durch die CO₂-Bepreisung weiter. Wer langfristig plant, sollte den Umstieg auf erneuerbare Energien prüfen.
Eine Wärmepumpe inklusive Montage kostet je nach Art und Größe ca. 29.000 - 40.000 €. Mit der Maximal-Förderung von 70 % sinkt der Preis deutlich. Die genauen Kosten hängen von der Größe der Anlage und den individuellen Gegebenheiten ab.
Infrarotheizungen können als Hauptheizung sinnvoll sein – allerdings nur in gut gedämmten, kleinen Häusern mit einer Photovoltaikanlage. Ohne Photovoltaik sind die Betriebskosten durch den hohen Stromverbrauch oft zu hoch. Eine Förderung gibt es nicht, und das GEG erkennt Infrarotheizungen nur in Kombination mit einer ausreichend großen Photovoltaikanlage an.
Für Altbauten eignen sich gut dimensionierte Luft-Wasser-Wärmepumpen mit ausreichend großen Heizkörpern, aber auch Pelletheizungen oder Hybridheizungen (Wärmepumpe + Gas) können unter Umständen infrage kommen. Wichtig ist eine individuelle Planung durch einen Energieberater, der den Dämmstandard, die Heizlast und die vorhandenen Heizkörper prüft.
Eine H2-ready-Gasheizung kann später auf Wasserstoff umgerüstet werden. Sie ist nur dann sinnvoll, wenn die Kommune ein Wasserstoffnetz plant. Ob das der Fall ist, steht in der kommunalen Wärmeplanung. Ohne Wasserstoffnetz bleibt die Heizung eine fossile Lösung mit steigenden Betriebskosten.
Der Einbau einer Wärmepumpe dauert in der Regel 3 bis 7 Tage, eine Pelletheizung benötigt etwa 5 bis 10 Tage. Hinzu kommt die Planungszeit (4 bis 8 Wochen) und die Wartezeit auf Förderzusage und Handwerkertermine.
Nein, die Förderung muss vor der Auftragsvergabe beantragt werden. Wer bereits einen Vertrag unterzeichnet hat, erhält keine Förderung mehr. Ausnahme: Der Steuerbonus für energetische Sanierungen kann nachträglich geltend gemacht werden – allerdings nur mit 20 % statt bis zu 70 %.