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Wärmepumpe mit Solarthermie

Wärmepumpe mit Solarthermie: Eine sinnvolle Heizlösung?

Aktualisiert:
03.07.2025
Lesezeit:
4 Minuten

Wärmepumpe mit Solarthermie: Das Wichtigste in Kürze

  • Solarthermie und Wärmepumpe sind nachhaltige Heizsysteme, die günstig und effizient Wärme für den Haushalt erzeugen können.
  • Eine Solarthermieanlage kann eine Wärmepumpe bei der Warmwasserbereitung oder beim Heizen unterstützen.
  • Die Kombination lohnt sich vor allem dann, wenn man bereits Solarthermie nutzt und diese mit einer Wärmepumpe kombinieren möchte, um noch günstiger, effizienter und nachhaltiger zu heizen.
  • Wenn Sie bereits eine Solarthermieanlage haben, kann Enpal diese im Normalfall mit einer Wärmepumpe ergänzen.

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Innenneinheit einer Bosch Wärmepumpe

Lohnt es sich, eine Wärmepumpe mit Solarthermie zu verbinden? Oder sollte man doch lieber voll auf Wärmepumpe oder Solarthermie setzen? In diesem Artikel erklären wir, wie die beiden Heizsysteme funktionieren, wie man sie kombinieren kann und wann sich die Kombination wirklich lohnt.

Inhaltsverzeichnis

Nach welchem Schema funktionieren Solarthermie und Wärmepumpe?

Eine Solarthermieanlage ähnelt im Aufbau einer Photovoltaikanlage. Solarthermiemodule werden im Normalfall auf dem Hausdach angebracht und nutzen die Kraft der Sonne, um Wärme zu erzeugen. Diese Wärme wird dann entweder direkt fürs Heizen oder für die Warmwasserbereitung verwendet.

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme aus Luft, Wasser oder Erdreich, um Haushalte zu heizen. Eine Luftwärmepumpe saugt zum Beispiel die Außenluft ein und nutzt die darin vorhandene Wärme. Der Wärmepumpenkreislauf erfordert Strom. Daher ist auch die Kombination Wärmepumpe mit Photovoltaik so genial. Dann nämlich läuft die Wärmepumpe mit Solarstrom vom eigenen Dach nahezu kostenfrei.

Wärmepumpe mit Solarthermie verbinden - wieso überhaupt?

Solarthermie und Wärmepumpenheizung sind nachhaltige Heizsysteme, die günstig Wärme für den Haushalt erzeugen können. Wer die beiden Heizsysteme verbinden möchte, tut dies in der Regel aus einem dieser beiden Gründe:

  1. Warmwasserbereitung: Die Solarthermieanlage erhitzt das Wasser im Wasserspeicher und entlastet dadurch die Wärmepumpe, da sie weniger Heizaufwand hat. Im Sommer kann die Wärmepumpe somit im Idealfall sogar ganz ausgeschaltet bleiben.
  2. Heizungsunterstützung: Die Solarthermieanlage erhitzt das Heizungswasser im Wärmepumpe Pufferspeicher und verringert so den Stromverbrauch der Wärmepumpe.

Beide Möglichkeiten dienen also dazu, die Wärmepumpe zu entlasten und den Wärmepumpe Stromverbrauch zu senken. Wieso wird der Stromverbrauch der Wärmepumpe dadurch gesenkt? Durch die zugeführte Wärme aus der Solarthermie wird der Temperaturunterschied zwischen Wärmequelle und Heiz- bzw. Warmwasser geringer. Das bedeutet, dass die Wärmepumpe weniger Aufwand betreiben muss, um die Zieltemperatur zu erreichen.

Kann man jede Art von Wärmepumpe mit Solarthermie verbinden?

Grundsätzlich können Luft-Wasser-Wärmepumpen, Erdwärmepumpen und auch Grundwasserwärmepumpen mit Solarthermie gekoppelt werden. Allerdings funktioniert die Kombination nur bedingt mit einer Luft-Luft-Wärmepumpe, da diese kein wassergeführtes System verwendet, an welches die Solarwärme abgegeben werden könnte. Am sinnvollsten ist es, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Solarthermie zu verbinden, da diese am ehesten Unterstützung benötigt. Im Gegensatz zu Erdreich und Grundwasser unterliegt die Umgebungsluft größeren Schwankungen. Somit ist es günstig, auf zusätzliche Solarwärme zurückgreifen zu können.

Die Verbindung von Wärmepumpe und Solarthermie kann übrigens auf zwei Arten erfolgen:

  1. Direkte Kopplung: Die Solarwärme wird direkt ins Heizsystem eingespeist.
  2. Indirekte Kopplung: Die Solarthermie erwärmt das Wasser in einem Pufferspeicher, der dann als zusätzliche Wärmequelle für die Wärmepumpe dient. Ebenso ist es möglich, die Erdsonde oder die Außenluft vorzuwärmen, bevor die Wärme in den Verdampfer eintritt.

Wann lohnt sich die Kombination aus Solarthermie und Wärmepumpe?

Auf der einen Seite erhöht eine Solarthermieanlage die Effizienz der Wärmepumpe und senkt die Betriebskosten. Auf der anderen Seite ist Solarthermie ein zusätzliches Heizsystem, das bezahlt, installiert und gewartet werden muss. Mehr dazu auch hier: Was kostet Solarthermie?

Unsere Erfahrungen zeigen: Wenn eine Wärmepumpe richtig dimensioniert ist, reicht sie in der Regel aus, um den Haushalt günstig, effizient und vor allem ausreichend zu heizen. Daher ist es meistens nicht notwendig eine Solarthermieanlage zu installieren, wenn man schon eine Wärmepumpe hat.

Andersrum kann es allerdings Sinn ergeben. Viele Hausbesitzer nutzen Solarthermie bereits und möchten sie im Nachhinein mit einer Wärmepumpenheizung kombinieren, um noch günstiger, effizienter und nachhaltiger zu heizen.

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Sie haben schon eine Solarthermieanlage und wollen diese mit einer Wärmepumpe ergänzen? Dann könnte das Wärmepumpen-Angebot von Enpal genau richtig für Sie sein!

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Natürlich prüfen wir auch, ob die Kombination aus Solarthermie und Wärmepumpe bei Ihnen möglich ist. Falls ja, ergänzen wir Ihre Solarthermieanlage gerne mit einer Wärmepumpe.

Ob die Bosch Wärmepumpe auch bei Ihnen verfügbar ist, finden Sie hier heraus:

Häufig gestellte Fragen zu Wärmepumpe mit Solarthermie:

Lohnt es sich, eine Wärmepumpe mit Solarthermie zu kombinieren?

Die Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie kann sinnvoll sein. Sie lohnt sich besonders, wenn bereits Solarthermie vorhanden ist. Dann lässt sich eine Wärmepumpe in vielen Fällen einfach nachrüsten. Diese profitiert dann von der Unterstützung der Solarthermie bei der Bereitstellung von Brauchwasser und/oder beim Heizen. Unsere Erfahrungen zeigen aber auch: Oft ist eine Wärmepumpe allein völlig ausreichend, um den Warmwasser- und Heizbedarf zu decken. Ob es sich also lohnt, eine Wärmepumpe mit Solarthermie zu kombinieren, ist immer eine Einzelfallentscheidung.

Was ist besser: Wärmepumpe mit Solarthermie oder Photovoltaik?

Sofern Solarthermie nicht schon vorhanden ist, sprechen unsere Erfahrungen eher für die Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik. Dann nämlich kann der eigene Solarstrom vom Dach für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden. Das ist nicht nur extrem kostengünstig, sondern auch sehr umweltfreundlich, da keine CO₂-Emissionen anfallen. Ist die Solarthermieanlage bereits installiert, lohnt es sich auch, Wärmepumpe, Solarthermie und Photovoltaik zu koppeln. Viel effizienter und günstiger geht es nicht!

Ist es sinnvoll, bei einer Wärmepumpe mit Solarthermie einen Pufferspeicher zu haben?

Es ist sinnvoll, der Kombination aus Wärmepumpe und Solarthermie einen Pufferspeicher hinzuzufügen. Dieser kann die kostenlose Solarwärme speichern und später an die Wärmepumpe abgeben. Dadurch wird diese entlastet. Das verlängert ihre Lebensdauer und senkt die Stromkosten.

Noch Fragen? Hier Gespräch vereinbaren:
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