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Blockheizkraftwerk: Funktion, Wirkungsgrad & Vorteile

Blockheizkraftwerk: Das Wichtigste in Kürze
  • Ein Blockheizkraftwerk ist ein Heizsystem, das Strom und Wärme erzeugt
  • Es kann über verschiedene Energieträger betrieben werden, z.B. Öl, Gas und Biomasse
  • Die Anschaffungs-, Installations-, und Betriebskosten eines Blockheizkraftwerks sind sehr hoch
  • Für normale Haushalte lohnt sich ein Blockheizkraftwerk meistens nicht
  • Enpal bietet aktuell kein Blockheizkraftwerk an
  • Eine attraktive Alternative zum Blockheizkraftwerk ist die Wärmepumpe

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Ein Blockheizkraftwerk Icon mit Naturhintergrund

Eine Heizung, die neben Wärme auch Strom erzeugen kann? Blockheizkraftwerke machen’s möglich. Die hocheffizienten Mini-Kraftwerke können ein Einfamilienhaus, Bürogebäude oder ganze Siedlungen mit Energie versorgen. 

Was dahinter steckt, wie teuer sie sind und welche Vor- und Nachteile Blockheizkraftwerke aufweisen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Blockheizkraftwerk?

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist ein optimiertes Heizsystem, bei dem neben Wärme auch noch Strom erzeugt wird. Es handelt sich dabei um eine Art hocheffizientes Mini-Kraftwerk, das vom Keller aus das gesamte Haus mit Energie versorgt. Ein Blockheizkraftwerk macht sich das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung – kurz KWK – zunutze.

Das Heizsystem kann über verschiedene Energieträger betrieben werden, außerdem kann der Fokus entweder auf die Erzeugung von Wärme oder die Erzeugung von Strom gelegt werden. 

Ein Blockheizkraftwerk wird häufig auch als „Mikro-KWK“, „Mini-BHKW“ oder schlicht „stromerzeugende Heizung“ bezeichnet. Tatsächlich beschreiben aber alle Begriffe dieselbe Technologie.

Wie funktioniert ein Blockheizkraftwerk?

Ein Zahnrad mit Fragezeichen

Für den Betrieb eines Blockheizkraftwerks wird die Versorgung durch einen Energieträger vorausgesetzt. Dafür eignen sich:

  • Erdgas
  • Mineralöl
  • Diesel oder
  • Biomasse.

Im Folgenden werden die einzelnen Komponenten eines Blockheizkraftwerks und deren Funktion erläutert. 

Zur Aufbewahrung des Brennstoffes wird ein Tank verwendet. Je nach Energiebedarf, Art des Brennstoffs und Heizleistung kann das Volumen des Tanks unterschiedlich groß ausfallen. 

Das Herzstück des BHKWs ist der Verbrennungsmotor. Bei der Verwendung in einem Einfamilienhaus hat der Motor einen Hubraum von ca. 60 m3. Es handelt sich hierbei um einen sehr leisen Motor, dessen Geräuschpegel unter der Zimmerlautstärke liegt. 

Durch die Verbrennung des Energieträgers im Motor wird ein Generator betrieben. Dieser sorgt für die Erzeugung der elektrischen Energie, die entweder direkt von Ihnen genutzt oder gegen eine Einspeisevergütung in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. 

Der Wärmetauscher nutzt die beim Betrieb des Motors entstandene Wärme für die Beheizung des Gebäudes. Mit dem Motor und Wärmetauscher verbunden ist die Kühlwasserleitung. Das darin enthaltende Kühlwasser ist zwischen 75 und 85 °C heiß, wenn es vom Motor in den Wärmetauscher gelangt. 

Doch nicht nur die Wärme des Kühlwassers kann genutzt werden, auch die Abgase werden in den Abgaswärmetauscher weitergeleitet, in dem die thermische Energie in das Heizungssystem überführt wird. Die Abgase sind mit etwa 200 °C sehr heiß und liefern daher eine Menge Energie. 

Nicht zuletzt gibt es noch den Pufferspeicher, wie er bei fast allen Heizungen vorkommt. Überschüssige Energie kann hier zwischengespeichert werden. Wenn es zu einem erhöhten Energiebedarf kommt, wird die Wärme wieder abgeleitet. Der Pufferspeicher trägt entscheidend zu der Effizienz des Blockheizkraftwerks bei. 

Wärmegeführt vs. stromgeführt

Je nachdem, ob das Blockheizkraftwerk auf die Wärme- oder Stromerzeugung ausgelegt ist, spricht man von einem wärme- bzw. stromführenden BHKW. In beiden Fällen wird sowohl Strom als auch Wärme erzeugt, der Unterschied besteht lediglich in der Verteilung des Energieoutputs. 

In den meisten Fällen heizt ein Blockheizkraftwerk wärmeführend, wobei etwa zwei Drittel der Energie in Wärme umgewandelt werden. Stromführende BHKWs werden nur dann verwendet, wenn das Kraftwerk auf Basis von nachhaltigem Kraftstoff betrieben wird oder eine vom Stromnetz isolierte Stromversorgung gewährleistet werden soll.

Was kostet ein Blockheizkraftwerk?

Ein Blockheizkraftwerk mit Euro Symbol

Die Kosten für ein Blockheizkraftwerk teilen sich in Anschaffungs- und Betriebskosten auf. Bei den Anschaffungskosten müssen Sie mit etwas höheren Kosten rechnen, doch langfristig sparen Sie Geld. Denn ein Blockheizkraftwerk heizt wesentlich effizienter, sodass sich die Betriebskosten um bis zu 35 % verringern. 

Die Anschaffung

Ein Blockheizkraftwerk kostet je nach Leistung und Art zwischen 15.000 und 30.000 €. Entscheidend ist hier vor allem, wie groß das Blockheizkraftwerk sein soll. Ein Mikro-BHKW hat beispielsweise eine Leistung von bis zu 10 kW und kostet ca. 25.000 €. 

Mini-Blockheizkraftwerke weisen eine Leistung zwischen 15 und 50 kW auf und kommen vor allem in großen Gebäuden zum Einsatz. Der Preis beläuft sich hier auf 30.000 € und höher. 

Hinweis

Je größer das Blockheizkraftwerk, desto mehr Strom kann erzeugt werden. Die Investitionskosten je kW sinken dabei mit steigender Anlagengröße. Auf lange Sicht bedeutet das: je größer, desto günstiger.

Die laufenden Kosten

Die Heizkosten für ein Blockheizkraftwerk belaufen sich auf durchschnittlich 1.500 bis 2.000 € im Jahr, sind aber stark abhängig von der Größe der Anlage, dem Heiz- und Warmwasserbedarf, sowie den Kosten des Energieträgers, mit dem die Anlage betrieben wird.

Da ein BHKW neben Wärme auch Strom erzeugt, müssen Sie bei der Berechnung der Betriebskosten beide Ausgaben mit einberechnen. Bei den Stromkosten ziehen Sie zudem die Vergütung ab, die Sie für die Einspeisung des überschüssigen Stroms ins öffentliche Netz erhalten. 

So ermitteln Sie die Heizkosten eines Blockheizkraftwerks:

  1. Ermitteln Sie die Leistung und den Verbrauch. Ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 5 kW hat z. B. einen Verbrauch von ca. 20 kW / Stunde. Ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 50 kW hat einen Verbrauch von ca. 150 kW / Stunde.
  2. Ermitteln Sie den Preis je kWh, den Sie für Ihren Energieträger bezahlen. Wenn Sie das Blockheizkraftwerk mit Gas betreiben, lautet die Zahl z. B. 12 Cent.
  3. Im nächsten Schritt berechnen Sie die jährlichen Betriebsstunden. Diese Rechnung lässt sich am besten über die Jahresdauerline vornehmen. Sie sollten alle drei Schritte vor der Anschaffung des BHKWs durchgehen, um zu ermitteln, ob sich Blockheizkraftwerk wirtschaftlich für Sie lohnt.
Hinweis:

Um ein Blockheizkraftwerk wirtschaftlich betreiben zu können, sollte Ihr Haushalt einen hohen Stromverbrauch aufweisen. In der Regel verbrauchen schon Einfamilienhäuser mit 3 Personen und mehr genug Strom, damit sich ein BHKW lohnt.

Die Vorteile und Nachteile eines Blockheizkraftwerks

Vorteile Nachteile
hoher Wirkungsgrad hohe Anschaffungs- und Installationskosten
Energiekosten senken hohe Wartungskosten
wird staatlich gefördert Strom wird nur dann erzeugt, wenn Wärme benötigt wird
erfordert lange Betriebslaufzeiten
meistens Abhängigkeit von fossilen Energieträgern

Lohnt sich ein Blockheizkraftwerk?

Ein Blockheizkraftwerk kann ein Schritt weg von fossilen Energieträgern sein, wenn es mit Biomasse betrieben wird. Allerdings sind die Anschaffungs- und Installationskosten sehr hoch. Ein Betrieb lohnt sich also wenn überhaupt nur dann, wenn man einen sehr hohen Strom- und Wärmebedarf im Haushalt hat. Auch wichtig: Falls das Blockheizkraftwerk nicht mit Biomasse betrieben wird, dann werden die Betriebskosten langfristig aufgrund der CO2-Steuer auf jeden Fall steigen.

Die sinnvollere Heizlösung für normale Haushalte ist die Wärmepumpe. Mit ihr heizen Sie günstig, effizient und nachhaltig. Gut zu wissen: Aktuell werden Wärmepumpen mit bis zu 70 % vom Staat gefördert. Mehr Infos dazu finden Sie hier: Förderung Wärmepumpe

Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:

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