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Heizungsarten im Vergleich: Welche ist die beste Heizung?

Heizungsarten: Das Wichtigste in Kürze
  • Man kann generell zwischen fossilen und erneuerbaren Heizungsarten unterscheiden
  • Fossile Heizungen sind nicht zukunftsfähig
  • Erneuerbare Heizungen unterscheiden sich stark bei Effizienz und Kosten
  • Vergleicht man Leistung, Kosten, Umweltbilanz und Zukunftsfähigkeit, ist die Wärmepumpe die beste Heizungsart

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Immer mehr Haushalte tauschen aus verschiedenen Gründen ihre Heizung aus. Dabei haben sie die Wahl zwischen vielen verschiedenen Heizungsarten. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die wichtigsten Heizungsarten und finden anhand verschiedener Kriterien heraus, welche wirklich die beste ist.

Inhaltsverzeichnis

Fossile Heizungsarten

Laut BDEW heizen immer noch weit über 60 % der deutschen Haushalte mit Gas oder Öl. Damit sind die beiden fossilen Heizungen immer noch die präsenteste Heizungsart in Deutschland.

Gasheizung

In einer Gasheizung wird Gas verbrannt, um das Heizwasser im Heizkessel zu erwärmen. Das heiße Heizwasser wird dann durch die Heizungsrohre in die Heizkörper geleitet und wärmt den Haushalt.

  • Effizienz: Aus einer 1 kWh Erdgas wird in einer Gasheizung im Normalfall 1 kWh Wärmeenergie. Die Effizienz einer Gasheizung liegt also bei 100 %. Damit ist sie zwar besser als die einer Ölheizung, aber im Vergleich zu erneuerbaren Heizungen relativ gering.
  • Kosten: Eine Gasheizung kostet je nach Art, Größe und Hersteller im Normalfall 7.000 - 10.000 €. Förderungen gibt es aktuell nicht.
  • Umweltbilanz: Gas hat einen CO2-Ausstoß von 200 - 250 g/kWh und ist damit der umweltfreundlichste fossile Energieträger.
  • Zukunftsfähigkeit: Durch die CO2-Preise werden die Gaspreise weiter stark steigen, gleichzeitig sorgt die Austauschpflicht von Heizungen dafür, dass die Gasheizung in den nächsten Jahren langsam verschwinden wird. Ab 2045 darf sie nicht mehr betrieben werden. Zukunftsfähig ist sie also nicht.

Ölheizung

Eine Ölheizung funktioniert so wie eine Gasheizung, nur mit Öl anstatt Gas: Öl wird verbrannt, wodurch das Heizwasser erwärmt wird. Das heiße Heizwasser wird dann durch die Heizungsrohre in die Heizkörper geleitet und wärmt den Haushalt.

  • Effizienz: Eine Ölheizung wandelt 1 kWh Erdöl in 0,8 - 0,9 kWh Wärmeenergie um. Damit liegt die Effizienz einer Ölheizung bei 80 - 90 %.
  • Kosten: Eine Ölheizung bekommt man je nach Art, Größe und Hersteller für 12.000 - 16.000 €. Förderungen gibt es aktuell nicht.
  • Umweltbilanz: Pro Kilowattstunde Öl werden ca. 270 Gramm CO2 ausgestoßen.
  • Zukunftsfähigkeit: Durch die CO2-Steuer werden auch die Ölpreise weiter stark steigen. Wie bei der Gasheizung ist die Ölheizung auch von der Austauschpflicht für Heizungen betroffen. Ab 2045 darf sie nicht mehr betrieben werden. Zukunftsfähig ist sie also nicht.

Erneuerbare Heizungsarten

Erneuerbare Heizungsarten werden aufgrund deutlich geringerer Betriebskosten, attraktiver Förderprogramme und niedrigem CO2-Ausstoß immer beliebter.

Wärmepumpenheizung

Eine Wärmepumpenheizung nutzt die Umgebungswärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser, um Haushalte zu beheizen. Mehr dazu hier: Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

  • Effizienz: Eine Wärmepumpe wird mit Strom betrieben. Je nach Jahresarbeitszahl (JAZ) wandelt sie 1 kWh Strom in 3 - 5 kWh Wärmeenergie um. Mit einem Wirkungsgrad von 300 - 500 % ist die Wärmepumpe die effizienteste aller Heizungsarten.
  • Kosten: Eine Wärmepumpenheizung kostet je nach Art, Größe und Hersteller in der Regel 18.000 - 30.000 €. Mit der aktuellen Wärmepumpe Förderung können die Anschaffungskosten um bis zu 70 % reduziert werden.
  • Umweltbilanz: Der CO2-Ausstoß einer Wärmepumpe hängt von der Stromquelle ab. Wenn normaler Netzstrom verwendet wird, werden je nach Effizienz ca. 100 g/kWh ausgestoßen. Wer Strom aus der Photovoltaikanlage verwendet, senkt den CO2-Ausstoß auf 0 g/kWh.
  • Zukunftsfähigkeit: Die Wärmepumpe wird aus vielen Gründen als “Heizung der Zukunft” bezeichnet. Sie ist extrem effizient, günstig im Betrieb und nachhaltig. Gleichzeitig ist sie ideal für die Kombination mit einer PV-Anlage. Somit ist sie allemal zukunftsfähig.

Solarthermie

Eine Solarthermieanlage funktioniert ähnlich wie eine Photovoltaikanlage: Solarthermiemodule werden in der Regel auf dem Dach installiert und nutzen die Kraft der Sonne, um Wärmeenergie zu erzeugen.

  • Effizienz: Eine Solarthermieanlage kann rund 70 - 85 % der Sonnenenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Meistens reicht Solarthermie alleine nicht aus, um einen Haushalt über das ganze Jahr hinweg mit Wärme zu versorgen.
  • Kosten: Ein Quadratmeter Solarthermie kostet ca. 800 - 1.000 €. Eine 10-Quadratmeter-Anlage kostet also ca. 8.000 - 10.000 €. Mit aktuellen Förderprogrammen können die Anschaffungskosten um bis zu 70 % reduziert werden.
  • Umweltbilanz: Der CO2-Ausstoß einer Solarthermieanlage selbst liegt bei 0 g/kWh. Da sie alleine aber nicht ausreicht, sollte man noch den CO2-Ausstoß der sekundären Heizung mit einbeziehen. Je nach Heizungsart beträgt der CO2-Ausstoß dann meistens 50 - 100 g/kWh.
  • Zukunftsfähigkeit: Solarthermie ist förderfähig, günstig im Betrieb und umweltfreundlich. Allerdings wird man immer ein zweites Heizsystem brauchen, weil eine Solarthermieanlage alleine einfach nicht ausreicht, um einen Haushalt ganzjährig zu beheizen.

Pelletheizung

In einer Pelletheizung werden Holzpellets verbrannt, um Wärme zu erzeugen. Diese Holzpellets bestehen aus Holzspänen, Wasser und Stärke. Pelletheizungen werden meistens als klimaneutral bezeichnet, da sie aus klimafreundlichem Holzanbau gewonnen werden.

  • Effizienz: Pelletheizungen haben in der Regel einen Wirkungsgrad von 85 - 95 %.
  • Kosten: Je nach Größe kostet eine Pelletheizung ca. 8.000 - 22.000 €. Mit aktuellen Förderprogrammen können die Anschaffungskosten um bis zu 70 % reduziert werden. Zusätzlich kann man 2.500 € Emissionsminderungszuschlag bekommen.
  • Umweltbilanz: Der CO2-Ausstoß einer Pelletheizung liegt bei 0 g/kWh. Das ist allerdings nur der Fall, wenn das Holz wirklich nachhaltig angebaut ist. Ansonsten liegt der CO2-Ausstoß sonst bei ca. 370 g/kWh und ist damit sogar höher als der von Öl und Gas!
  • Zukunftsfähigkeit: Pelletheizungen werden stark gefördert und oft als sehr nachhaltig angesehen. Aber selbst wenn Holz eine nachwachsende Ressource ist, ist der Anbau oft noch nicht auf dem Klimastandard, auf dem er sein müsste, damit diese Heizungsart wirklich nachhaltig ist.

Andere Heizungsarten

Neben den klar zuordbaren fossilen und erneuerbaren Heizungsarten gibt es noch ein paar spezielle Heizungsarten, die wir kurz betrachten wollen. Da sie entweder sehr teuer, nicht flächendeckend verfügbar oder für einen normalen Haushalt ungeeignet sind, ziehen wir sie nicht mit in den Endvergleich im nächsten Abschnitt ein.

  • Elektroheizung: Eine Elektroheizung wandelt Strom direkt in Wärme um. Da sie 1 kWh Strom in 1 kWh Wärmeenergie umwandelt, ist sie sehr teuer im Betrieb und meistens keine sinnvolle Option für Haushalte.
  • Fernwärme: Wer mit Fernwärme heizt, bekommt die Wärme über ein Fernwärmenetz ins Haus geliefert. Mögliche Energiequellen können z.B. Kohle, Gas, Öl., Holt, Abwärme oder Müllverbrennungsanlagen. Fernwärme ist meistens nicht flächendeckend verfügbar und eignet sich eher für Mietwohnungen in dicht besiedelten Gebieten.
  • Brennstoffzellenheizung: Eine Brennstoffzellenheizung verbrennt Gas, um Strom und Wärme zu erzeugen. Die Anschaffungskosten einer Brennstoffzellenheizung sind sehr hoch und für normale Haushalte mit durchschnittlichem Verbrauch meistens zu groß.
  • Blockheizkraftwerk: Ein Blockheizkraftwerk erzeugt durch die Verbrennung von Gas, Öl, Diesel oder Biomasse Strom und Wärme. Ähnlich wie eine Brennstoffzellenheizung sind die Anschaffungskosten sehr hoch und für einen normalen Haushalt meistens ungeeignet. 

Welche Heizungsart ist die beste?

Um zu bestimmen, welche Heizungsart jetzt wirklich die beste ist, schauen wir auf die Vergleichstabelle mit allen oben erklärten Faktoren.

Heizungsarten im Vergleich
Heizungsart Energieträger Effizienz Kosten CO-Ausstoß Zukunftsfähig
Gasheizung Gas 100 % 7.000 - 10.000 € 200 - 250 g/kWh nein
Ölheizung Öl 80 - 90 % 12.000 - 16.000 € 270 g/kWh nein
Wärmepumpe Umweltwärme & Strom 300 - 500 % 18.000 - 30.000 €, bis zu 70 % Förderung 100 g/kWh ja
Solarthermie Sonne 70 - 85 % 8.000 - 10.000 €, bis zu 70 % Förderung 50 - 100 g/kWh teilweise
Pelletheizung Holz 85 - 95 % 8.000 - 22.000 €, bis zu 70 % Förderung 0 - 370 g/kWh teilweise

In der Tabelle wird klar: Die höchste Effizienz gepaart mit der hohen Förderung und dem geringen CO2-Ausstoß macht die Wärmepumpe zur besten Heizungsart. Eine kluge Alternative zur Wärmepumpe gibt es nicht - und wird auch nicht gebraucht.

Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:

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