Wärmepumpen sind inzwischen zwar die beliebteste Heizungsart in Neubauten, für viele Hausbesitzer aber trotzdem noch ein neues Thema. In diesem Artikel erklären wir, welche Arten es gibt, wie man sie vergleichen kann und welche Wärmepumpe unserer Meinung nach die beste ist.
Welche Vorteile hat eine Wärmepumpe?
Mit einer Wärmepumpenheizung heizen Hausbesitzer günstig, effizient und nachhaltig. Hier sind die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Unabhängigkeit von Öl & Gas: Fossile Energieträger unterliegen starken Preisschwankungen und werden aufgrund der CO2-Steuer langfristig nur noch teurer.
- Beste Effizienz: Wärmepumpen machen aus einer Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärmeenergie. Damit sind sie drei bis fünf Mal effizienter als Öl- und Gasheizungen!
- Hohe Förderung: Die Bundesregierung setzt voll auf Wärmepumpen, deshalb kann man aktuell von einer Wärmepumpe Förderung von bis zu 70 % profitieren.
- Traumkombination: Viele Hausbesitzer haben bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und erzeugen damit ihren eigenen Strom. Dieser Strom lässt sich auch für die Traumkombination Wärmepumpe mit Photovoltaik einsetzen.
- Umweltfreundlich heizen: Eine Wärmepumpe ist deutlich klimafreundlicher als eine fossile Heizung - der CO2-Ausstoß ist nur halb so groß.
Gut zu wissen: Für manche Hausbesitzer ist auch die Austauschpflicht bei Heizungen ein Grund, jetzt eine Wärmepumpe zu installieren. Denn neue Heizungen sollen mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden - eine Wärmepumpe ist dafür eine der besten Möglichkeiten.
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Welche Wärmepumpen-Arten kann man vergleichen?
Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme, um Haushalte zu beheizen. Je nach Wärmequelle unterscheidet man grundsätzlich zwischen diesen Wärmepumpe-Arten:
Luftwärmepumpe
Die Luftwärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle und ist die beliebteste Wärmepumpen-Art. Das liegt v.a. an dem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist einfach zu installieren, vergleichsweise günstig und hat eine gute Effizienz.
Erdwärmepumpe
Die Erdwärmepumpe, auch Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt, nutzt das Erdreich als Wärmequelle. Da die Temperaturen sehr konstant sind, arbeitet sie sehr effizient. Erdwärmepumpen sind aber vergleichsweise teuer, weil bei den Installationskosten die Bohrarbeiten berücksichtigt werden müssen.
Wasserwärmepumpe
Eine Grundwasser-Wärmepumpe nutzt das Grundwasser als Wärmequelle. Ähnlich wie die Erdwärmepumpe ist sie aufgrund der konstanten Temperaturen im Grundwasser sehr effizient. Aber auch hier sind Installation und Montage teuer, da das Grundwasser mit aufwendigen Bohrarbeiten erschlossen werden muss.
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Welche Faktoren nimmt man für den Vergleich von Wärmepumpen?
Klassische Vergleichsaspekte von Wärmepumpen sind:
- Wärmequelle
- Effizienz
- Anschaffungskosten
- Installationskosten
- Förderfähig
- Platzbedarf
- Kältemittel
- Vorlauftemperatur
- Lautstärke
Dabei ist es am besten, wenn man sich von vornherein auf eine der Wärmequellen fokussiert, damit die Ergebnisse vergleichbar sind. So werden normalerweise auch die Tests für Wärmepumpen gemacht.
Die Wärmepumpe-Arten im Vergleich
Die folgende Tabelle vergleicht Luft-, Wasser- und Erdwärmepumpen anhand der oben genannten Faktoren. Da wir in diesem Vergleich keine konkreten Modelle verwenden, dient die Betrachtung erstmal nur zur Orientierung.
Welche Wärmepumpe ist die beste?
Welche Wärmepumpe die beste ist, kommt immer auf die individuelle Situation an. Erd- und Wasserwärmepumpen sind zwar meistens sehr effizient, aber gleichzeitig sind aber die Installationskosten aufgrund der notwendigen Erdarbeiten extrem hoch.
Unserer Erfahrung nach sind Luftwärmepumpen in der Regel die Lösung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie bieten eine hohe Effizienz, sind einfach zu installieren und günstig in der Anschaffung.
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- höherer Förderanspruch durch natürliches Kältemittel
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Ob sich eine Luftwärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:
