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Ist eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung sinnvoll? Möglichkeiten, Effizienz und Kosten

Aktualisiert am 27.8.2024
Lesezeit: 7 Minuten

Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung: Das Wichtigste in Kürze

  • Moderne Wärmepumpen können auch ohne Fußbodenheizung effizient betrieben werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
  • Ein Austausch der Heizkörper ist nicht immer notwendig. Die Effizienz kann auch durch eine Reihe an verschiedene Maßnahmen optimiert werden.
  • Geeignete Heizkörper sind ausschlaggebend für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung.
  • Die Kosten für eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung variieren je nach Wärmepumpe Art. Für die meisten Haushalte lohnt sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe am meisten. 
  • Staatliche Förderungen können die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe erheblich reduzieren.
  • Eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung lohnt sich durch langfristige Kosteneinsparungen.

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Die Entscheidung für eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung ist für viele Hausbesitzer eine attraktive Alternative, um Energiekosten zu sparen, ohne dabei auf aufwändige Umbauarbeiten angewiesen zu sein. Ob und Wie eine Wärmepumpe effizient ohne Fußbodenheizung betrieben werden kann, erfahren Sie in diesem Artikel. 

Inhaltsverzeichnis

Funktioniert eine Wärmepumpe auch ohne Fußbodenheizung?

Ja, moderne Wärmepumpen können auch ohne Fußbodenheizung effizient betrieben werden. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass Wärmepumpen zwingend eine Fußbodenheizung erfordern, lassen sich die meisten Wärmepumpe Arten problemlos mit verschiedenen Heizkörpern kombinieren. Dank fortschrittlicher Technologie, arbeiten aktuelle Modelle auch bei höheren Vorlauftemperaturen wirtschaftlich und erleichtern damit den Betrieb ohne Fußbodenheizung.

Dennoch gibt es einige Voraussetzungen für den optimalen Betrieb einer Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung. Mit einer fachgerechten Planung und der Beachtung einer weniger Punkte lässt sich auch im Bestandsbau eine effiziente und komfortable Wärmeversorgung realisieren. Worauf Sie beim Einbau einer Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung genau achten müssen, zeigen die folgenden Abschnitte. 

Geeignete Heizkörper für den Betrieb mit Wärmepumpen

Für einen effizienten Betrieb der Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung ist die Wahl der richtigen Heizkörper entscheidend. Der wichtigste Faktor ist die Vorlauftemperatur. Generell gilt: Je geringer die Vorlauftemperatur, desto effizienter die Heizung und desto besser kann eine Wärmepumpe mit den Heizkörpern kombiniert werden. Idealerweise sollte die Vorlauftemperatur der Heizkörper unter 55 °C.

Bei Heizkörpern unterscheiden wir im Folgenden zwischen speziellen Niedertemperaturheizkörpern, Gliederheizkörpern, Röhrenheizkörpern und Plattenheizkörpern. Schauen wir uns die vier Arten im Detail an.

Grafik mit Glieder-, Platten-, Röhren- und Niedertemperaturheizkörper
Verschiedene Heizungsarten im Überblick.

Niedertemperaturheizkörper

Niedertemperaturheizkörper sind speziell für den Betrieb mit Wärmepumpen konzipiert. Dank ihrer großen Heizfläche und der integrierten Wärmetauscher aus Aluminium oder Kupfer können sie die Wärme auch bei Vorlauftemperaturen von 35 bis 45 °C optimal an den Raum abgeben. Durch den Einsatz von Ventilatoren wird die Wärmeleistung zusätzlich erhöht, was den Einsatz auch in weniger gut gedämmten Gebäuden ermöglicht.

Vorteile Nachteile
Spezielle Auslegung für den Betrieb mit Wärmepumpen Höhere Kosten
Große Übertragungsfläche Eventuell erforderliche Anpassungen
Effiziente Wärmeabgabe bei niedriger Vorlauftemperatur Viel Platz benötigt
Geringer Energieverbrauch

Plattenheizkörper - die beliebteste Heizung

Plattenheizkörper sieht man in den allermeisten Neubauten der letzten Jahrzehnte. Sie sind deutlich effizienter als Glieder- und Röhrenheizkörper. Besonders gut: Plattenheizkörper geben die Wärme per Strahlung in den Raum. Sie erwärmen also nicht die ganze Raumluft, sondern v.a. Gegenstände im Raum. Das ist sehr effizient und macht sie zu einem guten Partner für Wärmepumpen.

Vorteile Nachteile
Große Wärmeübertragungsfläche möglich Keine spezielle Auslegung
Effiziente Wärmeabgabe über Strahlung Effizienzeinbußen bei falscher Dimensionierung
Kompatibilität mit vielen Heizungssystemen

Gliederheizkörper

Gliederheizkörper sieht man oft in Altbauten. Die Glieder sind Stahlbleche, die nebeneinander gereiht werden. Aufgrund der simplen Bauweise ist diese Heizkörper-Art sehr flexibel und günstig.

Für Wärmepumpen sind Gliederheizkörper nicht gut geeignet. Das liegt daran, dass Gliederheizkörper die Wärme per Konvektion abgeben, sie erwärmen also die gesamte Raumluft. Das ist sehr ineffizient und die Wärmepumpe muss viel zusätzliche Energie aufbringen.

Vorteile Nachteile
Hohe Flexibilität Geringe Übertragungsfläche
Günstige Anschaffungskosten Geringe Effizienz
Höhere Heizkosten
Hohe Vorlauftemperatur

Röhrenradiatoren

Röhrenradiatoren, wie sie häufig in Badezimmern zu finden sind, benötigen ebenfalls höhere Vorlauftemperaturen als Flächenheizkörper. Funktional gesehen ist der Röhrenheizkörper “nur” eine Weiterentwicklung vom Gliederheizkörper und deshalb auch nicht optimal für die Kombination mit einer Wärmepumpe.

Vorteile Nachteile
Günstige Anschaffungskosten Geringe Übertragungsfläche
Geringe Effizienz
Höhere Heizkosten
Hohe Vorlauftemperatur

Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung: Heizungsmodelle im Vergleich

Eine Übersicht der Heizungsmodelle, die für eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung zur Auswahl stehen, haben wir Ihnen hier bereitgestellt:

Heizkörper-Arten im Vergleich
Art Wo zu finden? Effizienz Für Wärmepumpe geeignet?
Gliederheizkörper Altbau-Klassiker sehr gering meistens nicht
Röhrenheizkörper Die Handtuchheizung gering meistens nicht
Plattenheizkörper Neubau gut meistens ja
Niedertemperaturheizung energetisch sanierter Neubau sehr gut ja

Wahl der richtigen Wärmepumpe für die Kombination mit Heizkörpern

Die Wahl der richtigen Wärmepumpe ist entscheidend, um eine effiziente und kostengünstige Heizungslösung zu realisieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die für die Heizlösung: Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung infrage kommen.

Achtung:
Eine Luft-Luft-Wärmepumpe ist nicht für den Einsatz mit Heizkörpern geeignet, da sie direkt die Raumluft über eine spezielle Lüftungsanlage zum Heizen nutzt und daher keine herkömmlichen Heizkörper oder Flächenheizungen wie eine Fußbodenheizung benötigt. Andere Wärmepumpe Arten lassen sich im Gegensatz zu Luft-Luft-Wärmepumpen jedoch problemlos auch mit Heizkörpern und folglich ohne eine Fußbodenheizung betreiben.

Erdwärmepumpe 

Erdwärmepumpen (auch Sole-Wasser Wärmepumpen genannt) nutzen die konstante Temperatur des Erdreichs als Wärmequelle und sind deshalb sehr effizient. Jedoch sind die Anschaffungs- und Installationskosten durch nötige Bohrungen für die Erschließung der Wärmequelle sehr hoch. Oft ist für diese Erschließungsmaßnahmen zusätzlich eine Genehmigung nötig, die den Weg zur neuen Heizung erschweren kann. Mehr Infos dazu erfahren sie hier: Sole-Wasser-Wärmepumpe .

Grundwasserwärmepumpe

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die thermische Energie im Grundwasser und ist durch die dortigen, gleichbleibenden Temperaturen besonders effizient. Jedoch ist die Installation auch hier mit hohen Erschließungs- und Anschaffungskosten verbunden. Aufwändige Bürokratie und Genehmigungspflicht können den Planungsaufwand weiter erhöhen. Weitere Informationen haben wir Ihnen hier bereitgestellt: Grundwasser-Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind eine der einfachsten und kostengünstigsten Optionen, um eine Wärmepumpe in bestehende Heizsysteme zu integrieren. Diese Wärmepumpen sind darüber hinaus besonders geeignet als Wärmepumpe im Altbau, da sie keine aufwändige Erschließung einer Wärmequelle erfordern und somit schnell und kosteneffizient installiert werden können. Die meisten Bestandsbauten bringen alle Anforderungen für das effiziente Heizen mit der Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung mit!

Unser Tipp

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Was kostet eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung?

Die Kosten für eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung hängen hauptsächlich von der Art der Wärmepumpe und der genutzten Wärmequelle ab. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind im Bestandsbau am weitesten verbreitet, da sie im Vergleich zu Grundwasser- und Erdwärmepumpen deutlich einfacher nachzurüsten sind.

Anschaffungs- und Installationskosten verschiedener Wärmepumpentypen

Eine Übersicht der Anschaffungs- und Installationskosten für die verschiedenen Wärmepumpe Arten haben wir Ihnen hier bereitgestellt: 

Luftwärmepumpe Erdwärmepumpe Wasserwärmepumpe
Anschaffungskosten 21.000 € 15.000 € 16.000 €
Installationskosten 7.500 € 6.000 € 4.000 €
Erschließungskosten 0 € 10.000 € 10.000 €
Gesamtkosten 28.500 € 31.000 € 30.000 €
Da die Preise von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden und sich schnell ändern können, können die aktuellen Anbieterpreise von den obigen Angaben abweichen.

Um die Kosten zu senken, können Sie von einer attraktiven staatlichen Förderung profitieren. Welche Möglichkeiten zur Wärmepumpe Förderung Sie haben, schauen wir uns jetzt an: 

So viel können Sie mit der Wärmepumpe Förderung sparen! 

Mittlerweile gibt es verschiedene Förderprogramme, die Ihnen die Anschaffung einer Luftwärmepumpe enorm erleichtern. Je nach individueller Situation können Sie so bis zu 70 % der Anschaffungskosten sparen! 

Was viele nicht wissen:
Auch Kosten für verschiedene Umfeldmaßnahmen können in die Wärmepumpenförderung einbezogen werden. Darunter fallen alle Maßnahmen in Verbindung mit der Wärmepumpeninstallation, die notwendig sind zur Ausführung oder Funktionstüchtigkeit, oder Sicherung der Energieeffizienz dessen. 

Wenn Sie beispielsweise einen hydraulischen Abgleich durchführen, die Heizkennlinie optimieren oder Ihre Heizkörper austauschen müssen, können Sie diese Ausgaben ebenfalls angeben.

Der Höchstfördersatz von 70 % setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen:

  • 30 % Grundförderung 
  • 20 % Klimageschwindigkeitsbonus: Bei frühzeitigem Austausch einer fossilen Heizung
  • 5 % Effizienzbonus: Bei Nutzung eines natürlichen Kältemittels (bei Enpal inklusive)
  • 30 % Einkommensbonus: bei Bruttoeinkommen von max. 40.000 €

In diesem Artikel haben wir alle Informationen und Voraussetzungen zu den relevanten Förderprogrammen zusammengefasst: Wärmepumpe Förderung.

So optimieren Sie die Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung

Um die Effizienz einer Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung zu maximieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Die Möglichkeiten reichen von einer guten Dämmung über den hydraulischen Abgleich bis hin zur Anpassung der Heizkörper. 

Energieeffizienz steigern durch gezielte Verbesserungen der Dämmung

Gerade im Altbau lässt sich durch eine Verbesserung des Dämmstandards die Wärmepumpe Effizienz deutlich erhöhen. Der Austausch alter Fenster und Türen sowie die Dämmung der Fassade, des Daches und der Kellerdecke senken den Wärmebedarf und erlauben niedrigere Vorlauftemperaturen im Heizsystem. 

Hydraulischer Abgleich der Heizkörper

Ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage stellt sicher, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Durch die optimale Einstellung der Pumpenleistung und der Thermostatventile wird eine Über- oder Unterversorgung einzelner Räume vermieden und zusätzlich Energie gespart. Dieser Abgleich ist nicht nur für die Effizienz wichtig, sondern auch Voraussetzung für die staatliche Förderung.

Anpassung der Heizkurve

Die Heizkurve beschreibt das Verhältnis von Vorlauftemperatur zur Außentemperatur. Durch eine Optimierung kann die Wärmepumpe effizienter arbeiten. Eine zu hohe Vorlauftemperatur bei milden Außentemperaturen verschwendet unnötig Energie.

Heizkörpergröße und Vorlauftemperatur

Die Größe der Heizkörper spielt eine entscheidende Rolle für die benötigte Vorlauftemperatur. Bei zu kleiner Dimensionierung muss das Heizungswasser stärker erwärmt werden, was den Stromverbrauch der Wärmepumpe erhöht.

Anpassung der Heizkörper

Falls einzelne Heizkörper zu klein sind, kann ein Austausch gegen größere Modelle oder spezielle Niedertemperatur-Heizkörper sinnvoll sein. Dies ist deutlich günstiger als die Installation einer komplett neuen Fußbodenheizung. Außerdem sind viele herkömmliche Heizkörper für höhere Betriebstemperaturen ausgelegt. Wärmepumpen arbeiten jedoch am effizientesten im Niedertemperaturbereich zwischen 35 °C und 45 °C. Eine Anpassung oder der Austausch bestehender Heizkörper kann notwendig sein, um die Effizienz der Wärmepumpe zu gewährleisten. Mehr dazu hier: Wärmepumpe Heizkörper.

Fazit: Wärmepumpen ohne Fußbodenheizung - eine sinnvolle Alternative

Die Integration einer Wärmepumpe in bestehende Heizkörpersysteme ohne Fußbodenheizung ist nicht nur möglich, sondern kann auch eine effiziente und nachhaltige Lösung für die Beheizung von Gebäuden darstellen. Durch die Berücksichtigung technischer Voraussetzungen und die Durchführung gezielter Optimierungsmaßnahmen lässt sich die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe auch in Kombination mit traditionellen Heizkörpern voll ausschöpfen.  

Letztendlich bietet die Nutzung einer Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung eine zukunftsorientierte Alternative, die es ermöglicht, bestehende Gebäude energieeffizient und nachhaltig zu beheizen, ohne dabei umfangreiche Umbaumaßnahmen vornehmen zu müssen. Eine fachkundige Beratung und sorgfältige Planung sind wichtig, um das Potenzial dieser Technologie voll auszuschöpfen und eine optimale Lösung für die individuellen Anforderungen zu finden.

Hier können Sie herausfinden, ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt:

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