Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.
Es herrscht ein weitreichender Irrglaube, dass Wärmepumpen nur in Kombination mit einer Fußbodenheizung betrieben werden können. Aber das stimmt nicht: Auch andere Heizkörpertypen können effizient mit einer Wärmepumpe betrieben werden. Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick darüber, was zu beachten ist, wenn Sie Ihre Wärmepumpe mit herkömmlichen Heizkörpern betreiben möchten und welche Heizkörper sich am besten für den Einsatz mit Wärmepumpen eignen. Darüber hinaus erhalten Sie wertvolle Hinweise, wie Sie die Effizienz Ihrer Wärmepumpe im Zusammenspiel mit Heizkörpern optimieren können.
Ja, Wärmepumpen können mit verschiedensten Heizkörpern betrieben werden. Auch wenn viele denken, dass Wärmepumpen nur mit einer Fußbodenheizung effizient funktionieren, ist das ein Wärmepumpe Mythos! Wärmepumpen können durchaus mit bereits vorhandenen Heizkörpern kombiniert werden. Zwar arbeiten Wärmepumpen am effizientesten mit niedrigen Vorlauftemperaturen um die 35 °C, können aber auch bis 55 °C noch effizient betrieben werden. Heizkörper benötigen zwar höhere Vorlauftemperaturen als Flächenheizungen (wie z.B. Fußbodenheizungen), die Kombination ist aber dennoch meistens möglich und sinnvoll.
Nicht alle Heizkörper sind gleich gut für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet. Die Eignung hängt vor allem von der Größe der Heizfläche und der Art der Wärmeabgabe ab. Je größer die Heizfläche und je höher der Anteil an Strahlungswärme, desto besser kann der Heizkörper die Wärme auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen an den Raum abgeben.
Ideal sind spezielle Niedertemperaturheizkörper. Sie sind auf den effizienten Betrieb mit Vorlauftemperaturen unter 40 °C optimiert. Sie bestehen aus mehreren Platten und leiten die Wärme über Stahl- oder Aluminiumbleche weiter. Dank ihrer großen Oberfläche verteilen Niedertemperaturheizkörper die Wärme schnell und gleichmäßig im ganzen Haus. So arbeitet die Wärmepumpe mit maximaler Effizienz und niedrigen Heizkosten.
Auch normale Plattenheizkörper sind gut geeignet für den Betrieb mit einer Wärmepumpe. Sie verfügen über eine große Heizfläche und nutzen vor allem Strahlungswärme zur Erwärmung. Das Heizungswasser strömt direkt durch die Platten und erwärmt sie, wodurch die Wärme gezielt auf Gegenstände und Personen im Raum übertragen wird. Diese direkte Erwärmung wird als sehr energieeffizient angesehen, auch wenn die Vorlauftemperatur etwas höher ist.
Herkömmliche Gliederheizkörper, auch Rippenheizkörper genannt, eignen sich nur bedingt für den Betrieb mit einer Wärmepumpe. Sie heizen überwiegend durch Konvektion, also erwärmte Luft. Dadurch reagieren sie träger und benötigen hohe Vorlauftemperaturen, um den Raum zu heizen. Je nach Größe und Auslegung können aber auch Gliederheizkörper mit einer Wärmepumpe funktionieren.
Röhrenheizkörper ähneln in ihrer Funktionsweise den klassischen Gliederheizkörpern. Auch sie heizen überwiegend durch Konvektion, also erwärmte Luft. Daher reagieren sie eher träge und benötigen tendenziell sehr hohe Vorlauftemperaturen. Für den effizienten Betrieb mit Wärmepumpen sind Röhrenheizkörper daher meistens nicht geeignet.
Die Fußbodenheizung ist als Flächenheizung die ideale Ergänzung zu einer Wärmepumpe. Durch ihre großflächige Wärmeabgabe kann sie sehr effizient mit niedrigen Vorlauftemperaturen von 35 °C und darunter betrieben werden. Je geringer der Temperaturunterschied zwischen Wärmequelle und Heizungswasser, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe und desto niedriger sind die Heizkosten. Jedoch ist das Fußbodenheizung nachrüsten sehr teuer.
Niedertemperaturheizkörper werden häufig als Wärmepumpenheizkörper bezeichnet, da sie optimal für den Betrieb mit einer Wärmepumpe konzipiert sind.
Hier sehen Sie die wichtigsten Heizkörpertypen im Vergleich:
Wenn Sie bereits Heizkörper in Bestand haben und auf eine umweltfreundliche Wärmepumpe umsteigen möchten, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Effizienz Ihres Heizsystems zu optimieren:
Eine gute Dämmung ist der Schlüssel zu einem effizienten Heizsystem. Durch die Verbesserung der Gebäudedämmung können Sie den Heizwärmebedarf und die benötigte Vorlauftemperatur deutlich senken. Konzentrieren Sie sich dabei auf:
Mit einer optimierten Dämmung arbeitet Ihre Wärmepumpe noch effizienter und spart Ihnen bares Geld bei den Heizkosten.
Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass alle Heizkörper gleichmäßig mit Wärme versorgt werden. Dies optimiert die Wärmeverteilung im gesamten Haus und ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen. Zudem ist ein hydraulischer Abgleich Voraussetzung für die Wärmepumpe Förderung.
Die richtige Einstellung der Heizkurve ist entscheidend für die Effizienz Ihrer Wärmepumpe. Sie optimiert das Zusammenspiel von Vorlauf- und Außentemperatur.
Sollten einzelne Heizkörper zu klein dimensioniert sein, kann ein Austausch sinnvoll sein.
Heizkörpertausch erwägen: In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, die vorhandenen Heizkörper gegen größere Modelle oder Niedertemperaturheizkörper auszutauschen, um die Effizienz zu steigern.
Die aktuelle Studie “WPsmart im Bestand” des renommierten Fraunhofer-Instituts räumt mit dem Vorurteil auf, dass Wärmepumpen nur in Neubauten mit Fußbodenheizung effizient arbeiten können. Die Ergebnisse zeigen eindeutig: Wärmepumpen sind auch mit herkömmlichen Heizkörpern wirtschaftlich sinnvoll und energieeffizient einsetzbar. Das gilt gleichermaßen für Wärmepumpen im Altbau.
Wichtige Erkenntnisse der Studie:
Moderne Wärmepumpen können effizient mit Heizkörpern betrieben werden - das zeigen nicht nur unsere Erfahrungen bei Enpal, sondern auch aktuelle Studien. Mit der richtigen Planung und Installation kann eine Wärmepumpe in fast jedem Gebäude effizient arbeiten und Ihre Heizkosten deutlich senken.Das Gebäudealter hat dabei keinen signifikanten Einfluss auf die Effizienz der Wärmepumpe.
Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: