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EVU-Sperre bei der Wärmepumpe: Was ist neu in 2024?

Aktualisiert am 9.4.2024
Lesezeit: 3 Minuten

EVU-Sperre Wärmepumpe: Das Wichtigste in Kürze

  • Die EVU-Sperre ist eine Regelung, nach der Energieversorgungsunternehmen (EVU) den Strombezug von Wärmepumpen reduzieren können, wenn eine Beschädigung oder Überlastung vom Stromnetz droht.
  • Eine komplette Abschaltung der Wärmepumpe ist seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr erlaubt.
  • Die EVU-Sperre ist auch dank Pufferspeicher komplett unproblematisch für Verbraucher.

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Energieversorgungsunternehmen (EVU) dürfen den Strombezug einer Wärmepumpe zeitweise drosseln, wenn das Stromnetz überlastet ist. Dafür gibt es seit dem 1. Januar 2024 neue Regeln. Wir erklären, was genau die EVU-Sperre ist und wie die aktuellen Regeln sind.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die EVU-Sperre?

Die EVU-Sperre ist eine Regelung, nach der Energieversorgungsunternehmen (EVU) den Strombezug von Wärmepumpen reduzieren können, wenn eine Beschädigung oder Überlastung vom Stromnetz droht. Dabei wird immer eine Mindestleistung garantiert, damit die Wärmepumpe weiter betrieben werden kann. Die Bundesnetzagentur geht nach eigenen Angaben davon aus, dass EVU-Sperren nur in Ausnahmefällen erfolgen müssen. Wer eine Wärmepumpe betreibt oder über den Kauf einer Wärmepumpe nachdenkt, braucht sich also keine Sorgen machen. 

Was sind die neuen Regeln für die EVU-Sperrzeit?

Seit dem 1. Januar 2024 gelten neue Regelungen für die “Integration steuerbarer Verbrauchseinrichtungen” - das sind Regelungen für Geräte mit hohem Stromverbrauch wie z.B. eine Wärmepumpe oder eine Wallbox. Die wichtigsten neuen Regelungen sind:

  • Keine komplette Abschaltung erlaubt: Der Netzbetreiber darf die Wärmepumpe nicht mehr komplett ausschalten. Stattdessen muss immer eine Mindestbezug von 4,2 kW gewährleistet werden. Damit kann eine Wärmepumpe problemlos betrieben werden.
  • Strompreis-Reduzierung: Falls das EVU den Strombezug der Wärmepumpe wirklich kurzzeitig reduzieren muss, wird der Strompreis in der Zeit reduziert. Wie genau die Abrechnung erfolgt, wird dann von der Bundesnetzagentur geregelt.
  • Selber regeln oder regeln lassen: Verbraucher haben die Möglichkeit, den Strombezug der Wärmepumpe selbst zu regulieren, wenn ihre Wärmepumpe über einen intelligenten Energiemanager steuerbar ist. In dem Fall bekommt man einen Strombezug mitgeteilt, der nicht insgesamt nicht überschritten werden darf. Alternativ kann man die Wärmepumpe bei Bedarf wie bisher vom Netzbetreiber regulieren lassen.

Ist die EVU-Sperre problematisch für Verbraucher?

Nein, im Normalfall ist die EVU-Sperre für Verbraucher nicht spürbar. Zum Einen muss sie nur sehr selten genutzt werden. Zum Anderen wird der Strombezug auf eine Strommenge reduziert, der den problemlosen Betrieb der Wärmepumpe weiterhin ermöglicht.

Ein weiterer Punkt, der manchmal vergessen wird: Viele Wärmepumpen haben einen Pufferspeicher. Hier wird die erzeugte Wärmepumpe zwischengespeichert und kann so sehr flexibel genutzt werden. Als Verbraucher braucht man sich also keine Sorgen um die EVU-Sperre machen.

Wieso auf eine Wärmepumpe umsteigen?

Die Wärmepumpenheizung ist in den letzten Jahren zur beliebtesten Heizungsart in Neubauten aufgestiegen. Die Gründe dafür sind einfach:

  1. Unabhängigkeit von Öl & Gas: Fossile Energieträger unterliegen starken Preisschwankungen und werden aufgrund der CO2-Steuer langfristig nur noch teurer.
  2. Beste Effizienz: Wärmepumpen machen aus einer Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärmeenergie. Damit sind sie drei bis fünf Mal effizienter als Öl- und Gasheizungen!
  3. Hohe Förderung: Die Bundesregierung setzt voll auf Wärmepumpen, deshalb kann man aktuell von einer Wärmepumpe Förderung von bis zu 70 % profitieren.
  4. Traumkombination: Viele Hausbesitzer haben bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und erzeugen damit ihren eigenen Strom. Dieser Strom lässt sich auch für die Traumkombination Wärmepumpe mit Photovoltaik einsetzen.
  5. Umweltfreundlich heizen: Eine Wärmepumpe ist deutlich klimafreundlicher als eine fossile Heizung - der CO2-Ausstoß ist nur halb so groß.

Falls Sie noch keine Wärmepumpe haben, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Enpal bietet Bosch Wärmepumpen ab 7.800 € an. Das Besondere: 0 € Anzahlung, flexible Ratenzahlung oder Direktkauf und Sie zahlen erst, wenn die Wärmepumpe in Betrieb ist. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.

Hier können Sie prüfen, ob die Wärmepumpe auch bei Ihnen verfügbar ist:

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