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Photovoltaik Größe: Richtig berechnen und dimensionieren

Die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage ist für Hausbesitzer ein wichtiger Schritt hin zu mehr Unabhängigkeit und langfristig geringeren Stromkosten. Die Größe Ihrer PV-Anlage spielt dabei eine wesentliche Rolle: Sie bestimmt, wie effizient Sie Ihren Strombedarf decken können und ob sich die Investition wirklich lohnt. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie die ideale Größe Ihrer Photovoltaikanlage berechnen können, worauf Sie achten müssen und welche Fehler Sie vermeiden sollten.

Inhaltsverzeichnis

Wie groß ist ein Solarmodul?

Die Solarmodul Größe hängt von der Anzahl der enthaltenen Solarzellen und der Verteilung der Zellen ab. Dabei gibt es keine festgelegten Standards in der Solarindustrie. Die meisten PV-Module sind aber etwa 1700 mm x 1000 mm groß, was einer Fläche von 1,7 m2 entspricht. In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht verschiedener Solarzellen inkl. Größe und Leistung.

Anzahl der Solarzellen Verteilung der Zellen Größe PV-Modul (mm) Leistung (Wp)
36 4 x 9 1.500 mm x 700 mm 200
48 6 x 8 1.350 mm x 1.000 mm 260
54 6 x 9 1.480 mm x 1.000 mm 290
60 6 x 10 1.650 mm x 1.000 mm 330
72 6 x 12 2.000 mm x 1.000 mm 410
120 (Halbzellen) 6 x 20 1.700 mm x 1.000 mm 350

Hinweis: Bei der Auswahl der PV-Module sollten Sie nicht unbedingt auf die Größe achten, sondern vielmehr auf die Leistung. Nur so können Sie auf Ihrem Hausdach wirklich die maximale Menge an Solarstrom produzieren.

Faktoren, die die Größe einer PV-Anlage beeinflussen

Die korrekte Dimensionierung einer Solaranlage ist von essenzieller Bedeutung, um einen optimalen Photovoltaik Ertrag bei bester Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Verschiedene Schlüsselfaktoren spielen dabei eine Rolle:

  • Strombedarf des Haushalts: Der erste und wichtigste Schritt bei der Planung einer PV-Anlage ist die Bestimmung Ihres aktuellen und zukünftigen Strombedarfs. Schauen Sie auf Ihre vergangenen Stromrechnungen oder nutzen Sie unseren Stromverbrauchsrechner, um Ihren Bedarf zu ermitteln.
  • Dachfläche und Ausrichtung: Die Größe und Ausrichtung Ihres Daches bestimmen, wie viele Solarpanels installiert werden können und wie effektiv diese Sonnenlicht in Solarstrom umwandeln können. Eine Südausrichtung ist ideal, aber Ost- oder Westausrichtungen sind ebenfalls nutzbar.
  • Regionale Sonneneinstrahlung: Die Menge an Sonnenlicht, die Ihr Standort erhält, beeinflusst, wie viel Strom Ihre PV-Anlage produzieren kann. In Deutschland variiert die Sonneneinstrahlung regional, was bei der Planung berücksichtigt werden muss.
  • Verschattung: Bäume, nahegelegene Gebäude oder andere Hindernisse können Schatten auf Ihre Solaranlage werfen und deren Effizienz verringern. Daher ist es wichtig, mögliche Verschattungen zu erkennen und zu beseitigen.
  • Leistungsfähigkeit der Solarpanels: Die Wahl der Solarpaneele hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Größe Ihrer Anlage. Ein Solarpanel mit einem hohen Solarzelle Wirkungsgrad, wie zum Beispiel monokristalline Solarzellen, kann mehr Strom auf gleichem Raum erzeugen, als z. B. Dünnschichtmodule.
  • Zukunftspläne: Berücksichtigen Sie zukünftige Änderungen in Ihrem Energieverbrauch, wie z.B. den Kauf eines Elektroautos oder die Installation einer Wärmepumpe, die Ihre Energiebedürfnisse erhöhen könnten.

Faustregeln zur Dimensionierung von PV-Anlagen

Bei der Planung einer Photovoltaikanlage gibt es einige Faustregeln, die Ihnen einen ersten Anhaltspunkt für die benötigte Größe bieten können:

  • Pro 1.000 kWh Verbrauch brauchen Sie ca. 1 kWp PV-Leistung: In Deutschland erzeugt eine Solaranlage pro Kilowattpeak (kWp) installierter Leistung etwa 800 bis 1.200 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr.
  • Für 1 kWp Photovoltaik brauchen Sie ca. 5 m2 Platz: Hochwertige Solarmodule haben heute eine Leistung von ca. 400 Wp (Watt Peak). Sie brauchen also drei PV-Module, um ca. 1 kWp Solarstrom erzeugen zu können. Ein Solarpanel mit 60 Solarzellen ist etwa 1,7 Quadratmeter groß. Dementsprechend brauchen Sie 5,1 Quadratmeter Dachfläche für 1 kWp Photovoltaik.
  • Doppelter Eigenverbrauch mit Speicher: Je nach Größe und Aufbau Ihrer PV-Anlage erreichen Sie in der Regel einen Eigenverbrauch von 20 - 80%. Den größten Unterschied macht dabei ein Solarstromspeicher. Ohne Speicher kommen die meisten PV-Besitzer auf einen Eigenverbrauch von ca. 20 - 30%. Mit Speicher wird der Eigenverbrauch schnell (mindestens) verdoppelt und liegt häufig bei bis zu 80%.

Diese Faustregeln bieten eine gute Grundlage für die erste Planung Ihrer PV-Anlage. Für eine genaue Berechnung empfehlen wir Ihnen in jedem Fall eine Photovoltaik Beratung.

Schritt-für-Schritt Anleitung zur Dimensionierung Ihrer PV-Anlage

Die Planung und Dimensionierung einer Photovoltaikanlage ist ein mehrstufiger Prozess, der sorgfältige Überlegungen und Berechnungen erfordert. Die folgende Anleitung kann Ihnen dabei helfen, die optimale Größe für Ihre PV-Anlage zu bestimmen:

  1. Jährlichen Stromverbrauch ermitteln: Dies gibt Ihnen eine klare Vorstellung davon, wie viel Strom Ihre PV-Anlage mindestens produzieren sollte. Schauen Sie am besten in Ihre Stromrechnungen der letzten Jahre oder nutzen Sie unseren Stromverbrauchsrechner, um Ihren Stromverbrauch zu ermitteln.
  2. Verfügbare Dachfläche berechnen: Prüfen Sie die Größe und Ausrichtung Ihres Daches, um festzustellen, wie viele Solarpanels darauf Platz finden. Berücksichtigen Sie dabei auch potenzielle Hindernisse wie Schornsteine oder Dachfenster. Die Dachmaße finden Sie in der Regel im Grundriss Ihres Hauses. Falls Sie den Grundriss nicht haben und die Maße auch nicht “klassisch” mit dem Maßband berechnen können, gibt es noch eine Alternative. Sollten Sie Dachziegel haben, können Sie die Länge und Breite eines Dachziegels messen und diese jeweils mit der Anzahl der Dachziegel in Tiefe und Länge multiplizieren.
  3. Sonneneinstrahlung berücksichtigen: Mit einfachen Rechnern wie dem Enpal Ertragsrechner können Sie schnell und einfach bestimmen, mit wie viel PV-Ertrag Sie in Ihrer Region rechnen können.
  4. Verschattungen berücksichtigen: Beurteilen Sie mögliche Verschattungen durch umliegende Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten, da diese die Leistung Ihrer PV-Anlage beeinflussen können.
  5. Solarpanels auswählen: Entscheiden Sie sich für die Art der Solarpanels, die Sie verwenden möchten. Unterschiedliche Arten haben verschiedene Wirkungsgrade und Größen, was Ihre Entscheidung beeinflussen kann.
  6. Anlagengröße berechnen: Verwenden Sie Ihre Daten zum Stromverbrauch, zur Dachfläche und zur Sonneneinstrahlung zusammen mit den Informationen zu den gewählten Solarmodulen, um die Größe Ihrer PV-Anlage in Kilowattpeak (kWp) zu berechnen.
  7. Expertenmeinung einholen: In jedem Fall empfehlen wir Ihnen ein kostenloses Expertengespräch bei einem Photovoltaik Anbieter. Hier können alle Fragen geklärt werden und die PV-Anlage wird so genau geplant wie möglich. Jetzt Enpal Expertengespräch anfragen

Wie viel Photovoltaik braucht man für ein Einfamilienhaus?

Ein Einfamilienhaus in Deutschland verbraucht im Durchschnitt 3.500 - 5.000 kWh pro Jahr. Das bedeutet, dass Sie mit mindestens 4 kWp PV-Leistung rechnen sollten, um diesen Strombedarf zu decken. Besser wäre aufgrund der verschiedenen Einflussfaktoren eine größere PV-Anlage.

In der folgenden Tabelle sehen Sie, wie viel Dachfläche PV-Anlagen mit einer bestimmten Größe benötigen bzw. wie viel Strom eine PV-Anlage mit einer bestimmten Quadratmetergröße erzeugt:

PV-Anlage Leistung Möglicher Ertrag Platzbedarf
4 kWp 4.000 kWh 20-40 qm
5 kWp 5.000 kWh 25-50 qm
6 kWp 6.000 kWh 30-60 qm
7 kWp 7.000 kWh 35-70 qm
8 kWp 8.000 kWh 40-80 qm
9 kWp 9.000 kWh 45-90 qm
10 kWp 10.000 kWh 50-100 qm
11 kWp 11.000 kWh 55-110 qm
12 kWp 12.000 kWh 60-120 qm
13 kWp 13.000 kWh 65-130 qm
14 kWp 14.000 kWh 70-140 qm
15 kWp 15.000 kWh 75-150 qm

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In diesen Artikeln haben wir übrigens alle relevanten Informationen für Photovoltaikanlagen in verschiedenen Größen gesammelt:

Drei Fehler, die Sie bei der Dimensionierung vermeiden sollten

Bei der Planung Ihrer und Dimensionierung einer Photovoltaikanlage können verschiedene Fehler zu suboptimalen Ergebnissen führen. Um sicherzustellen, dass Ihre PV-Anlage effizient und wirtschaftlich ist, sollten Sie folgende häufige Fehler vermeiden:

Unterdimensionierung der Anlage

Eine zu kleine Solaranlage kann Ihren Strombedarf nicht decken, was den gewünschten Effekt einer unabhängigen Stromversorgung zunichtemacht. Stellen Sie sicher, dass Ihre Solaranlage groß genug ist, um Ihren Bedarf zu decken, auch unter Berücksichtigung zukünftiger Veränderungen wie der Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe.

Ignorieren von Verschattungen

Selbst geringfügige Verschattungen können die Leistung Ihrer PV-Anlage reduzieren. Eine genaue Analyse der Verschattung zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten ist unerlässlich, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Besonders bei diesem Thema ist es hilfreich, sich eine Expertenmeinung einzuholen.

Nichtbeachtung zukünftiger Energiebedürfnisse

Ihr aktueller Energiebedarf ist ein wichtiger Faktor, aber auch potenzielle zukünftige Änderungen sollten in die Photovoltaik Planung einfließen. Denken Sie an zukünftige Entwicklungen, die Ihren Energiebedarf beeinflussen könnten.

Sie möchten Fehler unbedingt vermeiden? Enpals Solarexperten haben bereits über 60.000 Kunden in ganz Deutschland dabei geholfen, eine optimale PV-Anlage zu planen. Im beliebten Modell “Solaranlage mieten” steht Enpal Ihnen dabei komplett zur Seite: Von der Planung, über die Installation bis hin zum Service danach.

Mit der richtigen PV-Anlage in die Zukunft

Eine PV-Anlage in der richtigen Größe hilft Ihnen dabei, Ihre Energieversorgung zukunftssicher zu machen: Mehr Unabhängigkeit, langfristig niedrige Energiekosten und das alles auch noch umweltfreundlich. Folgen Sie den Ratschlägen in diesem Artikel und holen Sie sich eine Expertenmeinung ein, um die bestmögliche Entscheidung für die Dimensionierung Ihrer PV-Anlage zu treffen.

Ob sich eine Solaranlage auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus:

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