Solaranlagen sind ein Gewinn für die Umwelt!
Solarenergie reduziert den Verbrauch von Kohle, Öl und Gas, und senkt den Ausstoß von CO₂. Damit ist jede Solaranlage ein Beitrag zum Schutz von Umwelt und Klima. Die Herstellung der Solarzellen benötigt zwar auch Energie, aber braucht dafür nur einen Bruchteil der Energie und der Schadstoffe, die sie einspart.
Die sogenannte energetische Amortisationszeit berechnet, wie lange ein Kraftwerk laufen muss, um die Energie wieder einzuspielen, die es zur eigenen Herstellung benötigt hat. Für Solaranlagen in Deutschland beträgt diese Amortisationszeit laut einer Studie des Umweltbundesamts 1,6 bis 2,1 Jahre. Das heißt: Nach spätestens etwa zwei Jahren liefert eine Solaranlage netto Energie.
Wann lohnt sich Photovoltaik?
Ob sich eine PV-Anlage lohnt, ist sehr stark von der individuellen Situation abhängig. Folgende Checkliste gibt einen Überblick, ab wann sich Photovoltaik häufig lohnt:
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Der sogenannte Erntefaktor gibt an, wie viel Energie ein Kraftwerk im Laufe seiner Betriebsdauer im Vergleich zu der benötigten Energie für seine Herstellung erzeugt. Für eine Solaranlage in Deutschland beläuft sich dieser Erntefaktor auf mindestens 11 bis 18, je nach Standort und Lebensdauer. Das heißt: Eine Solaranlage erzeugt im Laufe der Zeit mindestens 11 bis 18 Mal so viel Energie, wie ihre Herstellung gekostet hat.
Bei Solaranlagen von Enpal dürfte diese Bilanz sogar noch besser sein: Denn teilweise setzen unsere Lieferanten auch in den Fabriken bei der Herstellung der Anlagen voll und ganz auf Solarstrom, anstatt die Fabriken mit einem konventionellen Strommix zu betreiben.
Solaranlagen sind auch dann sehr klimaschonend, wenn man die gesamte Kette vom Abbau der Rohstoffe bis zum Recycling und Verwertung ausgedienter Altmodule betrachtet. Eine Solaranlage in Deutschland emittiert nur zwischen 35 und 57 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde, je nach Berechnungsmethode.
Zum Vergleich: Im durchschnittlichen deutschen Strommix des Jahres 2018 fielen 474 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde an. Im Jahr 1990, mit mehr Kohle statt Sonne und Wind im Strommix, waren es sogar 764 Gramm.
Im Jahr 2020 sparte Photovoltaik in Deutschland unterm Strich 34,9 Millionen Tonnen CO₂ ein.
Auch die Entsorgung und das Recycling sind bereits jetzt gut gelöst. Eine Solaranlage besteht zum Großteil aus Aluminium und Glas, die einfach wiederverwertet werden können. Nur 1% des Materialvolumens besteht aus Stoffen wie Zink, Blei oder Cadmium. Diese Stoffe können herausgelöst und verwertet oder deponiert werden, wie auch bei anderen elektrischen Geräten.
Die Deutsche Umwelthilfe arbeitet gemeinsam mit Herstellern und Verbänden daran, das Recycling von Solaranlagen und Speichern laufend zu verbessern.
Erfahren Sie hier mehr zum Thema Recycling von Solaranlagen.
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