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Rendite PV-Anlage: Wie wirtschaftlich ist eine Photovoltaik-Investition?

Aktualisiert am 16.10.2024
Lesezeit: 7 Minuten

Rendite PV-Anlage: Das Wichtigste in Kürze

  • Typische Renditen bei PV-Anlagen betragen 5 - 11 % pro Jahr
  • Die Rendite einer PV-Anlage setzt sich aus eingesparten Stromkosten, der Einspeisevergütung und möglichen steuerlichen Vorteilen zusammen.
  • Investitions- und Betriebskosten, Strompreisentwicklung, Eigenverbrauchsanteil, Standortfaktoren sowie die Anlagenperformance haben den größten Einfluss auf die Rendite.
  • Ein hoher Eigenverbrauchsanteil, der durch intelligente Stromnutzung und optionale Speicher gesteigert werden kann, erhöht die Rentabilität.
  • Im Vergleich zu anderen Geldanlagen kann eine Photovoltaikanlage durchaus mithalten und bietet zusätzlich ökologische Vorteile sowie Schutz vor steigenden Strompreisen.
  • Zur Berechnung der Rendite und Amortisationszeit einer PV-Anlage gibt es eine einfache Formel oder nutzen Sie Online-Rechner, wie den Solarcheck von Enpal.

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Foto von einem Hausdach mit Photovoltaik

Eine Photovoltaikanlage ist mehr als nur eine umweltfreundliche Energiequelle - sie kann auch eine kluge finanzielle Investition sein. Die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Anschaffungskosten, dem Eigenverbrauchsanteil und den aktuellen Einspeisevergütungen. 

In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte der PV-Rendite und zeigen Ihnen, wie Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer eigenen Solaranlage berechnen und optimieren können.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Rendite einer PV-Anlage und wie hoch ist sie aktuell?

Die Rendite einer Photovoltaikanlage ist ein entscheidender Faktor für Hausbesitzer, die über eine Investition in Solarenergie nachdenken. Sie gibt Aufschluss darüber, wie profitabel die Anlage langfristig sein wird und wie schnell sich die anfänglichen Kosten amortisieren.

Definition der Rendite

Die Rendite einer PV-Anlage bezeichnet den jährlichen Kapitalertrag im Verhältnis zu den Investitionskosten, ausgedrückt in Prozent. Sie setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen:

Die Rendite hängt von verschiedenen Faktoren ab, welche die Investitionskosten beeinflussen, wie:

Mehr dazu finden Sie im nächsten Kapitel, den Einflussfaktoren.

Aktuelle Renditen für PV-Anlagen

Für 2024 installierte Photovoltaikanlagen können Hausbesitzer mit attraktiven Renditen rechnen:

  • Anlagen ohne Speicher: typischerweise 5 bis 8 Prozent
  • Anlagen mit Speicher: bis zu 11 Prozent möglich

Dieser Wert zeigt, wie viel Gewinn (in Prozent) man jährlich im Verhältnis zur ursprünglichen Investition erwirtschaftet. Sie beweisen, dass eine PV-Anlage nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch eine lukrative Investition darstellen kann.

Langfristige Planbarkeit

Ein großer Vorteil von PV-Anlagen ist ihre langfristige Planbarkeit. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert eine feste Einspeisevergütung über 20 Jahre. Obwohl die Vergütung für Einspeisung in den letzten Jahren gesunken sind, macht der steigende Eigenverbrauchsanteil Solaranlagen weiterhin wirtschaftlich attraktiv. Aktuell sinken die Vergütungssätze halbjährlich um 1 %. Schnell sein lohnt sich also!

Enpal übernimmt für Sie den ganzen Prozess von Planung bis hin zur Installation und Reparaturen. Mit dem Energiemanager Enpal.One können Sie sogar Ihren Strom intelligent steuern lassen, sodass er zu der richtigen Zeit für Sie gekauft und verkauft wird. 

Die wichtigsten Einflussfaktoren auf Ihre PV-Rendite

Die tatsächliche Rendite Ihrer Photovoltaikanlage hängt von verschiedenen Faktoren ab. Durch eine optimale Planung der PV-Anlage lässt sich die Wirtschaftlichkeit deutlich steigern. Hier sind die wichtigsten Stellschrauben:

Investitions- und Betriebskosten

Die Anschaffungskosten inklusive Photovoltaik Montage, der Solarmodule und dem Wechselrichter, sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Hinzu kommen jährliche Betriebskosten für die PV-Anlage Versicherung und Wartung der PV-Anlage.

Ein weiterer Schlüsselfaktor bei den Investitionskosten ist die Photovoltaik Förderung. Nutzen Sie bundes- oder landesweite Förderprogramme, können Sie viel Geld sparen. Auch auf regionaler Ebene finden sich häufig Angebote zur Unterstützung von Solarprojekten.

Tipp: Wer seine Anlage zum Beispiel mit der EasyFlex-Finanzierung finanziert, spart sich die hohen Anfangsinvestitionen und profitiert trotzdem vom günstigen Solarstrom.

PV-Förderprogramme im Überblick

Sie brauchen einen Überblick über alle PV-Förderprogramme? Wir haben die wichtigsten Infos zusammengefasst. Hier kommen Sie zur Übersicht:

Photovoltaik Förderung

Einspeisung, Eigenverbrauch und Strompreisentwicklung

Für jede Kilowattstunde Solarstrom, die Sie ins öffentliche Netz einspeisen, erhalten Sie 20 Jahre lang eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung. Die Höhe richtet sich nach dem Inbetriebnahmedatum Ihrer Anlage. 

Gleichzeitig werden Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen, denn jede selbst erzeugte kWh spart teure Netzstromkosten. Ihr Eigenverbrauch und die Photovoltaik Größe bestimmten, wie viel Reststrom Sie aus dem Stromnetz beziehen müssen. Je mehr Solarstrom Sie direkt selbst verbrauchen, desto höher ist Ihre Rendite. Denn dabei sparen Sie die vollen Stromkosten inklusive Steuern, Abgaben und Netzentgelte.

Standortbedingungen

Wo in Deutschland Sie wohnen und wie Ihr Dach beschaffen ist, beeinflusst den Photovoltaik Ertrag Ihrer PV-Anlage:

Optimal ist eine Ausrichtung der PV-Anlage nach Süden. Aber auch auf Ost-/Westdächern lohnt sich Photovoltaik. Diese generieren meist ähnlich viel Strom, besonders dann, wenn Sie Zuhause sind: morgens und abends. Die Photovoltaik Nordseite wird in der Regel als letzte Option betrachtet, kann sich in manchen Fällen aber trotzdem für Hausbesitzer lohnen.

Verschattungen durch Bäume, Schornsteine oder Nachbargebäude sollten jedoch möglichst vermieden werden. Mit der richtigen Anlagenplanung und -konfiguration ist heute fast überall in Deutschland eine attraktive Solarrendite möglich. 

Die PV-Experten bei Enpal finden für jedes Haus die optimale Lösung. Jetzt unverbindlich beraten lassen und finanzielle Freiheit mit der Kraft der Sonne genießen!

Unser Tipp

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Strategien zur Renditemaximierung

Um die Rendite Ihrer Photovoltaikanlage zu maximieren, gibt es zwei zentrale Möglichkeiten: den Eigenverbrauchsanteil und die Art der Einspeisung. Mit der richtigen Strategie können Sie Ihre Solarrendite deutlich steigern.

Eigenverbrauch oder Volleinspeisung: Was ist wirtschaftlicher?

Grundsätzlich gilt: Je mehr selbst erzeugten Solarstrom Sie direkt verbrauchen, desto höher ist Ihre Rendite. Denn dabei sparen Sie die vollen Stromkosten inklusive Steuern, Abgaben und Netzentgelte. Besonders hoch wird ihr Eigenverbrauchsanteil mit einem Stromspeicher. Auch eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto bieten großes Potenzial für die Solarstromnutzung. Für den restlichen Überschussstrom erhalten Sie eine Einspeisevergütung. 

In manchen Fällen kann sich aber auch die Volleinspeisung lohnen – insbesondere für kleinere Anlagen bis 10 kWp. Der Gesetzgeber belohnt damit Betreiber, die mit ihrem Solarstrom das öffentliche Netz unterstützen.

Um die Vorteile der zwei Varianten zu vereinen, gibt es noch die Möglichkeit auf intelligente Stromsteuerung umzusteigen. Ein Energiemanager ermöglicht es auf das Gesamtpaket Photovoltaikanlage mit Stromspeicher intelligent zu steuern. Dabei wird ihr überschüssiger Strom aus dem Speicher zu besonders lohnenswerten Zeiten verkauft und zu besonders günstigen Zeiten wieder eingekauft und gespeichert. Dadurch sparen Sie viel Geld.

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Schritt für Schritt: PV-Rendite und Stromgestehungskosten berechnen

Die Rendite macht es möglich, die Wirtschaftlichkeit Ihrer Photovoltaikanlage zu beurteilen. Die Renditeberechnung mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, lässt sich aber mit der richtigen Formel und den benötigten Eingangsgrößen leicht nachvollziehen.

Die Rendite ergibt sich aus dem Verhältnis von jährlichen Erträgen zu den Investitionskosten:

Gerechnet wird anhand folgender Faustformel:

Rendite = (jährlicher Gewinn / Investitionskosten) x 100

  • Der jährliche Gewinn setzen sich aus den eingesparten Stromkosten durch Eigenverbrauch, Einspeisevergütung und möglichen steuerlichen Vorteilen zusammen.
  • Die Investitionskosten umfassen die Anschaffungs- und Installationskosten abzüglich eventueller Förderungen.

Ein weiterer wichtiger Indikator sind die Stromgestehungskosten (auch LCOE: Levelized Cost of Electricity). Sie sind ein Maß für die Kosten, die bei der Erzeugung einer Kilowattstunde (kWh) elektrischer Energie anfallen. Spezifisch bei Photovoltaik sind Stromgestehungskosten also die Kosten, zu welchen der Solarstrom über die Lebensdauer der Anlage erzeugt wird. Die Stromgestehungskosten errechnen sich wie folgt:

Berechnung der LCOE:

Stromgestehungskosten (€/kWh) = Summe der gesamten Kosten / Summe der gesamt erzeugten Energie

Möchten Sie die Rendite für Ihr Projekt ganz einfach berechnen? Dann nutzen Sie den kostenlosen Photovoltaik Rechner von Enpal. Unsere Enpal Experten beraten Sie auch gerne in einem unverbindlichen Erstgespräche über Ihre Optionen und persönliche PV-Rendite. Nach Eingabe weniger Eckdaten zu Ihrem Hausdach und Stromverbrauch erhalten Sie eine detaillierte Ertragsprognose:

PV-Rendite im Vergleich und Tipps zur Umsetzung

Wie schneidet die Photovoltaik im Renditevergleich mit anderen Geldanlagen ab? Eine gut geplante PV-Anlage kann durchaus mit Festgeld, Aktien oder Immobilien mithalten oder sogar überbieten. Zwar sind die Anfangsinvestitionen höher, dafür punktet die Solaranlage mit stabilen Erträgen über 20 Jahre und mehr. Zudem bietet sie als Sachanlage einen gewissen Inflationsschutz.

Neben der finanziellen Rendite gibt es auch die ökologische Rendite: Mit jeder Kilowattstunde selbst erzeugtem Solarstrom leistet man einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. 

Fazit

Eine Photovoltaikanlage ist nicht nur ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch eine attraktive Investition in Ihre finanzielle Zukunft. Mit Renditen von 5-8 % ohne Speicher und bis zu 11 % mit Speicher schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie produzieren sauberen, günstigen Solarstrom und erwirtschaften dabei eine solide, langfristige Rendite.

Wenn Sie die Rendite Ihrer PV-Anlage optimieren möchten, sollten Sie auf einen hohen Eigenverbrauch und die richtigen Komponenten setzen. Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch deutlich und moderne Hochleistungsmodule steigern den Ertrag. Auch der Standort und die Ausrichtung spielen eine wichtige Rolle.

Mit einer Photovoltaikanlage treffen Sie eine zukunftsweisende Entscheidung für Ihr Portemonnaie, Ihre Energieunabhängigkeit und die Umwelt. Lassen Sie sich jetzt ein unverbindliches Angebot machen und finden Sie heraus, wie viel Ihr Dach an Rendite abwirft.

Hier finden Sie heraus, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt: