Die Förderung von Wärmepumpen gewinnt im Jahr 2023 zunehmend an Bedeutung. Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Klimawandel einzudämmen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, setzt die Bundesregierung verstärkt auf umweltfreundliche Heizlösungen. Wärmepumpen als effiziente und nachhaltige Heizsysteme stehen dabei im Fokus der Fördermaßnahmen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Fördermöglichkeiten es für Wärmepumpen im Jahr 2023 gibt und wie Sie von der finanziellen Unterstützung profitieren können.

Was kostet eine Wärmepumpe mit Förderung 2023? Für Schnellleser
Die Kosten einer Wärmepumpe können je nach Anlagenqualität, Leistung und Herstellermodell erheblich variieren, wodurch eine genaue Kostenschätzung schwierig ist. Dennoch zeigt die folgende Tabelle die möglichen, durchschnittlichen Gesamtkosten einer Wärmepumpe ohne Berücksichtigung von Förderungen:
Warum wird eine Wärmepumpe gefördert?
Eine Wärmepumpe wird aufgrund ihrer umweltfreundlichen Funktionsweise, ihrer energieeffizienten Eigenschaften und der steigenden Nachfrage in Deutschland gefördert. Wärmepumpen nutzen regenerative Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme zur Wärmeerzeugung und leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und unterstützen aktiv den Klimaschutz. Zudem zeichnen sich Wärmepumpen durch eine hohe Energieeffizienz aus, da sie mit wenig Strom viel Wärme erzeugen können. Die steigende Nachfrage nach Wärmepumpen in Deutschland spiegelt das wachsende Bewusstsein für nachhaltige Heizlösungen wider. Die Förderung von Wärmepumpen im Jahr 2023 trägt somit dazu bei, den Umstieg auf umweltschonende und kostensparende Heizsysteme zu unterstützen.
Was wird allgemein gefördert?
Grundsätzlich werden Wärmepumpen gefördert, die zur Bereitstellung von Raumwärme genutzt werden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Fördermittel für Kombigeräte zu erhalten, die sowohl Warmwasser als auch Raumwärme liefern. Neben solarthermischen und Biomasseanlagen unterstützt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) auch den Einsatz von energieeffizienten elektrischen Wärmepumpen, wie beispielsweise:
- Luft-Wasser Wärmepumpen
- Sole-Wasser Wärmepumpen
- Wasser-Wasser Wärmepumpen
- Luft-Luft Wärmepumpen
- Gaswärmepumpen
- Sonderformen (z. B. Abwärmenutzung; Direktverdampfung; solar oder solarunterstützte Wärmepumpensysteme)
Der fachgerechte Einbau sowie weitere Maßnahmen sind ebenfalls förderfähig, wenn sie den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe erhöhen (Beispiel: Fußbodenheizung, Warmwasserspeicher)
Aktueller Überblick: Wärmepumpe Förderung
- Die Fördersätze wurden ab dem 01.01.2023 teilweise erhöht.
- Ab Juli 2022 wurden neue Boni eingeführt, um höhere Förderungen zu ermöglichen.
- Förderungen für fossile Heizungsanlagen, Gas-Hybrid-Heizungen und Renewable-Ready-Heizungen wurde eingestellt.
- Die KfW-Zuschüsse wurden eingestellt, stattdessen stehen nur noch Kredite mit Tilgungszuschüssen zur Verfügung.
- Die Förderung einer Wärmepumpe kann nun sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen beantragt werden.
- Für den Einsatz von Photovoltaik oder Solarthermie in Kombination mit Wärmepumpen gibt es zusätzliche Förderungen.
- Zusätzliche Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene unterstützen die Wärmepumpenförderung nun auch.
- Zukünftig sollen die technischen Anforderungen für die Förderung von Wärmepumpen sukzessive erhöht werden.
Mit der Fortschreibung des Bundesprogramms Energieeffizienz in Gebäuden (BEG) im Juli 2022 wurde die Förderlandschaft vereinfacht. Das BAFA ist nun für Einzelmaßnahmen (BEG EM) zuständig, während die KfW ausschließlich Komplettsanierungen und Neubauten in den Bereichen Wohngebäude (BEG WG) und Nichtwohngebäude (BEG NWG) fördert. Diese klare Aufteilung der Zuständigkeiten erleichtert den Förderprozess erheblich.
Die folgende Abbildung zeigt die Zusammensetzung und das Verhältnis der drei Förderinstitutionen:

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude besteht aus drei Säulen:
BEG EM: Für Einzelmaßnahmen an Bestandsgebäuden (Wohn- und Nichtwohngebäude) steht ausschließlich eine Förderung in Form eines Zuschusses über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Verfügung.
BEG WG: Maßnahmen im Bereich Neubau und Komplettsanierung (Effizienzhäuser) von Wohngebäuden werden ausschließlich als Kredit über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert.
BEG NWG: Maßnahmen im Bereich Neubau und Komplettsanierung (Effizienzhäuser) von Nichtwohngebäuden können ebenfalls ausschließlich als Kredit über die KfW beantragt werden.
Hauptziel der BEG ist es, durch die Sanierung des Gebäudebestandes in Deutschland erhebliche Energiemengen einzusparen. Um Eigentümer von Wohn- und Nichtwohngebäuden zu motivieren, sinnvolle energetische Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, werden diese gezielt gefördert.
Allgemeine Förderungsvoraussetzungen für Wärmepumpen (BEG)
Seit Januar 2023 gelten neue technische Voraussetzungen für die Förderfähigkeit von Wärmepumpen:
- Nach der Installation müssen mindestens 65 Prozent der Wohnfläche mit erneuerbaren Energien beheizt werden.
- Installation eines Wärmemengen- und Stromzählers zur kontinuierlichen Effizienzmessung der Wärmepumpe
- Durchführung einer Heizlastberechnung sowie eines hydraulischen Abgleichs (nach Verfahren B) der Heizungsanlage
- Verwendung gedämmter Heizungsrohre und die Möglichkeit der Steuerung der Wärmepumpe über das Internet.
- Grenzwerte der jahreszeitbedingten Raumheizungs-Effizienz müssen eingehalten werden.

BAFA-Förderung der Wärmepumpe
Die Förderung von Einzelmaßnahmen erfolgt auf Antrag beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und wird ausschließlich als Zuschuss gewährt. Für Wärmepumpen im Gebäudebestand gewährt das BAFA immer einen Zuschuss von mindestens 25 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 60.000 Euro, da Wärmepumpen als besonders energieeffiziente Heizsysteme gelten. Je nach Wärmequelle sowie Art und Alter der bestehenden Heizung variiert die Förderung zwischen 25 und 40 Prozent.
Was fördert das BAFA?
Das BAFA fördert im Rahmen der BEG EM nicht nur die Wärmepumpe und die Erschließung der Wärmequelle, auch die fachgerechte Installation sowie weitere Maßnahmen sind förderfähig, wenn sie die Effizienz der Wärmepumpe erhöhen.
(Beispiel: Fußbodenheizung, Warmwasserspeicher)
Wie viel Förderung (mit Zuschüssen) bekommt man für eine Wärmepumpe vom BAFA?
- Effiziente Wärmepumpen (Wärmequelle: Wasser, Sole oder Abwasser) erhalten einen Bonus von 5 %.
- Zusätzlich wird ein Bonus von 5 % für Wärmepumpen gewährt, wenn ein natürliches Kältemittel (Propan, Isobutan, Propan, Ammoniak, Wasser, Kohlendioxid) verwendet wird (-> nicht mit dem Wärmequellenbonus kumulierbar).
- Der bereits bekannte “Ölkesseltauschbonus” wurde zu einem „Heizungstauschbonus" erweitert, der nun auch den Austausch von Kohle- und Nachtspeicheröfen sowie Gasheizungen, die älter als 20 Jahre sind, mit 10 % belohnt. → Ein wichtiges Kriterium ist, dass das Gebäude nach dem Heizungstausch nicht mehr mit fossilen Brennstoffen beheizt wird.
- Für den Heizungsaustausch und die Heizungserweiterung beträgt der Förderhöchstbetrag für die jeweilige Einzelmaßnahme 60.000 € pro Wohneinheit.
- EE-Hybride (bestehend aus zwei förderfähigen erneuerbaren Energien) werden mit 25 % gefördert.
- Den iSFP-Bonus in Höhe von 5 % erhalten Sie, wenn Sie im Rahmen eines individuellen Sanierungsplans für Wohngebäude (iSFP) energetische Maßnahmen an der Gebäudehülle, an der Lüftungstechnik oder Maßnahmen zur Heizungsoptimierung durchführen lassen. (Der Einbau von Heiztechnik kann nicht mit dem iSFP-Bonus kombiniert werden.)
Übersicht des Einsparungsprofils nach Art der Wärmepumpe
Welche Förderungsvoraussetzungen für eine Wärmepumpe wurden vom BAFA festgelegt?
Voraussetzungen im Bestandsgebäude
Der Einbau von energieeffizienten Wärmepumpenanlagen wird finanziell unterstützt. Dies gilt auch für die Nachrüstung von Anlagen, die überwiegend zur Raumheizung oder zur gleichzeitigen Bereitstellung von Warmwasser und Raumheizung in Gebäuden oder zur Einspeisung von Wärme in ein Wärmenetz dienen.
Es gelten jedoch folgende Voraussetzungen:
- Einbau mindestens eines Wärmemengenzählers
- Einbau eines Stromzählers (bei elektrisch betriebenen Wärmepumpen)
- Einbau eines Gaszählers (bei gasbetriebenen Wärmepumpen)
- Durchführung des hydraulischen Abgleichs der Heizungsanlage
- Anpassung der Heizkurve an das entsprechende Gebäude
- Bei Wärmepumpen mit neuer Erdsondenbohrung muss eine verschuldensunabhängige Versicherung gegen unvorhergesehene Sachschäden abgeschlossen werden und die Bohrfirma muss nach DVGW zertifiziert sein.
Abweichende Voraussetzungen im Neubau
- Verbesserte Systemeffizienz: Zusätzliche Anlagenteile oder Sonderbauformen tragen zur Reduzierung des Strombedarfs und der Nutzlast während der kalten Witterung bei.
- Ein Qualitätscheck der Wärmepumpenanlage ist nach einem Betriebsjahr vertraglich nachzuweisen.
- Als Wärmeverteilsystem müssen Flächenheizungen (Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung) eingesetzt werden.

Was ist die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Effizienz?
Die Effizienz einer Wärmepumpe wird durch die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Effizienz, auch als ETAs oder ƞs bezeichnet, bestimmt. Diese wichtige Kennzahl gibt an, wie viel Primärenergie für die Erzeugung einer Kilowattstunde Wärme tatsächlich benötigt wird. Dabei wird auch die Hilfsenergie berücksichtigt, die für den Betrieb der Heizgeräte erforderlich ist. Die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz ersetzt die Jahresarbeitszahl (JAZ) bei der Wärmepumpenförderung, da sie den tatsächlichen Betrieb von Heizungsanlagen besser widerspiegelt. Für die Förderung von Luft-Wärmepumpen wird ein ƞs-Wert von 120 Prozent bei einer Vorlauftemperatur von 55 Grad Celsius vorausgesetzt, während für andere förderfähige Wärmepumpenarten ein Wert von mindestens 135 Prozent erforderlich ist.
Die ETA gibt an, wie viel Primärenergie für die Erzeugung einer Kilowattstunde Wärme benötigt wird. Um die ETAs zu ermitteln, wird die jahresbedingte Leistungszahl SCOP verwendet, woraus sich die folgende Formel ergibt:
ETAs = SCOP / 2,5 x 100
Bei elektrischen Wärmepumpen gelten bestimmte Mindestanforderungen an die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Effizienz, die in der folgenden Tabelle dargestellt sind:
Der Antrag auf Förderung einer Wärmepumpe im Überblick (BAFA):
Beim Bundesamt für Ausfuhrkontrolle können Anträge für BEG-Einzelmaßnahmen, wie z.B. Heizungstausch mit Einbau einer Wärmepumpe, gestellt werden. Die Antragstellung für die Förderung der Wärmepumpe erfolgt elektronisch. Lediglich eine schriftliche Bestätigung der Richtigkeit der Angaben ist auf dem Postweg erforderlich.
Maßgeblich ist das Eingangsdatum des Antrags. Der Auftrag sollte erst nach Erhalt der Eingangsbestätigung erteilt werden. Um sicherzugehen, dass Sie die Förderung auch erhalten, warten Sie mit der Beauftragung bis zum Erhalt des Bewilligungsbescheides (dies kann einige Wochen dauern).
Die BEG EM besteht aus zwei Stufen:
In der Antragsstufe reicht der Antragsteller einen Förderantrag ein und erhält einen Zuwendungsbescheid.
In der Verwendungsnachweisstufe erfolgt die Umsetzung der Maßnahme und nach positiver Prüfung durch das BAFA wird der Festsetzungsbescheid erstellt und die Fördermittel ausgezahlt.
Der Ablauf des Antragsprozesses erfolgt in 5 Schritten:
- Einholung von Angeboten für die geplante Maßnahme, keine Auftragsvergabe vor Antragstellung.
- Antrag online beim BAFA stellen. Dabei ist eine Aktivierung des Zugangs zum BAFA-Portal erforderlich.
- Auftragsvergabe und Umsetzung der Maßnahme nach positivem Bescheid (eigenes Risiko bei vorzeitigem Maßnahmenbeginn vor Erhalt des Zuwendungsbescheids).
- Einreichung des Verwendungsnachweises online im BAFA-Portal, optional Beauftragung eines Energieeffizienz-Experten für den technischen Projektnachweis.
- Prüfung des Verwendungsnachweises durch das BAFA, Ausstellung des Festsetzungsbescheids und Auszahlung des Zuschusses.
Eine ausführliche Erklärung zum Antragsprozess finden Sie in dem folgenden Dokument:
BAFA Deckblatt zur Antragsstellung
Eine Checkliste von wichtigen Nachweisen und Fristen finden Sie unten in den FAQs.

KfW-Förderung der Wärmepumpe
Die KfW konzentriert sich vor allem auf die langfristige Finanzierung von energetischen Maßnahmen an Gebäuden. Sie bietet zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse für den Neubau von Effizienzhäusern und die Sanierung von Bestandsgebäuden. Die KfW-Förderung richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch an Unternehmen und Kommunen. Im Vordergrund stehen die langfristige Finanzierung und das Erreichen hoher Energieeffizienzstandards.
Was fördert die KfW?
Wer sich bei einer energetischen Sanierung oder einem effizienten Neubau für eine Wärmepumpenheizung als Teilkomponente entscheidet, kann im Rahmen einer Kreditvariante bei seiner Hausbank über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) von der Effizienzhaus-Förderung profitieren. Die KfW-Wärmepumpenförderung kann sowohl für Wohn- als auch für Nichtwohngebäude in Anspruch genommen werden, unabhängig davon, ob es sich um die Sanierung, den Neubau oder den Kauf eines neuen oder frisch sanierten Effizienzhauses handelt. Je höher der Effizienzhaus-Standard Ihrer Immobilie ist, desto höher fällt der Tilgungszuschuss aus.
Wie viel Förderung für einen Wärmepumpe bekommt man von der KfW?
Wie hoch sind die KfW-Förderzuschüsse und welche Fördersätze müssen dabei eingehalten werden?
Die KfW-Förderung spielt eine wichtige Rolle bei der finanziellen Unterstützung von Energieeffizienzmaßnahmen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Um den genauen Umfang der Förderung zu verstehen und die entsprechenden Fördersätze einzuhalten, ist es wichtig, sich mit den aktuellen Richtlinien und Bedingungen vertraut zu machen.
Anbei finden Sie eine Übersicht, welcher Effizienzhaus-Standard im Alt- und Neubau erreicht werden muss, um einen Tilgungszuschuss für eine Wärmepumpe zu erhalten.
KfW-Förderung im Altbau
KfW-Förderung im Neubau
Die Förderung von Wärmepumpen in Neubauten erfolgt im Rahmen der BEG WG und der BEG NWG. Hier wird die Wärmepumpe indirekt gefördert, da das Hauptziel die Erreichung eines bestimmten Effizienzstandards im Neubau ist. Wird also eine Wärmepumpe im Neubau geplant, erfolgt eine Förderung im Rahmen dieser Programme.
Zusätzlich zu den Basisfördersätzen der KfW-Förderungen können Sie von folgenden Zusatz-Boni profitieren:
- Effizienzhaus EE-Klasse (erneuerbare Energien): 5 Prozent
- Effizienzhaus NH-Klasse (mit Nachhaltigkeitszertifizierung): 5 Prozent
- WPB-Bonus (Gebäude „Worst Performing Building“): 10 Prozent
- Bonus für serielles Sanieren: 15 Prozent

Der Antrag auf Förderung einer Wärmepumpe im Überblick (KfW):
Bei der KfW haben Sie die Möglichkeit, eine Kreditförderung zu beantragen. Diese gibt es für umfassende Sanierungen oder energieeffiziente Neubauten von Wohn- und Nichtwohngebäuden, wodurch Ihre Wärmepumpe indirekt gefördert wird. Den Antrag können Sie ebenfalls über Ihre Hausbank stellen.
Entscheidend ist das Eingangsdatum des Antrags. Die Bestellung sollte erst nach Erhalt der Eingangsbestätigung erfolgen. Um sicherzugehen, dass Sie die Förderung auch erhalten, sollten Sie mit der Beauftragung warten, bis Sie den Zuwendungsbescheid erhalten haben (dies kann einige Wochen dauern).
Der Ablauf des Antragsprozesses erfolgt in 5 Schritten:
Schritt 1: Energieberater beauftragen und KfW-Bestätigung erhalten
- Bestätigung eines Energieberaters erforderlich
- Bestätigung zum Antrag (BzA) benötigt
- Keine Bestätigung für Heizungs- oder Heizungsoptimierung-Förderung erforderlich
Schritt 2: Förderung über KfW-Zuschussportal oder Bank beantragen
- Beantragung über KfW-Zuschussportal oder Hausbank
- Zuschüsse für Einzelmaßnahmen online bei BAFA beantragen
Schritt 3: KfW-Bestätigung abwarten und Leistungen in Auftrag geben
- Auftragsvergabe nach Bestätigung des Fördergebers
- 24 Monate Zeit für Durchführung, eine Verlängerung ist ebenfalls möglich
Schritt 4: Durchführung fachgerecht begleiten und bestätigen lassen
- Optionale Begleitung durch unabhängigen Energieberater
- Bestätigung nach Durchführung (BnD) erforderlich, außer bei Heizungstausch ohne iSFP-Bonus
Schritt 5: Alle Nachweise einreichen und KfW-Förderung erhalten
- Einreichung der Unterlagen beim Fördergeber
- Prüfung der Voraussetzungen und Auszahlung der Förderung
- Tilgungszuschuss bei Förderdarlehen
Was kostet also eine Wärmepumpe mit Förderung 2023?
Die Kosten einer Wärmepumpe können je nach Anlagenqualität, Leistung und Herstellermodell erheblich variieren, wodurch eine genaue Kostenschätzung schwierig ist. Dennoch zeigt die folgende Tabelle die möglichen, durchschnittlichen Gesamtkosten einer Wärmepumpe ohne Berücksichtigung von Förderungen:

Regionale Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen
Neben den Förderprogrammen des Bundes, wie z.B. dem BEG, gibt es auch regionale Fördermöglichkeiten von Bundesländern, Städten oder Gemeinden für die Installation einer Wärmepumpe. Es ist ratsam, sich vor der Planung gezielt über diese regionalen Förderungen zu informieren.
Darum lohnt sich eine Wärmepumpe in 2023: Fazit
Wärmepumpen sind die Heizlösung der Zukunft und werden staatlich stark gefördert, was die Anschaffungs- und Installationskosten deutlich reduziert. Dadurch relativiert sich der Preisunterschied zu konventionellen Heizsystemen wie Gas oder Öl. Zudem entfallen die Brennstoffkosten, wodurch sich die umweltfreundliche Anlage noch schneller amortisiert. Es empfiehlt sich daher, die Förderung in die Kalkulation einzubeziehen und sich nicht von den Anschaffungskosten abschrecken zu lassen.
Zudem wurde die Förderkulisse für Wärmepumpen durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude stark vereinfacht und bietet nun breite Möglichkeiten. Indirekte Förderungen für Wärmepumpen sind sowohl in der Sanierung als auch im Neubau möglich. Um eine Förderung für eine Wärmepumpe zu erhalten, sind jedoch einige Punkte zu beachten. Daher empfiehlt es sich, einen Experten hinzuzuziehen, dessen Beratung ebenfalls förderfähig ist (bis zu 50 Prozent).
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Wärmepumpe Förderung: Häufig gestellte Fragen
Welche Nachweise und Fristen muss ich beachten?
- Vorliegen von Kostenvoranschlägen für die geförderten Leistungen (nicht hochladen).
- Sie benötigen Nachweise über die Erfüllung aller relevanten Anforderungen.
- Bei Erdwärmepumpen mit Erdsonde: W120-2-Zertifikat und Nachweis der Versicherung.
- Für die Förderung des Wärmepumpeneinbaus ist kein Energieeffizienz-Experte erforderlich.
- Beim Austausch einer älteren Wärmepumpe: Nachweis einer mindestens 7-jährigen Betriebsdauer.
- Überprüfen, ob die gewünschte Wärmepumpe alle technischen Mindestanforderungen erfüllt.
- Falls Sie bereits einen Antrag auf BEG-Förderung gestellt haben, gilt eine Sperrfrist von sechs Monaten vor einer weiteren Beantragung zur Förderung einer Wärmepumpe.
Kann ich eine Wärmepumpe steuerlich absetzen?
Man kann 20 Prozent für erneuerbare Heizungssysteme in Bestandsgebäuden steuerlich absetzen. Dies ist über drei Jahre von der Steuerschuld abziehbar (im 1. und 2. Jahr je 7 Prozent, im 3. Jahr 6 Prozent).
Voraussetzungen:
- Nur für selbst genutzte Wohngebäude
- Steuerförderung nur bei Verzicht auf BEG Förderung (BAFA und KfW)
- Nach Installation zu beantragen!
- Max. 200.000 Euro anrechenbar (auch für neue Fenster, Dämmung), → max. Förderbetrag 40.000 Euro
- Gebäude muss zum Zeitpunkt des Einbaus der Wärmepumpe oder der Sanierung mindestens zehn Jahre alt sein.
Um den Bonus zu nutzen, müssen Sie die Kosten für die Wärmepumpe oder die energetische Sanierung in Ihrer Einkommensteuererklärung angeben.
Sind Kombinationen von Förderungen möglich?
Eine Kombination der BEG-Förderung mit anderen Fördermitteln wie Krediten oder Zuschüssen ist grundsätzlich möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass für dieselbe Maßnahme jeweils nur ein Antrag bei der KfW bzw. beim BAFA gestellt werden kann, d.h. eine Doppelbeantragung ist nicht zulässig.
Es ist möglich, für dasselbe Gebäude mehrere Anträge auf Förderung von Einzelmaßnahmen (BEG EM) zu stellen und die Förderung aus BEG EM und BEG WG zu kombinieren. Es ist jedoch nicht zulässig, die BEG EM-Förderung mit steuerlichen Vergünstigungen zu kombinieren. Wenn Sie bereits eine BEG EM-Förderung für Ihre Wärmepumpe erhalten haben, können Sie keine steuerliche Absetzung mehr geltend machen.
Es ist empfehlenswert, die Möglichkeit einer Kombination von BEG-Förderungen mit den Förderprogrammen der Bundesländer zu prüfen. Die Bundesländer bieten oft attraktive Förderungen für Wärmepumpen an. Es lohnt sich zu prüfen, ob in Ihrem Bundesland eine Förderung für die Wärmepumpe möglich ist und ob diese eventuell kombiniert werden kann. So können die Kosten für die Wärmepumpe durch Förderungen deutlich gesenkt werden.
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Wann erhalte ich die Förderzahlung?
Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt in der Regel nach Abschluss der Maßnahmen und Arbeiten. Nachdem Sie den Zuwendungsbescheid vom BAFA erhalten haben, füllen Sie den Online-Verwendungsnachweis aus und laden die erforderlichen Unterlagen wie Fachunternehmererklärung und weitere Nachweise zur Installation der Wärmepumpe hoch. Das BAFA prüft diese Unterlagen und überweist erst dann die Fördermittel auf Ihr Bankkonto.
Für einen Kredit müssen Sie sich einen Finanzierungspartner suchen, der den Antrag gemeinsam mit dem Fachunternehmer oder einem zertifizierten Energieberater stellt. Der Tilgungszuschuss und eventuelle Boni werden dann mit Ihrer Kreditschuld verrechnet. Das bedeutet, dass Sie nicht den gesamten Kreditbetrag zurückzahlen müssen.
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Wie senke ich Kosten für Förderantrag und Energieberater?
Die Einbindung eines Fachunternehmers ist für die KfW-Förderung einer Wärmepumpe erforderlich, welcher die nötigen Unterlagen für den Antrag bereit stellt. Alternativ kann Sie ein Energie-Effizienz-Experte (dena-Expertenliste) unterstützen, wodurch Sie die Erfüllung der Voraussetzungen und das Erhalten ihrer KfW-Förderung für Ihre Wärmepumpe, gewährleisten. Die aufkommenden Kosten für den Antrag und Energieberater fallen durchschnittlich wie folgt aus:
So können Sie die Aufkommenden kosten eines Fachunternehmers reduzieren:
Zur Finanzierung des zertifizierten Energieberaters (Energieeffizienz-Experte) bieten sowohl die KfW als auch das BAFA Förderprogramme an. Beim BAFA erhalten Sie nach BEG-EM einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der Kosten, maximal 2.500 Euro. Diese Förderung gilt für die Fachplanung und Baubegleitung im Rahmen von Einzelmaßnahmen nach BEG.
Wärmepumpen sind staatlich stark gefördert und bieten eine effiziente und nachhaltige Heizlösung. Die Anschaffungs- und Installationskosten werden reduziert, während sich der Preisunterschied zu konventionellen Heizsystemen relativiert. Entdecken Sie die Vorteile einer staatlich geförderten Wärmepumpe von Enpal – effizient, umweltfreundlich und zukunftssicher. Senken Sie Ihre Energiekosten und investieren Sie in eine nachhaltige Heizlösung für Ihr Zuhause.
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