Enpal bietet Luftwärmepumpen von Bosch ab 7.800 € an. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.
Die Erdwärmepumpe (auch Erdwärmeheizung oder Sole-Wasser-Wärmepumpe genannt) hat in den letzten Jahren zusammen mit anderen Wärmepumpenheizungen an Beliebtheit gewonnen. Aber was kostet so eine Erdwärmepumpe eigentlich und lohnt sich die Anschaffung im Vergleich zu den anderen Wärmepumpe-Arten? Das schauen wir uns in diesem Artikel genauer an.
Den größten Kostenpunkt bei Erdwärmepumpen bildet immer die Erschließung der Wärmequelle. Denn genauso wie bei Grundwasserwärmepumpen müssen zunächst umfangreiche Bohrungen im Erdreich durchgeführt werden. Dabei wird auch ein erheblicher Teil des Gartens umgegraben. Hinzu kommt bürokratischer Aufwand, da behördliche Genehmigungen notwendig sind. Somit können sich die Gesamtkosten auf bis zu 30.000 € und mehr belaufen.
Demgegenüber stehen die Betriebskosten der Erdwärmepumpe. Je nach Stromtarif und Jahresarbeitszahl (JAZ) zahlt ein durchschnittliches Einfamilienhaus jährlich zwischen 600 und 900 € für den Betriebsstrom.
Hier sehen Sie die großen Kostenpunkte noch einmal kurz und knapp zusammengefasst:
Beginnen wir mit den Kosten für die reine Anschaffung der Wärmepumpe. Je nach Leistungsklasse liegt der Kaufpreis bei bis zu 15.000 €. Leistungsklasse und Effizienz des Geräts kann man den Angaben COP (Coefficient of Performance) oder JAZ (Jahresarbeitszahl) entnehmen.
Anschließend kommen die Kosten für die Energiequellenerschließung auf Hausbesitzer zu. Hier unterscheidet man zwischen Erdwärmekollektoren oder einer Sonde.
Aufgrund des wesentlich geringeren Aufwands bei der Montage und des geringeren Materialverbrauchs liegen die Anschaffungskosten für Erdwärme-Kollektoren bei knapp 70 % der Erdsonde. Die Kosten setzen sich aus der Pumpe, der Installation, der Bohrung im Erdreich und der Nebenkosten zusammen.
Bei einer Tiefenbohrung für Erdwärme fallen Kosten zwischen 8.000 € und 12.000 € an. Je nach Beschaffenheit des Bodens kostet die Bohrung ca. 50 € bis 100 € pro Meter.
Besonders tiefe Bohrungen bis 400 Meter können unter Umständen sogar über 30.000 € kosten, ohne die Materialkosten selbst miteinzubeziehen.
Eine Bohrung über 160 Meter wäre für ein Einfamilienhaus exemplarisch. Unter sehr günstigen Bedingungen könnten die Kosten weniger als 8.000 € betragen.
Die Kosten für eine Erdwärmepumpe mit Erdsonde setzen sich wie folgt zusammen:
Antwort auf diese Frage finden Sie in der nachfolgenden Übersicht:
Sie möchten wissen, wie viel andere Wärmepumpe-Arten kosten? Hier haben wir die passenden Infos für Sie: Wärmepumpe Kosten
Eine Erdwärmepumpe kann bis zu 75 % ihrer benötigten Energie aus dem Erdreich gewinnen. Lediglich für die Aufrechterhaltung des Kältekreislaufs entstehen Betriebskosten durch eine aktive Stromzufuhr.
Mit der folgenden Formel können Sie die Energiekosten Ihrer Erdwärmepumpe ganz leicht selbst berechnen:
(Wärmebedarf / JAZ) x Stromtarif = Stromkosten
Hier ein Beispiel: Familie Mayer möchte ihr Einfamilienhaus mit 110 m² über eine Fußbodenheizung beheizen. Es leben vier Personen im Haushalt. Der Gesamtenergiebedarf beträgt 11.000 kWh. Bei einer JAZ von 3 und einem Stromtarif von 30 Cent pro kWh ergeben sich in der Folge Stromkosten für die Erdwärmepumpe in Höhe von 1.100 € pro Jahr. Dazu kommen noch Wartungskosten von 120 € pro Jahr. Damit betragen die Erdwärmepumpe Kosten monatlich 104 €.
Noch günstiger wird es, wenn die Wärmepumpe an eine eigene Photovoltaikanlage angeschlossen wird. Dadurch arbeitet das Heizsystem wirklich umweltfreundlich arbeitet und es besteht mehr Unabhängigkeit von den lokalen Energieversorgungsunternehmen und steigenden Strompreisen.
Mehr über die Traumkombination Wärmepumpe und PV-Anlage erfahren Sie hier: Wärmepumpe mit Photovoltaik
Ja, seit 2024 werden u. a. Erdwärmepumpen mit 30 bis 70 % der Anschaffungskosten gefördert. Das Besondere: Die Förderung wird als Zuschuss ausgezahlt, muss also nicht zurückgezahlt werden! Der Höchstfördersatz beträgt satte 70 % der Investitionskosten, maximal jedoch 21.000 €. Die Tabelle gibt eine Übersicht über die Grundförderung und die verschiedenen Boni:
Weitere Informationen dazu finden Sie hier: Förderung Wärmepumpe
Die Kosten für Erdwärmepumpen vs Luftwärmepumpe unterscheiden sich dahingehend, dass eine Erdwärmepumpe in der Anschaffung teurer, im laufenden Betrieb jedoch oft günstiger als eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist. Das liegt an der höheren Effizienz von Erdwärmepumpen. Da das Erdreich weniger Temperaturschwankungen als die Umgebungsluft unterliegt, kann die Erdwärmepumpe effizienter arbeiten.
Im Umkehrschluss heißt das, dass Luftwärmepumpen in der Anschaffung günstiger, im laufenden Betrieb aber etwas teurer sind, da sie mehr Strom benötigen. Allerdings sind sie auch deutlicher einfacher und günstiger zu installieren, da keine teuren und aufwendigen Bohrungen im Erdreich nötig sind. Förderungen gibt es für beide Wärmepumpe-Arten. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die meisten Haushalte mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe gut beraten sind.
Die meisten Haushalte in Deutschland werden noch immer mit fossilen Energieträgern, allen voran Erdgas und Erdöl, beheizt. Wer sich noch in der Entscheidungsphase befindet, ob sich der Umstieg auf ein nachhaltiges Heizsystem wie eine Erdwärmepumpe lohnt, findet im direkten Vergleich mit den konventionellen Heizungen die Antwort.
Erdgas ist ein endlicher Rohstoff. Somit wird der Gaspreis in Zukunft immer weiter steigen. Hinzukommt die CO₂-Steuer, die in den nächsten Jahren im Zuge der Verschärfung der Klimakrise weiter erhöht wird.
Darüber hinaus rechnet sich der Unterhalt einer Erdwärmepumpe schon bei einer JAZ von 3,8 gegenüber des aktuellen Erdgas-Preises pro kWh. Es ist zwar richtig, dass eine Erdgasheizung im ersten Moment deutlich günstiger ist. Doch auch mittelfristig können durch eine Erdwärmepumpe deutliche Kostenvorteile entstehen.
Weitere Informationen zu den Kosten von Gasheizungen erhalten Sie hier: Gasheizung Kosten
Erdöl war vor einiger Zeit noch günstiger als Erdwärme. Das hing vor allem mit einer sinkenden Nachfrage zusammen. Diese Entwicklung ist jedoch nur temporären Ereignissen geschuldet. Hinzu kommt, dass die Tage von Erdölheizungen bald gezählt sind. Mehr dazu hier: Ölheizung Verbot
Außerdem sind auch Ölheizungen von der CO₂-Bepreisung betroffen. Genauso wie bei Gasheizungen werden die Kosten hierfür noch einmal kräftig anziehen.
Grundsätzlich ist eine Erdwärmepumpe ein guter Schritt, um günstig, effizient und nachhaltig zu heizen. Die hohen Anschaffungskosten dieser Wärmepumpen-Art sorgen jedoch dafür, dass andere Wärmepumpen-Arten deutlich beliebter sind. Allen voran die Luftwärmepumpe. Sie ist günstiger, einfacher zu installieren und wird genauso stark gefördert wie die Erdwärmepumpe (zumindest, wenn es sich um eine Luft-Wasser-Wärmepumpe handelt).
Enpal bietet aktuell Luft-Wasser-Wärmepumpen von Bosch an. Die sind bei Hausbesitzern aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, der einfachen Installation und der starken Fördermöglichkeiten sehr beliebt. Das Besondere bei Enpal: Wenn Sie bei Enpal eine Bosch Wärmepumpe bestellen, profitieren Sie von den Enpal Vorteilen! Das heißt: 0 € Anzahlung, flexible Ratenzahlung oder Direktkauf und Sie zahlen erst, wenn die Wärmepumpe in Betrieb ist. Lieferung und Montage sind natürlich im Kaufpreis enthalten, die Wärmepumpen sind deutschlandweit verfügbar und im Durchschnitt dauert es nur vier Wochen von Anfrage zu Installation.
Hier können Sie herausfinden, ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt:
Die notwendige Bohrung für eine Erdwärmepumpe mit Erdsonde kostet in der Regel zwischen 50 und 100 € pro Meter. Wie tief gebohrt wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie der Bodenbeschaffenheit und der benötigten Heizleistung ab. Für ein typisches Einfamilienhaus liegt die Bohrtiefe meist bei 70 bis 100 Metern. Sie kann aber auch deutlich tiefer sein. Es ist eine wasserrechtliche Genehmigung für die Tiefenbohrung erforderlich, bei einer Bohrtiefe über 100 Metern ist dazu eine bergrechtliche Genehmigung einzuholen.
Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude gibt es über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bis zu 70 % Förderung für den Einbau einer Erdwärmepumpe. Diese setzt sich aus der Grundförderung (30 %) und verschiedenen Boni zusammen. Möglich sind z. B. der Klimageschwindigkeitsbonus, der Wärmequellenbonus oder der Einkommensbonus. Der Maximalbetrag der förderfähigen Investitionskosten beträgt 30.000 € und der Förderbetrag ist auf 70 % gedeckelt. Daraus ergibt sich eine Fördersumme von maximal 21.000 €. Mehr dazu hier: Wärmepumpe Förderung
Die Kosten für eine Erdwärmepumpe in einem Einfamilienhaus variieren, liegen in der Regel aber zwischen 25.000 und 32.000 €. Der genaue Preis ist u. a. abhängig vom Modell der Erdwärmepumpe, ihrer Leistung und Effizienz, der notwendigen Bohrungen und den Stromkosten.