Die Ladeleistung einer Wallbox entscheidet darüber, wie schnell ein Elektroauto aufgeladen werden kann – doch sie hängt von mehreren Faktoren ab. Neben der technischen Ausstattung der Wallbox spielen das Fahrzeug, der Netzanschluss im Haus sowie Umweltfaktoren eine wichtige Rolle. Wer schneller laden möchte, sollte wissen, wie sich die Leistung optimieren und individuell einstellen lässt. Wir zeigen, worauf es ankommt.
Die Ladeleistung meint die Menge an elektrischer Energie, die eine Ladestation in einem definierten Zeitraum an ein Elektrofahrzeug liefert. Sie wird in Kilowatt (kW) gemessen. Je höher die Ladeleistung, desto kürzer die Ladedauer.
Bei der Ladeleistung spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Dazu gehören:
Noch dazu kommen die Eingangsleistung des Fahrzeugs, die Einstellungen an der Wallbox und der Netzanschluss inkl. Hausinstallation.
Generell bestimmt das schwächste Glied in der Ladekette die Ladeleistung. Beispiele:
Diese Beispiele stehen für das „Schwächste-Glied-Prinzip“. In einer Ladekette bestimmt immer die Komponente mit der geringsten Leistung die Ladeleistung.
Es gibt einige Tipps und Tricks, die dabei helfen, dass eine Wallbox ihre volle Power geben kann. Dazu zählen diese Dinge:
Im Rahmen des § 14a im Energiewirtschaftsgesetz kann die Leistung einer Wallbox vorübergehend gedrosselt werden, falls das Stromnetz instabil ist. Das darf aber nur temporär geschehen und beeinflusst die Ladevorgänge des Elektroautos in der Regel nicht.
Für Eigenheimbesitzer reicht die 11 kW Wallbox im Normalfall komplett aus und lässt sich gut mit einer Photovoltaikanlage verbinden. Dadurch wird das E-Auto direkt mit Solarstrom vom eigenen Dach geladen - günstiger geht es nicht. Ob sich das auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: