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Gasheizung: Kosten, Preise und Ihr Einsparpotenzial

Eine Gasheizung mit Euromünze mit Haus im Hintergrund

Inhaltsverzeichnis

Bei der Auswahl einer neuen Heizung denken viele zunächst an Erdgas. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Anschaffungskosten sind vergleichsweise niedrig, die Effizienz bei moderner Brenntechnik ist hoch und der Nachbar hat vermutlich auch eine.

Doch wie teuer ist eine Gasheizung für ein Einfamilienhaus und welche Kosten kommen bei der Anschaffung genau auf Sie zu? Wir haben für Sie alle relevanten Faktoren und Kostenpunkte zusammengefasst. 

Das Wichtigste in Kürze
  • Der durchschnittliche Preis für eine Gasheizung beträgt 4.000 - 8.000 €.
  • Monatlich kann man von Verbrauchskosten in Höhe von 150 € ausgehen.
  • Der größte Kostenfaktor entsteht durch die Umbauarbeiten von vorhandenen Anschlüssen.
  • Der Einbau dauert in der Regel einen Tag.
  • Die Umrüstung einer Öl- auf eine Gasheizung kostet ca. 10.000 – 15.000 €.
  • Der Preis für eine Gasheizung mit Solarthermie liegt zwischen 15.000 – 20.000 €.

Sie möchten herausfinden, ob sich Solarstrom vom eigenen Dach auch für Ihr Haus lohnt und benötigen eine konkrete Kosteneinschätzung? Hier können Sie sich beraten lassen:

Ist die Installation einer neuen Gasheizung noch sinnvoll?

Viele von Ihnen haben es vermutlich schon mitbekommen: Ab 2024 sollten ursprünglich keine neuen Gasheizungen mehr installiert werden dürfen, die mit weniger als 65 % erneuerbarer Energie betrieben werden. Stattdessen wären in Deutschland großflächig insbesondere Wärmepumpen zum Einsatz gekommen, um die ehrgeizigen Klimaschutzziele einzuhalten.

Laut einer aktuellen Pressemitteilung der Bundesregierung wurde das Verbot jedoch vorerst gekippt. Die ursprünglichen Pläne zum Gasheizungsverbot und der Wärmepumpenpflicht seien nicht realisierbar, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben des Wirtschafts- und des Bauministeriums. Nun will die Regierung andere Möglichkeiten bieten, mit der Hauseigentümer ihre Heizungen zu 65 % mit erneuerbaren Energien decken können. Hierzu zählen auch beispielsweise Gasheizungen mit Solarenergie, nachhaltigem Biomethan, grünem Wasserstoff oder anderen grünen Gasen.

Außerdem wird der CO₂-Ausstoß bei der Gasverbrennung mittelfristig mit einer finanziellen Abgabe belegt werden. Das schafft zusätzliche Anreize bei der Installation neuer Gasheizungen, diese mit erneuerbaren Energien zu kombinieren, um so die Kosten durch die CO₂-Steuer zu senken. 

Was kostet eine Gasheizung?

Eine Gasheizung mit Eurosymbol

Bei einem Einfamilienhaus gilt, dass die Materialkosten ca. zwei Drittel und die Einbaukosten ca. ein Drittel der Gesamtinvestitionskosten betragen. Gasheizungen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die beiden häufigsten Versionen sind eine Gastherme oder ein Gaskessel. Die preislichen Unterschiede sehen Sie in der nachfolgenden Auflistung:

Kostenpunkt Gaskessel Gastherme
Heizgerät 5.000 – 7.500 € 4.000 – 7.000 €
Warmwasser-Speicher bereits integriert 1.500 – 6.000 €
Anpassung der Abgas-Führung 800 – 2.500 € 800 – 2.500 €
Einbau und Installation 500 – 2.500 € 500 – 2.500 €
Gesamt 86.300 – 12.500 € 6.800 – 18.000 €

Ausschlaggebend für den finalen Preis beim Einbau einer neuen Gasheizung ist die alte Heizung. Die Frage ist dann, wie viel Technik bereits verbaut ist und wie viel davon umgebaut werden muss. Schließlich muss die Gasheizung sowohl mit Wasser als auch Abgas und Elektrik verbunden werden. 

Leider können Sie persönlich in den meisten Fällen keine Vorarbeit leisten, die die Kosten reduziert. Auch ein nachträglicher Einbau der Gasheizung ist mit weiteren Kostenpunkten für den Gasanschluss beziehungsweise Flüssigtank verbunden.

Sind Gasheizungen förderfähig?

Gasheizung mit Förderung Icon

Bis zum Juli 2022 wurden Gas-Hybridsysteme mit Zuschüssen zwischen 20% und 40% von BAFA und KfW gefördert. Seit einer Neuaufstellung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) am 28.07.2022 wurden einzelne Programme gestrichen. Förderungen bei der Installation von Gas-Brennwertheizungen, Gas-Hybridheizungen und gasbetriebenen Wärmepumpen sind nicht mehr möglich - nur dessen Optimierung oder Austausch. Der Einbau einer Gasheizung durch einen Handwerksbetrieb ist ebenfalls nicht förderfähig.

Normalerweise gilt jedoch: Ein Antrag auf Förderung muss unbedingt vor Beginn der Baumaßnahme bei dem jeweiligen Institut eingegangen sein. Nachträgliche Förderungen sind nicht möglich. Stichtag ist hier die Auftragserteilung. 

Unabhängig von den staatlichen Förderprogrammen sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass man Handwerksarbeiten steuerlich geltend machen kann. Auch können Sie die Steuervorteile mit den staatlichen Förderungen kombinieren. 

Kosten für die Modernisierung einer alten Gasheizung

Gasheizung mit Euromünze und Modernisierung Icon

Wenn Sie Ihre alte Gasheizung durch ein neueres, effizienteres Model ersetzen möchten, entstehen zusätzliche Kosten für den Rückbau der alten Heizung, für den Umbau der vorherigen Anschlüsse sowie für die Inbetriebnahme der neuen Gasheizung. Das kann bis zu 2.500 € zusätzlich für Sie bedeuten.

So läuft der Umbau der alten Gasheizung ab:

  1. Ausbau und Entsorgung der Altheizung
  2. Anpassung der Anschlüsse von Rohrleitungen und Hydraulik
  3. Modernisierung des Schornsteins
  4. Anschluss der neuen Gasheizung an Abgasführung, Außenluftzufuhr und Kondensat-Ablauf
  5. Wiederherstellung aller elektrischen Anschlüsse
  6. Durchführung eines hydraulischen Abgleichs 

Die Umrüstung von Öl zu Gas

Ein Öl Icon neben einem Gas Icon mit Haus im Hintergrund

Etwa 25 % aller Deutschen heizt noch immer mit Öl. Doch in einem direkten Preisvergleich schneidet eine Gasheizung deutlich besser ab. Außerdem produziert eine Gasheizung rund ein Drittel weniger CO₂-Emissionen. So können Sie pro Jahr durch eine Gasheizung bis zu 1.000 € sparen. Um den Gasverbrauch für Ihre Wohnfläche zu ermitteln, können Sie ganz bequem unseren Gasverbrauchsrechner benutzen.

Planen Sie für die Umrüstung von einer Öl- zu einer Gasheizung allerdings zwischen 10.000 und 15.000 € ein. Zudem wurde die staatliche Förderung für Gas-Hybridsysteme eingestellt, sodass Sie hier nicht mehr unterstützt werden.

Kosten für eine Gasheizung mit integriertem vs. separatem Warmwasserspeicher

vs. Icon, um den Vergleich zu symbolisieren

Der Warmwasserspeicher ist elementarer Bestandteil einer Gasheizung. Ohne ihn gäbe es keinen Warmwasserkomfort und auch die Nutzung der Gasheizung in Kombination mit erneuerbaren Energien wäre undenkbar. Somit ist eine Gasheizung mit Speicher die Regel und ohne Speicher eher die Ausnahme. Es gibt verschiedene Speicherkonzepte, welche mit einigen Tausend Euro variieren. Aufgabe des Warmwasserspeichers ist es, jederzeit ausreichend warmes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. 

Bei Gasheizungen unterscheidet man zwischen Modellen mit eingebauten Warmwasserspeichern wie bei Gaskombithermen und solchen mit separaten Wand- oder Bodengeräten. Letzteres sind die häufigsten Systeme in Form von Gasheizkesseln. 

Neue Gasheizungen mit eingebautem Warmwasserspeicher sind preiswerter als Geräte mit separatem Speicher. Der Nachteil ist jedoch, dass sie teilweise nicht mit erneuerbaren Energien kombinierbar sind. Auch finden sie nur in Wohnungen, Reihen- und Einfamilienhäusern Anwendung.

Gasheizungen mit separatem Wasserspeicher hingegen kosten ca. 1.400 bis 6.000 € zusätzlich. Dabei sind einfach Trinkwasserspeicher am günstigsten. Pufferspeicher kosten zwischen 1.500 und 3.000 €, während Sie bei einem Kombispeicher mit 3.000 bis 5.000 € rechnen müssen. 

Gas-Hybridheizungen im Einfamilienhaus: Wärmepumpe vs. Solar

Eine Wärmepumpe neben einem Solarthermie Icon mit Haus im Hintergrund

Viele Gasheizungen sind problemlos mit erneuerbaren Energien kombinierbar und können so einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten. Gleichzeitig schonen sie so Ihren Geldbeutel. Bei Privathaushalten bieten sich vor allem Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen an.

Schon gewusst? Insbesondere die Stromerzeugung können Sie vollkommen emissionslos und mithilfe von staatlichen Förderungen selbst übernehmen. Die Lösung heißt Photovoltaik! Mit dem Rundum-Sorglos-Paket kümmern wir uns um die Installation, Versicherung, Wartung und Reparatur Ihrer Solaranlage.

Wer eine Wärmepumpe mit einer Gasheizung verbinden möchtet, tut dies häufig über Luft-Wasser-Wärmepumpen. Diese kostet rund 10.000 bis 18.000 € inklusive Einbau. Wer lieber auf Energie aus dem Erdreich setzt, kann auch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe für bis zu 20.000 € (mit Erdkollektoren) beziehungsweise bis zu 25.000 € (mit einer Erdsonde) installieren lassen. 

Sie besitzen bereits eine eigene Solarthermie-Anlage oder denken noch darüber nach? Dann können Sie auch dieses System einfach und schnell mit Ihrer Gasheizung verbinden lassen. Eine Solaranlage kann nämlich entweder die Warmwasserbereitung unterstützen oder zusätzlich auch Wärme für die Heizung liefern.

Preislich kommt es darauf an, ob die Solaranlage nur für die Warmwasserbereitung zuständig sein soll oder auch für die Unterstützung des Heizsystems. Letzteres ist etwas teurer:

  • Warmwasser-Solaranlage: Extrakosten ab 5.000 €
  • Heizungsunterstützende Solaranlage: Extrakosten ab 10.000 €

Unsere Empfehlung: Wenn Sie Ihre Stromkosten senken möchten, eignet sich eine PV-Anlage perfekt! Im Enpal-Komplettpaket bekommen Sie Speicher und PV-Komplettanlage zusammen ohne Anschaffungskosten. Außerdem sind Installation, Wartung, Reparatur und Versicherung inklusive. Mehr erfahren

Für mehr Flexibilität können Sie bei Enpal zudem zwischen Solaranlage mieten und Solaranlage kaufen wählen.

Fazit

Gelbe Glühbirne mit Haken als Fazit Icon

Der Einbau einer Gasheizung ist im Vergleich zu anderen Heizsystemen in der Regel deutlich günstiger. Auch die Kombination mit erneuerbaren Energien ist häufig problemlos möglich.

Je nachdem, wie viel Platz Sie haben und was Ihre individuellen Anforderungen sind, lohnt es sich jedoch, von Anfang an in ein energieeffizienteres Modell zu investieren. Denn gerade die CO₂-Steuer wird langfristig eine immer wichtigere Rolle spielen. In Kombination mit einer eigenen Solarthermie-Anlage können Sie dem schon frühzeitig entgegenwirken.

Wenn Ihnen die Koordination, Planung und Verantwortung zu viel ist, empfehlen wir unbedingt, sich mit dem Mietmodell auseinander zu setzen. Wenn Sie eine Solaranlage mieten, dann werden sämtliche Schritte für Sie übernommen. Somit müssen Sie sich um die Planung, Finanzierung, Installation, Versicherung, Reparatur und Wartung nicht mehr kümmern. Mehr erfahren

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