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Alternativen zur Gasheizung im Überblick

Eine Gasheizung mit Fragezeichen und Haus im Hintergrund

Inhaltsverzeichnis

Wenn die Gaspreise am Explodieren sind und umweltbewussteres Heizen immer beliebter wird, suchen viele nach einer Alternative zur klassischen Gasheizung.

Sie möchten wissen, mit welchen Heizungstypen Sie Ihre alte Gasheizung ersetzen können? Und stellen sich die Frage, was die günstigste Alternative zur Gasheizung ist? Dann sind Sie hier genau richtig. Wir zeigen Ihnen, welche weiteren Heizmöglichkeiten es gibt und was jeweils die Vor- und Nachteile sind.

Warum sollte man über eine Alternative zur klassischen Gasheizung nachdenken?

Eine Gasheizung mit Fragezeichen

Gasheizungen zählen aktuell noch immer zu den Heizlieblingen der Deutschen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Gasheizungen sind zuverlässig, mit moderner Brenntechnik effektiv und vergleichsweise günstig in der Anschaffung. Das konnte in der Vergangenheit viele Hausbesitzer überzeugen.

Mittlerweile ist jedoch ein intensiver Wandel zu beobachten. Neben einem stärkeren Umweltbewusstsein der Deutschen spielen auch die Nachteile der Gasheizung eine immer stärkere Rolle. Denn Gasheizungen werden in den meisten Fällen durch fossile Brennstoffe betrieben, welche alles andere als nachhaltig sind. Darüber hinaus sind die Ressourcen hiervon begrenzt und machen uns abhängig von Erdgasnationen.

Die Folgen hiervon bekommen wir schon seit Anfang 2022 zu spüren. Straffere Lieferketten, politische Unsicherheiten und Umweltkatastrophen verknappen die Lieferungen und treiben die Energiepreise nach oben. Dies spürt auch jeder Heimbesitzer bei den steigenden Gaspreisen. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, sich schon jetzt nach einer Alternative zur konventionellen Gasheizung umzusehen.

Heizen ohne Gas: Das sind die Alternativen

Die Heiztechnik wird hinsichtlich Belastbarkeit und Effizienz kontinuierlich weiterentwickelt. Hinzukommt, dass in den letzten Jahren auch einige neue Modelle auf den Markt gekommen sind. Folgende alternative Heizsysteme stehen Ihnen zur Auswahl:

Um auch für Sie das richtige Modell zu finden, sollten Sie sich zunächst darüber klar werden, was Ihnen wichtig ist. Wesentliche Einflussfaktoren für das passende Gerät hängen allen voran von den Anschaffungs- und Betriebskosten, der Effizienz sowie der Nachhaltigkeit ab.

Je nachdem, worauf Sie Wert legen, kann das passende Heizsystem für Ihre Bedürfnisse anders ausfallen als bei Ihrem Nachbarn.

Hier sehen Sie alle Heizsysteme nach den oben genannten Faktoren in der Kurzfassung:

Heizungstyp Anschaffungskosten Betriebskosten Leistung/Effizienz Nachhaltigkeit Gesamt
Gas 3 2 1 1 7
Wärmepumpe 2 3 3 3 11
Pellets 2 2 3 2 9
Brennstoffzelle 1 2 3 2 8
Infrarot 2 3 2 3 10
Fernwärme 2 2 2 2 8
Solarthermie 2 3 2 3 10
3 = gut, 2 = mittelmäßig, 1 = verbesserungswürdig

Wärmepumpenheizung: Energiegewinnung aus Luft, Erde oder Wasser

Wärmepumpen liegen insbesondere im Neubau voll im Trend. Doch auch im Altbau lohnt sich der Einbau einer Wärmepumpe, wenn gewisse Sanierungsarbeiten insbesondere hinsichtlich der Dämmung vorgenommen werden. 

Das Funktionsprinzip ist einfach: Die Wärmepumpenheizung entzieht Ihrer natürlichen Umwelt Wärmeenergie. Diese wird anschließend im Inneren der Heizung mit einem Kühlmittel verdampft und in einem Kompressor verdichtet. Die so erzeugte Wärme kann nun an die Heizung abgegeben werden und zur Warmwasserwärmung genutzt werden.

Klingt gut, sagen Sie? Finden wir auch! Daher haben wir Ihnen nachfolgend einmal alle Vor- und Nachteile zusammengefasst.

Vorteile Nachteile
Sehr hoher Wirkungsgrad bei guter Dämmung Hohe Anschaffungskosten
Vergleichsweise niedrige Betriebskosten Strompreise beeinflussen Betriebskosten
Kann Heizwärme und Warmwasser bereitstellen Effizienz abhängig von Dämmungsgrad des Hauses
Keine Abgase durch Heizungsbetrieb Installation ist je nach Modell aufwendig und teuer
Kann ohne fossile Brennstoffe betrieben werden
Staatliche Förderungen von bis zu 50 % möglich

Wärmepumpen sind besonders nachhaltig, wenn Sie mit Grünstrom betrieben werden. Hierzu eignet sich bei Privathaushalten am besten eine eigene Photovoltaikanlage

Unsere Empfehlung: Im Enpal Komplettpaket bekommen Sie Solaranlage mit Speicher zusammen ohne Anschaffungskosten. Außerdem sind Installation, Wartung, Reparatur und Versicherung inklusive. Mehr erfahren

Heizen mit Holz: Pellet- und Hackschnitzelheizungen

Viele von Ihnen werden beim Thema Nachhaltigkeit vermutlich zunächst nicht an Holzverbrennung denken. Und noch viel weniger an Hackschnitzelheizungen oder Pelletheizungen. Dennoch, trotz Verbrennung, ist das Heizen mit Holz theoretisch CO₂-neutral. Ob man tatsächlich von einer klimaneutralen Lösung sprechen kann, ist jedoch weit umstritten. Zum einen gelangt bei dem Verbrennungsprozess immer nur so viel CO₂ in die Luft, wie der Baum bei natürlichem Wachstum und anschließender Verrottung selbst ausgestoßen hätte. Zum anderen ist Holz ein nachwachsender Rohstoff. Andererseits steht das Argument im Raum, dass die Bäume sich lieber den anderen, nicht vermeidbaren, Emissionen widmen können sollten. Außerdem kommt der CO2-Ausstoß von dem Abforsten und den Lieferketten hinzu. Das Bundesumweltministerium sagt zudem: "Pro produzierter Wärmeeinheit sind die CO2-Emissionen sogar höher als bei fossilen Energieträgern wie Kohle oder Gas".

Hier sehen Sie alle Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
Holz als nachwachsender Rohstoff Hohe Anschaffungskosten
Bereitstellung von Heiz- und Brauchwasser Rentiert sich erst nach längerem Zeitraum
Auch für den Altbau geeignet Wartungsaufwand
Vergleichsweise niedrige Kosten für das Brennmaterial Platzintensiv hinsichtlich Lagerung des Brennmaterials
Staatliche Förderung für den Einbau möglich Feinstaubbelastung durch Verbrennungsvorgang

Brennstoffzellenheizung mit und ohne Biogas

Brennstoffzellen sind Ihnen vermutlich eher ein Begriff in Verbindung mit den ersten Brennstoffzellen-Autos. Diese Technik befindet sich allerdings noch in der Entwicklung. Bei Heizsystemen kommen Brennstoffzellen hingegen schon seit Längerem zum Einsatz. 

Hier wird Wärme und Strom erzeugt, indem Gas mit Wasserstoff zusammentrifft. Denn wenn sich diese beiden Stoffe verbinden, entsteht Wärme und Strom. Somit benötigt eine Brennstoffzellenheizung einen Gasanschluss. Das mag für Sie auf den ersten Blick nicht wie eine nachhaltige Alternative zur Gasheizung klingen. Greifen Sie allerdings zu Biogas, sieht das Ganze schon wieder anders aus. 

Das sind die Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
Sehr energieeffizient und emissionsarm Hohe Anschaffungskosten
Mit Biogas sehr umweltfreundlich Abhängig vom Gaspreis
Leise im Betrieb Bei Erdgasnutzung schlechte Umweltbilanz
Wartungsarm Begrenzte Lebensdauer der Brennstoffzelle
Produktion von Wärme und Strom

Infrarotheizungen: Heizungsbetrieb mit Strom

Infrarotheizung

Genauso wie Wärmepumpenheizungen werden auch Infrarotsysteme mit Strom betrieben. Damit eine Infrarotheizung Wärme produzieren kann, werden zunächst Heizpaneele an der Wand oder der Decke montiert. Alternativ können Sie auch ein flexibles Standgerät installieren. Anders als bei anderen Heizsystemen wird jedoch nicht die Luft erwärmt, sondern gezielt alle Gegenstände im Raum sowie Wände, Decken und Böden.

Hier sehen Sie alle Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
keine hohen Anschaffungs- und Betriebskosten Effizienz abhängig von Dämmungsgrad
besonders effizient und energiesparend Strompreise beeinflussen Betriebskosten
platzsparendes Design
Verzicht auf fossile Brennstoffe
keine Abgase bei Heizbetrieb
einfache Installation und Wartung
geht auch bei Mietwohnungen
staatliche Förderungen möglich

Wie Sie sehen, ist eine Infrarotheizung nur dann nachhaltig, wenn Sie auch mit Ökostrom betrieben wird. Noch einfacher für Sie ist es aber, wenn Sie Ihre eigene Solaranlage auf dem Dach installieren. So haben Sie nicht nur die volle Kontrolle über Ihren Stromverbrauch, sondern sparen langfristig auch bares Geld. 

Sie möchten herausfinden, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt und benötigen eine konkrete Kosteneinschätzung? Hier können Sie sich beraten lassen: Unverbindliche Anfrage schicken

Fernwärme: Heizwärme von außen

Fernwärme Icon

Wer seine alte Gasheizung schnell und unkompliziert austauschen möchte, kann sich beispielsweise an das städtische Heizkraftwerk wenden. Diese bieten häufig ein Fernwärmenetz an, welches die hauseigene Heizung über regionale Fernwärme versorgt. Auf diese Art erhalten Sie von einer zentralen Stelle warmes Wasser, das den eigenen Heizkörper erwärmt. Voraussetzung ist jedoch, dass ein Fernwärmenetz in Ihrer Nähe existiert. 

Achtung: Heizwärmenetze zeugen Ihre Energie häufig nicht aus umweltfreundlicher Quelle. 

Die Vor- und Nachteile von Fernwärme auf einen Blick:

Vorteile Nachteile
Geringe Anschaffungskosten Anschluss nur bei bestehendem, regionalen Fernwärmenetz möglich
Keine Wartungskosten Vergleichsweise hohe Betriebskosten
Platzsparend, da kein eigener Heizkessel nötig Preise sind anbieterabhängig
Einfache Anmeldung und Installation Energie- und Wärmeverlust bei langen Fernwärmeleitungen
Effizientes Heizen möglich Häufig ist die Energiequelle nicht nachhaltig

Solarthermie: Heizen mit Sonnenenergie

Solarthermie Icon

Gasheizungen setzen auf begrenzte Rohstoffe. Solarthermie hingegen wird durch einen unendlichen Rohstoff betankt: die Sonne. Über eine Solaranlage kann Sonnenenergie in Wärmeenergie umgewandelt werden. Dabei fangen Kollektoren das Sonnenlicht auf und erwärmt eine Trägerflüssigkeit. Diese fließt dann ins Innere des Hauses und erwärmt das Brauchwasser. 

Hier finden Sie die wichtigsten Vor- und Nachteile:

Vorteile Nachteile
Besonders umweltfreundlich Hohe Anschaffungs- und Installationskosten bei vielen Anbietern
Kann mit jeder Heizungsart kombiniert werden Abhängig von Sonneneinstrahlung
Geringe laufende Kosten Nicht für jedes Haus und Dach geeignet
Mehr Unabhängigkeit von den lokalen Stromversorgern
Wartungsarm
Einfache Installation
Staatliche Förderungen bis zu 45 %

Wir alle wissen, dass die Sonne nicht den ganzen Tag scheint. Auch gibt es sonnenstärkere sowie -schwächere Monate, was sich beides auf den Ertrag der Solaranlage auswirkt. Durch die Installation eines Wärmespeichers ist das jedoch kein Problem. Denn dieser stellt sicher, dass der produzierte Wärmeüberschuss für Ihren persönlichen Verbrauch auch später noch zur Verfügung steht.

So können Sie je nach Bedarf einen Großteil Ihres persönlichen Energiebedarfs emissionslos, kostengünstig und unabhängig decken.

Für diejenigen, die etwas gegen ihre hohe Stromrechnung tun möchten, lohnt sich ein Blick in ein PV-Angebot. Eine PV-Anlage können Sie entweder kaufen und finanziell in Vorleistung gehen oder alternativ mieten. Wenn Sie eine Solaranlage mieten, werden sämtliche Schritte für Sie übernommen. Somit müssen Sie sich um die Planung, Finanzierung, Installation, Versicherung, Reparatur und Wartung nicht mehr kümmern. Mehr erfahren.

Für mehr Informationen können Sie hier eine kostenlose Anfrage stellen oder hier zunächst mehr über den klassischen Weg zur Solaranlage erfahren: Solaranlage kaufen

Alternativen zur Gasheizung: Der Haustyp als Einflussfaktor

Nachdem Sie nun einen ersten Überblick über die großen Heizsysteme auf dem Markt gewonnen haben, ist die Wahl der passenden Alternative zur Gasheizung auch abhängig vom Gebäudetyp, in dem Sie leben. Denn leider ist nicht jede Heizungsart für jede Wohnung oder jedes Haus geeignet.

Einfamilienhaus

Solange Ihr Haus ausreichend gedämmt ist, passt prinzipiell jedes Heizsystem zu Ihrem Haus. Beraten Sie sich im Zweifelsfall hinsichtlich des Dämmungsgrads mit einem Fachmann. 

Mehrfamilienhaus

Hier ist die vorhandene Fläche für die neue Heizung die entscheidende Frage. Häufig rentiert sich der Einbau eines größeren Modells wie beispielsweise eine Pelletheizung oder ein Blockheizkraftwerk, wenn alle Parteien an einem Strang ziehen. 

Mietwohnung

In Mietwohnungen dürfen Sie leider nicht einfach so jeden Heizungstyp einbauen. Zunächst benötigen Sie das Einverständnis Ihres Vermieters. Anschließend eignen sich insbesondere Infrarotheizungen für die Wand oder Decke. Gut für Sie: Dies ist eine besonders kostengünstige Alternative zu Gasheizungen. 

Neubau

Viele Neubauten werden direkt mit den neusten und nachhaltigsten Heizsystemen ausgestattet. Da hier keine alten Heizungen oder Heizkörper mehr ausgetauscht werden müssen, und auch eine gute Dämmung existiert, sind die Installationskosten in der Regel geringer als bei Altbauten. Somit bevorzugt der Großteil der Neubauten-Besitzer Heizungen wie Wärmepumpen, Solaranlagen oder auch Pelletheizungen. 

Altbau

Die meisten in Deutschland leben jedoch in einem Altbau. Somit stellt sich in oft die Frage: Welche Alternative zur Gasheizung im Altbau gibt es? Wenn der Dämmungsgrad noch Potenzial nach oben aufweist, Sie aber die Modernisierungskosten im Moment nicht eingehen wollen, so empfiehlt sich eine Holzheizung. Diese weist einen besonders hohen Heizwert auf und hält die Räume trotz Energieverlust durch die Wände mollig warm.

Wenn Sie im Altbau wohnen und dennoch eine moderne Heizung (wie z. B. eine Wärmepumpe) installieren möchten, dann sollten Sie bestimmte Dinge beachten. Hier erfahren Sie alles über Wärmepumpen im Altbau.

Fazit

Eine gelbe Glühbirne mit Haken als Symbol des Fazits

Wer seine Gasheizung gegen ein moderneres, nachhaltigeres Heizsystem austauschen möchte, kann aus einem großen Angebot wählen. Was dabei genau für Sie das richtige ist, hängt ganz von Ihren Werten und Ihrem Haustyp ab.

In den meisten Fällen lohnt sich aber die Installation einer eigenen Solaranlage auf dem Dach. Bei Mehrfamilienhäusern oder einem höheren, individuellen Energiebedarf empfiehlt sich auch eine Kombinationsheizung aus Solaranlage und einem anderen Heizsystem. Denn Solarthermie- und PV-Anlagen sind mit allen Heizungstypen kombinierbar.

Für Effizienzmaximierer: Wenn auch Sie Interesse an einer PV-Anlage haben, Ihnen aber die Koordination, Planung und Verantwortung zu viel ist, empfehlen wir unbedingt, sich mit dem Mietmodell auseinanderzusetzen. Wenn Sie eine Solaranlage mieten, dann werden sämtliche Schritte für Sie übernommen. Somit müssen Sie sich um nichts mehr kümmern. Mehr erfahren

Bei Enpal besteht zudem die Möglichkeit, zwischen Solaranlage mieten und Solaranlage kaufen zu wählen.

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