Mit verschiedenen Maßnahmen lassen sich die Heizkosten stark reduzieren. Dazu gehören:
Den stärksten Effekt haben aber die größeren Maßnahmen, wie z. B. der Umstieg auf eine Wärmepumpe. Denn damit kann man bis zu 45 % der Heizkosten sparen! Wer die Wärmepumpe dann noch mit einer PV-Anlage inkl. Speicher kombiniert, spart sich bis zu 75 % der Energiekosten.
Das Einsparen von Heizkosten ist in Zeiten steigender Energiepreise wichtiger denn je. Mit einigen grundlegenden Maßnahmen können Hausbesitzer ihre Heizkosten deutlich senken, ohne dabei auf Komfort verzichten zu müssen. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Heizung effizienter zu nutzen und Energieverschwendung zu vermeiden.
Die optimale Raumtemperatur spielt eine entscheidende Rolle beim Heizkosten sparen. Folgende Richtwerte werden empfohlen:
Denken Sie auch daran, dass Sie die Temperaturen während der Nacht oder bei längerer Abwesenheit anpassen. Nachts kann man mit 3–5 °C weniger rechnen, bei längeren Abwesenheiten reicht meistens eine Grundtemperatur von 12–15 °C.
Um die Raumtemperatur möglichst einfach und genau anpassen zu können, empfehlen wir smarte Thermostate. Diese lassen sich an Ihren Tagesablauf anpassen und meistens einfach per Handy-App steuern.
Falls Sie keine smarten Thermostate haben, hilft es zu wissen, welche Stufe bei den Thermostaten für welche Temperatur steht. Folgende Werte können Sie dafür als Orientierung verwenden:
Gut zu wissen: Jedes Grad weniger spart etwa 6 % Heizenergie! Mit der richtigen Raumtemperatur können Sie also ordentlich Heizkosten sparen.
Eine der wichtigsten Techniken zum Heizkosten sparen ist das richtige Lüften. Stoßlüften ist dabei deutlich effizienter als Dauerlüften. Das geht so:
Durch Stoßlüften wird die Luft schnell ausgetauscht, ohne dass Wände und Möbel auskühlen. Beim Dauerlüften hingegen besteht die Gefahr, dass der Raum auskühlt und mehr Energie verbraucht wird, weil die Heizung dauerhaft gegen die kalte Luft von außen ankämpft.
Für eine optimale Wärmeverteilung sollten Sie:
Halten Sie auch die Türen zu kühleren Räumen geschlossen, um Wärmeverluste zu minimieren. Dies verhindert, dass warme Luft in unbeheizte Bereiche entweicht und spart so Heizenergie.
Undichte Fenster und Türen sind häufig die Hauptursache für Wärmeverluste:
Auch ungedämmte Heizungsrohre in unbeheizten Bereichen wie Keller oder Dachboden führen zu unnötigen Wärmeverlusten:
Je nachdem, wie alt Ihr Gebäude ist, lohnt sich auch eine Gebäudedämmung bzw. energetische Sanierung. Obwohl die Anfangsinvestition hoch erscheinen mag, amortisiert sich eine gute Dämmung durch die eingesparten Heizkosten oft innerhalb weniger Jahre. Zudem steigert sie den Wert Ihrer Immobilie und verbessert das Wohnklima erheblich.
Die richtige Einstellung der Warmwassertemperatur kann Ihnen erhebliche Einsparungen bringen:
Der Einsatz von wassersparenden Armaturen kann Ihren Warmwasserverbrauch erheblich reduzieren:
Auch häufig unterschätzt: Mehr Duschen, weniger Baden. Denn eine Dusche verbraucht durchschnittlich nur ein Drittel der Wassermenge eines Vollbads. Wer dann die Duschdauer noch um eine Minute reduziert, spart zusätzlich.
Auch regelmäßige technische Überprüfungen und Anpassungen können helfen, Heizkosten zu reduzieren. Ein hydraulischer Abgleich z. B. ist eine effektive Methode, um die Effizienz Ihres Heizsystems zu optimieren:
Auch die regelmäßige Wartung Ihrer Heizungsanlage ist empfehlenswert für eine effiziente Funktion:
Man sollte auch sichergehen, dass die Heizung richtig dimensioniert ist. Denn egal, ob zu groß oder zu klein – ineffiziente Heizungen sind viel zu teuer. Mehr dazu hier: Heizlastberechnung
Die Umstellung auf energieeffiziente Heizsysteme und die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen erfordern oft eine anfängliche Investition. Langfristig können Sie jedoch erhebliche Einsparungen bei Ihren Heizkosten erzielen. Daher sollten Sie sich auf jeden Fall über aktuelle Förderprogramme informieren, von denen Sie langfristig profitieren können. Dazu gehört aktuell z. B. die Förderung für Wärmepumpen.
Falls Sie noch eine fossile Heizung haben und nicht auf eine Wärmepumpe umrüsten können, sollten Sie zumindest regelmäßig Anbieter- und Tarifvergleiche nutzen, um Ihre Heizkosten möglichst gering zu halten.
Der Winter stellt die größte Herausforderung für Ihre Heizkosten dar. Besonders wichtig im Winter:
Die bisher genannten Tipps sind jeweils kleine Stellschrauben, an denen Sie drehen können, um überall einige Euro zu sparen. Die Maßnahmen summieren und lohnen sich zwar, lassen die größte Möglichkeit auf eine Heizkostenersparnis aber noch aus: die Umrüstung auf eine Wärmepumpe.
Die Wärmepumpe ist die Heizung der Zukunft. Sie heizt viermal effizienter als Öl- und Gasheizungen, läuft vollelektrisch und kann Ihre Heizkosten um bis zu 45 % senken!
Wer die Wärmepumpe dann auch noch mit einer Photovoltaikanlage inkl. Speicher kombiniert, kann seine Energiekosten sogar um bis zu 75 % reduzieren. Denn dann kann der selbst produzierte Solarstrom für den Betrieb der Wärmepumpe verwendet werden.
Das Beste: Die Anschaffung einer Wärmepumpe war dank staatlicher Förderprogramme noch nie so attraktiv wie jetzt. Bei Enpal bekommen Sie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe von Bosch schon ab 7.800 €.
Ob sich eine Wärmepumpe auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: