Ein Zwischenzähler wird häufig eingesetzt, um den Stromverbrauch einzelner Geräte oder Stromkreise separat zu erfassen.
Im privaten Bereich ist ein solcher Einbau jedoch oft nicht notwendig. Stattdessen stehen mittlerweile kostengünstige und leicht einsetzbare Alternativen zur Verfügung.
Im Folgenden erläutern wir, warum Zwischenzähler in Haushalten selten sinnvoll sind, welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen und wann der Einsatz eines Steckdosen-Stromzählers als Alternative infrage kommt.
Ein Zwischenzähler ist ein zusätzlicher Stromzähler, der in einen bestehenden Stromkreis eingebaut wird, um den Verbrauch eines bestimmten Bereichs separat zu erfassen.
Er wird häufig in Mehrfamilienhäusern, Gewerbebetrieben oder bei Untervermietungen eingesetzt, um den Stromverbrauch einzelner Einheiten getrennt abzurechnen.
Ein typisches Beispiel: Wird eine Einliegerwohnung im Haus vermietet, lässt sich der Stromverbrauch separat erfassen. Ein Zwischenzähler kann dazu in den entsprechenden Stromkreis eingebaut werden, um genau zu messen, wie viel Strom die Mieterin oder der Mieter verbraucht.
Technisch unterscheidet sich ein Zwischenzähler kaum von einem normalen Stromzähler, wird aber zusätzlich zur Hauptmessung installiert, meist im Sicherungskasten oder in der Unterverteilung.
Wichtig: Der Einbau eines Zwischenzählers darf in Deutschland nur durch eine qualifizierte Elektrofachkraft erfolgen. Arbeiten an der Hausinstallation sind genehmigungspflichtig und können bei unsachgemäßer Ausführung lebensgefährlich sein.
Ein Zwischenzähler ist hilfreich, um Verbräuche transparent und verursachergerecht zuzuordnen. In solchen Fällen ist der Aufwand für Einbau und Ablesung des Stromzählers in der Regel gerechtfertigt.
In einem typischen Einfamilienhaus gibt es meist keinen konkreten Bedarf, den Stromverbrauch einzelner Stromkreise detailliert zu messen.
Der Einbau eines Zwischenzählers ist technisch aufwendig. Er muss fest im Sicherungskasten montiert werden und unterliegt rechtlichen Vorgaben. Das führt zu zusätzlichen Kosten und setzt geeignete Installationsbedingungen voraus. Ohne digitale Anbindung ist auch die Ablesung wenig komfortabel.
Fazit: In vielen Fällen übersteigt der Aufwand den tatsächlichen Nutzen eines Zwischenzählers.
Wer den aktuellen Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten einfach berechnen möchte, kann dazu unseren Stromverbrauchsrechner für Einfamilienhäuser oder den Stromverbrauchsrechner für einzelne Geräte verwenden.
Für viele private Haushalte bieten Stromzähler für die Steckdose eine unkomplizierte Möglichkeit, den Stromverbrauch einzelner Geräte zu messen. Diese kompakten Geräte werden einfach zwischen Steckdose und Verbraucher gesteckt und zeigen sofort den aktuellen Stromverbrauch sowie oft auch die Gesamtkosten an.
Sie eignen sich ideal für:
Sie erfordern keine technischen Vorkenntnisse. Auch bei Balkonkraftwerken können sie eine erste Orientierung zum Eigenverbrauch liefern, selbst wenn sie Netzbezug oder Einspeisung nicht exakt abbilden.
Im Vergleich zu fest installierten Zwischenzählern sind sie:
Der Zwischenzähler bietet einige Vorteile in bestimmten Einsatzbereichen, ist für den typischen Haushalt jedoch oft mit Nachteilen verbunden.
Für private Haushalte stellt der Steckdosen Stromzähler eine einfache Alternative dar, die je nach Anwendungsfall Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Gut zu wissen: Enpal kümmert sich bei Photovoltaik-Kunden darum, dass der richtige Stromzähler eingebaut wird. So brauchen sich unsere Kunden keine Gedanken darum zu machen. Ob sich eine Photovoltaikanlage auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: