Der Ausbau der öffentlichen Ladesäulen in Berlin steckt noch in den Kinderschuhen. Lange Wartezeiten für E-Auto-Besitzer sind häufig die Folge. Weil auch in Berlin die Strompreise konstant ansteigen, denken viele über den Kauf einer eigenen PV-Anlage und Ladestation nach. Eine Wallbox ist die bequemste Lösung, um ein E-Auto von zu Hause aufzuladen. Doch das kostet.
Sie leben in Berlin und fragen sich wie Sie bei den den Anschaffungskosten sparen können, wie Wallboxen speziell in Berlin gefördert werden und welche Bedingungen Sie dafür erfüllen müssen? Dann passen Sie nun gut auf. Wir zeigen Ihnen, wie Sie von attraktiven Kaufprämien und Zuschüssen für Wallboxen profitieren können.
Was ist der Unterschied zwischen Wallbox und Ladesäule?
Das Wichtigste vorab: Wenn es um die Installation einer privaten Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu Hause geht, handelt es sich zu 99,9 % der Fälle um eine Wallbox.
Eine Ladestation bezeichnet immer eine stationäre Lademöglichkeit für E-Autos. Die öffentlich zugänglichen Säulen, die Sie in Berlin antreffen, sind einzelne Ausprägung davon.
Eine Wallbox ist nur eine Art der Ladestation, die an der Wand angebracht ist. Durch bestimmte Sicherheitsmechanismen schützt sie bei der Aufladung vor Überhitzung sowie vor Kurzschlüssen und gewährleistet so neben der Stabilität des öffentlichen Stromnetzes auch Ihre persönliche Sicherheit. Darüber hinaus ist die Aufladung über eine Wallbox um ein Vielfaches schneller als über die gewöhnliche Haussteckdose. Erst durch eine Wallbox ist Elektromobilität eine wirkliche Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren.
Grün ist Ihr E-Auto aber nur dann, wenn auch der Strom für Ihre Wallbox aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Für Privatverbraucher eignet sich am besten eine Solaranlage.
Sie möchten herausfinden, ob sich eine PV-Anlage mit Wallbox auch für Ihr Haus lohnt und benötigen eine konkrete Kosteneinschätzung? Hier können Sie sich beraten lassen: Unverbindliche Anfrage schicken.
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Wie werden Wallboxen in Berlin gefördert?
Nachfolgend finden Sie alle Förderungsmaßnahmen für Berlin im Überblick:
- Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO)
- Wallbox-Prämien lokaler Energieversorger
Bereits aufgelaufen sind leider die Förderungen 440 (seit Oktober 2021 ausgelaufen) und 441 (seit Januar 2023 aufgelaufen) der KfW. Die Richtlinie 440 Zuschuss „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ hat Privatverbrauchern bei der Installation und Nutzung eigener Wallboxen mit maximal 11 kW Leistung unter die Arme gegriffen. Die Richtlinie 441 „Ladestationen für Elektrofahrzeuge – Zuschuss für Ladestationen in Unternehmen“ hingegen förderte Selbstständige und Unternehmen bei der Investition in Wallboxen mit 22 kW Leistung. Beide Förderprogramme unterstützen mit 900 € pro Wallbox.
Auch die BAFA Innovationsprämie für Elektroautos („Umweltbonus“) ist leider in 2023 ausgelaufen. In dem Programm wurden Elektroautos mit bis zu 4.500 Euro gefördert. Der Umweltbonus sollte vorerst bis 2025 verlängert werden, wurde dann aber aufgrund von Änderungen in der Politik schon am 17. Dezember 2023 gestoppt.
Mehr Ladeinfrastruktur für Berlin!
Sie haben Ihren Wohnsitz in Berlin? Sehr gut, dann können Sie sich über diese Förderung der Landesregierung freuen. Das Förderprogramm heißt Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO) und zielt auf kleinere sowie mittlere Unternehmen und Selbstständige ab.
Was wird gefördert?
- Elektrisch-betriebene Neuwagen, Leasingfahrzeuge und motorisierte Zweiräder
- Ladeinfrastruktur von sowohl öffentlich zugänglichen als auch nicht-öffentlichen Flächen
- Beratungsleistungen
Die Förderung ist auch in Verbindung mit dem Programm SolarPLUS möglich, welches die Anschaffung eines Solarstromspeichers unterstützt.
Die Beantragung erfolgt über das elektronische Antragsformular der Investitionsbank Berlin.
Unser Tipp: Mit dem Enpal Rundum-Sorglos-Paket kümmern wir uns um die Installation, Versicherung und Reparatur Ihrer PV-Anlage inkl. Batteriespeicher und Wallbox. Unverbindliche Anfrage schicken
Welche weiteren Zuschüsse gibt es?
Bei Interesse am Kauf einer Wallbox sollten Privatverbraucher aus Berlin die lokalen Stromversorger im Auge behalten. Informieren Sie sich beispielsweise auf den Websites Ihrer örtlichen Energieversorgungsunternehmen, ob diese gerade einen attraktiven Bonus für Wallbox-Anschaffungen anbieten. Oder greifen Sie zum Hörer und fragen Sie bei den Stadtwerken nach. Es kann sich häufig lohnen!
Noch mehr lohnen wird es sich aber, wenn Sie Ihre Stromversorgung einfach selbst in die Hand nehmen. Der Kauf einer Photovoltaikanlage leistet nämlich nicht nur einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, sondern entlastet auch spürbar Ihren Geldbeutel. Gleichzeitig erhalten Sie mehr Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz. Insbesondere in Verbindung mit einem Solarstromspeicher können Sie sicherstellen, dass Sie auch an sonnenschwachen Tagen weiterhin autark bleiben. Wir haben für Sie die wichtigsten Infos zu der Traumkombination in diesem Artikel zusammengefasst: Wallbox und Photovoltaik - Mit eigenem Solarstrom tanken
Neugierig geworden? Hier können Sie sich beraten lassen: Unverbindliche Anfrage schicken
Die vermutlich hohen Anschaffungskosten lassen Sie noch zögern? Keine Sorge! Hier haben wir für Sie alle PV-Fördermöglichkeiten in Berlin zusammengestellt.
Des Weiteren empfehlen wir Ihnen unbedingt, sich mit dem Mietmodell einer PV-Anlage auseinanderzusetzen. Dieses nimmt Ihnen Koordination, Planung und Verantwortung ab. Auch sparen Sie sich den hohen Kapitalaufwand zu Beginn des Vorhabens. Wenn Sie eine Solaranlage mieten, werden sämtliche Schritte für Sie übernommen. Somit müssen Sie sich um die Planung, Finanzierung, Installation, Versicherung und Reparatur nicht mehr kümmern. Solarstromspeicher und Wallbox sind auch dabei. Mehr erfahren
Oder Sie stellen hier eine kostenlose Anfrage beziehungsweise lesen erst über die Vor- und Nachteile beider Optionen nach: Solaranlage kaufen vs. mieten?