Für private Haushalte in Deutschland liegt der durchschnittliche Stromverbrauch laut Statistischem Bundesamt bei 3.383 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Das ist der Durchschnittswert aller Haushalte. Die Tabelle zeigt alle Werte für die verschiedenen Haushaltsgrößen in der Übersicht.
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Große Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Gefriertruhe, Waschmaschine und Wäschetrockner zählen zu den Hauptverbrauchern im Haushalt: Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass im Durchschnitt rund 86 % des Stromverbrauchs auf die Haushaltsausstattung zurückzuführen sind. Mehr dazu auch hier: Durchschnittsverbrauch Strom
Besonders ältere Modelle mit niedriger Energieeffizienzklasse treiben den Stromverbrauch pro Jahr deutlich nach oben. Auch Stand-by-Geräte wie Fernseher, Computer oder Kaffeemaschinen verursachen dauerhaft Kosten. Wer diese Geräte nur einschaltet, wenn sie wirklich gebraucht werden oder durch effizientere Varianten ersetzt, kann den Jahresverbrauch an Strom spürbar senken.
Gut zu wissen: Ein Stromzähler für die Steckdose hilft, einzelne Verbräuche sichtbar zu machen – und schafft so die Grundlage für sinnvolle Optimierungen.
Mit steigender Personenzahl im Haushalt erhöht sich naturgemäß auch der Stromverbrauch. Doch nicht allein die Anzahl der Personen zählt. Zwei Personen, die viel zu Hause sind, können mehr Strom verbrauchen als eine vierköpfige Familie, die nicht so oft zu Hause ist.
Auch die Größe und Aufteilung der Wohnfläche hat Einfluss. In weitläufigen Einfamilienhäusern fallen Beleuchtung, Heizung und elektronische Ausstattung oft umfangreicher aus als in kompakten Wohnungen. Wer seine Räume effizient nutzt und bewusst beleuchtet, spart Energie und reduziert dauerhaft die Stromkosten.
Besonders in Haushalten mit elektrischer Warmwasserbereitung – etwa über Boiler oder Durchlauferhitzer – steigt der Jahresstromverbrauch schnell an. Täglich heiß duschen kann hier spürbare Auswirkungen haben. Auch Spül- und Waschmaschinen, die mit hohen Temperaturen betrieben werden, benötigen entsprechend mehr Energie.
Auch elektrische Heizungen, wie z. B. Wärmepumpen, erhöhen den Stromverbrauch. Dafür spart man sich im Gegenzug allerdings auch die Kosten für beispielsweise Heizöl oder Gas.
Wer den Stromverbrauch im Jahresverlauf reduzieren möchte, braucht kein großes Budget oder technische Vorkenntnisse. Oft reichen einfache Maßnahmen, die gezielt über das Jahr hinweg eingesetzt werden. Dazu gehören:
Im Zusammenspiel entfalten diese Maßnahmen ihre volle Wirkung – vor allem, wenn sie dauerhaft in den Alltag integriert werden. Schon kleine Veränderungen können über das Jahr hinweg mehrere hundert Kilowattstunden einsparen.
Wer Strom mit einer eigenen Photovoltaikanlage erzeugt, senkt dauerhaft seine Stromkosten. Denn je mehr des selbst produzierten Stroms im Haushalt verbraucht wird, desto weniger muss vom Energieversorger bezogen werden. Je nach Verbrauch und Technik können bis zu 40 Prozent des Jahresbedarfs direkt gedeckt werden. Mit einem Stromspeicher lässt sich die Unabhängigkeit sogar auf bis zu 85 Prozent steigern.
Ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: