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Wallbox Voraussetzungen: Erfüllen Sie alle?

Wallbox mit Checkliste mit Haus im Hintergrund

Elektroautos sind auf deutschen Straßen längst keine Seltenheit mehr. Wallboxen hingegen sind für viele noch Neuland. Wo fängt man an, wenn man sich zum ersten Mal eine Ladebox anschaffen möchte? Welche Anforderungen müssen Haus und Garage erfüllen? Was ist bei der Stromversorgung zu beachten?

Nachfolgend zeigen wir Ihnen, welche Bedingungen bei der Installation von Wallboxen erfüllt werden müssen.

Auf einen Blick: Das sind die Voraussetzungen für Ihr Wallbox-Vorhaben
  • Eigentumsverhältnisse
  • Technische Bedingungen
  • Montageort und Position
  • Vorkehrungen für die Installation im Freien
  • Abrechnung mit Drittpersonen
  • Grüne Wallbox

Inhaltsverzeichnis

Kann ich eine Wallbox selbst montieren?

Wenn Sie kein Elektriker mit Erfahrung in der Installation von E-Ladestationen sind, raten wir Ihnen dringend davon ab. Wallboxen werden an Starkstromleitungen angeschlossen. Besser ist es, einen erfahrenen und zertifizierten Installateur zu beauftragen, was zwar kurzfristig teurer sein kann, aber unerlässlich ist, um sicherzustellen, dass Ihre Ladestation vorschriftsmäßig und sicher installiert wird.

Außerdem verlieren einige EV-Ladestationen ihre Garantie, wenn sie nicht von einem zertifizierten Elektriker installiert werden.

Was sind die Voraussetzungen für die Installation einer Wallbox?

Wallbox mit Checkliste und Fragezeichen mit Haus im Hintergrund

Für die Installation einer Wallbox müssen zunächst verschiedene formale, technische und räumliche Voraussetzungen erfüllt sein. Welche das sind und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie hier im Detail:

Eigentumsverhältnisse

Eigentum Icon, Person mit Zertifikat

Wallboxen werden beim Einbau fest in die Wand oder über eine Stele in den Boden integriert. Daher sind die Eigentumsverhältnisse des Gebäudes eine wesentliche Voraussetzung für das gesamte Projekt. Entscheidend ist, ob Sie Eigentümer, Miteigentümer oder Mieter der Immobilie sind.

Als Eigentümer einer Eigentumswohnung oder eines Hauses gibt es keine räumlichen Einschränkungen für die Installation einer Wallbox. Sie können die Ladestation innerhalb der Grundstücksgrenzen an einer beliebigen Stelle installieren.

Miteigentümer hingegen benötigen zunächst die Zustimmung der anderen Mitglieder der Wohngemeinschaft. Häufig ist dies auch die Eigentümerversammlung, wenn sich mehrere Wohnungen in einem Haus befinden.

Mieter müssen dagegen in jedem Fall die Zustimmung ihres Vermieters einholen. Wenn das auf Sie zutrifft, sollten Sie sich vor dem Kauf der Wallbox unbedingt mit Ihrem Vermieter in Verbindung setzen.

Unsere Empfehlung für das perfekte Telefonat mit dem Vermieter: Um die Energiewende voranzutreiben, bietet der Staat attraktive Förderprogramme für die private Nutzung von Wallboxen. Der Mieter zahlt anschließend Nutzungsentgelte an den Vermieter pro Kilowattstunde.

Mehr Informationen zu den Kosten einer Wallbox finden Sie auch in diesem Artikel: Wallbox Kosten

Technische Bedingungen

Zahnrad mit Fragezeichen

Grundlage für alle Anforderungen an Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge und Speichersysteme sind die „Technischen Anschlussregeln Niederspannung“, kurz VDE-AR-N 4100. An dieses Regelwerk müssen sich neben den Herstellern auch alle Netzbetreiber und Elektrofachbetriebe halten. Es definiert alle Prozesse von der Planung über die Installation bis zum Anschluss einer Wallbox.

Für Sie besonders relevant sind dabei:

  1. Fehlschutzschalter
  2. Hausanschlusswert

Der Fehlschutzschalter soll verhindern, dass beim Laden des Elektroautos Rückstrom in das öffentliche Stromnetz fließt. Bei einem hochwertigen Ladegerät sollte dieser Schutzmechanismus bereits eingebaut sein. Prüfen Sie dies aber unbedingt vor der Installation und Inbetriebnahme. Gegebenenfalls kann der Fachbetrieb den fehlenden Fehlerstromschutzschalter bei der Montage nachrüsten.

Da Wallboxen besonders energieintensiv sind, muss Ihr Hausanschluss zusätzlich über einen bestimmten Hausanschlusswert verfügen. Dieser kann vom Elektriker gemessen und bei Bedarf angepasst werden. In der Regel genügt dafür eine Meldung an den örtlichen Netzbetreiber. Eine Neuverlegung der Kabelanschlüsse ist in der Regel nicht erforderlich.

Hier sehen Sie die möglichen Ladeleistungen nach Hausanschluss:

Spannung (V) Stromstärke (A) Netz max. Leistung (kW)
230 16 1-phasig 3,7
230 32 1-phasig 7,4
400 16 3-phasig 11
400 32 3-phasig 22

Die meisten Wallboxen benötigen häufig einen Drehstromanschluss mit einer Spannung von 400 V. Damit ist ein dreiphasiges Laden möglich. Bei einer Stromstärke von 32 Ampere kann so eine Ladeleistung von 22 kW erreicht werden.

Achtung: Alle Wallboxen müssen vor der Installation beim Netzbetreiber angemeldet werden. Ladeboxen mit mehr als 11 kW Ladeleistung benötigen sogar eine zusätzliche Genehmigung. Mehr dazu weiter unten.

Räumliche Voraussetzungen

räumliche Dimension Icon

Eine Wallbox einfach an die Wand schrauben und fertig? So einfach kann es sein, ist es aber in den meisten Fällen nicht. Denn auch das Elektrofahrzeug selbst spielt bei der Montage eine wichtige Rolle.

Auf diese Dinge sollten Sie bei der Auswahl des passenden Ortes achten:

  • Gewöhnliche Parkstelle des E-Autos
  • Sicherheitsabstände
  • Wand oder Boden?
  • Kabellänge

Bestimmen Sie zunächst nochmals die Höhe und Breite Ihres Elektroautos. Für einen komfortablen Ladevorgang sollte die Wallbox mindestens 1,60 m über dem Boden angebracht werden. Der Abstand zum Fahrzeug sollte zwischen 0,5 m und 1,50 m betragen. So halten Sie auch die notwendigen Sicherheitsabstände ein.

Achten Sie auch darauf, auf welcher Seite Ihres Elektroautos der Ladestecker eingesteckt wird. Wallboxen werden in der Regel, wenn nicht anders möglich, an der gegenüberliegenden Wand montiert. In diesem Zusammenhang ist auch die Kabellänge entscheidend. Messen Sie hier vorher genau nach. Im Zweifelsfall ein längeres Kabel nehmen. Das kostet zwar mehr, kann aber später immer noch gekürzt werden.

Ein weiterer Sicherheitsaspekt betrifft die Montageleitung der Ladebox. Achten Sie darauf, dass sich keine brennbaren, leicht entflammbaren oder explosiven Teile in der Nähe befinden. Andernfalls darf die Wallbox dort nicht installiert werden. 

Auch der Stecker des Kabels darf nicht ungeschützt auf dem Boden liegen. Durch den Einfluss von Schmutz und Feuchtigkeit können die Kontakte im Stecker sehr leicht rosten. 

Viele von Ihnen haben bestimmt auch schon einmal Wallboxen gesehen, die nicht an der Wand befestigt sind, sondern auf Stelen stehen. Das kann häufig daran liegen, dass die Statik der Wand nicht ausreicht. Allerdings sollte das bei den meisten Hauswänden in Deutschland kein Problem darstellen. Mit einem Gewicht von durchschnittlich 4 kg sind Wallboxen vergleichsweise leicht. Die Frage ist nur, ob es überhaupt eine passende Wand gibt. Bei vielen Carports oder auch Außenstellplätzen sind Stelen daher praktische Alternativen.

Sie sind sich unsicher, welche Wallbox die richtige für Sie ist? In diesem Artikel haben wir die aktuellen Testsieger verglichen: Wallbox Test

Kann man eine Wallbox im Freien installieren?

Eine Sonne mit drei Bäumen

Prinzipiell kann man Ladeboxen auch ungeschützt im Freien aufstellen. So wären sie aber durchgehend Hitze, Kälte, Schmutz und Nässe ausgesetzt. Die meisten Modelle verfügen über gewisse Schutzklassen, die sie für die Anbringung ohne zusätzliche Schutzmaterialien qualifizieren. Darüber hinaus gibt es gegen einen Aufpreis weitere Optionsmöglichkeiten für Witterungsschutz.

Dennoch raten die meisten Hersteller eher davon ab, eine Wallbox unter freiem Himmel ohne Schutzvorrichtung aufzustellen. Schließlich handelt es sich bei Ladeboxen um hochpreisige, stromführende Geräte. Auch sollte man in diesem Zusammenhang den Spruch „Gelegenheit macht Diebe“ beherzigen. 

Für diejenigen, die keine Garage haben, eignen sich Carport-Vorrichtungen. Diese sind kostengünstiger, bietet aber in jedem Fall Schatten und besseren Schutz vor Regen, Schnee und Hagel.

Die längste Lebensdauer haben jedoch trotzdem die Wallboxen, die in Tiefgaragen angebracht werden.

Abrechnung mit Drittpersonen

Icon einer Person mit Strom Symbol

Je nach persönlichem Bedarf ist die genaue Strommenge, die ein E-Auto verbraucht, mehr oder weniger wichtig. Spätestens aber, wenn die Wallbox mehrere E-Fahrzeuge versorgen muss oder ein Mietverhältnis vorliegt, benötigen Sie konkrete Zahlen. Das gilt auch, wenn Sie Ihr E-Auto steuerlich geltend machen oder bei Ihrem Arbeitgeber abrechnen lassen wollen.

Hierfür benötigen Sie einen zusätzlichen Stromzähler. Dieser ist entweder schon in Ihrem Modell integriert oder kann nachträglich angebaut werden.

Insgesamt gibt es drei Zählerarten. Die erste Variante ist ein ungeeichter Stromzähler. Dieser ist der kostengünstigste und misst den reinen Verbrauch. Er ist jedoch manipulierbar und somit nicht für offizielle Abrechnungen mit Drittpersonen zugelassen.

Das sind nur Zähler mit MID-Zertifizierung oder solche, die eichrechtskonform sind. Letztere sind die Premium-Klasse unter den Stromzählern. Sie haben gegenüber den MID-Zählern den Vorteil, dass die Stromdaten dauerhaft abgespeichert und jederzeit einsehbar sind. Arbeitgeber oder das Finanzamt beispielsweise erlauben nur einen eichrechtskonformen Zähler für die Abrechnung.

Alles über Wallboxen mit Stromzähler erfahren Sie hier.

Wallbox beim Stromversorger anmelden – So geht‘s!

Wallbox mit Dokument Icon und Haus im Hintergrund

Gemäß § 19 der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) müssen private Wallbox-Besitzer ihre Ladeboxen grundsätzlich beim Stromanbieter anmelden. Da schon die kleinsten Modelle 3,7 kW Leistung schaffen, ist auch keins von der Regelung ausgenommen. Hintergrund ist, dass die Netzanbieter die Sicherheit des Stromnetzes gewährleisten müssen und daher informiert werden wollen. Einwände können sie dabei aber nicht erheben.

Anders sieht es da bei Wallboxen mit mehr als 12 kW Leistung aus. Diese erfordern eine Genehmigung. Im unglücklichsten Fall kann das mehrere Wochen dauern. Gesetzlich muss die Rückmeldung erst innerhalb von zwei Monaten erfolgen. Durch die Unterstützung eines Elektrofachbetriebs verkürzt sich die Bearbeitungszeit jedoch erheblich.

Doch was tun, wenn die Wallbox abgelehnt wird?

In diesem Fall stellt Ihnen der Netzbetreiber eine Mängelliste zur Verfügung. Arbeiten Sie diese einfach akribisch ab und reichen Sie den Antrag erneut ein. 

Unterlagen für die Anmeldung und Genehmigung einer Wallbox:

  • Standardformular (siehe Website des Netzbetreibers)
  • Datenblatt (siehe Website des Netzbetreibers)
  • Lageplan mit Markierung des zukünftigen Ortes der Wallbox
  • ggf. Erlaubnis der Hausverwaltung oder Eigentümerversammlung

Installation einer Wallbox – die Checkliste

Checliste Icon
  1. Beauftragung des Elektrofachbetriebs/ Stromversorgers
  2. Prüfung der technischen und örtlichen Voraussetzungen durch einen Elektroinstallateur
  3. Wallbox-Anmeldung beim Netzbetreiber
  4. ggf. Wallbox-Genehmigung beim Netzbetreiber beantragen
  5. ggf. Netzanschluss verstärken lassen
  6. Installation der Ladeeinrichtung und Hauselektrik
  7. Abschließender Check aller Kabel und Kontaktpunkte durch die Elektrofachkraft vor der Inbetriebnahme

Grüne Wallbox

Eine Wallbox mit Nachhaltigeitssymbol

Es gibt viele Gründe, warum man sich für ein Elektrofahrzeug entscheidet. Dabei geht es den meisten auch um den Beitrag zum Klimaschutz. Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin.

Doch wirklich umweltfreundlich sind grüne Mobilitätslösungen nur dann, wenn auch die Stromzufuhr aus nachhaltigen Energiequellen stammt. Für Privatleute bietet sich an dieser Stelle insbesondere eine Photovoltaikanlage an. Denn so können Sie sich nicht nur mehr Unabhängigkeit von den lokalen Stromversorgern sichern, sondern sparen langfristig an Ihren Stromkosten.

Außerdem betreffen die Förderprogramme von Bund, Ländern und Kreditinstituten wie der KfW Bank nur Wallboxen, die zu 100 % Ökostrom beziehen.

Mehr über die Kombination von Wallbox und Photovoltaik

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