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Netzbezug & Stromhandel

Hoher Netzbezug durch Stromhandel? So kann es sich lohnen

Aktualisiert:
17.11.2025
Lesezeit:
4 Minuten
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Stromhandel und Netzbezug: Das Wichtigste in Kürze

  • Der Netzbezug kann durch den Stromhandel steigen, weil Enpal.One+ dynamisch und vorausschauend entscheidet, wie der Strom optimal eingesetzt wird
  • Das Risiko vom Stromhandel trägt Enpal. Damit schützen wir Sie auch vor möglichen Mehrkosten von einem hohen Netzbezug. Dafür haben wir die sogenannte “Ausgleichsmenge” eingeführt.
  • Ein hoher Autarkiegrad ist nicht mehr der entscheidende Zielwert für den finanziellen Ertrag Ihrer Anlage.
  • Der Stromhandel ist dynamisch und lohnt sich vor allem langfristig. So werden die größtmöglichen finanziellen Gewinne für Sie erwirtschaftet.

Inhaltsverzeichnis

Enpal.One+ steuert Ihre Energielösung jederzeit intelligent aus. Das Ziel ist klar: Den größtmöglichen finanziellen Vorteil für Sie erzielen. In der alten Energiewelt bedeutete das oft, den Bezug von Netzstrom zu minimieren. In diesem Artikel erklären wir, wieso diese Ansicht veraltet ist und wie die neue Welt funktioniert.

Warum kann der Netzbezug durch den Stromhandel steigen?

Der Netzbezug kann durch den Stromhandel steigen, weil Enpal.One+ dynamisch und vorausschauend entscheidet, wie der Strom optimal eingesetzt wird. Dadurch ergeben sich Situationen, die im alten Eigenverbrauchsmodell untypisch wären. Zum Beispiel:

  • Der Speicher wird morgens absichtlich leer gehalten, um später günstigen Strom einzukaufen.
  • Der Speicher wird genutzt, um Strom nachts zwischenzuspeichern, der später zu einem besseren Preis verkauft oder verbraucht werden kann.

Der Unterschied zum alten Eigenverbrauchsmodell: Hier galt immer die Regel “erst selbst verbrauchen, dann einspeisen”. Im Stromhandel würde diese Regel aber zu deutlich geringeren Erträgen für Sie führen.

Wichtig: Das Risiko vom Stromhandel trägt Enpal. Damit schützen wir Sie auch vor möglichen Mehrkosten von einem höheren Netzbezug. Dafür haben wir die sogenannte “Ausgleichsmenge” eingeführt. Die funktioniert so:

  1. Wir berechnen aus Solarproduktion, Haushaltsverbrauch und Speicherstand Ihres Haushalts, wie viel Strom Sie ohne Stromhandel aus dem Netz bezogen hätten.
  2. Dieser Netzbezug wird von Ihrem tatsächlichen Netzbezug abgezogen.
  3. Das Ergebnis ist die Ausgleichsmenge.

Die Ausgleichsmenge wird automatisch auf der Jahresabrechnung gutgeschrieben. Dadurch garantieren wir, dass Sie für den Stromhandel keine zusätzlichen Kosten tragen.

Beispielrechnung für die Ausgleichsmenge

Szenario: Ihr E-Auto lädt in der Nacht 25 kWh.

Ohne Enpal.One+:

  • Ihr E-Auto bezieht 20 kWh aus dem Netz und 5 kWh aus dem Stromspeicher.
  • Das heißt, Sie bezahlen nur die 20 kWh Netzbezug.

Mit Enpal.One+:

  • Ihr E-Auto bezieht die kompletten 25 kWh aus dem Netz, weil das günstiger ist, als den Strom aus dem Speicher zu verwenden. Dieser wird lieber in den Morgenstunden für den Haushalt verwendet oder verkauft.
  • Enpal schreibt Ihnen eine Ausgleichsmenge von 5 kWh gut. Damit bezahlen Sie effektiv auch nur 20 kWh Netzbezug.

Autarkie ist nicht mehr der entscheidende Zielwert

Viele Kunden schauen weiterhin auf ihre Autarkie – also darauf, wie viel ihres Stroms sie selbst verbrauchen. Das ist verständlich, denn über Jahre war Autarkie der wichtigste Indikator für Erfolg.

Doch mit dem Einstieg in den Stromhandel verändert sich das Bild:

  • Weil der Speicher und das Netz jetzt aktiv zum Handeln genutzt werden,
    sinkt der Autarkiewert rechnerisch.
  • Das bedeutet aber nicht, dass Ihre Anlage schlechter arbeitet oder weniger Strom erzeugt.
  • Im Gegenteil: Sie erwirtschaftet in Summe mehr Ertrag, weil Strom gezielt zu den besten Marktzeiten gehandelt wird.

Ein Beispiel: Wer in Stunden mit negativen Strompreisen einspeist, bekommt keine staatliche Einspeisevergütung (“Solarspitzengesetz”), obwohl der Autarkiewert formal hoch bleibt. Mit Enpal.One+ wird genau dieser Einnahmestopp vermieden: Ihr Strom wird intelligent genutzt und wirtschaftlich eingesetzt.

Mehr dazu auch hier: Enpal Vergütung vs. Einspeisevergütung

So wird langfristig finanzieller Gewinn für Sie erzielt

Der Stromhandel ist dynamisch. Preise, Wetter und Netzsituation ändern sich ständig und damit auch, wann Strom gekauft, gespeichert oder verkauft wird. Darum lohnt es sich, die Einsparungen und Erlöse über längere Zeiträume zu betrachten, statt einzelne Tage oder Wochen.

  • In sonnigen Monaten wird oft verkauft oder gespeichert.
  • In Wintermonaten werden Preisspitzen genutzt, um Gewinne zu erzielen.
  • Über das Jahr gesehen gleicht sich das aus, mit deutlich höherem Gesamtertrag als im statischen Eigenverbrauch.

Wenn also Ihre App zeigt, dass Strom in bestimmten Momenten aus dem Netz bezogen wird, bedeutet das nicht, dass Sie „fremden Strom“ bezahlen müssen. Es bedeutet, dass Ihr System strategisch arbeitet und Sie über das Jahr hinweg finanziell profitieren.

Mehr dazu auch hier: Wie funktioniert Enpal.One+?

Unser Ziel: Ihr maximaler finanzieller Vorteil

Mit Enpal.One+ wird Ihre Anlage zu einem Teil eines intelligenten, flexiblen Stromsystems.
Ihr Netzbezug wird nicht mehr nur durch Verbrauch bestimmt, sondern durch intelligente Entscheidungen im Stromhandel, die auf Prognosen, Wetterdaten und Marktpreisen beruhen.

Wir wissen, dass das anfangs ungewohnt sein kann. Aber das Ziel ist klar: Ihre Anlage soll für Sie den bestmöglichen finanziellen Vorteil erwirtschaften.

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