
Der Netzbezug beschreibt die Menge an Strom, die Sie aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen, wenn Ihre Photovoltaikanlage nicht genügend Energie produziert, um Ihren Bedarf zu decken. Dies kann an bewölkten Tagen, in den Abendstunden oder während der Spitzenverbrauchszeiten der Fall sein.
Netzbezug tritt auf, wenn die von Ihrer Photovoltaikanlage erzeugte Energie nicht ausreicht, um den aktuellen Energiebedarf Ihres Haushalts zu decken. Wenn der Stromverbrauch eines Einfamilienhauses also höher ist, als die Anlage Strom produzieren kann, muss der Strom über andere Wege bezogen werden.
In solchen Momenten wird automatisch auf Strom aus dem öffentlichen Netz zurückgegriffen, um die Versorgungslücke zu schließen. Dies kann häufig während der Nacht oder an Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung der Fall sein. Der Netzbezug wird durch Ihren Stromzähler erfasst und fließt in Ihre monatliche Stromrechnung ein.
Ein geringer Netzbezug ist in der Regel ein Indikator für eine effiziente Nutzung Ihrer Solaranlage und trägt dazu bei, Ihre Energiekosten zu senken und Ihre Umweltbilanz zu verbessern. Ein geringer Netzbezug spricht also für eine hohe Wirtschaftlichkeit der Anlage. Dennoch muss ein hoher Netzbezug nicht schlecht sein. Mehr dazu hier: Hoher Netzbezug durch Stromhandel? So kann es sich lohnen