Strom, den Photovoltaikanlagen erzeugen, wird entweder direkt verbraucht, gespeichert oder eingespeist. Wenn er eingespeist wird, braucht der Haushalt einen Stromzähler, der die Einspeisemenge messen kann. Dafür wurden Einspeisezähler entwickelt. Wir erklären, wie er funktioniert und ob er heutzutage wirklich noch notwendig ist.
Ein Einspeisezähler ist ein Stromzähler, der die Strommenge misst, die von einer PV-Anlage in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Der Einspeisezähler ist unter anderem wichtig, um zu berechnen, wie viel Geld mit der Einspeisevergütung oder Direktvermarktung verdient werden kann.
Analoge Stromzähler können Strombezug und Stromeinspeisung meistens nicht getrennt voneinander messen. Das heißt: Wenn Strom bezogen wird, steigt der Zählerstand und wenn Strom eingespeist wird, sinkt der Zählerstand. Das ist verwirrend und illegal. Daher ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass der Stromzähler beides getrennt voneinander messen kann.
Ein Einspeisezähler kann entweder vom Netzbetreiber gemietet oder selbst gekauft werden. Wer vom Netzbetreiber mietet, zahlt langfristig zwar etwas mehr, ist gleichzeitig aber deutlich sicherer aufgestellt. Denn wenn der Zähler nicht richtig installiert, gewartet und betrieben wird, entfällt der Anspruch auf die Einspeisevergütung.
Als Alternativen zum Einspeisezähler gibt es den Zweirichtungszähler und den intelligenten Stromzähler („Smart Meter“):
Als weitere Alternative wird oft auch der Ertragszähler genannt. Dieser misst aber nur die Strommenge, die von der PV-Anlage erzeugt wird. Dementsprechend kann er einen Einspeisezähler nicht ersetzen.
Enpal empfiehlt immer einen Smart Meter, weil jeder Haushalt damit zukunftssicher aufgestellt ist. Denn komme was wolle: Ein Smart Meter hat alle Funktionen, die ein Haushalt potenziell braucht, um maximale Transparenz über den eigenen Stromverbrauch zu bekommen, Stromflüsse intelligent zu steuern und langfristig Kosten zu sparen. Daher verbaut Enpal bei den PV-Anlagen automatisch einen Smart Meter.
Ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt, finden Sie hier heraus: