Autorin: Linda Jacobs
Der Netzbezug beschreibt die Menge an Strom, die Sie aus dem öffentlichen Stromnetz beziehen, wenn Ihre Photovoltaikanlage nicht genügend Energie produziert, um Ihren Bedarf zu decken. Dies kann an bewölkten Tagen, in den Abendstunden oder während der Spitzenverbrauchszeiten der Fall sein.
Netzbezug tritt auf, wenn die von Ihrer Photovoltaikanlage erzeugte Energie nicht ausreicht, um den aktuellen Energiebedarf Ihres Haushalts zu decken. Wenn der Stromverbrauch eines Einfamilienhauses also höher ist, als die Anlage Strom produzieren kann, muss der Strom über andere Wege bezogen werden. Wie groß Ihr Stromverbrauch ist, können Sie mit einem Stromverbrauchsrechner berechnen.
In solchen Momenten wird automatisch auf Strom aus dem öffentlichen Netz zurückgegriffen, um die Versorgungslücke zu schließen. Dies kann häufig während der Nacht oder an Tagen mit geringer Sonneneinstrahlung der Fall sein. Der Netzbezug wird durch Ihren Stromzähler erfasst und fließt in Ihre monatliche Stromrechnung ein.
Ein geringer Netzbezug ist nicht nur ein Indikator für eine effiziente Nutzung Ihrer Solaranlage, sondern trägt auch dazu bei, Ihre Energiekosten zu senken und Ihre Umweltbilanz zu verbessern. Ein geringer Netzbezug spricht also für eine hohe Wirtschaftlichkeit der Anlage. Ein hoher Netzbezug heißt, die potenziellen Einsparungen durch die PV-Anlage sind verringert. Darüber hinaus stammt der zusätzlich bezogene Strom oft aus weniger nachhaltigen Quellen, was den ökologischen Fußabdruck Ihrer Energieversorgung erhöht.
Um den Netzbezug zu minimieren und somit Ihre Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz zu reduzieren, gibt es verschiedene Ansätze, die Sie verfolgen können: