Sie leben in Berlin und denken schon länger darüber nach, Ihren Grünstrom über eine eigene Solaranlage zu produzieren? Dann sollten Sie schnell Taten sprechen lassen! Denn in Berlin wurde das PV-Förderprogram SolarPLUS wieder aufgelegt! Wir geben Ihnen alle Infos im Überblick.
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Die Förderungen im Detail: SolarPLUS
Berlin hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein. Um das zu erreichen, wurde die Initiative „Masterplan Solarcity“ ins Leben gerufen. Diese Initiative nutzt verschiedene Förderanreize, um den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Allen voran werden dadurch Solaranlagen und Stromspeicher gefördert.
Das ursprüngliche Förderprogramm „EnergiespeicherPLUS“ wurde zum 31.08.2022 eingestellt. Eine Förderung von PV-Speichern ist jedoch seit dem 1.9.2022 im Förderprogramm SolarPLUS möglich.
Am 10. Februar 2023 wurde das Programm SolarPLUS auch noch um das Fördermodul „E-Steckersolargeräte“ erweitert. Damit werden nun auch Balkonkraftanlagen mit bis zu 500 € bezuschusst.
Was sind die Förderungs-Voraussetzungen?
Die Förderung wird ausschließlich für Solarspeicher bewilligt, die gemeinsam mit einer neuen PV-Anlage installiert werden. Eine rückwirkende Förderung ist leider nicht möglich.
Gefördert werden grundsätzlich Privatpersonen, Unternehmen und sonstige juristische Personen. Auch öffentliche Institutionen wie die Berlinen Bezirke können von der Förderung profitieren. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Speicher-Anlage in Berlin befindet.
Wichtig zu wissen ist, dass es sich bei der PV-Anlage um eine neue, netzdienliche Anlage handeln muss, die mindestens drei Jahre am Installationsort betrieben wird. Darüber hinaus muss sie über ein angemessenes Größenverhältnis zwischen der Solaranlage und dem Batteriespeicher verfügen. Das heißt konkret, dass die PV-Anlage zur Speicherkapazität ein Verhältnis von mindestens 1,2 kWp zu 1,0 kWh aufweist.
Ganz wichtig an dieser Stelle - mit der Baumaßnahme darf vor Antragstellung noch nicht begonnen worden sein! Als „Beginn“ gilt schon der Auftrag an ein Handwerks-Unternehmen.
Wie hoch ist die Förderung?
Sie erfüllen alle oben genannten Kriterien? Glückwunsch! Dann können Sie durch 300 Euro je kWh des Stromspeichersystems bezuschusst werden. Die maximale Förderhöhe beträgt 15.000 Euro pro PV-Anlage.
Einen zusätzlichen Bonus von 300 Euro gibt es für alle Anlagen, die eine prognosebasierte Betriebsstrategie nachweisen können.
Darüber hinaus fördert das Programm eine Erstberatung beim Steuerberater mit 226,10 Euro. Damit können ein Dachgutachten erstellt werden und die Kosten für den Umbau von Messplätzen bezahlt werden (wie z. B. für den Einbau eines neuen Zählerschranks).
Sie möchten herausfinden, ob sich eine PV-Anlage auch für Ihr Haus lohnt und benötigen eine konkrete Kosteneinschätzung? Hier können Sie sich beraten lassen:
Wie stelle ich den Förderantrag?
Die Antragstellung erfolgt elektronisch über das Online-Portal der IBB Business Team GmbH.
Folgende Unterlagen benötigen Sie dafür:
- De-minimis-Erklärung
- Angebot für das PV-Anlagensystem inkl. Solarspeicher
- Nachweis über die Leistung der geplanten Solaranlage inkl. Speicher
- Verpflichtungserklärung zur Nutzung des Speichers über drei Jahre
- ggf. Baugenehmigung für die Errichtung der PV-Anlage
- ggf. Angebot für die prognosebasierte Betriebsstrategie
- ggf. Zulassungsbescheinigung für das Elektrofahrzeug
Wie erfolgt die Auszahlung? Was gibt es auf den letzten Metern zu beachten?
Sie haben den Antrag erfolgreich gestellt und wollen nun am liebsten gleich loslegen? Das können Sie auch, sobald Sie den Zuwendungsbescheid der IBB Business Team GmbH erhalten haben.
Nachdem Ihre Solaranlage in Betrieb genommen wurde, haben Sie drei Monate Zeit, die folgen Unterlagen bei der IBB Business Team GmbH einzureichen:
- Inbetriebnahmeprotokoll für das komplette PV-Anlagensystem
- sämtliche relevanten Rechnungen
- Registrierungsnummer des Elektrofachbetriebs
- Bericht über Erfahrungen und Hemmnisse bei der Installation
Die folgende Auszahlung erfolgt bei vollständiger Einrechnung der Unterlagen als Einmalzahlung in voller Höhe.
Die Förderungen im Detail: KfW Kredit
Um eine Solaranlage zu finanzieren, benötigen viele Hausbesitzer zusätzliches Kapital. Vor allem, wenn sie die Solaranlage kaufen. An dieser Stelle kommt die KfW Bank ins Spiel.
Durch zinsgünstige Kreditkonditionen werden Sie auf dem Weg zur Erfüllung Ihres Photovoltaik-Traums unterstützt. Die wichtigste Option ist dabei der Erneuerbare Energien Kredit (Standard KfW 270) für PV-Anlagen.
Näher Informationen finden Sie auf unserer Seite zur Photovoltaik Förderung.
Für die Beantragung müssen Sie gar nicht viel tun. Sie benötigen lediglich einen Finanzpartner Ihres Vertrauens. Das ist in der Regel Ihre Hausbank. Diese unterstützt Sie bei der Beratung sowie Antragstellung und fungiert als direkter Vermittler zwischen Ihnen und der KfW Bank. Beachten Sie jedoch, dass der Antrag vor der Installation der Anlage oder des Speichers gestellt werden muss.
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Die Förderungen im Detail: Einspeisevergütung
Haben Sie gewusst, dass Sie mit Ihrer PV-Anlage nicht nur einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz leisten, sondern diese über einen weiteren netten Nebeneffekt verfügt? Und zwar über eine einfache Möglichkeit, sich bequem etwas dazuzuverdienen.
Das Zauberwort lautet Einspeisevergütung. Deren Höhe wird bei Vertragsschluss immer über einen Zeitraum von 20 Jahren festgelegt. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Vergütung unabhängig von Strompreisschwankungen oder Senkungen zu einem späteren Zeitpunkt konstant bleibt.
Nähere Informationen zu den aktuellen Vergütungsbeträgen und den nötigen Beantragungsschritten finden Sie hier: Einspeisevergütung
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Die Förderungen im Detail: Weitere Finanzspritzen für Berlin
Neben der Berliner Landesregierung und den Geldgebern gibt es noch mehr Parteien, die ein großes Interesse an einem raschen Umstieg der Verbraucher auf Solarstrom haben. Damit sind insbesondere Ihre lokalen Energieversorgungsunternehmen gemeint. Behalten Sie daher unbedingt die Websites Ihrer örtlichen Stromversorger im Auge.
Diese stellen ihre Kunden in einigen Fällen finanzielle Zuschüsse bei der Investition in PV-Anlagen, Solarstromspeicher oder Wallboxen zur Verfügung. Manche Stadtwerke gewähren ebenfalls Zuschläge zu der gesetzlichen Einspeisevergütung.
Das Enpal Rundum-Sorglos-Paket beinhaltet nämlich schon die Installation, Versicherung, Wartung und Reparatur. Unverbindliche Anfrage schicken
Sie sehen also, die Mittel und Wege für den Kauf einer PV-Anlage sind vielfältig. Egal ob über die zinsgünstigen Kreditangebote der KfW Bank, die gesetzliche Einspeisevergütung, das Förderprogramm der Berliner Landesregierung oder lokale Angebote – Sie werden auf allen Etappen unterstützt.
