Die Energiewende ist in vollem Gange und immer mehr Hausbesitzer setzen auf erneuerbare Energien wie Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen. Um den selbst erzeugten Solarstrom optimal zu nutzen und unabhängiger von steigenden Strompreisen zu werden, ist ein Stromspeicher die perfekte Ergänzung.
Aber was kostet so ein Stromspeicher eigentlich? Und welche Faktoren beeinflussen den Preis? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Kosten von Stromspeichern.
Ein Stromspeicher kostet in der Regel 800 - 1.600 € pro kWh, im Durchschnitt ca. 1.000 € pro kWh. Der genaue Preis hängt u.a. von der Größe und Qualität des Speichers ab.
Wichtig zu wissen: Mit zunehmender Speichergröße sinkt der Preis pro kWh.
Kleine Speicher (z. B. 5 kWh) sind pro kWh teurer als größere Modelle (z. B. 12 oder 15 kWh). In der folgenden Tabelle finden Sie konkrete Beispiele für verschiedene Speichergrößen mit typischen Preisen:
Die Preisentwicklung pro kWh je nach Speichergröße lässt sich auch gut grafisch erkennen:
Mit größerem Speicher sinkt der Preis meist.
Die Kosten einer Solaranlage mit Stromspeicher setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Neben den reinen Anschaffungskosten für PV-Module und Stromspeicher fallen auch Kosten für Wechselrichter, Planung, Montage und Installation an.
Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Kostenfaktoren und ihren Anteil am Gesamtpreis für eine beispielhafte 5 kWh PV-Anlage mit Speicher:
Zusätzlich beeinflussen die Qualität der Komponenten, die konkrete Anlagengröße sowie individuelle Gegebenheiten vor Ort die Gesamtkosten. Auch laufende Betriebskosten, Versicherungen und Wartungsaufwände sollten bei der Kalkulation berücksichtigt werden.
Gewusst? Bei Enpal gelten die Preise für Stromspeicher und Installation deutschlandweit – regionale Schwankungen gibt es bei uns nicht.
Ja, ein Stromspeicher lohnt sich! Er kann die Effizienz und Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage deutlich steigern, insbesondere wenn man den Stromverbrauch im Tagesverlauf betrachtet.
Während tagsüber die PV-Anlage den meisten Strom produziert, ist der Energiebedarf im Haushalt meist gering, sodass ein Überschuss entsteht, der ohne Speicher ins öffentliche Netz eingespeist wird.
Am Abend hingegen steigt der Stromverbrauch. Da die Solaranlage dann aber keinen Strom mehr produziert, muss der Strom aus dem Netz bezogen werden. Das kostet deutlich mehr als mit der Einspeisevergütung verdient wird:
Ein Stromspeicher ändert diese Situation grundlegend: Der tagsüber erzeugte Überschuss wird gespeichert und kann abends genutzt werden.
So steigt der Eigenverbrauchsanteil deutlich – von typischen 30-40 % ohne Speicher auf 70-85 % mit Speicher (abhängig von Speichergröße und Verbrauchsverhalten). Das führt zu einer höheren Unabhängigkeit vom Stromversorger und senkt auch die laufenden Stromkosten deutlich.
Ein Stromspeicher rechnet sich in den meisten Fällen bereits innerhalb der Lebensdauer, häufig nach 10-15 Jahren.
Der Speicher erhöht zwar die Anfangsinvestition, senkt aber die laufenden Kosten so stark, dass er sich langfristig bezahlt macht. Trotz deutlich höherer Kosten bleibt die Amortisationsdauer der Anlage also gleich und die Investition lohnt sich langfristig noch mehr. Nicht zu vergessen: Je mehr die Strompreise in Zukunft steigen, desto größer wird der Kostenvorteil des Speichers.
Eine grobe Beispielrechnung für eine 10 kWp PV-Anlage mit und ohne Speicher zeigt den Unterschied:
Das Beispiel zeigt: Mit Stromspeicher die jährliche Stromkostenersparnis von etwa 600 € auf rund 1.640 €.
Die Investition in einen Speicher amortisiert sich dadurch schneller – nach der Amortisation profitieren Sie langfristig von dauerhaft niedrigen Stromkosten und hoher Autarkie. Je stärker die Strompreise künftig steigen, desto größer wird der Kostenvorteil eines Speichers.
Mit unserem Amortisationsrechner können Sie Ihre eigenen Daten eingeben und die persönliche Ersparnis sowie die Amortisationszeit direkt ermitteln. So erhalten Sie eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Ihre individuelle Situation.
Die Preise für Stromspeicher sind in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Mit der Weiterentwicklung von Technologien und steigender Nachfrage werden sich die Preise in den kommenden Jahren auf diesem Niveau stabilisieren oder sogar noch weiter sinken.
Preisentwicklung von Stromspeichern in € / kWh
Gründe für den starken Preisrückgang sind vor allem die wachsende Nachfrage und die damit verbundenen Skaleneffekte in der Produktion. Auch der technologische Fortschritt und der zunehmende Wettbewerb zwischen den Herstellern haben zu der positiven Preisentwicklung beigetragen.
Für die Zukunft ist zu erwarten, dass Stromspeicher für immer mehr Haushalte attraktiv werden. Vor allem Besitzer einer Photovoltaikanlage profitieren von Batteriespeichern, da Strompreise tendenziell steigen und die Einspeisevergütung sinkt.
Es ist daher zunehmend sinnvoll, den selbst erzeugten Solarstrom zu speichern und selbst zu verbrauchen, statt ihn ins Netz einzuspeisen. Alternativ kann er per Direktvermarktung auch gewinnbringend an der Strombörse verkauft werden.
Mit den richtigen Tipps ist die Auswahl des passenden Stromspeichers ganz einfach. Hier ein paar Tipps, worauf Sie beim Kauf achten sollten:
Am einfachsten haben Sie es mit einem Komplettanbieter wie Enpal: Stromspeicher, PV-Anlage, Wärmepumpe und Wallbox sind perfekt aufeinander abgestimmt und werden mit einem intelligenten Energiemanager gesteuert. So erzielen Sie maximale Autarkie und Kostenersparnis.
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Stromspeicher sind eine sinnvolle Investition für viele Haushalte mit Photovoltaikanlage. Sie erhöhen den Eigenverbrauch, senken die Stromkosten und machen unabhängiger von steigenden Strompreisen.
Am einfachsten und bequemsten ist die Anschaffung eines Stromspeichers zusammen mit einer Photovoltaikanlage. Damit können Sie Ihre Stromkosten langfristig um bis zu 85 % senken.
Hier können Sie herausfinden, ob sich eine Solaranlage auch für Ihr Haus lohnt:
Stromspeicher sind Geräte oder Systeme, die überschüssigen Strom speichern und bei Bedarf wieder abgeben können. Sie ermöglichen es, den selbst erzeugten Solarstrom optimal zu nutzen und den Eigenverbrauch zu maximieren.
Die Funktionsweise ist denkbar einfach:
Inzwischen können Stromspeicher sogar noch mehr: In Verbindung mit einem intelligenten Energiemanager wie Enpal.One kann der gespeicherte Strom gewinnbringend an der Strombörse verkauft werden. Gleichzeitig kann er genau dann mit Netzstrom aufgeladen werden, wenn dieser besonders günstig ist.
So nutzen Haushalte immer günstigen Strom und verdienen sogar noch Geld dazu.
Verschiedene Finanzierungsoptionen ermöglichen die Anschaffung von Stromspeichern. Dazu gehören:
Bei Enpal ist ein Stromspeicher mit 0 € Anzahlung erhältlich; die Kostenstruktur ist transparent und nach Ablauf der Vertragslaufzeit kann die gesamte Anlage für einen symbolischen Euro übernommen werden. Hier erfahren Sie genaueres zum Thema Solaranlage mit Speicher kaufen oder mieten.
Zudem gibt es bundesweite Förderprogramme, wie den zinsgünstigen KfW-Förderkredit „Erneuerbare Energien – Standard 270“, die die Errichtung und Erweiterung von Anlagen zur Nutzung von erneuerbaren Energien unterstützt. Darüber hinaus existieren zahlreiche länderspezifische und teilweise kommunale Förderprogramme, die zusätzliche finanzielle Anreize bieten. Weitere Informationen zu aktuellen Fördermöglichkeiten sind im Artikel Stromspeicher-Förderung zusammengefasst.