Autorin: Linda Jacobs
Ein Einspeisezähler ist ein Stromzähler, der die Menge des erzeugten Stroms misst, den Sie als Anlagenbetreiber in das öffentliche Netz einspeisen, anstatt ihn zu speichern oder selbst zu nutzen. Sie können Strom einspeisen sofern Sie ihn aus erneuerbaren Energien gewonnen haben, z.B. aus einer Photovoltaik- oder Windkraftanlage.
Der Einspeisezähler ist somit das wichtigste Instrument zur Berechnung der Einspeiseverdienste. Die Höhe der Einspeisevergütung, also wie viel Geld Sie pro kWh erhalten, wird von der Bundesnetzagentur bestimmt. Bis Februar 2024 beträgt dieser Wert 8,2 Cent.
Dem Einspeisezähler steht ein normaler Bezugszähler, auch Verbrauchszähler genannt, gegenüber. Dieser misst den aus dem öffentlichen Netz bezogenen Strom. Für Anlagenbesitzer wird jedoch auch der Zweirichtungszähler interessant, welcher beide diese Aufgaben kombiniert. Darüber hinaus ist auch ein “Smart Meter” eine weitere Option. Ein solcher intelligenter Zähler vereint die Aufgaben eines Zweirichtungszählers und eines Ertragszählers.
Wie die meisten elektronischen Geräten rund um Strom und Photovoltaik, sollten auch Einspeisezähler regelmäßig geprüft werden. Eine genaue Messung kann auch für Sie wichtig sein - ein defekter Einspeisezähler könnte Ihnen Geld verwahren, das Sie eigentlich für die Einspeisung von Ihrem Energieversorger erhalten hätten.