Aktuell können Sie als Hausbesitzer vor allem vom KfW-Förderkredit 270 profitieren. Hier wird man bei der Finanzierung der Solaranlage durch zinsgünstige Darlehen und vorteilhafte Tilgungsbedingungen unterstützt. Alle Voraussetzungen, Kreditkonditionen und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt es unten im Text.
Auch der KfW-Kredit 261 kann interessant sein. Als Wohngebäude-Kredit für Sanierungen werden PV-Anlagen gefördert, wenn sie dazu beitragen, einen bestimmten Effizienzhaus-Standard zu erreichen.
Als Alternative zu den KfW-Förderprogrammen gibt es für Hausbesitzer unter anderem Steuervorteile, regionale Förderprogramme oder auch flexible Finanzierungsmodelle, die die Anschaffung einer Photovoltaikanlage erleichtern.
Am besten ist: Unverbindlich beraten lassen, um die beste Entscheidung für die persönliche Situation treffen zu können.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Hausbesitzer bei der Anschaffung einer Photovoltaikanlage mit verschiedenen Förderprogrammen. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über alle relevanten Möglichkeiten.
Hinweis: Die hier aufgeführten Förderprogramme richten sich vor allem an Privatpersonen. Für andere Fördermöglichkeiten empfehlen wir die Förderdatenbank des BMWK. Alle Informationen im Artikel beruhen auf einer ausführlichen Recherche Ende Dezember 2024. Falls Ihnen neuere Informationen zu den Förderprogrammen bekannt sind, melden Sie sich gerne bei uns.
Im Förderkredit 270 unterstützt die KfW bei der Finanzierung einer Solaranlage mit einem zinsgünstigen Darlehen und vorteilhaften Tilgungsbedingungen. Im Folgenden erläutern wir die Fördervoraussetzungen, die aktuellen Konditionen und geben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den erfolgreichen Förderantrag.
Zunächst einmal kann das Förderprogramm 270 von prinzipiell jedem in Anspruch genommen werden: Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Ausgeschlossen sind nur Bund, Länder und Kommunen.
Ebenfalls ist wichtig zu wissen, dass die Investitionen sowohl im Inland als auch im Ausland getätigt werden dürfen. In beiden Fällen liegt der Fokus des Programms unter anderem auf den folgenden Eckpunkten:
Investitionen im Ausland unterliegen allerdings noch weiteren Einschränkungen, die im Großen und Ganzen einzig von Unternehmen mit Sitz in Deutschland vollständig erfüllt werden können.
Die Kopplung des Kredits mit anderen Förderungen ist problemlos möglich. Für Privatpersonen sind an dieser Stelle insbesondere BAFA Zuschüsse zu nennen. Beachtet werden sollte jedoch, dass die Anträge rechtzeitig eingereicht werden. Denn nur wenn mit dem Bau- bzw. Investitionsvorhaben noch nicht begonnen wurde, hat man einen Anspruch auf Förderung.
Ebenfalls nicht gefördert werden gebrauchte Anlagen. Hier gibt es allerdings eine Ausnahme: Der Erwerb einer gebrauchten PV-Anlage, die davor noch nie von einer KfW-Förderung betroffen war.
Die Mindestlaufzeit der Kredite beträgt grundsätzlich 2 Jahre. Der Zinssatz wird individuell von der Hausbank ermittelt, abhängig vom Standort und weiteren persönlichen Faktoren. Eine erste Orientierung über die Zinssätze für die Finanzierung hat die KfW hier zusammengestellt.
Alle notwendigen Unterlagen und wichtigen Informationen für den KfW-Förderantrag können hier heruntergeladen werden. Anschließend macht man einen Termin bei der Hausbank oder alternativ bei einem anderen Finanzierungspartner. Denn wie bereits oben erwähnt, ist sowohl für die Beantragung als auch für die Rückzahlung des Kredits nicht die KfW-Bank der direkte Ansprechpartner.
Damit beim Banktermin alles reibungslos funktioniert, hier der Überblick für das Antragsverfahren:
Unser Tipp: Anbieten, einen Teil der Anlage selbst zu finanzieren (falls möglich). Genauso wie weitere angebotene Sicherheiten verbessert dies die individuellen Zinskonditionen erheblich!
Der KfW-Kredit 261 ist ein Wohngebäude-Kredit für die Sanierung. Dementsprechend richtet er sich an alle, die ein Gebäude energieeffizienter machen wollen und dafür Sanierungsmaßnahmen planen. Wichtig: Die Maßnahmen müssen das Gebäude mindestens zu einem KfW-Effizienzhaus 85 machen.
Im September 2023 gab die KfW die neue Förderung „Solarstrom für Elektroautos“ bekannt. Dabei wurde der Kauf und Anschluss von PV-Anlage, Solarstromspeicher und Wallbox (E-Auto-Ladestation) mit bis zu 10.200 € gefördert. Der Fördertopf war allerdings innerhalb eines Tages ausgeschöpft. Mittlerweile steht fest, dass das Förderprogramm definitiv nicht fortgeführt wird. Alle Informationen dazu hier: KfW 442
Neben den KfW-Programmen gibt es noch zahlreiche andere Förderprogramme, von denen man profitieren kann. Dazu gehören:
Alle Informationen zu den einzelnen Möglichkeiten finden gibt es in diesem Artikel: Photovoltaik Förderung
Hier können Sie eine persönliche, unverbindliche und kostenlose PV-Beratung anfragen: