Passivhaus

Aktualisiert:
06.08.2022
Lesezeit:
2 Minuten
Logo vom Enpal Energie-Lexikon, dem Lexikon rund um die Energiewelt

Der Begriff Passivhaus bezeichnet in der Regel ein Gebäude mit Lüftungsanlage, das durch seiner guten Dämmung keine herkömmliche Heizung benötigt. Genau genommmen definiert der Begriff einen Energie-Standard für Gebäude. Die präzise Definition lautet:

„Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein durch Nachheizen oder Nachkühlen des Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende Luftqualität (DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet werden kann – ohne dazu zusätzlich Umluft zu verwenden.“

Der "Standard Passivhaus" oder "Minergie-P-Standard" (Schweiz), legt einen Heizwärmebedarf von maximal 15 kWh/(m²a) Primärenergiebedarf fest. Einschließlich des Haushaltstroms ist der Wert bei unter 120 kWh/(m²a) festgelegt. Der Flächenbezugswert ist die beheizte Wohnfläche.

War dieser Artikel hilfreich?
12 Leser fanden diesen Artikel hilfreich.
Vielen Dank für Ihr Feedback!
Hier können Sie den Artikel teilen:
Inhaltsverzeichnis
Artikel teilen: