Autorin: Linda Jacobs
Der Begriff Passivhaus bezeichnet in der Regel ein Gebäude mit Lüftungsanlage, das durch seiner guten Dämmung keine herkömmliche Heizung benötigt. Genau genommmen definiert der Begriff einen Energie-Standard für Gebäude. Die präzise Definition lautet:
„Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein durch Nachheizen oder Nachkühlen des Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende Luftqualität (DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet werden kann – ohne dazu zusätzlich Umluft zu verwenden.“
Der "Standard Passivhaus" oder "Minergie-P-Standard" (Schweiz), legt einen Heizwärmebedarf von maximal 15 kWh/(m²a) Primärenergiebedarf fest. Einschließlich des Haushaltstroms ist der Wert bei unter 120 kWh/(m²a) festgelegt. Der Flächenbezugswert ist die beheizte Wohnfläche.