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Enpal Analyse: Nur drei Prozent deutscher Haushalte heizen mit Wärmepumpe

30.6.2023
  • Enpal hat den Anteil an Wärmepumpen in fertiggestellten Gebäuden in den letzten fünf Jahren sowie den Anteil an Haushalten mit Wärmepumpe 2022 ermittelt
  • Im vergangenen Jahr wurden nur 2,8 Prozent der Gebäude in Deutschland mit der nachhaltigen Technologie geheizt
  • Im Saarland wird schon jedes zweite neue Gebäude mit einer Wärmepumpe beheizt

Berlin, 30. Juni 2023 - Aus einer Analyse des Energieunternehmens Enpal (www.enpal.de) geht hervor, dass Baden-Württemberg Vorreiter beim Wärmepumpen-Ausbau ist: Mit einem Anteil von 3,8 Prozent werden im Südwesten vergleichsweise viele Gebäude mithilfe von Umwelt- bzw. Geothermie geheizt. Für die Analyse wurden die Heizungsformen in den in Deutschland zwischen 2017 und 2021 fertiggestellten Gebäuden ermittelt und der Anteil an Wärmepumpen miteinander verglichen. Außerdem wurde der Anteil an mit Wärmepumpe beheizten Haushalten pro Bundesland 2022 ermittelt.

Baden-Württemberg heizt am meisten mit erneuerbaren Energien, Hauptstadt bildet Schlusslicht

Nicht nur in den letzten Monaten, auch insgesamt liegt der Süden Deutschlands beim Ausbau weit vorne. Laut Mikrozensus gab es 2022 rund 1.077.000 Haushalte in Deutschland, die eine Wärmepumpe zur Beheizung sowie zur Bereitstellung von Warmwasser eingebaut haben. Das entspricht einem Anteil von 2,8 Prozent. Baden-Württemberg liegt mit einem Anteil von 3,8 Prozent an der Spitze. Ebenso viele Wärmepumpen wurden bisher anteilig in Bayerns Haushalten eingebaut (knapp 3,8 Prozent). 3,7 Prozent alle Wohngebäude in Rheinland-Pfalz werden mit einer Wärmepumpe beheizt, womit das Bundesland auf dem dritten Platz landet.

Ausbaufähig ist der Anteil hingegen in den beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg: 1,0 bzw. 1,1 Prozent aller Haushalte besitzen in den Großstädten eine Wärmepumpe. Ähnlich gering ist der Anteil mit 1,7 Prozent in Thüringen. Die Zahlen aus Bremen und dem Saarland für 2022 sind noch nicht veröffentlicht, sodass die beiden Länder nicht berücksichtigt wurden.

Südwesten der Bundesrepublik geht beim Ausbau voran

Bei der Entwicklung in den letzten fünf Jahren liegt das flächenmäßig kleinste Land an der Spitze: Im Saarland werden 48 Prozent der Neubauten aus den letzten fünf Jahren mit Wärmepumpe geheizt. Ähnlich hoch ist der Anteil in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz mit 46,5 bzw. 45,4 Prozent. Auf dem vierten Platz landet Sachsen-Anhalt: 43,7 Prozent der Heizsysteme in den fertiggestellten Gebäuden sind Wärmepumpen, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (35,8 Prozent). Das Schlusslicht bilden hingegen die Stadtstaaten: Nur 7, 7,1 bzw. 7,8 Prozent der Heizungen in fertiggestellten Gebäuden in Bremen, Berlin und Hamburg werden mit Geo- bzw. Umweltthermie betrieben.

Hier hat sich der Ausbau in den letzten fünf Jahren besonders verstärkt

Obwohl Bremen nicht mit den anderen Bundesländern mithalten kann, hat sich der Ausbau in den letzten Jahren deutlich verstärkt: In 13,1 Prozent der Neubauten des Stadtstaates wurde eine Wärmepumpe eingebaut, nachdem es 2017 7,1 Prozent waren – ein Anstieg von 83,1 Prozent. Deutlich ist die Entwicklung auch in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen: Um 74,4 bzw. 46 Prozent ist der Anteil an eingebauten Wärmepumpen in den letzten fünf Jahren angestiegen. Langsamer geht es in Thüringen und Berlin voran, wo der Anstieg des Wärmepumpen-Anteils lediglich 11,5 bzw. 5,1 Prozent beträgt. Sogar zurückgegangen ist der Anteil an Neubauten mit Wärmepumpe in Hamburg: Während 2017 9,5 Prozent an Gebäuden mit Wärmepumpen fertiggestellt wurden, sind es 2021 nur noch 8,5 Prozent (minus 10,8 Prozent).

Dr. Wolfgang Gründinger, Chief Evangelist bei Enpal, kommentiert:

“Die Entwicklung in Deutschland ist positiv: Der Großteil an Neubauten in den Bundesländern wird mit Wärmepumpen beheizt. Bei den Bestandshaushalten ist der Anteil an Gebäuden mit der nachhaltigen Technologie jedoch verschwindend gering. In nur einem von 36 Haushalten ist eine Wärmepumpe vorhanden. Wenn der Umstieg auf erneuerbare Energien gelingen soll, müssen alle Gebäude und nicht nur die Neubauten mitgedacht werden. Die Politik muss dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen einfach und unkompliziert an der Wärmewende teilhaben und von den finanziellen und ökologischen Vorteilen der Wärmepumpe profitieren können. ”

Alle Ergebnisse des Vergleichs können Sie hier einsehen:

https://www.enpal.de/waermepumpe#info

Über die Analyse

Für die Analyse wurden die Formen primär verwendeter Heizenergie in allen fertiggestellten Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden sowie in Wohnungen in Wohngebäuden von 2017 bis 2021 in den Regionaldatenbanken der Länder ermittelt. Daraufhin wurde der Anteil an Gebäuden mit Umwelt- bzw. Geothermie erfasst und miteinander verglichen. Außerdem wurden die Zahlen der überwiegenden Energieart zur Beheizung pro Haushalt dem Mikrozensus 2022 entnommen. Sie sind auf die 1.000er-Stellen gerundet. Bremen und das Saarland haben noch keine Zahlen für die Haushalte mit Wärmepumpe veröffentlicht.

Über Enpal

Enpal bietet das Komplettpaket für ein klimaneutrales Zuhause: Solaranlage, Speicher und Wallbox, ergänzt um intelligenten Energiemanager, Ökostromtarif und Wärmepumpe. Das Besondere: Enpal vermietet die Solaranlagen und kümmert sich um einen reibungslosen Betrieb. Die Kunden sparen sich damit die hohen Anschaffungskosten und profitieren von einem Rundum-Sorglos-Paket. Seit März bietet Enpal neben dem Komplettpaket zur Miete auch eine flexible Kaufoption ohne Anzahlung an. Mit über 40.000 Kunden in Deutschland und 3.000 neuen Solaranlagen pro Monat gilt Enpal als wachstumsstärkstes Energieunternehmen in Deutschland (FT1000 Ranking 2022 & 2023 Financial Times & Statista). Erklärtes Ziel ist es, bis Ende des Jahrzehnts eine Million Haushalte mit Solarenergie zu versorgen und damit zur größten Erneuerbaren Community Europas zu werden.

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